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Frankfurt hat die Löwen wieder lieb
Von Manfred Schäfer
Der Sonderzug nach Düsseldorf am Sonntag ist ausverkauft (650 Plätze), nur noch wenige Karten an der Abendkasse für das Duell heute gegen Mannheim (19.30 Uhr) – die Frankfurter Eis Löwen haben ihre Fans zurückgewonnen.
Manager Lance Nethery weiß auch warum: „Wir bieten attraktives Eishockey.“
Nach gut einem Drittel der Saison liegen die Frankfurt Lions auf dem zweiten Platz. Nethery erklärt den lang ersehnten Aufschwung: „Die neue Mannschaft hat sich sehr schnell gefunden. Das ist das Verdienst von Rich Chernomaz. Unser Trainer hat alle von Beginn an gleich behandelt. Dazu die zwei tollen Siege in der Anfangsphase gegen Mannheim und Düsseldorf. Dadurch haben wir viel Selbstvertrauen getankt.“
Die Gleichheit aller Spieler scheint eines der Erfolgsgeheimnisse der Löwen zu sein.
Nethery verrät: „Bei uns gibt’s in diesem Jahr keine Sonderprämien. Die Spieler kriegen etwas für die Play-offs und dort auch nur für jedes Heimspiel, das wir erreichen. Außerdem erhalten alle das Gleiche. Lediglich die Nachwuchsspieler haben ein bisschen weniger.“
Vor dem harten Wochenende gegen die Mannheimer Adler und die Düsseldorfer plagen Chernomaz keine Personalsorgen: „Bis auf Robert Francz sind alle an Board.“
Auch das eine Erklärung für den starken Löwen-Aufschwung: „Wir sind vom Verletzungspech bisher verschont geblieben“, sagt Nethery.