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  • - Fights of the week - 46 KWDatum12.11.2003 16:51
    Foren-Beitrag von mick im Thema - Fights of the week - 46 KW

    In Antwort auf:
    Montreal Canadians' Steve Begin punches Columbus Blue Jackets' Luke Richardson during fist period NHL action in Montreal Tuesday, Nov. 11, 2003.



    gruß, mick

  • Iserlohn reingelegt

    McIntyre spielt längst für einen anderen Klub =

    Iserlohn (sid) Die Flucht des kanadischen Eishockey-Spielers
    Ian McIntyre von den Iserlohn Roosters zurück in seine Heimat war
    möglicherweise von langer Hand geplant. Der 28-Jährige, der den
    Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) Mitte Oktober um
    Sonderurlaub gebeten hatte, um aus privaten Gründen nach Kanada zu
    fliegen, schnürte ohne Wissen der Sauerländer bereits seit dem 22.
    Oktober die Schlittschuhe für Mission St. Jean aus der Quebec
    Senior Hockey League (QSHL).
    Seitdem hat der Stürmer dort trotz laufenden Vertrages in
    Iserlohn fünf Spiele absolviert, in denen er zwei Tore erzielte und
    drei Vorlagen gab. „Er hatte nicht das Rückgrat, uns davon in
    Kenntnis zu setzen, dass er schon für einen anderen Klub spielt.
    Das muss er menschlich mit sich selbst ausmachen“, sagte Iserlohns
    Sportlicher Leiter Karsten Mende.
    Arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen dem Kanadier nur
    bedingt. Eine Schadenersatzklage scheint zwar nicht ausgeschlossen,
    die Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering, weil Aufwand und
    Ertrag für die Roosters nicht im Verhältnis stehen. Eine Rückkehr
    McIntyres nach Iserlohn ist wegen seiner Einsätze für den neuen
    Klub ohnehin ausgeschlossen. Auch die Ausländerlizenz der
    Sauerländer für McIntyre ist für diese Saison verloren. „Das ist
    die Einfachheit der Regel, die nachvollziehbar sein muss. In
    Einzelfällen ist das sicher ungerecht“, gesteht DEL-Geschäftsführer
    Gernot Tripcke.
    Lediglich der Weltverband IIHF ist jetzt in der Lage, McIntyre
    für die Dauer seines bis 2004 datierten Vertrages zu sperren. Da
    aber die QSHL nicht der IIHF angehört, könnte der Spieler zumindest
    dort problemlos auflaufen. „Da haben wir keine großen
    Möglichkeiten“, räumt IIHF-Generalsekretär Jan-Ake Edvinsson ein.
    Dennoch werden DEL und der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) sämtliche
    Unterlagen in Kürze beim Weltverband einreichen.
    gruß, mick

  • Partymäuse zu ersteigernDatum12.11.2003 16:45
    Foren-Beitrag von mick im Thema Partymäuse zu ersteigern

    link
    Sixpacks und Partygranaten

    Der ganz normale eBay-Wahnsinn

    Von Steffen Gerth

    Es passiert immer wieder: Eine originelle, witzige oder schlicht doofe Auktion löst eine Mode aus, jenseits von Sinn und Verstand. Letztes Jahr wurden Brötchen für Millionensummen versteigert, dieses Jahr sind es Frauen. eBay genießt den Rummel, bis es zu viel wird: Die Ungeister dann wieder los zu werden, ist nicht leicht.


    Partygranaten: Zehn Millionen Euro Top-Gebot


    Der Irrsinn wurde am Dienstagmorgen durch eine Zahl beschrieben: zehn Millionen Euro.

    Zehn Millionen Euro als Höchstgebot für vier Frauen aus Köln und Bochum, die sich über eBay als "Partygranaten" anboten und den Bietenden versprachen, auf deren Party mit einer Kiste Bier (diesmal Becks Gold) anzurücken, dort nicht nur eine gute Figur machen, sondern dank akademischer Ausbildung auch für "niveauvollen Smalltalk" zu sorgen. Doch was als flotter Gag geplant war, geriet stündlich immer mehr zu einem absurden Theater. Natürlich hätte niemand für dieses Quartett zehn Millionen Euro bezahlt, das sieht man bei eBay ebenfalls so. "Wir haben den Partygranaten geraten, ihre Auktion abzubrechen", sagte Joachim Guentert, Leiter der Unternehmenskommunikation, am Dienstag zu SPIEGEL ONLINE.

    Schon wenige Stunden später hatte sich eBay durchgesetzt: Die "Partygranaten" waren nicht mehr online - und mit ihnen gingen viele andere gleichnamige Anbieter über den virtuellen Jordan.

    "Die Frauen haben uns am Ende gebeten, abzubrechen", betont Guentert. Der Grund: Die Menge der Bieter, die eBay auf deren Seriösität überprüfen musste, war zu groß geworden. "Es drohte zu eskalieren", formuliert es Guenter. eBay verzichtet deswegen sogar auf die Gebühren, die "Partgranaten" müssen sich dagegen vom Traum vom schnellen Geld verabschieden. Der Ruhm war nur von kurzer Dauer.

    Das gilt auch für viele andere Trittbrettfahrer, denn eBay hat die Rubrik "Partygranaten" regelrecht entrümpelt. Geglieben sind immerhin noch 37 Offerten, darunter "Granaten", die auf Weihnachtsfeiern strippen oder als Tandem-Fallschirmspringer zu buchen sind - aber auch clevere Verkäufer von "Partygranaten"-Mützen mit "drehenden Lichtern".

    "Sixpack" war der Auslöser - danach begann der Irrsinn

    Es ist Guentert anzumerken, dass eBay alles andere als glücklich darüber ist, was derzeit auf den Seiten der virtuellen Auktionsbörse los ist. Zwar ist der Internetmarktplatz derzeit mächtig im Gespräch, kommt aber auch langsam ins Gerede. Binnen weniger Tage tummelten sich plötzlich Dutzende Grüppchen, die sich zur Versteigerung anbieten, und bei Partys für Stimmung sorgen wollten. Dabei hatte vorige Woche alles so harmlos und naiv begonnen mit sechs Frauen aus Gütersloh, die als "Sixpack" mal eben Text und Bilder auf die eBay-Seite luden und einen Kasten Bier (Krombacher) sowie gute Partylaune versprachen.

    Aber harmlos war gestern. Als die Auktion des Sextetts aus Gütersloh am Sonntag auslief, stand das finale Gebot bei sagenhaften 25.050 Euro. Der "Gewinner" ist der 23 Jahre alte Markus Pfitzke aus dem Rhein-Main-Gebiet, und der junge Mann hat nicht geblufft: Schon am Dienstag war das Geld in Gütersloh.

    Die Party soll aber in zwei, drei Wochen an einem noch nicht benannten Ort stattfinden, mit vielen Prominenten und begleitet von einem (ebenfalls noch nicht genannten) Großunternehmen, das den Teil seines Gewinnes in soziale Projekte steckt. RTL hat mit den Frauen einen Exklusivvertrag abgeschlossen, Krombacher will die Party mit Bier sponsern, mehr allerdings investiert die Brauerei aus dem Siegerland nicht, versichert Firmensprecher Dr. Franz-Josef Weihrauch gegenüber SPIEGEL ONLINE.

    Allerdings prüft das "Sixpack" noch weitere Werbeverträge; Christine, Stefanie, Andrea, Petra, Nicole und Kerstin sind nolens volens über Nacht zu Medienstars geworden mit eigener Homepage, deren Zählwerk für die Zugriffszahlen rattert wie ein Stromzähler unter Volllast. Eine weitere gute Nachricht gibt es ebenfalls: Die Düsseldorfer Werbeagentur Sixpack wird wegen möglicher Namensgleichheiten keine juristischen Schritte beschreiten, so Christine, die "Sprecherin" des Gütersloher "Sixpack".

    Deutschland sucht den Jedermann

    eBay hat sich innerhalb von fünf Tagen von einer Börse für Kleiderschränke, CDs oder Babysachen zu einer Bühne für eine besondere Variante des Castingterrors von "Deutschland sucht den Superstar" gemausert - nur hier wird jetzt in der Jedermann-Kategorie gekämpft.

    Was in Gütersloh gelungen ist, muss doch anderswo auch drin sein, dachten sich viele - also wurde das Posieren im Netz zum Breitensport. Bei Bohlen muss man wenigstens singen können, um an den Start gehen zu dürfen, eBay lässt jeden Teilnehmer zu, der die Gebühren entrichtet.

    Ein "sexy Partyhuhn" aus Gummi versteigert "euro-sparfux" und lockt: "kräftig bieten und Ihr bekommt auch eine Chance bei RTL aufzutreten"

    Die "Partygranaten" sind dabei schon viel kalkulierender vorgegangen als ihre Konkurrentinnen vom "Sixpack": Yvonne, Sandra, Daniela und Katrin wissen nicht nur, dass sie gut aussehen, sie setzten ihre weiblichen Reize beim Fototermin in einem Bochumer Kino auch ins rechte Licht. Und ein Bieter mit dem Namen "lastactionheroe" rief Summen auf, die immer schneller immer idiotischer wurden. Ein so genannter Rock-Disjockey namens Sven verbirgt sich hinter diesem Nickname - selbst 40.000 Euro waren ihm irgendwann ihm nicht mehr zuviel für die "Granaten" aus NRW.

    Verrückt? Am Dienstagnachmittag hielt ein gewisser "g.laden" den Highscore: mit 150.050 Euro. Am späten Dienstagnachmittag wurden für die eBay-Anzeige der Partygranaten rund 600.000 Seitenaufrufe notiert, das Gebot wurde dann wieder auf 133.483 Euro bereinigt, "lastactionhero" war wieder dabei, offenbar hatte er bei seiner Bank vorgesprochen. Letztlich vergeblich, die "Partygranaten" sind entschärft worden - der Traum vom Ruhm war ein kurzer.

    Trotzdem: Was ist denn hier los? Das fragt man sich auch eBay. Pressesprecher Guentert ist im Dauerstress, seine 440 Kollegen im Kunden- und Sicherheitsdienst versuchen, per Telefon sich von der Glaubhaftigkeit aller Bieter zu überzeugen. "Wegen dieses unglaublichen Medieninteresses werden auch viele schwarze Schafe angelockt", sagt Guentert. Nach und nach löscht eBay die Falschspieler und mediengeilen Trittbrettfahrer, die Millionenbeträge bieten.

    Denn die "Partygranaten" aus Köln und Bochum waren längst nicht mehr die einzigen "Granaten" im Netz, von "Sixpacks" der Gütersloher Art gibt es ebenfalls Dutzende: Männer und Frauen aus Nürnberg, Bremen oder Castrop Rauxel boten sich und jeweils eine Kiste Bier an, einer lockte als Feuerspucker, einer bewirbt sich gleich als ganzes Frauenversandhaus mit 500 Exemplaren am Lager. Startgebot: 25.000 Euro. Aber weil der gegen das eBay-Verbot einer kommerziellen Verlinkung verstoßen hatte, muss der Frauenhändler nun anderswo seine Geschäfte machen.

    eBay ist emsig bemüht, Schaden vom Unternehmen fernzuhalten. Nicht nur Pressesprecher Guentert ist noch gut die "Käsebrötchen-Affäre" im Gedächtnis, die ein Witzbold auslöste, der einfach mal eine belegte Backware zur Versteigerung anbot. Beim Gebot von zehn Millionen Euro löschte eBay dann diese Auktion, wissend, dass solche Summen niemals bezahlt werden. Das Käsebrötchen verschwand, niemand bekam Geld, auch damals verzichtete eBay auf die Gebühren.

    "Wir freuen uns", sagt Sprecher Joachim Guentert, " wenn eBay als Kult wahrgenommen wird. Aber so ein Kult kann auch schnell unseriös werden." Daher sei es dieser Tage mehr denn je geboten, die Seriosität des Markplatzbetreibers zu sichern. "Schließlich soll sich hier auch der gestrenge Lehrer zu Hause fühlen."

    Einstweilen hat eBay den Irrsinn in den Griff bekommen - aber die nächste Welle kommt bestimmt.

    Steffen Gerth, jobpilot.de
    gruß, mick

  • Söldner der LügeDatum12.11.2003 13:49
    Foren-Beitrag von mick im Thema Söldner der Lüge

    quelle
    US-Medienspektakel

    Das Ende des Mythos Jessica

    Von Marc Pitzke, New York

    Jessica Lynch, das PR-Postergirl des Pentagons, hat gestern Abend im US-Fernsehen ihr Schweigen gebrochen - und den Heldenmythos entzaubert, mit dem das Weiße Haus den Irak-Krieg verherrlicht. Stattdessen bleibt ein übler Nachgeschmack: Der Feldzug wird von ahnungslosen Kindern ausgefochten.


    AP

    Medienereignis Lynch: "Ich bin doch nur ein Mädchen vom Lande"


    New York - Sie ist wütend. Wütend auf die Iraker, wütend auf die Medien - und wütend auf ihre einstigen Dienstherren im Pentagon. "Sie haben mich benutzt", sagt Jessica Lynch, "um all dieses Zeugs zu symbolisieren." Soldatin, Heldin, Symbol des siegreichen Amerikas: zum Lachen - oder, je nach Schmerzgrad ihrer Wunden, zum Weinen. "Ich bin doch nur ein Mädchen vom Lande." Ein Phantom des Krieges redet sich frei.

    Da sitzt sie also, vor Abermillionen TV-Zuschauern zur besten Sendezeit am gestrigen Abend, dem 237. Tag des Irak-Krieg, "Veterans Day", ausgerechnet. Weich gezeichnet, perfekt ausgeleuchtet, Herzchen im Ohr, Herzchen um den Hals, irgendwo zwischen Frau und Mädchen, Soldatin und Pfadfinderin. Und immer noch, doch nicht immer, ganz die "Miss Freundlichkeit", zu der sie einst auf der Bezirkskirmes gekrönt wurde.

    Und plötzlich offenbart sie sich schlagartig, die bittere Moral dieser Geschichte von "Private Jessica": Der Irak-Krieg ist ein Krieg, der von ahnungslosen Kindern gefochten wird.

    Perfektes Abziehbild des "American Dream"

    Jessica Lynch, 20, bricht ihr Schweigen. Die berühmteste Kriegsgefangene des Irak-Dramas - und die erste seit dem letzten Weltkrieg, die lebend aus Feindeshand befreit wurde: "An American Story", tutet ABC, das Network, das den Zuschlag bekam, aber erst, nachdem sein Interview-Star Diane Sawyer das Objekt der TV-Begierde mit Präsenten beglückt hatte.


    AP

    Soldatin Lynch: PR-Postergirl des Pentagons


    "Ich sehe mich nicht als Heldin", sagt Lynch. "Ich bin eine Überlebende." Überlebende von Krieg, Verwundung, Gefangenschaft und, glaubt man den Ärzten, Vergewaltigung, sie selbst erinnert sich an nichts. Und dann, zurück in der Heimat, Überlebende einer Propaganda-Kampagne des Weißen Hauses und eines beispiellosen Medienspektakels.

    Monate lang existierte sie, ganz nach Wunsch ihrer Befehlshaber, nur als zweidimensionale Schablone. Als Collage nationaler Sehnsüchte, zusammengesetzt aus ihrem Rekrutenfoto, dem Nachtvideo ihrer Befreiung, den Bildern des "Heldenempfangs", bei dem sie sie im Cabrio durch ihr Heimatkaff kutschierten wie einen Popstar. Blass, blond, stumm: ein perfektes Abziehbild des "American Dream" - und ein perfektes Postergirl fürs Pentagon.

    "Ich fiel auf die Knie und betete"

    Damit ist nun Schluss, ein für allemal. "Der Preis ist hoch, so hoch", sagt Lynch. "Seinem Land zu dienen", fügt sie hinzu, fast höhnisch, heiße im Prinzip doch nur eines: "Verlust."

    Nicht gerade die beste Werbung für die Army. Dabei hat sie das Pentagon aufs Podest der Legende beordert, um die Kriegszweifel des Volkes zu zerstreuen. Und der US Postal Service hat ihr einen eigenen Poststempel gewidmet, der, dank ihres Wohnorts, gleich zur biblischen Adresse wurde: "Jessica Lynch Station, Palestine, West Virginia."

    Davon will sie nichts mehr wissen. Sie zerreißt die Mythen, zerstört die Illusionen und holt die Nation auf den Boden der Tatsachen zurück.

    Zum Beispiel die "Rambo"-Sache. Wie ein Action-Held habe sie sich gegen die bösen Iraker gewehrt, habe eine Handvoll von denen auch mit ihrem M-16 niedergemäht. "Sie kämpfte bis zum Tod", schrieb die "Washington Post", unter Berufung auf "Militärkreise".

    Eine Ente, vom Pentagon gebilligt, wenn nicht gar lanciert: "Es tut weh", sagt Lynch, "wenn Leute Sachen erfinden." Fast böse sprudelt es aus ihr heraus. "Mein Gewehr klemmte, ich habe nicht geschossen, keine Salve, nichts, ich hatte Angst, ich war nervös, ich fiel auf die Knie und betete, das ist das Letzte, woran ich mich erinnere."

    Sex-Symbol von der Front


    REUTERS

    Heldin Lynch (beim Empfang des "Purple Heart" von Lt. Gen. James B. Peake im July 2003): "Keiner hat mich geschlagen, keiner hat mich geohrfeigt"


    Ein Märchen entpuppt sie als, nun ja, Märchen. Auch das mit den irakischen Folterknechten. Geschlagen und gequält habe man sie im Krankenhaus "Saddam Hussein", wo sie zehn Tage gefangen lag, mit zerschmettertem Bein und kaputter Wirbelsäule.

    "Nein", widerspricht sie kategorisch. "Keiner hat mich geschlagen, keiner hat mich geohrfeigt." Vielmehr hätten sie die irakischen Ärzte und Krankenschwestern wunderbar behandelt, und eine Schwester habe sie jeden Abend mit einem arabischen Lied sanft in den Schlaf gesungen, "ich liebe sie", sagt Lynch.

    Auch dass das Pentagon eine kleine Armee zu ihrer Befreiung nach Nasirija abkommandierte, Marines, Army Ranger, Navy-Seals, die Härtesten der Harten, die die wehrlose, unbewaffnete Klinik nachts stürmten und das ganze Spektakel auf Film festhielten: Das geht Lynch bis heute nicht so recht in den Kopf. "Ich wusste nicht mal, dass die eine Kamera dabei hatten." Alles, was sie wollte, war nach Hause.

    Es war ein grandioser PR-Coup. Der Einmarsch bekam endlich jenen dramaturgischen Drall, jenen Hauch von patriotischer Mission, den er bis dahin vermissen ließ. Und Lynch bekam alle Orden, die ein US-Soldat kriegen kann. Sie wurde zum Covergirl von "Time", "Newsweek" und "People". Annie Leibovitz, die berühmteste Fotografin der Welt, porträtierte sie als Sex-Symbol, in Jeans und mit bloßem Nabel. Zwei Ex-Kameraden boten Nacktbilder von ihr feil, für 200.000 Dollar. Doch stets blieb sie stumm.

    Girl-Talk unter Pop-Stars

    Die Networks rissen sich um die Exklusivrechte für das erste Interview. CBS lockte mit einem Paket-Deal (Film, Buch, MTV-Special), NBC schickte ihr einen Stapel erhebender Literatur ans Krankenbett, Diane Sawyer ein Medaillon mit einem Foto des Lynch-Elternhauses.


    AP

    Talk-Gast Lynch: "Es tut weh, wenn Leute Sachen erfinden"


    Am Ende kriegen sie doch alle ihre Lynch. ABC gestern, NBC heute im Frühstücksfernsehen, CBS am Freitag auf David Lettermans Talk-Couch. Schließlich hat sie auch ein Buch zu verkaufen, das gestern auf den Markt kam. Für eine halbe Million Dollar hat sie es dem entehrten Pulitzer-Preisträger Rick Bragg in die Edelfeder diktiert, den die "New York Times" dieses Jahr feuerte, weil er seine tollen Geschichten von anderen recherchieren ließ, ohne das zu sagen.

    Jessica, das Medienereignis: So unschuldig ist sie selbst daran also auch nicht mehr. Mit Trommelwirbeln untermalt ABC das zum Doku-Drama geblähte Interview, zerhackt es in verdauliche Soundbites, dazwischen Werbung für Anti-Depressiva, Erektionspillen und Geländewagen. Diane Sawyer - die heute Abend einen anderen Pop-Star umgurrt, Britney Spears - trägt Schwarz, heuchelt Betroffenheit und macht einen auf Girl-Talk.

    Doch Lynch ist nach Girl-Talk nicht mehr zumute. Sie sieht aus wie ein Püppchen, doch ihre Worte offenbaren jemanden, den der Krieg um Jahrzehnte altern ließ. Sie zog in die Armee und mit der dann in den Irak, um endlich mal raus zu kommen aus ihrem 350-Seelen-Nest, wo jeder Fünfte unter der Armutsgrenze lebt; mit gebrochener Seele kam sie zurück. "Ich hatte so viel Angst", sagt sie bebend.

    Invalide für einen guten Zweck

    Die hat sie auch heute noch - vor den Erinnerungen. "Ich will überhaupt keine Erinnerung mehr haben", sagt sie. "Ich hoffe, dass das langsam ganz verschwindet." Damit meint sie vor allem die physischen und psychischen Spuren der Vergewaltigung, die die Ärzte festgestellt haben, doch an die sie sich nicht erinnert. "Das ist zu schmerzhaft."

    Auch sonst quält sich Lynch mit ihrem Dasein. Sie hat überall Narben, ihr linkes Bein ist voller Stahl, sie kann ihren Fuß nicht fühlen, aber immerhin 40 Schritte ohne Krücken laufen. Täglich schluckt sie 18 Pillen, morgens zehn, mittags zwei, abends sechs. Die Armee hat sie entlassen und zahlt ihr eine Behindertenrente: Eine von 7000 Früh-Invaliden, die dieser Krieg nach Zählung des Frontblatts "Stars and Stripes" bisher hinterlassen hat, "für einen guten und gerechten Zweck", wie US-Präsident George W. Bush es an diesem "Veterans Day" ermutigend formuliert.

    "Ich bin keine Heldin", wiederholt Lynch da: "Ich bin doch nur ein Mädchen vom Lande."
    gruß, mick

  • In Antwort auf:
    Extrathread zu McIntyre - Was sagt ihr dazu?

    finde ich gut, dass dazu ein extra-thread aufgemacht wurde.
    gruß, mick

  • Matthieu DescoteauxDatum12.11.2003 12:29
    Foren-Beitrag von mick im Thema Matthieu Descoteaux

    In Antwort auf:
    Das wirst du unter einem Manager der nicht den Namen Bernie Johnston trägt niemals erleben.

    das wird man unter einem manager, dem die del-regularien vertraut sind, nicht erleben. ob man es gut findet, oder nicht.
    gruß, mick

  • Söldner der LügeDatum06.11.2003 18:12
    Foren-Beitrag von mick im Thema Söldner der Lüge

    klick
    Geheimverhandlungen

    Saddam wollte Last-Minute-Frieden

    Es ging um demokratische Wahlen, Waffenkontrollen und die Auslieferung eines Terroristen. In Geheimverhandlungen mit dem Pentagon wollte Saddam Hussein US-Medienberichten zufolge den Irak-Krieg in letzter Minute verhindern. Doch der Deal platzte. Kongressabgeordnete prüfen nun, ob Bush den Frieden leichtfertig aufs Spiel setzte.

    Hamburg - Von dem mysteriösen Treffen zwischen Jaymie Durnan, dem engen Vertrauten des stellvertretenden Verteidigungsminister Paul Wolfowitz, und Imad al-Hage, einem reichen libanesisch-amerikanischen Geschäftsmann, berichten "Newsweek" und die "New York Times". Als US-Truppen im März bereits massiv an der irakischen Grenze aufmarschierten, soll der Pentagon-Berater eine Geheimbotschaft von al-Hage erhalten haben: Saddam Hussein biete eine Deal an.

    Der Halb-Libanese war angeblich von höchster Stelle beauftragt worden. Der Chef des irakischen Geheimdiensts hatte ihn den Angaben zufolge instruiert, den Amerikanern mit dem Einverständnis Saddam Husseins mitzuteilen, dass der Irak keine Massenvernichtungsmittel besitze. Um dies zu untermauern, bot die irakische Führung amerikanischen Truppen und Wissenschaftlern an, sich selbst vor Ort auf die Suche zu machen.

    Als besondere Offerte ans Weiße Haus, so der Geschäftsmann, sei der Irak bereit gewesen, einen Mann auszuliefern, der beschuldigt wird, am Anschlag auf das World Trade Center im Jahre 1993 beteiligt gewesen zu sein. Das Angebot sei sogar so weit gegangen, Wahlen im Irak zu versprechen, die den Namen auch verdienten.

    Der vom Irak beauftragte Geschäftsmann soll auch mit dem Büro von Douglas J. Feith, Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Kontakt aufgenommen haben mit dem Anliegen, über geheime Kanäle noch einmal alles zu versuchen, um einen Krieg zu vermeiden. Die Angebote aus dem Irak weckten immerhin genügend Interesse, dass kein Geringerer als der einflussreiche Pentagon-Berater und Kriegsbefürworter Richard Perle al-Hage Anfang März in London traf.

    Bei dem Treffen unterbreitete al-Hage Perle die irakische Position und schlug ein Treffen Perles oder eines hochrangigen US-Regierungsmitglieds mit der irakischen Führung vor. "Ich hatte große Zweifel, dass dies zu etwas führen würde", wird Perle in der "New York Times" zitiert. Er sicherte immerhin zu, "mit Leuten in Washington zu reden".

    Doch enttäuscht von einer Reihe von gebrochenen Versprechungen und Täuschungen verpuffte das Anliegen al-Hages in Washington.

    Unmittelbar nach dem von einem Geheimdienstmitarbeiter der Bush-Regierung vermittelten Gespräch zwischen al-Hage und dem Wolfowitz-Vertrauten Durnan kam es statt eines irakisch-amerikanischen Gipfeltreffens zu einem Zwischenfall am Washingtoner Dulles-Airport. Dort wurde al-Hage festgenommen, weil er eine halbautomatische Feuerwaffe vom Kaliber .45 bei sich hatte und vier Betäubungswaffen. Nachdem er vom FBI verhört worden war, ließ man ihn - wohl weil er einen Diplomatenpass bei sich hatte - in den Libanon ausreisen, wo er später einem Mordanschlag entging.

    Das Pentagon wird unterdessen nicht müde, die Annahme als puren Unsinn abzutun, al-Hages Vorschläge hätten den Irak-Krieg verhindern können. Trotzdem stoßen die Vorgänge bei Mitgliedern des Kongresses, wo sich gerade ein Geheimdienstausschuss mit dem Entscheidungsprozess für den Irak-Krieg beschäftigt, auf großes Interesse. Sie wollen der Frage nachgehen, ob das Weiße Haus eine Gelegenheit versäumte, den Krieg gegen den Irak doch noch abzuwenden.

    Und sie wollen wissen, ob es geheime Verhandlungen der Regierung gegeben hat - vorbei an der CIA und am Kongress. Die Bush-Regierung verteidigt weiterhin die Aufstellung eines dem Weißen Haus zugeordneten Sonder-Geheimdienstes. Dieser sei eine gute Einrichtung, um Politikern Informationen zukommen zu lassen, die von der CIA oder anderen Geheimdiensten ignoriert würden.

    Alexander Schwabe
    gruß, mick

  • Ergebnisse vom 5.11.2003Datum06.11.2003 17:58
    Foren-Beitrag von mick im Thema Ergebnisse vom 5.11.2003

    In Antwort auf:
    Canucks go .... Canucks go ....

    dem schließe ich mich vorbehaltlos an!!!

    In Antwort auf:

    Gibt es was geileres????


    zumindest nichts in der nhl
    gruß, mick

  • Was ist eigentlich mit Bresagk ?Datum06.11.2003 17:46
    Foren-Beitrag von mick im Thema Was ist eigentlich mit Bresagk ?

    In Antwort auf:
    Außerdem glaube ich das die Lions das Geld fürs Bresagks Gehalt lieber aufsparen werden, um nochmal einen richtigen Kracher als 12. AL zu holen

    heisst das, dass bresagks gehalt so hoch ist, dass damit ein kracher geholt werden kann? oder soll ein no-name-spieler verpflichtet werden, der sich dann (eventuell) als kracher darstellt?
    gruß, mick

  • hub - hub - hubschraubereinsatzDatum05.11.2003 14:41
    Foren-Beitrag von mick im Thema hub - hub - hubschraubereinsatz


    gruß, mick

  • hub - hub - hubschraubereinsatzDatum05.11.2003 14:28
    Thema von mick im Forum Lions-Stammtisch

    hi, weiß vielleicht jemand, warum seit stunden ein hubschrauber über der frankfurter innenstadt kreist?
    gruß, mick

  • Results 03.11.2003Datum04.11.2003 15:17
    Foren-Beitrag von mick im Thema Results 03.11.2003

    In Antwort auf:
    In den letzten 20 Minuten konnten es die Canucks etwas ruhiger angehen lassen, kontrollierten dabei aber immer noch das Geschehen auf dem Eis

    das klingt ja herrlich souverän!!! strike
    gruß, mick

  • Presse 04.11.2003Datum04.11.2003 15:15
    Foren-Beitrag von mick im Thema Presse 04.11.2003

    @aeppler:

    In Antwort auf:
    Na, wenn der Herr Kittmann, vom Titel spricht, wird es ja schon was werden. Mal schauen, wie er die Mannschaft zerreisst, wenn es mal nicht mehr so laeuft wie momentan.

    no kit - just sid.
    ehre, wem ehre gebührt.

    gruß, mick

  • Söldner der LügeDatum31.10.2003 16:38
    Foren-Beitrag von mick im Thema Söldner der Lüge


    Aufatmen in den USA: keine schlechten Nachrichten mehr aus dem Irak


    gruß, mick

  • Söldner der LügeDatum31.10.2003 16:25
    Foren-Beitrag von mick im Thema Söldner der Lüge

    quelle

    "Ich vertraue meinem Präsidenten, dass er das Richtige tut. Wenn er uns belogen hätte, wäre ich sehr wütend. Das wäre nicht richtig."

    Volker Happe, Monitor, spricht: "Zwei Jahre liegen die Attentate des 11. September zurück. Bis heute gibt es keinerlei Beweise, dass der Irak in die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon verwickelt war. Dennoch begründete die Bush-Administration den Irak-Krieg auch mit dem Hinweis auf die Terrorakte in New York und Washington, und zwar schon kurze Zeit nach dem Anschlag. Kurz vor dem zweiten Jahrestag liegen nun neue Erkenntnisse vor: Die US-Regierung nahm die Terroranschläge zum Anlass und zimmerte unter Täuschung der Weltöffentlichkeit und der eigenen Bevölkerung an einem Masterplan, der nur ein einziges Ziel verfolgte: den Irak militärisch zu besetzen.

    Ein Bericht von Karin Führ, Georg Restle und John Goetz."

    Ground Zero in New York - wo das World Trade Center stand - zwei Jahre nach dem Anschlag. Auf einer Tafel "Die Helden des 11. September, 2001", die Opfer des Attentats. Mehr als 2800 Namen. Einer von ihnen Jason Sekzer. Er war 31 Jahre alt und Vizepräsident einer der größten Brokerfirmen der Welt. Für seinen Vater steht der Schuldige an seinem Tod fest: der Irak. Wilton Sekzer will Vergeltung. Er richtet eine Bitte an das amerikanische Militär.

    Wilton Sekzer (vorlesend): "Ich frage Sie, könnten Sie bitte den Namen meines Sohnes auf eine Waffe schreiben. Was immer Sie für geeignet halten. Ich würde mich sehr darüber freuen."

    Seiner Bitte wird von einem United States Marine Corps entsprochen. Vollzugsmeldung zwei Wochen nach der Anfrage

    Wilton Sekzer (liest vor): "Entschuldigen Sie die Verzögerung, aber wir haben alle Hände voll zu tun. Die Bomben stehen nur so kurz am Boden, dass wir kaum Zeit haben, etwas darauf zu schreiben. Die Waffe, auf die sein Name geschrieben worden ist, ist eine 2000 Pfund schwere lasergesteuerte Bombe. Sie ist groß, sie ist hässlich und sie ist immer tödlich, genau so, wie wir sie lieben. Sie wurde in der Nacht des 1. April 2003 auf Ziele östlich von Bagdad abgeworfen."

    Wilton Sekzer: "Das ist der Marineflieger, der die Bombe abgeworfen hat. Und hier ist die Bombe. Und hier können Sie an der Seite der Bombe sehen, wo sie geschrieben haben 'in liebender Erinnerung an Jason Sekzer'."

    Jasons Rache am Irak. Auch ohne Beweise glaubt Wilton Sekzer, dass der Irak an dem Anschlag auf das World Trade Center schuld ist.

    Wilton Sekzer: "Du willst das einfach glauben. Wenn so etwas passiert, und die Militärs und die Politiker erklären dir: Der ist dafür verantwortlich, dann willst du dir doch selbst nicht sagen: Nein das glaube ich nicht, Ihr lügt. Niemand will so was seiner Regierung unterstellen. Du willst doch sagen: Wenn meine Regierung das sagt, dann lasst uns losschlagen."

    Die Nacht, in der eine der vielen amerikanischen Bomben den Namen Jason Sekzer trägt. Explosionen, Opfer. Am Ende des Krieges werden Tausende Iraker tot sein. Die Rache für den 11. September? Immer wieder war dies das zentrale Motiv in den Kriegsreden des US-Präsidenten, auch zum offiziellen Kriegsende.

    George W. Bush, 1. Mai 2003: "Die Schlacht im Irak war ein Sieg im Kampf gegen den Terrorismus, der am 11. September begonnen hat. Die Befreiung des Irak war ein entscheidender Schritt im Kampf gegen den Terror. Wir haben einen Verbündeten von Al Quaida beseitigt. Und eine Finanzierungsquelle des internationalen Terrorismus trocken gelegt."

    Saddam Hussein, ein Alliierter von bin Laden und deshalb schuldig am Attentat auf das World Trade Center, wie der amerikanische Präsident behauptet? Selbst die eigenen Geheimdienste der US-Regierung weisen dies zurück.

    Greg Thielman, ehem. US-Geheimdienstchef, US-Außenministerium: "Präsident Bush sprach über die Verbindung des irakischen Regimes und Osama bin Laden und Al Quaida. Präsident Bush erklärte am 1. Mai bei der Landung auf dem Flugzeugträger, dass wir einen Verbündeten von Osama bin Laden vernichtet hätten. Ich kenne wirklich keinen einzigen Experten in der US-Administration für Terrorismus, der Osama bin Laden als einen Alliierten von Saddam betrachten würde."

    Gleich nach dem Anschlag auf das World Trade Center vermittelt Präsident Bush den Amerikanern Zuversicht und Stärke, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen. Doch während die Weltöffentlichkeit noch unter Schock steht, schmieden Bush und seine Berater im Weißen Haus längst an einem Masterplan, der nur ein Ziel kennt: Einen Krieg gegen den Irak und Saddam Hussein.

    General Wesley Clark, ehem. Nato-Oberbefehlshaber: "Das war eine konzertierte Aktion im Herbst 2001, die unmittelbar nach dem 11. September gestartet wurde. Es ging darum, den 11. September Saddam anzuhängen. Es kam aus dem Weißen Haus und aus dem Umfeld der Regierung. Am 11.9. erhielt ich einen Anruf, als ich gerade CNN schaute. Sie drängten mich: du musst sagen, dass es da eine Verbindung gibt. Du musst eine Verbindung mit Saddam herstellen. Ich sagte, ich würde das ja tun, aber wo sind eure Beweise. Und ich habe nie einen einzigen Beweis bekommen...."

    Keine Beweise, auch nicht im Weltsicherheitsrat, wo US-Außenminister Powell die Welt davon überzeugen will, dass Saddam Hussein verantwortlich ist für die Anschläge des 11. September. Für Powells ehemaligem Geheimdienstchef sind die Motive der US-Regierung klar.

    Greg Thielman, ehem. US-Geheimdienstchef, US-Außenministerium: "Der Wunsch, den Irak anzugreifen und das Regime zu beseitigen war schon in den frühen 90ern da, kurz nach dem 1. Golfkrieg. Es gab wohl unmittelbar nach dem 11. September eine Vereinbarung zwischen Vize-Präsident Cheney, Verteidigungsminister Rumsfeld und den anderen, dass dies eine Möglichkeit sei, gegen Saddam vorzugehen, obwohl es keinerlei Verbindung zu den Anschlägen vom 11. September gab."

    Die lang gehegten Kriegspläne der so genannten Neokonservativen in der US-Regierung, Vizepräsident Cheney, Verteidigungsminister Rumsfeld und sein Stellvertreter Wolfowitz. Sie sind schwarz auf weiß nachzulesen. Und auch, welche Rolle ein Ereignis wie der 11. September für eine Strategie der Weltherrschaft spielte. In diesem Strategiepapier für ein neues amerikanisches Jahrhundert stehen sie für ein Projekt "Militärische Vormachtstellung Amerikas".

    "Dieser Prozess grundlegender Veränderung, selbst wenn er einen revolutionären Wandel bedeutet, wird lange dauern, es sei denn, es tritt eine Katastrophe oder ein anderes beschleunigendes Ereignis ein."

    Unterzeichner: Dick Cheney, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz.

    Ein Terroranschlag, der als Alibi für den Weg zur militärischen Vormacht herhalten muss? Ein Terroranschlag, bei dem fast 3000 Menschen starben, der einen Krieg gegen den Irak legitimieren musste?

    Greg Thielman, ehem. US-Geheimdienstchef: "In diesem Fall ist es besonders schlimm, weil die USA gerade angegriffen worden waren. Und sehr viele US-Bürger gestorben sind. Jeder würde denken, dass es höchste Priorität haben sollte, die Leute zu finden, die dafür verantwortlich sind. Stattdessen haben einige in der Regierung hier offenbar eine glänzende Gelegenheit gesehen, missliebige Regierungen ins Visier zu nehmen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, die Leute zu kriegen, die gerade die USA angegriffen hatten. Ich bin immer noch schockiert darüber, wie man unmittelbar nach diesen tragischen Anschlägen so reagieren konnte."

    Das Grab von Jason Sekzer, Opfer des 11. September. Was bedeutet es für die Weltöffentlichkeit, was bedeutet es für die Amerikaner, was bedeutet es für seinen Vater Wilton, dass der Präsident ihn belogen hat?

    Wilton Sekzer: "Ich vertraue meinem Präsidenten, dass er das Richtige tut. Wenn er uns belogen hätte, wäre ich sehr wütend. Das wäre nicht richtig."


    gruß, mick

  • Scorpions-Spiel in Frankfurt verlegtDatum31.10.2003 16:16
    Foren-Beitrag von mick im Thema Scorpions-Spiel in Frankfurt verlegt

    In Antwort auf:
    Freu deshalb,weil die Zuschauerzahl in Ffm auch Freitags nicht sonderlich hoch ist zur Zeit,ich eh jedes Spiel kucken komme und so zusätzlich noch ein weiteres in meine Viedeosammlung aufnehmen kann.


    bestechende logik.
    gruß, mick

  • In Antwort auf:
    Sinnlose Nachrichtenticker machen 37 Prozent aus ... Verursachen Demokraten Krebs? Finden Sie es jetzt bei Foxnews.com heraus ... Rupert Murdoch: ein großartiger Tänzer ... Dow 5000 Punkte runter ... Studie: 92 Prozent aller Demokraten sind schwul ... JFK posthum der republikanischen Partei beigetreten ... Ölteppiche halten Seehunde frisch und beweglich...
    In Antwort auf:
    Für die Zukunft, so Groening, habe Fox jedoch eine neue Regel eingeführt, der zufolge generell keine Newsticker mehr bei den Simpsons durchcrawlen dürfen. Der Grund sei laut Fox, dass der Zuschauer verwirrt werde und den Fake für eine echte Nachricht halten könnte. Bei Fox News will man von einer Klagedrohung nichts wissen.


    ist klar.
    gruß, mick

  • Scorpions-Spiel in Frankfurt verlegtDatum31.10.2003 11:26
    Thema von mick im Forum Frankfurt Lions

    Scorpions-Spiel in Frankfurt auf 4. Dezember vorverlegt =
    Hannover (dpa/lni)- Das Punktspiel zwischen Frankfurt Lions und
    Hannover Scorpions in der der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist um
    24 Stunden vorverlegt worden. Die Begegnung wird am 4. Dezember
    (19.30 Uhr) live im Bezahl-Fernsehen „Premiere“ übertragen. Das
    teilten die Scorpions am Freitag mit. Ursprünglich war das Treffen
    für den 5. Dezember vorgesehen.
    gruß, mick

  • link
    Kyoto-Protokoll

    US-Senat lehnt Klimaschutzgesetz ab

    Der US-Senat hat gegen eine Vorlage zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der Industrie gestimmt. Der erneute Vorstoß für den Klimaschutz war eine gemeinsame Initiative des republikanischen Senators John McCain und seines demokratischen Kollegen Joseph Lieberman.


    Washington - Sechs Jahre nach dem Votum gegen das Klimaschutzprotokoll von Kyoto gab es am Donnerstag erneut ein Nein. Die Gesetzesvorlage von McCain und Lieberman scheiterte mit 55 zu 43 Stimmen. Der Plan hätte Industriebetriebe mit Ausnahme von Automobilherstellern dazu verpflichtet, ihre Emissionen von Treibhausgasen bis 2010 auf das Niveau des Jahres 2000 zurückzufahren.

    "Ich fühle mich von 43 Stimmen ermutigt", sagte der Republikaner McCain nach der Abstimmung. Die Vorlage sei ein erster Schritt, um die Debatte über den Klimawandel neu zu eröffnen.

    Im Juli 1997 hatte der Senat die Grundsätze des Kyoto-Abkommens ohne eine einzige Gegenstimme abgelehnt. Der Vertrag wurde zwar vom damaligen Vizepräsidenten Al Gore unterzeichnet, aber vom Senat nicht ratifiziert. Eine der ersten Amtshandlungen von Präsident George W. Bush war die offizielle Ablehnung des Kyoto-Abkommens durch die USA.

    gruß, mick

  • Ergebnisse vom 30.10.2003Datum31.10.2003 10:51
    Foren-Beitrag von mick im Thema Ergebnisse vom 30.10.2003

    In Antwort auf:
    Die Vancouver Canucks kamen mit einer eindrucksvollen Defensivvorstellung zu einem 3-1 Erfolg im Staples Center der Los Angeles Kings

    gruß, mick

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Alteuropäer
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