Das größte Geschütz der deutschen Eisenbahnartillerie war die 80-cm Kanone Dora. Das 32480 mm lange Rohr mit einem Gewicht von allein 400000 kg war beim Feuern auf ein 40-achsiges Fahrgestell montiert, was ein Gesamtgewicht von 1 350 000 kg erbrachte! Zum Feuern wurden zwei nebeneinander liegende Gleise benötigt. Gerichtet wurde die Kanone, indem man sie mit zwei Dieselloks in einer Kurve hin- und herschob. Allein die Bedienung eines Geschützes betrug fast 4400 Mann einschließlich Bau- und Sicherungstruppen. Zur Verlegung mußte das Geschütz zerlegt und in 5 Eisenbahnzügen an den neuen Einsatzort gebracht werden. Verschossen wurde die 7100 kg schwere Panzergranate, die eine maximale Schußweite von 37000 m erbrachte. Außerdem gab es noch eine 4800 kg schwere Sprenggranate, die bei einer V0 von 820 m/s eine Schußweite von 48000 m erreichte. Zum Einsatz kam das Geschütz nur bei der Belagerung von Sewastopol auf der Halbinsel Krim, als das Geschütz 48 (!) Schuß innerhalb eines Monats verfeuerte. Insgesamt wurde nur ein Geschütz fertiggestellt, zwei weitere konnten nicht mehr fertiggestellt werden, wurden aber bereits von der Reichsregierung bezahlt: 7 Millionen Reichsmark pro Geschütz! Deutsche Techniker hatten mit diesem Geschütz zwar eine hoch zu bewertende Konstruktionsleistung erbracht, ein taktischer Erfolg mußte aber einer derartigen Entwicklung, die an den Grenzen des Möglichen lag, versagt bleiben. Speer und andere Rüstungsfachleute haben dieses Monstrum stets abgelehnt
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bethmännchen
Erst wenn es um Unbedeutenden Kleinkram geht,werden Auseinandersetzungen wirklich bitter --Henry Kissinger--
Mann mußt du Komplexe haben , Du eventhoppender Bettnässer ____________________________________________________________________________________ THREAD INTERESSANT = LESEN, KOMMENTIEREN ; THREAD NETT INTERESSANT = NETT LESEN, NETT KOMMENTIEREN. Helden leben lange, Legenden sterben nie.
In Antwort auf: 48 (!) Schuß innerhalb eines Monats
das sind bei 30 tagen immerhin 1,6 schuß pro tag oder alle 900 minuten oder 15 stunden ein schuß... Keine Aussagen, die hier im Forum gemacht werden, bringen uns wirklich weiter. Auch wenn wir das alle manchmal gerne hätten oder manche vielleicht denken, das dies der Fall ist. (c) und mit freundlicher genehmigung by bembeldomi
So sieht's aus, wozu der ganze Schwermut, hör lieber zu, blick nach vorn und fühl dich sehr gut. Ja, das Leben ist hart und manchmal kaltblütig doch wir nehmen den Scheiß locker und leichtfüßig Ja so sieht es aus, uns geht es besser denn je Die Frankfurt Lions auf ihrm Weg durch die DEL unterwegs