London (rpo). Schauspieler Christopher Lee ist sauer und schockiert. Seine Rolle als böser Zauberer Saruman gibt es nicht mehr. Die Szenen im letzten Teil der Filmtrilogie "Herr der Ringe" wurden komplett herausgeschnitten. Nach britischen Zeitungsberichten vom Donnerstag sagte der ehemalige "Dracula"-Darsteller, er habe mit einer Schlüsselszene im Showdown von "Die Rückkehr des Königs" gerechnet, der am 17. Dezember in die deutschen Kinos kommt.
Nun will Lee die Londoner Premiere im kommenden Monat boykottieren. "Warum sollte ich dorthin gehen? Ich bin sehr schockiert, mehr kann ich dazu nicht sagen", wurde er zitiert. Regisseur Peter Jackson sagte nach Angaben des "Daily Telegraph", er sei nach Sichtung des gesamten Filmmaterials gezwungen gewesen, Lees Szenen herauszuschneiden wie viele weitere auch.
In Antwort auf: Die neuen Auswärtstrikots der deutschen Fußball- Nationalmannschaft spalten die Nation. Übermorgen wird sie gegen Frankreich erstmals in schwarzen statt wie gewohnt in grünen Trikots spielen. Ottmar Hitzfeld, Reiner Calmund und Huub Stevens finden die Teile hässlich.
Andererseits können Rudis Jungs damit die erste halbe Stunde befreit aufspielen und kombinieren, während elf verwirrte Franzosen den Schieds- und die beiden Linienrichter decken.
In Antwort auf: Aber was soll's? Für das Spiel am Samstag um 20.30 in der Arena AufSchalke kann der DFB ruhig mal was springen lassen. Schließlich spart er eine Menge Kohle.
Er muss anschließend höchstens vier Spieler wieder nach Hause fahren, den Rest behält Rudi Assauer eh gleich da.
Der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat sich noch nicht auf einen neuen Manager einigen können. Heißer Kandidat auf den Posten ist Heribert Bruchhagen.
VON JÜRGEN HEIDE
Frankfurt a. M. · 12. November · Der Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG hat am Dienstagabend vier Stunden im Airport Conference Center am Frankfurter Flughafen getagt, um sich auf einen Manager zu verständigen. Obwohl die acht Aufsichtsräte sowie die Vorstände Heiko Beeck und Thomas Pröckl zwei Stunden über fünf Kandidaten für den seit anderthalb Jahren vakanten Posten diskutierten, konnten sie kein Ergebnis präsentieren. Immerhin: Es soll eine Tendenz geben.
Nach FR-Informationen soll auch Heribert Bruchhagen wieder zum Kandidaten-Kreis gehören; Bruchhagen war bereits im August als neuer Sportvorstand im Gespräch. So dürfte der Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball Liga (DFL) heißester Kandidat auf ein Engagement sein. Sicher ist jedenfalls, dass der 54-Jährige als Favorit von Eintracht-Aufsichtsratschef Herbert Becker gilt. Jedoch liegt Bruchhagen ein Angebot seines derzeitigen Arbeitgebers zu allerdings geringeren Bezügen vor. Der ehemalige Bundesliga-Manager beim HSV und Arminia Bielefeld hat aber noch nicht unterschrieben. Zum Thema Eintracht Frankfurt wollte sich Bruchhagen gestern auf Anfrage der FR nicht äußern. DFL-Präsident Werner Hackmann hatte ihm allerdings bereits im Sommer die Freigabe für den hessischen Bundesligisten erteilt.
Rüssmann zu teuer
Bei Rolf Rüssmann hat die Eintracht ebenfalls wieder vorgefühlt, wobei die Gehaltsvorstellungen des Ex-Stuttgarter und Mönchengladbacher Managers die Verhandlungsführer des finanziell angeschlagenen Traditionsclubs abgeschreckt haben sollen. Über die Fähigkeiten des früheren St. Pauli-Managers Stephan Beutel und die Eignung von Ex-Eintracht-Stürmer Jan-Aage Fjörtoft sowie eines weiteren Kandidaten wurde ebenfalls diskutiert. Vorstandssprecher Heiko Beeck geht davon aus, dass die AG bis zum Monatsende einen Sportdirektor präsentieren kann.
Einig waren sich die Aufsichtsräte auch darüber, dass der neue Mann - egal ob er als Sportvorstand oder Manager verpflichtet werden wird - wirtschaftliches Fachwissen mitbringen muss, was die Chancen von Fjörtoft stark mindert, die von Bruchhagen aber erhöht.
Bevor die Aufsichtsräte über die unendliche Managersuche diskutierten, hatte Willi Reimann sein sportliches Konzept vorgetragen. Zu einer Erklärung für seinen verbalen Rundumschlag in der vergangenen Woche wurde der Trainer von dem Gremium nicht aufgefordert. Allerdings wurde über Reimanns Wutrede diskutiert, nachdem der Coach die Sitzung verlassen hatte. Zuvor hatten ihm aber die Aufsichtsräte "ihre totale Unterstützung" (Reimann) im Kampf um den Klassenerhalt signalisiert.
Verstärkung in der Winterpause
Um die Mannschaft in der Winterpause zu verstärken, steht die finanziell klamme Eintracht laut Beeck "in ganz konkretem Kontakt mit einer Person, die der Eintracht emotional verbunden ist" und dem Tabellen-16. bei der Verpflichtung von mindestens einem neuen Spieler "mit einer Zwischenfinanzierung" (Beeck) helfen soll. Für sein Darlehen soll der Betreffende zumindest einen Teil der Transferrechte an einem neu zu verpflichtenden Spieler erhalten. Der Person aus dem Eintracht-Umfeld will Beeck nun konkrete Namen von Spielern präsentieren, wobei die Eintracht in erster Linie einen Stürmer sucht. "Das muss aber jemand sein, der Tore schießt und deutlich besser als unsere Stürmer ist, denn eine zusätzliche Verpflichtung für die Breite macht wenig Sinn", sagte Reimann. Auch für die Abwehr würde die Eintracht gerne noch einen Spieler verpflichten, "aber eine Ablöse ist sicherlich ein Problem", sagt Beeck. Für den Sturm wurde den Hessen Piotr Reiss, 31, der derzeit bei Lech Posen spielt und früher für Hertha BSC am Ball war, ablösefrei angeboten.
Beim morgigen Testspiel (19.30 Uhr) bei Arminia Bielefeld erwägt Reimann den US-Amerikaner Jeff Cunningham, der ein Probetraining absolviert, einzusetzen. Dort wird Jermaine Jones, den seit einem Monat eine Reizung in seinem operierten linken Mittelfuß plagt, nicht dabei sein. Derzeit arbeitet der U21-Nationalspieler mit einem neuen Spezialschuh an einem Comeback. Sollte der Rückkehrversuch scheitern, droht dem Angreifer eine erneute Operation. Der Brasilianer Chris (Muskelfaserriss) soll am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
München (rpo). Offenbar will der Internetanbieter T-Online seinen Konkurrenten AOL übernehmen. Ein Treffen von Time-Warner-Chef Richard Parsons mit T-Online-Chef Thomas Holtrop soll es schon gegeben haben. AOL gehört zum Time-Warner-Konzern. Nach Informationen "aus dem Umfeld von T-Online" habe es bereits ein Treffen von Time-Warner-Chef Richard Parsons mit T-Online-Chef Thomas Holtrop gegeben, berichtet das Blatt am Donnerstag. Ein Modell sehe eine Übernahme von 70 Prozent durch T-Online vor, 30 Prozent sollten bei Time Warner bleiben. Als Kaufpreis sei eine Summe von mehr als 1 Milliarde Dollar (859 Mio Euro) im Gespräch, schreibt die Zeitung.
Dem Vernehmen nach habe der frühere Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff die "Annäherung" gefördert. Laut Zeitung wollte ein T- Online-Sprecher die Gerüchte über eine AOL-Übernahme nicht kommentieren. AOL und Time Warner waren im Januar 2001 fusioniert.
Preispiraten 2.01b: Gratis-Tool für Schnäppchenjäger
Das kostenlose Preisvergleichs-Tool steht ab sofort in der Version 2.0 zum Download bereit. Die Bedienung ist einfach gehalten: Sie geben das gewünschte Produkt ein und anschließend durchsucht das Programm alle laufenden Auktionen bei Ebay und die Angebote von hunderten von Online-Shops.
Die neue Version 2.0 von "Preispiraten" durchstöbert auch die Auktionen von Ebay Österreich und von Atrada. Außerdem wurde die Anzahl der unterstützten Online-Shops von bisher 400 auf nunmehr 600 angehoben.
Das hätten sich die Mädels vom Sixpack wohl anders vorgestellt. Erst war die Freude noch groß über den verursachten Presserummel und ein Höchstgebot von 25000€, dann kam jedoch die Ernüchterung: Der Höchstbietende, der sich jetzt gemeldet hat, ist ein Vampir und hat den Sixpack als Getränk ersteigert und will ihn auch so nutzen.
Auf einer mitternächtlichen Vampir-Party sollen die lebenden Getränkekonserven mit ihrem Kasten Krombacher antanzen und sich dann aussaugen lassen. Der bekennende Vampir erklärte, dass 6x mal frisches Blut für 25000€ ein richtiges Schnäppchen seien, seitdem Michel Friedman die Preise für "Frischfleisch aus Russland" in astronomische Höhen getrieben hat.
Der Schock bei den Versteigerten war groß, und es sieht ganz so aus, als ob ihnen keine andere Wahl bleibt, als ihr Angebot einzulösen. Ebay-Sprecher Joachim Guentert wies im Interview auf die eindeutige Rechtslage bei Ebay-Auktionen hin:
"Ein Angebot bei Ebay ist rechtsverpflichtend. Der Begriff 'Sixpack' wird im normalen Sprachgebrauch eindeutig als Packung mit 6 Getränken verstanden. Wenn man also gemeint hat, das Blut der Frauen zu ersteigern, dann wird man sich dies auch einklagen können. Der Höchstbietende hat angekündigt, dass er die Lieferung der Ware juristisch einfordern will. Notfalls werden die sechs Frauen eben per Gerichtsbeschluss unter polizeilicher Gewaltanwendung zum Erscheinen bei der Party gezwungen."
Doch neben der wenig erheiternden Aussicht, bald auf einer Gruftie-Party ohne Betäubung per Biss in den Hals ausgetrunken zu werden, steht den versteigerten Frauen noch mehr Ärger ins Haus. Das Umweltministerium hat angekündigt, Klage wegen Verstoßes gegen das Pfandgesetz gegen den "Sixpack" zu erheben. Ein menschlicher Körper, der als Getränkeverpackung für frisches Blut verkauft wird, und nicht wieder aufgefüllt werden kann, zählt laut Umweltministerium ganz klar als pfandpflichtige Einwegverpackung.
Neben der Erhebung des Pfands verpflichtet das Pfandgesetz auch noch zur kostenlosen Rücknahme der Getränkeverpackung und Rückgabe des Pfands. Sollte dies von den Selbst-Verkäuferinnen nicht gewährleistet werden, so wird eine Strafe von insgesamt 30000€ verhängt, die unverzüglich zu zahlen ist. Wenigstens in dieser Frage gibt es einen Lichtblick für den Sechserpack, denn die katholische Kirche hat sich mittlerweile als Promotion-Gag zur Rücknahme der Körper und Bestattung bereiterklärt. Das Pfand bekommen die Käufer allerdings nur nach Vorlage eines gültigen Pfandbons erstattet.
Das Presseecho und die Zahl der Nachahmer des Sixpacks ist riesig und hat bei Ebay mittlerweile zum Totalzusammenbruch geführt. Der Schaden übersteigt den Werbeeffekt deutlich. Auch die CDU-Bundestagsfraktion zeigt sich begeistert von der Sixpack-Idee und erwägt nun, den unliebsamen Abgeordneten Hohmann als "Tätervolk-Pack" bei Ebay zu versteigern.
Abgetippt wie immer von Bine, per E-Mail zu mir und von mir hierher
BILD
Platz 1 in der DEL Jetzt jagen alle Frankfurts Löwen
Von Manfred Schäfer
Morgen, nach der Länderspielpause, geht's in der Deutschen Eishockey Liga weiter. Die Löwen müssen gegen Meister Krefeld ran (19.30 Uhr, Eissporthalle) und werden als Tabellenführer jetzt gejagt. Das werden nach den starken Leistungen auch die Spieler der Frankfurt Lions.
Deswegen verhandelt Manager Lance Nethery mit seinen Leistungsträgern. Denn nur Pat Lebeau und Martin Reichel haben auch Verträge für die Saison 2004/2005. Nethery: "In der Mannschaft herrscht eine gute Chemie. Ich möchte so viele Spieler wie möglich behalten."
Bei Jesse Belanger gibt's keine Probleme. Da Lebeau bleibt, wandert wohl auch sein Freund nicht ab. Heißt: Die Frankfurter Torfabrik wird auch in der kommenden Runde Treffer fabrizieren.
Nethery hat bei seinen Verhandlungen von hinten nach vorne angefangen: "Mit Torhüter Ian Gordon habe ich zuerst gesprochen." Der bisher überragende Keeper soll langfristig gebunden werden.
Auch der Shooting Star der Saison soll bleiben: Peter Ratchuk, der maßgeblich am Sieg der US-Boys beim Deutschland-Cup beteiligt war, steht auf der Wunschliste vieler Vereine. In Hannover wurde der 26-Jährige von Scouts aus der NHL beobachtet. Nethery: "Ich habe mit Ratchuk geredet. Wenn aber ein Angebot aus der NHL kommt, haben wir keine Chance."
München (rpo). Dateianhänge in E-Mails sind ein erfolgreicher Verbreitungsweg für Viren, Würmer und Trojaner. Doch viele Anwender kennen die Dateitypen nicht, die unter Umständen für den heimischen PC gefährlich sind. Die "PC-Welt" zeigt auf, hinter welchen Datei-Erweiterungen sich aktuell Computer-Schädlinge verbergen können. - COM und EXE: Dateien mit diesen Endungen sind sehr riskant, denn sie enthalten direkt ausführbaren Code. Ein Doppelklick genügt, schon startet ein Programm bzw. eine Anwendung. Dateien mit COM- und EXE-Code werden gerne auch als Web-Adresse getarnt: So verbirgt sich hinter http://www.myparty.yahoo.com möglicherweise etwas ganz anderes, als der vermutete Link mit Informationen für die Geburtstagsfeier.
- PIF- und SCR-Dateien sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, denn sie können EXE- und COM-Code enthalten. Besonders tückisch: Die Endung PIF wird in Windows-Betriebssystemen nicht angezeigt.
- Scriptcode im Textformat, wie HTA, HTM, HTML, JS, JSE, VBE, VBS oder WSF, wird nach dem Doppelklick sofort gestartet und damit der darin enthaltene Inhalt auf dem PC ausgeführt.
- Ebenfalls riskant: LNK-, URL- und WSH-Dateien. Wenn Windows das Ziel dieser Verknüpfungen auf dem Rechner findet, drohen die gleichen Schäden wie bei EXE- und COM-Dateien.
- INF, REG: Hier droht Gefahr von ungewollten Registrierungs- zugriffen und Löschaktionen.
Die "PC-Welt" rät, unbekannte E-Mails mit verdächtigem Inhalt prinzipiell nicht zu öffnen. Darüber hinaus sollten Anwender unbedingt die Voreinstellungen beim Windows-Explorer ändern, damit sie erkennen, welche Arten von Dateien auf ihrer Festplatte bzw. in ihrem Mailanhang sind.
Dazu einfach ein beliebiges Explorer-Fenster öffnen, auf "Extras bzw. Ansicht von Ordneroptionen" gehen und dort die Klickbox vor "Erweiterungen bei be-kannten Dateitypen ausblenden" deaktivieren. Dann zeigt Windows auch Endungen wie EXE, COM, BAT, VBS oder JS an.