ich habe momentan leider keine Zeit zum abtippen. Aber in der EN von heute sind zwei prima Berichte drin. Einmal über Jonas Stöpfgeshoff und seine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft und einmal über Peter Ratchuk. Vielleicht schaffts ja jemand, ansonsten mach ich das in der Mittagspause.
Und ich hab keine Ahnung, ob was in der Bild steht, ich liege krank daheim.
Also seid so lieb und deutet vorsorglich schon mal jemanden für die Woche und für die Bild aus, falls die Erkältung hartnäckig ist. Hier bekomm ich nämlich keine Frankfurter Ausgabe.
Neue Gesichter in der DEL: Peter Ratchuk (Frankfurt Lions)
Manchmal kann man sich nur wundern – über die NHL. Da hat ein Mann Tempo, Technik und Talent im Überfluss, doch statt seine Stärken zu nutzen, sollte er auf „knochigen Stay-at-home Defender“ umgeschult werden. So erging es jedenfalls Peter Ratchuk bei seinen zwei Versuchen bei den Florida Panthers. Der in Buffalo geborene Amerikaner ist daher weniger an fehlenden Gardemassen gescheitert – mit 1,84 Meter ist er nicht gerade klein und mit 82 Kilogramm auch kein Leichtgewicht – sondern eher an so manchen Ungereimtheiten in der NHL. Mit Mitte 20 fühlte sich sicher Ratchuk jedoch zu jung, um in den Minor Leagues zu versauern. Was den Frankfurt Lions nur recht sein kann. Mit dem vor 4 Wochen 26 Jahre gewordenen Verteidiger haben sie eine absolute Perle an Land gezogen, ein ganz rares Exemplar. Denn Ratchuk flitzt nicht nur fröhlich übers Eis und versucht zu scoren ohne Rücksicht auf Verluste. Zehn Punkte in zwölf Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Er macht auch seinen Job als Verteidiger gewissenhaft. Nicht umsonst steht er auf Rang zwei der DEL-Plus/Minus-Statistik. So einen wie ihn hatten die Lions noch nie, selbst der charismatische Chris Snell war in seinen besten Zeiten nicht annähernd so schnell. Und nicht so jung. Zwar hatten die Lions den Verteidiger schon länger unter Beobachtung – „einer meiner Wunschspieler“, so Manager Lance Nethery -, aber die Braut zierte sich, wollte den NHL-Traum noch nicht begraben. So kam er erst kurz vor Saisonbeginn in das ihm völlig unbekannte Frankfurt. Der späte Zeitpunkt war ein weitere Glücksfall – diesmal für Ratchuk (gesprochen: Rätschack). Denn für den Großstädter gab es nur noch eine Wohnung im Frankfurter Szeneviertel Bornheim. Dort, wo sich der jetzige Außenminister Joschka Fischer in den 70er Jahren vom Häuserkampf erholte, wo die besten Cafes und Restaurants der Stadt sind und das Leben pulsiert, fühlt sich Peter Ratchuk pudelwohl. Sein neuer Kumpel Mike Harder wohnt nur wenige Blocks weiter. Und wenn die beiden nicht mit ihren Frauen in Frankfurt wären, würden Ratchuk und Harder auch eine wunderbare Männer-WG abgeben. Zu den Heimspielen fahren beide mit der U-Bahn, auf dem Eis bewegt sich Ratchuk eher wie ein ICE. Und so gesehen ist es kein Wunder, dass die Lions derzeit von Sieg zu Sieg eilen. (Matthias Kittmann)
Stöpfgeshoff ein Mann für Zach Leask, Goodall und Jiranek kein Thema von Dino Reisner
Kurzgeschorene blonde Haare, blasser Teint und Stärken im defensiven und läuferischen Bereich – Jonas Stöpfgeshoff ist ein typischer Schwede, nicht nur vom Namen her. Schon bald könnte der Verteidiger von den Frankfurt Lions jedoch ein Kandidat für Bundestrainer Hans Zach werden. „Er ist in meinem Blickfeld und ich habe bereits bei seinem Clubtrainer Rich Chernomaz Erkundigungen eingeholt.“, sagt Zach.
Den deutschen Pass besitzt Stöpfgeshoff seit vergangenem Jahr, mit Ablauf der DEL-Saison wäre auch die vom Weltverband IIHF vorgeschrieben Übergangsfrist abgelaufen: Der 26-jährige hätte die erforderlichen zwei Spielzeiten in Deutschland verbracht. Theoretisch könnte der Frankfurter bereits bei der WM in Prag und Ostrava (26. April bis 9. Mai 2004) eingesetzt werden. So weit will Zach aber nicht vorausdenken. Er sagt: „Voraussichtlich werde ich ihn beim Turnier um den Skoda-Cup im Februar in Basel testen, eventuell sogar schon im November beim Deutschland-Cup in Hannover.“ Stöpgfeshoff, im mittelschwedischen Gävle aufgewachsener Sohn eines Deutschen und einer Schwedin, spielte zwischen 1996 und 2002 für Brynäs IF, Tranas und Rögle in den drei höchsten Spielklassen des skandinavischen Königreiches. Ex-Lions-Manager Bernie Johnston holte ihn vor einem Jahr nach Deutschland. Angesprochen auf sein mögliches Debut in der Nationalmannschaft sagt der 1,82 Meter große Profi: „Ja, sicherlich möchte ich das gerne. Es wäre bestimmt eine reizvolle Aufgabe.“ Als Hindernis könnte sich allerdings ein Kurzgastspiel vor einem Jahr beim italienischen Erstligisten HC Bozen (fünf Spiele) erweisen, an den sich Stöpfgeshoff ausleihen ließ, als es bei seiner Einbürgerung zu einigen Tagen Verzögerung kam. Um die theoretische Voraussetzung für eine WM-Teilnahme zu schaffen, will DEB-Generalsekretär Franz Reindl beim Weltverband IIHF vorsprechen. „Letzendlich liegt die Nominierung an Hans Zach und den Leistungen des Spielers.“, betont Reindl.
Kein Thema für die Nationalmannschaft sind indes die Deutsch-Kanadier Rob Leask (Eisbären Berlin), Martin Jiranek (Nürnberg Ice Tigers), Glen Goodall (Ingolstadt Panther) und Clayton Young (DEG), die alle seit dieser Saison in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind und ebenfalls für das DEB-Team auflaufen könnten. „Ich neige nicht dazu, ältere, eingebürgerte Profis zu nehmen.“, sagt Zach. „Das sind zwar alles gute Spieler, aber es wäre ein Rückschritt für die Entwicklung der Nationalmannschaft, wenn ich ihnen den Vorzug vor jungen Spielern geben würde.“ Aber wie war es seinerzeit bei Len Soccio (mittlerweile 36 Jahre alt) und Wayne Hynes (34), die weiterhin als Stand by Profi Bestandteil des Nationalteams sind? „Einerseits hatte ich damals noch nicht so viele personelle Alternativen wie jetzt“, sagt Zach, der aus eben diesem Grund die Wiedereinführung der B-Nationalmannschaft fordert. „Zum anderen waren und sind Soccio und Hynes Ausnahmespieler, an die die genannten Akteure nicht rankommen.“
In Antwort auf:"Stöpfgeshoff ist in meinem Blickfeld und ich habe bereits bei seinem Clubtrainer Rich Chernomaz Erkundigungen eingeholt.“, sagt Zach. Um die theoretische Voraussetzung für eine WM-Teilnahme zu schaffen, will DEB-Generalsekretär Franz Reindl beim Weltverband IIHF vorsprechen.
Da scheint ja echt Intresse zu bestehen. Das freut mich ungemein für Stöpi. Mit den gezeigten Leistungen (diese und letzte Saison) hat er es echt verdient. Alles Chef, alles Def, alles Routine...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
Klenner: „Um Spitzenreiter zu werden, musste ich zum Absteiger kommen.“ Neuzugang fühlt sich bei bärenstarken Lions pudelwohl
Die frische Serie ist unterbrochen, die alte Serie hält weiter an. Auch das 13. Heimspiel hintereinander im Hessenderby konnten die Frankfurt Lions gegen die Kassel Huskies gewinnen. Dafür mussten die Lions am Sonntag beim Spitzenspiel bei den Berliner Eisbären erstmals seit fünf Spielen in der aktuellen Saison wieder eine Niederlage hinnehmen. Damit können die Lions leben, auch wenn es beim 1:3 die erste Niederlage mit mehr als einem Tor Unterschied war und überhaupt die erste auswärts, die in regulärer Spielzeit zu Stande kam. Dennoch bleiben die Lions weiter oben.
Nach dem klaren Sieg im Hessenderby war Trainer Rich Chernomaz rundum zufrieden. „Das war für mich unser bestes Spiel der Saison.“ Vor allem weil die Lions nach zuletzt häufig zähem Beginn diesmal vom Eröffnungsbully an hochkonzentriert waren und Tempo machten. 4:0 nach 30 Minuten sagt alles, die Hoffnungen der Huskies im Vorfeld – „die Zeit ist reif“ . erwiesen sich als Pfeifen im Walde. So kam es Chernomaz schon fast komisch vor, nichts zu mäkeln zu haben: „Wenn ich mir das Spielvideo anschaue, werde ich schon was finden.“, meinte er „sonst untergräbt das meine Autorität.“ Doch so lange dauerte es gar nicht. Manager Nethery hatte mehr Zeit zum Hinschauen. Und der ärgerte sich über eine Szene zwei Minuten vor dem Ende, als das Spiel längst entschieden war. Da hatte sich Kassels Brent Pederson mit Frankfurts Peter Ratchuk einen kleinen Faustkampf geliefert und sich ein kleines Knäuel gebildet. Im Kampf um die Ehre wollte auch Dwayne Norris mittun, doch der saß auf der Spielerbank. Also sprang er kurzerhand über die Bande. Schiedsrichter Richard Schütz blieb nur eine Wahl: Spieldauer-Disziplinarstrafe. Da half es nicht, dass der sonst so umsichtige Norris sich darüber am meisten ärgerte. Denn er, der zuletzt mit vier Toren in zwei Spielen so richtig gut in Fahrt war, fehlte Sonntag in Berlin. Dies tat den Lions doppelt weh, denn neben Rob Francz (Innenband-Verletzung) kam noch ein dritter Ausfall hinzu: David Gosselin zog sich im ersten Drittel gegen Kassel eine Knöchelverletzung zu, eine Sehne ist überdehnt. So blieben nur noch drei Sturmreihen übrig. Zu wenig für Berlin, wo die Eisbären einen Tick besser waren.
Dennoch ist die Bilanz der Lions nach einem Viertel der Saison so gut, wie seit Jahren nicht. 26 Punkte nach 13 Spielen sind ein Schnitt von zwei Punkten pro Spiel – schier unglaublich. Hochgerechnet wären das 104 Punkte. „Es passt einfach zusammen“, sagt Sebastian Klenner. Der Verteidiger aus Weißwasser hat seinen Wechsel von Hannover nach Frankfurt keine Sekunde bereut. Vor der Saison eher als Wackelkandidat für die Top-Verteidiger gesehen, ist er nicht nur zuverlässiger Stay-at-home-Defender, er kommt auch in den Special-Teams zum Einsatz. „Um Tabellenführer in der DEL zu sein, musste ich ausgerechnet zum ‚Absteiger’ nach Frankfurt kommen.“, so Klenner grinsend.
Wer kommt? Michael Bresagk wird nicht zu den Freiburger Wölfen wechseln. Zwar gab es eine Anfrage der Breisgauer, aber aus Rücksicht auf seine fünfjährige Tochter Emma, die in Frankfurt aufgewachsen ist, will Bresagk nach dem Tod seiner Frau noch bis zur Einschulung seiner Tochter warten, bevor er einen Ortswechsel vollzieht. Bei den Lions, die ihn nach seinem zunächst angekündigten Wechsel nicht mehr eingeplant hatten, könnte er so lange nach dem Pay-per-Play-Prinzip spielen.
Was ist geplant? Zum Spiel bei den Düsseldorf Metro Stars (15 Uhr) am 26. Oktober veranstalten die Lions eine Reise mit dem Sonderzug. Inklusive einer Stehplatzkarte kostet der Trip 30 €uro. Einige Restkarten sind noch auf der Geschäftsstelle der Lions erhältlich. Matthias Kittmann
In Antwort auf: David Gosselin zog sich im ersten Drittel gegen Kassel eine Knöchelverletzung zu, eine Sehne ist überdehnt.
gibt es denn irgendwo genauere Infos, wie lange Gosselin ausfällt ?
In Antwort auf: Wenn ich mir das Spielvideo anschaue, werde ich schon was finden.
was passiert denn mit diesen Video und vor allem wer produziert sie ? Hat jemand eine Ahnung ob man da rankommt ? still believe, to see the cup sometimes. Thanks Charlie Simmer for the memories. Same to you Jiri, you are the best. Looking forward, Play Offs 03/04 here we come
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Chief of the IHW’s (Ei-Aitsch-Dubbeljuuh’s) 
