Das zweite Heimspiel der Kölner Haie gegen die Hamburg Freezers wird vom 10. Februar 2004 aufDienstag, den 2. Dezember 2003 (Beginn: 19.30 Uhr), vorverlegt. Die Terminänderung war bereits zu Saisonbeginn mit der Ligenleitung für den Fall besprochen worden, dass Köln und/oder Hamburg das Pokal-Viertelfinale erreichen sollten. Die Verlegung wurde jetzt notwendig, da die Haie am Dienstag Abend die Runde der letzten Acht erreicht haben (6:0-Sieg gegen die Hannover Scorpions). Da das Pokalendspiel bereits auf den 10. Februar datiert ist, soll so frühzeitig eine bessere Planbarkeit für Fans und Klubs geschaffen werden. - Beim morgigen Spiel der Krefeld Pinguine gegen die Frankfurt Lions (Beginn: 20.00 Uhr) wird der 16-jährige Daniel Pietta nach seiner engagierten Vorstellung gegen Hamburg im Pokalspiel erneut aufgestellt. Daniel hat gut gespielt. Er hat seine Nominierung verdient, befand Cheftrainer Butch Goring, der sich im übrigen sehr wunderte, dass Frankfurt weiterhin in der DEL spielen dürfe, obwohl der Verein einigen Leuten aus der Vergangenheit noch Geld schulde.
Wie der Sportinformationsdienst heute Mittag veröffentlicht, gibt es für das Frankfurter Waldstadion weiter keinen Investor. In den letzten Wochen hatte die Stadt die Verhandlungen mit Patrick Nally (StadioVarios, Bravo Corporation) mehrfach verlängert, damit jener nach dem Absprung der West LB ein neues Finanzierungskonzept vorlegen konnte (siehe 16.09.2003). Nally hatte auch Interesse an Bau und Betrieb von Arenen in Essen und Dresden bekundet.
" Bundesligist Eintracht Frankfurt und die Stadt Frankfurt müssen sich auf der Suche nach einem Investor für das neue Waldstadion weiter gedulden. Am Donnerstag wurden Verhandlungen zwischen der Stadt und der englischen Gruppe Bravo Network ohne Ergebnis abgebrochen. Der potenzielle Investor habe bei den Verhandlungen über den Betrieb und die Vermarktung des Stadions keine ausreichenden Finanzgarantien vorlegen können, erklärten Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike und Stadtkämmerer Horst Hemzal per Pressemitteilung.
Die Stadt will nun Gespräche mit der im stadtnahen Neu-Isenburg ansässigen HSG-Gruppe und dem Sportrechte-Vermarkter Sportfive führen. "Mit den beiden Unternehmen haben wir professionelle Partner mit nachgewiesener Kompetenz am Verhandlungstisch", meinte Vandreike." (sid)
Die Nachrichtenagentur dpa ergänzt: "... Der Gruppe um ihren Verhandlungsführer Patrick Nally war nach zuvor monatelangen, ergebnislosen Verhandlungen am 1. September noch eine Verlängerung der Erklärungsfrist bis Monatsmitte gewährt worden. Neben Vertrieb und Vermarktung der Arena, die zur Zeit für rund 125 Millionen Euro umgebaut und fristgerecht bis Mitte 2005 fertig gestellt werden soll, wollte «Stadiovarios» auch eine Halle für 14.000 Zuschauer und einen Hotelkomplex in unmittelbarer Nähe bauen.
«Wir werden jetzt wegen der Bindung an das Ausschreibungsverfahren die Gespräche mit den damals schon Beteiligten weiter fortführen. Es ist aber klar, dass es dabei nur um den Betrieb und die Vermarktung geht», sagte Vandreikes Sprecher Ralph Klinkenborg auf Anfrage. Dazu gehören in erster Linie der Hamburger Sportrechte-Vermarkter «Sportfive GmbH» und die in Neu-Isenburg sitzende Dienstleister- Gruppe für Facility Management, HSG. «Sportfive» ist unter anderem auch bei den Bundesligisten HSV, Dortmund und Berlin im Geschäft.
«Es ist klar, dass wir bei den Verhandlungen auch Eintracht Frankfurt als Hauptnutzer der neuen Arena mit einbeziehen», sagte Klinkenborg. Der Bundesliga-Aufsteiger ist nach der Trennung von dem amerikanischen Vermarkter «Octagon» weiter auf der Suche nach einem Investor bei den Hessen, die mit einem Etat von rund 24 Millionen Euro im Vergleich zur Konkurrenz an der untersten Grenze in der Eliteliga arbeiten.
Man werde in den kommenden Wochen sehen, ob eine aus Sicht der Stadt Frankfurt/Main wirtschaftlich tragfähige Lösung möglich sei, betonte Klinkenborg. Auch die Projekte mit der Halle und dem Hotel habe man nicht aus den Augen verloren. Vandreike und Hemzal seien sich einig, dass das Gelände am Waldstadion mit «sportaffinen Nutzungen» weiter entwickelt werden soll. Eine große Veranstaltungsarena gehöre «heutzutage zur modernen Infrastruktur nationaler wie europäischer Metropolen»."
Quelle: arena-dresden.de
Verhandlung mit Stadiovarios vor Aus - Sportfive wieder im Gespräch
Die Verhandlungen zwischen der Stadt Frankfurt und der englischen Investorengruppe «Stadiovarios» als Betreiber und Vermarkter des neuen Waldstadions sind so gut wie gescheitert. Der potenzielle Investor habe für sein Projekt keine ausreichend belastbare Finanzgarantien vorlegen können, hieß es in einer Presseerklärung am Donnerstag von Bürgermeister Achim Vandreike und Stadtkämmerer Horst Hemzal. Die Verhandlungen hätten zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis geführt. Das neue Stadion gehört zu den zwölf Austragungsorten der Fußball-WM 2006 in Deutschland.
Der Gruppe um ihren Verhandlungsführer Patrick Nally war nach zuvor monatelangen, ergebnislosen Verhandlungen am 1. September noch eine Verlängerung der Erklärungsfrist bis Monatsmitte gewährt worden. Neben Vertrieb und Vermarktung der Arena, die zur Zeit für rund 125 Millionen Euro umgebaut und fristgerecht bis Mitte 20005 fertig gestellt werden soll, wollte «Stadiovarios» auch eine Halle für 14 000 Zuschauer und einen Hotelkomplex in unmittelbarer Nähe bauen.
«Wir werden jetzt wegen der Bindung an das Ausschreibungsverfahren die Gespräche mit den damals schon Beteiligten weiter fortführen. Es ist aber klar, dass es dabei nur um den Betrieb und die Vermarktung geht», sagte Vandreikes Sprecher Ralph Klinkenborg auf Anfrage. Dazu gehören in erster Linie der Hamburger Sportrechte-Vermarkter «Sportfive GmbH» und die in Neu-Isenburg sitzende Dienstleister- Gruppe für Facility Management, HSG. «Sportfive» ist unter anderem auch bei den Bundesligisten HSV, Dortmund und Berlin im Geschäft.
«Es ist klar, dass wir bei den Verhandlungen auch Eintracht Frankfurt als Hauptnutzer der neuen Arena mit einbeziehen», sagte Klinkenborg. Der Bundesliga-Aufsteiger ist nach der Trennung von dem amerikanischen Vermarkter «Octagon» weiter auf der Suche nach einem Investor bei den Hessen, die mit einem Etat von rund 24 Millionen Euro im Vergleich zur Konkurrenz an der untersten Grenze in der Eliteliga arbeiten.
Man werde in den kommenden Wochen sehen, ob eine aus Sicht der Stadt Frankfurt/Main wirtschaftlich tragfähige Lösung möglich sei, betonte Klinkenborg. Auch die Projekte mit der Halle und dem Hotel habe man nicht aus den Augen verloren. Vandreike und Hemzal seien sich einig, dass das Gelände am Waldstadion mit «sportaffinen Nutzungen» weiter entwickelt werden soll. Eine große Veranstaltungsarena gehöre «heutzutage zur modernen Infrastruktur nationaler wie europäischer Metropolen».
Lions-Boss hat "endlich wieder riesigen Spaß" Ist das Team wirklich so gut? / Jetzt drei Heimspiele in Serie
War es nur ein Strohfeuer oder zählen die Frankfurt Lions tatsächlich wieder zum Eishockey-Establishment? So richtig trauen die Fans noch nicht dem Braten, den ihnen das runderneuerte Team vom Main nach den ersten vier DEL-Spieltagen serviert. Auch Trainer Rich Chernomaz mahnt, den zweiten Tabellenplatz nicht überzubewerten: "Neun Punkte aus vier Spielen sind toll, aber zur Play-off-Teilnahme benötigt man mindestens 90 Punkte. Es ist noch ein steiniger Weg."
Lions-Boss Gerd Schröder jedenfalls hat nach drei verkorksten Spielzeiten "endlich wieder riesigen Spaß" an seinem Team: "Es spielt mit Leidenschaft schnelles und technisch gutes Eishockey."
Gleich in drei aufeinanderfolgenden Heimspielen gegen zwei Top-Teams können die Lions beweisen, dass ihr guter Tabellenplatz mehr als eine Momentaufnahme ist. Die Heimspiel-Triologie am Bornheimer Hang beginnt heute (19.30 Uhr) mit der Partie gegen Vizemeister Kölner Haie. Am Sonntag (18.30 Uhr) kommen die Nürnberg Ice Tigers zum DEL-Spiel nach Frankfurt, und am Dienstag (19.30 Uhr) sind wiederum die Nürnberger, diesmal im Achtelfinale des DEB-Pokals, Gegner der Lions. "Klar, da geben zwei Topadressen der Liga ihre Visitenkarte ab. Wir sind trotz unseres tollen Starts noch immer ein Außenseiter", sagt Lions-Manager Lance Nethery. Spätestens im Pokalspiel gegen die Ice Tigers will der kanadische Stürmer David Gosselin nach überstandenem Lungenkollaps sein Heimdebüt geben. Da wegen der Dippemess‘ nicht genügend Parkplätze an der Eissporthalle zur Verfügung stehen, können die Eishockeyfans kostenlos bei Neckermann an der Hanauer Landstraße 360 parken. Von dort fährt die Straßenbahn direkt vors Stadion.
Zach-Opfer Norris: Das wird ein heißes Spiel Im Januar musste er die Haie verlassen, jetzt spielt er bei den Frankfurt Lions
Dwayne Norris – die Haie-Fans haben ihn nicht vergessen. Das entscheidende Tor zur Meisterschaft 2002. Im Januar diesen Jahre verkündete Hans Zach, dass er nicht mehr mit dem Kanadier plane – die Fans in der Kölnarena protestierten wochenlang. Vergeblich – Norris unterschrieb bei den Frankfurt Lions. „Ich hatte sieben tolle Jahre in Köln und bei den Haien mit einer besonderen Beziehung zu den Fans, aber ich hatte keine andere Wahl“, sagt er im EXPRESS-Gespräch.
„Ich denke, die Haie hätten mich auch halten können, wenn Brandner tatsächlich gekommen wäre, aber ich habe kein Angebot mehr bekommen. Es war Zachs Entscheidung, er muss damit leben.“
Am Freitag spielt er mit seinem neuen erstmals gegen den alten Klub. Frankfurt ist toll gestartet, bei den Haien läufts noch nicht – sind sie Favorit, Herr Norris? „Das würde ich nicht sagen, vier Spiele sagen noch nicht so viel aus. Köln genießt immer noch Respekt in der Liga, den muss sich Frankfurt nach den letzten schwachen Jahren erst noch erarbeiten. Aber ich werde natürlich auch am Freitag mein Bestes geben, es ist schon ein spezielles Spiel für mich.“
Nicht nur für ihn: Auch die Meister-Haie Markus Jocher und Jason Young sowie Coach Rich Chernomaz sind besonders heiß!
Michael Bresagk und sein schwerer Weg zurück aufs Eis Von Volker Stumpe
Es waren die nächsten zaghaften Schritte auf dem langen Weg zurück in die Normalität. Und die ersten Gehversuche in der heimischen Eissporthalle nach langer Zeit waren noch etwas unsicher. Aber immerhin: Michael Bresagk steht wieder auf dem Eis. Zum ersten Mal seit März. Seit diesem Dienstag trainiert der 33 Jahre alte Eishockeyprofi wieder mit den Frankfurt Lions. Naht damit sein Comeback im Trikot der Löwen? Das weiß derzeit noch niemand.
Die vergangenen Monate waren für den Verteidiger eine schlimme Zeit. Im Juli starb seine Frau. Zuvor hatte Bresagk, der von 1997 bis 2003 für die Löwen spielte, seinen schon unterschriebenen Vertrag bei den Iserlohn Roosters wieder rückgängig gemacht. Er blieb in Frankfurt, wo er für seine schwerkranke Frau die besten Behandlungsmöglichkeiten sah. Ihr konnte nicht mehr geholfen werden. Nun lebt Bresagk mit seiner Tochter in Frankfurt. "Hier habe ich mein Umfeld, hier geht meine Tochter in den Kindergarten", sagt Michael Bresagk.
Frankfurt ist für den in Weißwasser geborenen Eishockeyspieler längst zur Heimat geworden. Nach dem Schicksalsschlag beginnt Bresagk in seiner neuen alten Heimat den beruflichen Neuanfang. Und die Führung der Lions, die an diesem Donnerstag bei den Mannheimer Adlern antreten müssen, hilft ihm dabei. Für die Löwen scheint es mehr als eine Ehrensache zu sein, Michael Bresagk eine Perspektive zu bieten und den Neuanfang zu erleichtern. "Es ist nicht nur Goodwill", sagt Manager Lance Nethery. Das sieht auch Gerd Schröder so. "Wenn er fit wird, könnte er wieder bei uns spielen. Dann würde nichts dagegen sprechen. Er gehört ja immer noch zu uns", sagt der Eigentümer des Eishockeyklubs.
Es fiel Michael Bresagk nicht leicht, als er am Dienstag nach einer so langen Pause wieder mit dabei war, als er mit Kollegen trainierte, die seit Wochen nichts anderes tun, als Eishockey zu spielen. "Ich habe natürlich noch eine Menge Defizite und Konditionsprobleme", sagt der ehemalige Nationalspieler, der sich nach der vergangenen Saison als dienstältester Löwe aus Frankfurt verabschiedet hatte. Kehrt er nun in den Kader zurück? Eine Frage, die derzeit niemand beantworten kann und will. Aber die Lions geben ihrem ehemaligen Spieler offenbar eine Chance. "Wir geben ihm Zeit, und dann werden wir sehen", sagt Lance Nethery. "Es dauert noch drei, vier Wochen, bis er sich auf dem Eis wieder sicher fühlt. Und dann müssen wir sehen, wie weit er kommt. Körperlich und mental." Ausschließen mag es der Manager nicht, daß sich Bresagk wieder das Löwen-Trikot überstreifen könnte. Versprechen kann er es ihm nicht. Nur so viel: "Es gibt eine Perspektive für ihn. Aber Michael braucht jetzt vor allem Spielpraxis." Die könnte er sich - so Nethery - im Pokalwettbewerb holen, wo die Frankfurter allerdings schon am 23. September gegen die Nürnberg Ice Tigers antreten müssen. Dies wäre wohl viel zu früh für einen ersten Test. Abwarten.
Michael Bresagk selbst beurteilt seine Chancen so zurückhaltend, wie es sich eben gebietet für einen Eishockeyprofi, der seit einem halben Jahr nicht mehr auf dem Eis stand. "Mal sehen, wie es kommt. Ich brauche noch ein paar Wochen, dann muß ich sehen, was sich ergibt." Natürlich könnte er es sich vorstellen, wieder ein Löwe zu werden. "Wenn es paßt: warum denn nicht?" Vergessen haben sie ihn hier ohnehin nicht. Als er vor zwei Wochen bei der offiziellen Saisoneröffnung als Zuschauer in der Arena am Ratsweg war und vom Hallensprecher begrüßt wurde, antworteten die Fans mit Sprechchören. Michael Bresagk wäre also wieder herzlich willkommen.
Auszug aus einem Bad-Nauheim-Artikel: (...) Matthias Frenzel, der nur noch für den EC spielt und das ewige Hin- und Hergeschiebe zwischen Frankfurt Lions und Roten Teufeln satt hatte, wird ebenso wie Abwehrkollege Gabriel Krüger (von den Lausitzer Füchsen) als nicht so stark wie die beiden Abgänge eingeschätzt. (...)
Keiner runter, einer rauf Die Deutsche Eishockey Liga startet mit Novum: einem Aufsteiger
Endlich ist mal einer in die Deutsche Eishockey Liga so aufgestiegen, wie es logisch ist und wie es der Sportfan so gerne hat: Dass der Beste von der Liga drunter eins höher rückt. Also die Freiburger Wölfe rauf, als Erste überhaupt auf diesem Weg, nachdem ursprünglich solche Beförderungen gar nicht vorgesehen waren und vorletztes Jahr der RSC Bremerhaven finanzhalber am Aufrücken verhindert war und die Ingolstädter Panther einsprangen. Nun aber endlich: ein richtiger Aufsteiger.
Bloß leider, immer noch kein echter, sportlich ermittelter Absteiger. Das Prozedere, Playdown genannt, wurde allerdings eingehalten in Form einer Abstiegsrunde zwischen den Schlusslichtern Frankfurt Lions und Schwenninger Wild Wings, bloß kam das Ergebnis nicht zur Anwendung: Schwenningen gewann vier Spiele der best-of-seven-Serie, hatte aber bereits Insolvenz angemeldet, folglich blieben statutengemäß die Frankfurter drin. Keine Zeile über den Vorgang auf der umfänglichen Website der DEL: Zu peinlich das Ganze, um es zu verewigen?
Peinlich vor allem für die Lions, 1998 und 99 Halbfinalist, seitdem auf dem Wege abwärts, in den letzten drei Jahren weit entfernt vom Playoff. Absteigen konnten sie 2003 nicht, dennoch: „Wenn man schon Playdown spielen muss, und dann auch noch verliert, das ist ein arger Schock“, sagt Lions-Eigner Gerd Schröder. Der lässt sich sein Team einiges kosten und meinte noch vor wenigen Jahren, so eine Eishockey-GmbH könne sich durchaus mal zu einem Profit-Center entwickeln.
Nicht, wenn man es so anstellt wie die Lions zuletzt: „Wenn man wie wir in der vergangenen Saison quasi absteigt, ist es schwierig, geschäftlich halbwegs positiv raus zu kommen: Es kommen weniger Besucher, das Merchandising läuft nicht mehr. Sponsoren sind unzufrieden.“ Und für den Chef selbst schwindet der Lustgewinn aus seinem Engagement („Es ist ein unendliches Reinzahlen“). Wenn einem so was widerfährt wie den Lions zuletzt, kann es nur eines geben: Einen Strich unter die Vergangenheit ziehen, den ganzen Laden umkrempeln, aufräumen.
„Es war eine Fehlplanung unseres Managers.“ Der hieß Bernie Johnston und hatte seine beste Zeit in der DEL anno 1995, als Coach mit Landshut im Halbfinale. Nun wurde er in Frankfurt durch seinen früheren Kumpel, den vorjährigen Coach Lance Nethery abgelöst, der wiederum Rich Chernomaz als neuen Trainer einsetzte und ein komplett neues Team aufbaute. Schröder: „Wir trennten uns praktisch von allen Spielern der letzten Saison.“ Vier, genau gesagt, durften bleiben. Frankfurt durfte drin bleiben, aber bis die Freiburger endgültig rauf durften in die DEL, hatten sie eine Menge Mühe.
Vor zehn Jahren waren sie aus wirtschaftlichen Gründen zwangsrelegiert worden aus der höchsten Klasse (damals noch Bundesliga), „seitdem haben wir auf die Rückkehr hingearbeitet“, sagt Jörg Ehret, Geschäftsführer der Wölfe. Doch als dieser Arbeit endlich Erfolg beschieden war, traf er sie unverhofft: Als Siebte waren sie ins Zweitliga-Playoff gestartet, am Ende aber Sieger in drei Spielen über Riessersee. „Es war nicht so, dass wir mit dieser rapiden Entwicklung Probleme hatten – viel Arbeit allerdings schon.“
Die DEL verlangt als Aufnahmebedingung neben der sportlichen Qualifikation nicht mehr als einen plausiblen Etat – wie niedrig dieser auch sein mag – plus 375.000 Euro Ablöse für den bisherigen Inhaber der Lizenz, in diesem Fall Schwenningen, fast zu viel für Freiburg. Ehret: „Wir haben’s auf die Reihe bekommen“, indem sie die Anhänger mobilisierten und 1200 Dauerkarten absetzten, die Sponsoren zur Aufstockung ihrer Beiträge bewegten und die Hausbank freundlich stimmten. So konnte der Etat von 2,2 Millionen Euro gestemmt werden, der schmalste in der DEL.
Das Team wurde „stark erneuert“, wenn auch nicht so profund wie jenes von Quasi-Absteiger Frankfurt. Ehret: „Aber mit ein paar DEL-tauglichen Leuten mussten wir uns verstärken.“ Zum Beispiel mit dem früheren Nationalspieler Leo Stephan und dem Franzosen Olivier Coqueux, vom HC Mulhouse, verpflichtet einen Tag vor ihrem ersten DEL-Spiel, heute in Berlin. Nur eines soll Trainer Thomas Dolak, 51, im ersten Jahr der Freiburger in der DEL schaffen: drin bleiben. Keine Bange, verhieß Marcus Kuhl, Manager von Titelfavorit Adler Mannheim: „Absteigen wird wie immer keiner.“ Wenn da mal drauf Verlass wäre!
Zum DEL-Auftakt geht es für die Lions zum Angstgegner
Mit den Frankfurt Lions kann es nur noch aufwärts gehen. Nach dem letzten Tabellenplatz in der Saison 2002/2003 und dem nur am grünen Tisch verhinderten Abstieg stehen die Schützlinge des neuen Trainers Rich Chernomaz zumindest unter nicht so hohem Erwartungsdruck. „Wir wollen und werden besser sein als letztes Jahr", lehnt sich der trotz des Misserfolges vom Trainer zum Manager beförderte Lance Nethery auch nicht all zu weit aus dem Fenster. Zum Auftakt ihrer zehnten DEL-Saison – die Lions zählen zu den Gründungsmitgliedern der Eishockey-Eliteliga – gastieren die Hessen am morgigen Freitag (19.30 Uhr) beim Angstgegner Iserlohn Roosters. Am Sonntag (18.30 Uhr) steigt das erste Heimspiel in der Eishalle am Bornheimer Hang gegen den heißen Meisterschaftsanwärter Hamburg Freezers.
In der Eishalle am Seilersee im Sauerland hängen die Punkte seit Jahren hoch für die Gästemannschaften. „Iserlohn ist sehr ausgeglichen besetzt. Wenn wir dort nur einen Punkt holen, wäre der Erwartungsdruck vor dem Spiel gegen Hamburg nicht mehr ganz so hoch“, meinte Nethery, der in Abstimmung mit Chernomaz den bisherigen Kapitän Paul Stanton im Amt bestätigte. Die neuen Assistenten des kanadischen Starverteidigers sind die Neuzugängen Jason Young und Martin Reichel. Im ersten Heimspiel spricht die Papierform gleich in doppelter Hinsicht gegen den krassen Außenseiter aus Frankfurt. Sämtliche vier Partien aus der vorigen Saison sahen die Hanseaten als Sieger vom Eis gehen.
Unterdessen sind die „Nordlichter“ noch eine ganze Ecke stärker einzuschätzen, der neue Cheftrainer Dave King verzeichnete eine glänzende Vorbereitungsbilanz mit sechs Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage gegen durchaus hochklassige Mannschaften aus Skandinavien. Primär die Abwehr mit dem überragenden Boris Rousson und dem neu verpflichteten Dan Lambert (vom Meister Krefeld) sowie Shane Peacock (zuvor Kölner Haie) gilt als Glanzstück der Millionentruppe. Auch im Angriff überragte in der Vorbereitung mit Wayne Hynes (zuvor Mannheim) ein Neuzugang. Noch ein Fragezeichen steht hinter Top-Zugang Marc Greig. Der NHL-Crack konnte wegen Leistenproblemen kein einziges Vorbereitungsspiel bestreiten.
Bei den Lions fehlten neben dem Dauerverletzten Stephane Richer, der derzeit als Co-Trainer fungiert, zuletzt gleich drei Stürmer. Bis zum ersten Spiel in Iserlohn rechnet Chernomaz zumindest mit der Rückkehr von Mike Harder, während Jesse Belanger und Robert Francz schon bei den letzten Tests mit angezogener Handbremse mitmischen konnten. „Wir wollen möglichst die ganze Saison über mit vier Reihen operieren“, meinte Chernomaz, der auch noch mit einem achten Verteidiger kalkuliert. Ex-Nationalspieler Michael Bresagk trainiert bereits seit gut zwei Wochen bei den Lions mit. Nach dem plötzlichen Krebstod seiner Frau im Sommer möchte der gebürtige Weißwasserer möglichst in der Nähe bleiben, um seine im Taunus lebende Tochter zu betreuen. Deswegen löste Bresagk den bereits bestehenden Vertrag mit dem Auftaktgegner Iserlohn Roosters auf.
Inzwischen haben auch die Hannover Scorpions Interesse an Bresagk bekundet, aber wegen der angesprochenen Problematik im Hause Bresagk dürfte der bereits im letzten Heimspiel mit Sprechchören gefeierte Routinier den Frankfurt Lions erhalten bleiben. Gespannt ist man zum Saisonauftakt gegen Hamburg auf die Zuschauerresonanz, nachdem bisher lediglich 1800 Dauerkarten (gegenüber knapp 3000 im Vorjahr) verkauft wurden. Vor allem der erste Einsatz des im letzten Moment verpflichteten Stürmers David Gosselin (26), der zuletzt für die Utah Grizzlies spielte (34 Scorerpunkte, zwölf Tore) wurde mit großer Spannung erwartet. Gosselin soll den beiden Top-Stürmern Jesse Belanger und Pat Lebeau als so genannter „Abräumer“ mit seinem Gewicht von knapp 100 Kilogramm den Rücken für die notwendigen Tore freihalten. Doch schon gibt es die erste Hiobsbotschaft für die Lions: Gosselin fällt nach einem Lungenkollaps für zwei Wochen aus.
Statt einer frischen Meeresbrise raue DEL-Luft geschnuppert TuS-Keeper Martin Morczinietz im Trainingscamp der Frankfurt Lions
Ordentlich ins Schwitzen kam Martin Morczinietz in den vergangenen drei Wochen. Und das, obwohl der 19-jährige Geretsrieder seine Sommerferien statt am Meer im Frankfurter Eisstadion verbringt. Seit 1. August weilt der Eishockey-Keeper der River Rats mit einer Förderlizenz beim DEL-Klub Frankfurt Lions (wir berichteten) und absolviert dort die komplette Saisonvorbereitung. "Im ersten Training hat er sich schon umgeschaut, wie raffiniert, knallhart und genau die Stürmer auf sein Tor geschossen haben", berichtet Vater Robert Morczinietz. Zweimal pro Tag steht der 19-Jährige mit ehemaligen NHL-Haudegen wie Paul Stanton oder Stéphane Richer sowie den Nationalspielern Martin Reichel oder Robert Francz auf dem Eis. Zwischendurch gibt es noch eine Einheit im Kraftraum. "Frankfurts Manager Lance Nethery war mit Martin sehr zufrieden", verrät der Vater, der in der neuen Saison das Bayernliga-Team des TuS coachen wird. Auch in den Testspielen war der junge Geretsrieder dabei. Zweimal war er Backup-Goalie, beim 6:1-Sieg in Heilbronn durfte er in den letzten zehn Minuten in den Lions-Kasten. "Er hat seine Sache gut gemacht", lobt Robert Morczinietz. Bereits in den vergangenen beiden Jahren schnupperte der Torhüter DEL-Luft. 2001 trainierte er auf Vermittlung seines Bruders Andreas eine Woche lang bei den Augsburg Panthers mit, im vergangenen Jahr weilte er zwei Wochen bei den Kölner Haien. "Diesmal war Martin jedoch ganz auf sich allein gestellt", betont der Vater. Einmal allerdings besuchten die Eltern ihren Sprössling in der Main-Metropole _ anlässlich seines 19. Geburtstags am Samstag vor einer Woche. Aus einer großen Karriere, wie sie sein Bruder Andi in der DEL und der Nationalmannschaft gemacht hat, wird aber noch nicht sofort etwas. Am Wochenende kehrt der Torhüter nach Hause zurück. Die Förderlizenz verfällt dann sozusagen, "denn Frankfurt will sich die Option im Verletzungsfall natürlich lieber für einen routinierteren Mann aufbewahren", erläutert Robert Morczinietz. Zumindest hätten die Lions nun Gelegenheit gehabt, das TuS-Talent ausgiebig unter die Lupe zu nehmen. Martin Morczinietz wird ab nächster Woche wieder für die River Rats im Kasten stehen und sich im kommenden Frühjahr auf seine Abiturprüfungen konzentrieren. "Nebenbei kann er sich mit guten Leistungen in der Bayernliga empfehlen", so der Vater. Die Frage, ob sein Sohn aufgrund des Trainingscamps nun einen Bonus gegenüber dem zweiten TuS-Keeper Sven Klockner habe, verneint der 50-Jährige. Er werde je nach Leistung in Training und Spiel entscheiden, wer von beiden die Nummer eins wird. Beide Torhüter hätten ihre Stärken: "Martin ist der Jüngere und hat viel Talent; Sven ist älter und hat mehr Erfahrung." ---------------
David was born in Levis, Quebec Canada on June 22, 1977. David began his hockey career at the age of 17. He began playing in the Quebec Major Junior Hockey League(QMJHL) with the Sherbrooke Faucons. In 1995 he was drafted by the New Jersey Devils. He was New Jersey's 4th pick, 78th overall. He was with the Faucons until halfway through the 1996-1997 season until he was traded to the Chicoutimi Sagueneens of the same league. When the 1997-1998 season rolled around David still had not been signed by New Jersey. He had an amazing 1997-1998 season with Chicoutimi. And when the end of the season rolled around he was a free agent. He was signed by the new NHL expansion team, the Nashville Predators in the summer of 1998. David was sent to Nashville's top affiliate, the Milwaukee Admirals of the International Hockey League(IHL) for his first professinal season. David put up good point totals for the Admirals and only missed a few games to injury. The Predators signed him for another year. David started training camp with the Predators for the 99-2000 season but was sent back to Milwaukee before the season started. He did even better that the 98-99 season. He was the teams leading scorer for much of the season. Towards the end of the 99-2000 season Nashville was hit by the injury bug and began calling players up from Milwaukee. David was one of the first to get a call. It was speculated that Nashville wasn't impressed with David and getting called up was his last chance to prove himself. He played 7 games in his first stint in the NHL. He scored his first NHL goal and notched an assist. He was sent back to the Admirals for a few games before being called back up again to finish out the Predators season. He scored another goal during that time. He returned to the Admirals for playoffs. I'd say that he proved himself to Nashville pretty nicely. As the season came to a close a Nashville newspaper reported Predators player salaries and contract status. David was listed as having signed a 3 year contract with the Predators. This was confirmed by David himself when I asked him about it. It is still up in the air if David will start the 2000-2001 season with the Predators or the Admirals. Either way his future with the Predators organization is secure. And he is sure to become an elite NHL hockey player.
Age: 23 Height: 6 feet Weight: 175lbs Shoots: Right Nickname: Goose Position: Forward *Note: It's not clear what position David actually plays. In the 98-99 season the Admirals have him down as a left wing, in the 99-2000 season they have him down as a right wing as well as the Predators. His junior teams and the Internet Hockey Database have him down as a center. So we'll just call him a forward. Hometown: Levis, Quebec *Note: It's also not clear of what city David is from. The Admirals and the Predators have him down as being from Levis. The Professinal Hockey Players Asscociation have him down as being from St. Jean, Quebec. And the Internet Hockey Database has him down as being from Bienville, Quebec. Will the madness ever stop!!! I'm taking the Admirals and the Predators word. Favorite movie: Braveheart Favorite food: Barbecued anything Hobbies/liesure activities: Golf, Tennis, watching movies and camping Hockey idol: John LeClair of the NHL's Philadelphia Flyers What do the Predators have to say about David?: From http://www.nashvillepredators.com- Gosselin is an opportunist who works extremely hard and has extraordinary speed. He has a knack for finding openings in the seam. He has the ability to score goals and make plays in traffic.