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Dieses Thema hat 48 Antworten
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 Frankfurt Lions
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Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

04.09.2003 17:50
#46 RE:Presse vom 04.09.03 Antworten




Keiner runter, einer rauf
Die Deutsche Eishockey Liga startet mit Novum: einem Aufsteiger

Endlich ist mal einer in die Deutsche Eishockey Liga so aufgestiegen, wie es logisch ist und wie es der Sportfan so gerne hat: Dass der Beste von der Liga drunter eins höher rückt. Also die Freiburger Wölfe rauf, als Erste überhaupt auf diesem Weg, nachdem ursprünglich solche Beförderungen gar nicht vorgesehen waren und vorletztes Jahr der RSC Bremerhaven finanzhalber am Aufrücken verhindert war und die Ingolstädter Panther einsprangen. Nun aber endlich: ein richtiger Aufsteiger.

Bloß leider, immer noch kein echter, sportlich ermittelter Absteiger. Das Prozedere, Playdown genannt, wurde allerdings eingehalten in Form einer Abstiegsrunde zwischen den Schlusslichtern Frankfurt Lions und Schwenninger Wild Wings, bloß kam das Ergebnis nicht zur Anwendung: Schwenningen gewann vier Spiele der best-of-seven-Serie, hatte aber bereits Insolvenz angemeldet, folglich blieben statutengemäß die Frankfurter drin. Keine Zeile über den Vorgang auf der umfänglichen Website der DEL: Zu peinlich das Ganze, um es zu verewigen?

Peinlich vor allem für die Lions, 1998 und 99 Halbfinalist, seitdem auf dem Wege abwärts, in den letzten drei Jahren weit entfernt vom Playoff. Absteigen konnten sie 2003 nicht, dennoch: „Wenn man schon Playdown spielen muss, und dann auch noch verliert, das ist ein arger Schock“, sagt Lions-Eigner Gerd Schröder. Der lässt sich sein Team einiges kosten und meinte noch vor wenigen Jahren, so eine Eishockey-GmbH könne sich durchaus mal zu einem Profit-Center entwickeln.

Nicht, wenn man es so anstellt wie die Lions zuletzt: „Wenn man wie wir in der vergangenen Saison quasi absteigt, ist es schwierig, geschäftlich halbwegs positiv raus zu kommen: Es kommen weniger Besucher, das Merchandising läuft nicht mehr. Sponsoren sind unzufrieden.“ Und für den Chef selbst schwindet der Lustgewinn aus seinem Engagement („Es ist ein unendliches Reinzahlen“). Wenn einem so was widerfährt wie den Lions zuletzt, kann es nur eines geben: Einen Strich unter die Vergangenheit ziehen, den ganzen Laden umkrempeln, aufräumen.

„Es war eine Fehlplanung unseres Managers.“ Der hieß Bernie Johnston und hatte seine beste Zeit in der DEL anno 1995, als Coach mit Landshut im Halbfinale. Nun wurde er in Frankfurt durch seinen früheren Kumpel, den vorjährigen Coach Lance Nethery abgelöst, der wiederum Rich Chernomaz als neuen Trainer einsetzte und ein komplett neues Team aufbaute. Schröder: „Wir trennten uns praktisch von allen Spielern der letzten Saison.“ Vier, genau gesagt, durften bleiben. Frankfurt durfte drin bleiben, aber bis die Freiburger endgültig rauf durften in die DEL, hatten sie eine Menge Mühe.

Vor zehn Jahren waren sie aus wirtschaftlichen Gründen zwangsrelegiert worden aus der höchsten Klasse (damals noch Bundesliga), „seitdem haben wir auf die Rückkehr hingearbeitet“, sagt Jörg Ehret, Geschäftsführer der Wölfe. Doch als dieser Arbeit endlich Erfolg beschieden war, traf er sie unverhofft: Als Siebte waren sie ins Zweitliga-Playoff gestartet, am Ende aber Sieger in drei Spielen über Riessersee. „Es war nicht so, dass wir mit dieser rapiden Entwicklung Probleme hatten – viel Arbeit allerdings schon.“

Die DEL verlangt als Aufnahmebedingung neben der sportlichen Qualifikation nicht mehr als einen plausiblen Etat – wie niedrig dieser auch sein mag – plus 375.000 Euro Ablöse für den bisherigen Inhaber der Lizenz, in diesem Fall Schwenningen, fast zu viel für Freiburg. Ehret: „Wir haben’s auf die Reihe bekommen“, indem sie die Anhänger mobilisierten und 1200 Dauerkarten absetzten, die Sponsoren zur Aufstockung ihrer Beiträge bewegten und die Hausbank freundlich stimmten. So konnte der Etat von 2,2 Millionen Euro gestemmt werden, der schmalste in der DEL.

Das Team wurde „stark erneuert“, wenn auch nicht so profund wie jenes von Quasi-Absteiger Frankfurt. Ehret: „Aber mit ein paar DEL-tauglichen Leuten mussten wir uns verstärken.“ Zum Beispiel mit dem früheren Nationalspieler Leo Stephan und dem Franzosen Olivier Coqueux, vom HC Mulhouse, verpflichtet einen Tag vor ihrem ersten DEL-Spiel, heute in Berlin. Nur eines soll Trainer Thomas Dolak, 51, im ersten Jahr der Freiburger in der DEL schaffen: drin bleiben. Keine Bange, verhieß Marcus Kuhl, Manager von Titelfavorit Adler Mannheim: „Absteigen wird wie immer keiner.“ Wenn da mal drauf Verlass wäre!




Zum DEL-Auftakt geht es für die Lions zum Angstgegner

Mit den Frankfurt Lions kann es nur noch aufwärts gehen. Nach dem letzten Tabellenplatz in der Saison 2002/2003 und dem nur am grünen Tisch verhinderten Abstieg stehen die Schützlinge des neuen Trainers Rich Chernomaz zumindest unter nicht so hohem Erwartungsdruck. „Wir wollen und werden besser sein als letztes Jahr", lehnt sich der trotz des Misserfolges vom Trainer zum Manager beförderte Lance Nethery auch nicht all zu weit aus dem Fenster. Zum Auftakt ihrer zehnten DEL-Saison – die Lions zählen zu den Gründungsmitgliedern der Eishockey-Eliteliga – gastieren die Hessen am morgigen Freitag (19.30 Uhr) beim Angstgegner Iserlohn Roosters. Am Sonntag (18.30 Uhr) steigt das erste Heimspiel in der Eishalle am Bornheimer Hang gegen den heißen Meisterschaftsanwärter Hamburg Freezers.

In der Eishalle am Seilersee im Sauerland hängen die Punkte seit Jahren hoch für die Gästemannschaften. „Iserlohn ist sehr ausgeglichen besetzt. Wenn wir dort nur einen Punkt holen, wäre der Erwartungsdruck vor dem Spiel gegen Hamburg nicht mehr ganz so hoch“, meinte Nethery, der in Abstimmung mit Chernomaz den bisherigen Kapitän Paul Stanton im Amt bestätigte. Die neuen Assistenten des kanadischen Starverteidigers sind die Neuzugängen Jason Young und Martin Reichel. Im ersten Heimspiel spricht die Papierform gleich in doppelter Hinsicht gegen den krassen Außenseiter aus Frankfurt. Sämtliche vier Partien aus der vorigen Saison sahen die Hanseaten als Sieger vom Eis gehen.

Unterdessen sind die „Nordlichter“ noch eine ganze Ecke stärker einzuschätzen, der neue Cheftrainer Dave King verzeichnete eine glänzende Vorbereitungsbilanz mit sechs Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage gegen durchaus hochklassige Mannschaften aus Skandinavien. Primär die Abwehr mit dem überragenden Boris Rousson und dem neu verpflichteten Dan Lambert (vom Meister Krefeld) sowie Shane Peacock (zuvor Kölner Haie) gilt als Glanzstück der Millionentruppe. Auch im Angriff überragte in der Vorbereitung mit Wayne Hynes (zuvor Mannheim) ein Neuzugang. Noch ein Fragezeichen steht hinter Top-Zugang Marc Greig. Der NHL-Crack konnte wegen Leistenproblemen kein einziges Vorbereitungsspiel bestreiten.

Bei den Lions fehlten neben dem Dauerverletzten Stephane Richer, der derzeit als Co-Trainer fungiert, zuletzt gleich drei Stürmer. Bis zum ersten Spiel in Iserlohn rechnet Chernomaz zumindest mit der Rückkehr von Mike Harder, während Jesse Belanger und Robert Francz schon bei den letzten Tests mit angezogener Handbremse mitmischen konnten. „Wir wollen möglichst die ganze Saison über mit vier Reihen operieren“, meinte Chernomaz, der auch noch mit einem achten Verteidiger kalkuliert. Ex-Nationalspieler Michael Bresagk trainiert bereits seit gut zwei Wochen bei den Lions mit. Nach dem plötzlichen Krebstod seiner Frau im Sommer möchte der gebürtige Weißwasserer möglichst in der Nähe bleiben, um seine im Taunus lebende Tochter zu betreuen. Deswegen löste Bresagk den bereits bestehenden Vertrag mit dem Auftaktgegner Iserlohn Roosters auf.

Inzwischen haben auch die Hannover Scorpions Interesse an Bresagk bekundet, aber wegen der angesprochenen Problematik im Hause Bresagk dürfte der bereits im letzten Heimspiel mit Sprechchören gefeierte Routinier den Frankfurt Lions erhalten bleiben.
Gespannt ist man zum Saisonauftakt gegen Hamburg auf die Zuschauerresonanz, nachdem bisher lediglich 1800 Dauerkarten (gegenüber knapp 3000 im Vorjahr) verkauft wurden. Vor allem der erste Einsatz des im letzten Moment verpflichteten Stürmers David Gosselin (26), der zuletzt für die Utah Grizzlies spielte (34 Scorerpunkte, zwölf Tore) wurde mit großer Spannung erwartet. Gosselin soll den beiden Top-Stürmern Jesse Belanger und Pat Lebeau als so genannter „Abräumer“ mit seinem Gewicht von knapp 100 Kilogramm den Rücken für die notwendigen Tore freihalten. Doch schon gibt es die erste Hiobsbotschaft für die Lions: Gosselin fällt nach einem Lungenkollaps für zwei Wochen aus.

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sandy69 Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.307

04.09.2003 17:58
#47 RE:Presse vom 04.09.03 Antworten

stimmt das das Bresagk bei den Lions wieder mit Trainird?



UF Sektion "Lions-Board"

Cornholio Offline

Schnulzenkönig


Beiträge: 5.823

04.09.2003 20:58
#48 RE:Presse vom 04.09.03 Antworten

schon die ganze Zeit soweit ich weiss ...

In Antwort auf:
...vor allem, lieber Gooni, ist Belanger mit Youngund Norris auch eine absolute Mörderreihe!
Holy, da hasse verdammt recht !!!!!!!
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Addicted to Bernd das Brot !!!
Ich bin 2. offizieller Bienchen-Fan * Member of the official Lions-Board's-BLIND GUARDIAN-Circle
"... Wings forward Darren McCarty used his fists to extract revenge from a turtling Lemieux ..."
* Brausestäbchen * Schmetterlinge * Wackelpudding * Insider #14

gooni Offline

Linksschützen-Fetischist


Beiträge: 4.274

04.09.2003 22:36
#49 RE:Presse vom 04.09.03 Antworten

Scheiße recherchiert...Bresagk trainiert bisher NICHT bei uns mit
Gooni


Jody Shelley and Jordin Tootoo will be dominating the goons world soon

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