FRANKFURT A. M. So, die vier Tage ohne Eishockey wären auch geschafft. Heute empfangen die Frankfurt Lions die Kölner Haie (19.30 Uhr) in der Eissporthalle. Nach dem grandiosen Start in die neue DEL-Saison ist Eishockey-Frankfurt wieder erwacht, die Halle dürfte trotz nebenan stattfindender Dippemess' (Autofahrer können umsonst bei Neckermann auf der Hanauer Landstraße oder auf dem Metro-Gelände am Riederwald parken und dann mit U- oder Straßenbahn weiterfahren) rappelvoll werden. Auch, weil die Partien gegen Köln, zumal noch mit Trainer Hans Zach, immer zu den Höhepunkten der Saison gehören. Sogar vier Fußballer der Frankfurter Eintracht haben sich schon für dieses Main-Rhein-Duell angekündigt.
Bei den Lions haben Trainer, Manager und einige Spieler dazu eine spezielle Affinität zu den Haien. Trainer Rich Chernomaz ist mit Köln vor zwei Jahren Meister geworden, Manager Lance Nethery im gleichen Jahr kurz vorher bei den Rheinländern entlassen worden und Dwayne Norris wurde am Ende der vergangenen Saison dort trotz laufenden Vertrages ausgemustert, weil er angeblich zu teuer war. "Klar, das ist natürlich etwas Besonderes", sagt Chernomaz, "aber zu viel Motivation kann auch schaden." Deshalb redet er nicht über Köln als Köln, sondern über das Zach-Team als Gegner, der nie zu unterschätzen ist. Gerade weil die Haie einen ganz schwachen Start hingelegt und zuletzt in zwei Spielen zehn Tore kassiert haben - die Lions dagegen haben elfmal getroffen -, seien sie besonders gefährlich: "Die stehen mit dem Rücken zur Wand und werden keinen Zentimeter Eis freiwillig aufgeben", ist sich Chernomaz, der Anfang September 40 Jahre alt geworden ist, sicher, "die haben nichts zu verlieren." Andererseits krankt es bei seiner eigenen Mannschaft derzeit nicht gerade an fehlendem Selbstvertrauen. Aber auch das kann gefährlich sein. "Der Grat zwischen Selbstbewusstsein, das stark macht, und Überheblichkeit, die passiv macht, weil man denkt, es läuft von alleine, ist schmal", sagt der Coach. Deshalb ist es ein Hauptteil seiner Arbeit in dieser Woche gewesen, der Mannschaft diesen Unterschied einzuschärfen. Dazu hat er Pete Sampras, die ehemalige Nummer eins im Tennis, herangezogen, der gesagt hat: "Nach oben zu kommen, ist verhältnismäßig leicht, oben zu bleiben ungleich schwerer. Dazu muss alles stimmen, jedes Rädchen im Getriebe, vom Betreuer bis Spieler, muss funktionieren." Das heißt auch, die Strafbank zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. "Wir haben zwar unser Unterzahlspiel verbessert, kassieren aber immer noch zu viele Strafen. Das müssen wir dringend ändern", sagt Chernomaz.
Angst ist jedoch dem bulligen Kanadier, der selbst als Spieler in der NHL so manche Schlacht geschlagen hat, fremd: "Es wird a tough game", sagt er im deutsch-englischen Mix, "aber wir sind bereit." Was auf hessisch so viel heißt wie: "Mir wär'n so weit." Aber das wird der Mann auch noch lernen. Denn am Sonntag (18.30 Uhr) geht es gleich mit dem nächsten Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers weiter.
Frankfurt. Seit vier Jahren hat es dieses Tabellenbild nicht mehr gegeben: Die Frankfurt Lions liegen nach vier Spieltagen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit neun Punkten auf Platz zwei. Der gute Start kann sogar noch ausgebaut werden, denn gegen die Kölner Haie (heute, 19.30 Uhr) und die Nürnberg Ice Tigers (Sonntag, 18.30 Uhr) stehen nun zwei Heimspiele an. Trainer Rich Chernomaz, der gegen Köln auf den gesperrten Robert Francz verzichten muss, warnt jedoch: "Die Haie stehen schon mit dem Rücken zur Wand, werden daher noch bissiger sein." Chernomaz stellt sein Team auf zwei Geduldsproben ein: "Sowohl Köln als auch Nürnberg werden voraussichtlich defensiv eingestellt sein. Wir dürfen nicht ins offene Messer rennen."
Erstmals in dieser Saison könnte die Eissporthalle heute ausverkauft sein. "Ich hatte Probleme, die von den Eintracht-Fußballern reservierten Karten zur Seite zu legen", freute sich gestern Manager Lance Nethery über das Interesse der Fans. Weil derzeit zudem auch Dippemess' ist, wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen oder den kostenlosen Neckermann-Parkplatz (Freitag ab 18 Uhr, Sonntag ab 17 Uhr) in der Hanauer Landstraße 360 zu nutzen und dann die Straßenbahn Nummer 12 zur Eissporthalle zu nehmen. (löf)
Eishockey-WM 2007 in Russland
Hersonissos. Die Bewerbung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist gescheitert, die WM 2007 wird in Russland ausgetragen. Bei der Abstimmung auf dem Kongress des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) in Hersonissos auf Kreta hatte der DEB keine Chance. Rekord-Weltmeister Russland, bereits 1957, 1973, 1979, 1986 und 2000 WM-Ausrichter, setzte sich gleich im ersten Wahlgang mit der überwältigenden Mehrheit von 61 von 88 Stimmen durch.
"Russland hatte die WM im Jahr 2000 und war somit turnusmäßig vor uns dran", kommentierte DEB-Generalsekretär Franz Reindl die Abstimmungsniederlage: "Somit ist die Entscheidung des Kongresses nachvollziehbar." (sid)
*** Eishockey ohne Play Off's ist wie Suppe ohne Salz! ***
***Eishockey ohne Play Off's ist wie Sex ohne Orgasmus! ***
*** Eishockey ohne Play Off's ist wie ein Ei ohne Gelbes! ***
In Antwort auf: "Ich hatte Probleme, die von den Eintracht-Fußballern reservierten Karten zur Seite zu legen", freute sich gestern Manager Lance Nethery über das Interesse der Fans.
Na da bin ich ja mal gespannt.... Méschda Hoschbess holy
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"
"Wenn's läuft, dann läuft's", sagte Lance Nethery gestern lachend, nachdem er mit einem Papierknäuel aus drei Metern in einen Abfallkorb getroffen hatte. Bei diesem tollen Saisonstart der Eis-Löwen hat der Manager auch einen Lauf.
Am doppelten Heimspiel-Wochenende heute (19:30) gegen Köln und am Sonntag (18:30) gegen Nürnberg solls erfolgreich weiter gehen. Nethery und Trainer Rich Chernomaz freuen sich auf Köln. Schliesslich haben sie die Haie gemeinsam zum Meister gemacht. "Es ist schon ein besonders Spiel", gibt Chernomaz zu. Er warnt aber auch vor den angeschlagenen Haien.: "Die stehen mit dem Rücken zur Wand. Das ist gefährlich."
In Antwort auf: "Wenn's läuft, dann läuft's", sagte Lance Nethery gestern lachend, nachdem er mit einem Papierknäuel aus drei Metern in einen Abfallkorb getroffen hatte.
Dieser tolle Satz macht 1/4 des gesamten Berichts aus. Wieso steht diese unglaubliche Nachricht eigentlich in keinem anderen Blatt?
jetzt haben die 3 games zu hause...frueher war mir immer bange,da sie dann auch mal 2 oder 3 games away haben...nur diesmal net...warum nur ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.