Die wundersame Wandlung der ´Löwen´
Frankfurt weiter Spitzenreiter - ´Noch ein langer Weg in die Play-offs´
Für die wundersame Wandlung vom „Absteiger“ zum Spitzenreiter hat der frühere Mannheimer Meistercoach eine einfache Erklärung: „Die Mannschaft in wesentlich jünger und hungriger.“ Knapp drei Jahre ist das neue Lions-Team jünger als die Oldie-Truppe aus der Vorsaison, statt ehemaliger NHL-Cracks gehen jetzt erfolgshungrige Spieler aufs Eis, die den Zenit ihrer Karriere noch nicht überschritten haben.
„Der Mix stimmt, und wir haben ein glückliches Händchen bei den Neuzugängen gehabt“, sagte Nethery, der sich nach seinem Rückzug von der Trainerbank ganz auf seine Manageraufgaben konzentrieren konnte. Als Coach hatte der Kanadier zuletzt kein glückliches Händchen mehr gehabt. Der Erfolg kam immer erst, wenn Nethery vom heutigen Lions-Trainer Rich Chernomaz abgelöst worden war: 2002 holten sich die Kölner Haie als Vorrunden-Sechste noch den Meistertitel, jetzt stürmten die Frankfurter an die Tabellenspitze.
Dank der jüngsten Erfolgsserie kehren auch die Fans zurück. Nachdem im Sommer nur 1.800 statt wie im Vorjahr 3300 Dauerkarten verkauft worden waren, stieg die Zuschauerzahl in den vergangenen Wochen stetig an. Beim 5:1-Sieg am Freitag gegen den hessischen Rivalen Kassel Huskies vermeldeten die Frankfurter erstmals in dieser Saison eine mit 7.000 Fans ausverkaufte Eishalle.
"Hart aber Fair"Wollt Ihr die Lions unten sehn müßt Ihr die Tabelle drehn