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Dieses Thema hat 614 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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bigfoot49 Offline

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Co-Admin

Beiträge: 11.081

27.08.2003 14:43
#526 RE:Söldner der Lüge Antworten

Aber irgendwie sieht der Kopf nicht wirklich aus wie der vom Bush

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

27.08.2003 15:08
#527 RE:Söldner der Lüge Antworten

In Antwort auf:
Aber irgendwie sieht der Kopf nicht wirklich aus wie der vom Bush

wahrscheinlich ist er auch ganz leicht auswechselbar

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

27.08.2003 15:12
#528 RE:Söldner der Lüge Antworten

In Antwort auf:
wahrscheinlich ist er auch ganz leicht auswechselbar

Leider ist dies in Wirklichkeit nicht möglich!!!



Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.
(Giordano Bruno, ital. Philosoph, 1548-1600)


prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

27.08.2003 15:32
#529 RE:Söldner der Lüge Antworten

@bembel,

das käme auf einen versuch an!!!

(nee, nicht wirklich - war nur ein gag)

Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

27.08.2003 23:27
#530 RE:Söldner der Lüge Antworten

Argh, bringen die doch schon wieder so ein anti-amerikanischen Schund im öffentlich-rechtlichen !! Skandal sowas, das sind doch unsere Verbündeten....




Patriotism is a pernicious, psychopathic form of idiocy.
-George Bernard Shaw-

bigfoot49 Offline

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Beiträge: 11.081

28.08.2003 07:44
#531 RE:Söldner der Lüge Antworten

Hab das auch gesehen, allerdings nur bis 23.40...
Konnte nur noch - weiter brauchte ich gar nicht gucken...

mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

28.08.2003 15:26
#532 RE:Söldner der Lüge Antworten

In Antwort auf:
Argh, bringen die doch schon wieder so ein anti-amerikanischen Schund im öffentlich-rechtlichen !! Skandal sowas, das sind doch unsere Verbündeten....



genau! und claus kleber hat sowieso keine ahung. und überhaupt!

@bigfoot: kommenden mittwoch kannst du übrigens nochmal abschalten. da gehts dann nämlich weiter.

gruß, mick (bekennender alteuropäer)

bigfoot49 Offline

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Beiträge: 11.081

28.08.2003 15:40
#533 RE:Söldner der Lüge Antworten

Ich weiß Mick.
Aber danke für deine Fürsorge
Nein hatte nur kein Bock mit noch weniger Schlaf auszukommen nur um sowas zu hören wie "Ich kann das auf der Welt nicht mehr sehen, darum schalte ich bei den Nachrichten weg"

mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

28.08.2003 15:44
#534 RE:Söldner der Lüge Antworten

die mutter war mehr als klasse. allerdings. wurde aber noch besser. cowboys, die sich selbst als solche bezeichneten (was ja auch nicht schlimm ist/sein muss), es nicht ausliessen zu betonen, dass sie von politik keinerlei ahnung haben, aber gleichzeitig immer wieder die hervorragende politik ihres "little georges" zu loben.
hurra. es lebe das informierte und aufgeklärte 21. jahrhundert

gruß, mick (bekennender alteuropäer)

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

28.08.2003 21:00
#535 RE:Söldner der Lüge Antworten

LINK


DAS GESPRäCH

"Ich glaub nicht an den Klapperstorch"

Ex-Minister und Buchautor Andreas von Bülow über Dichtung und Wahrheit des 11. September 2001 / Das Interview führte Jörg Schindler

Bonn

Die Sonne lacht über Bonn-Dottendorf, und Andreas von Bülow, blaue Shorts, blaues Hemd, blaue Augen, lacht mit. Er hat nicht viel geschlafen in dieser heißen Sommernacht, aber er ist bester Dinge. Die vier Enkel waren gerade zu Besuch, sein neues Buch verkauft sich prächtig, er ist, mal wieder, ein gefragter Mann. Seit sein 250-Seiten-Werk Die CIA und der 11. September (Piper Verlag) auf dem Markt ist, balgen sich die Blätter um Bülow. Dass die überwiegend den Daumen senken und den 66-Jährigen für einen paranoiden Phantas-ten halten, ficht ihn nicht an: Realitätsverweigerer, das sind die anderen. An deutschen Hochschulen werde nun mal nicht gelehrt, hinter die Kulissen zu schauen, er lasse sich nicht täuschen. Bülow bleibt dabei: So, wie es die US-Regierung darstellt, kann der 11. September 2001 nicht abgelaufen sein, die Sache sei verzwickter - und in ihren Ausmaßen ungeheuerlich.

Der Jurist, der seit Jahren nurmehr Anwalt in eigener Sache ist, spricht von einer CIA-Inszenierung, von ferngesteuerten Flugzeugen, von Weltherrschaft. Wie ein Wanderprediger stellt Bülow "die Mär von den muslimischen Attentätern" in Frage, und das derart eifrig, derart unbeirrt, dass sich inzwischen auch manche von ihm abgewandt haben, die in Bülow einst einen Hoffnungsträger der SPD sahen.

Mit 31 Bundestags-Abgeordneter, mit 39 Staatssekretär, mit 42 Forschungsminister - Andreas von Bülow schien eine steile Karriere im bundesdeutschen Politikbetrieb beschieden zu sein. Dann übernahm er 1992 den Vorsitz des Untersuchungs-Ausschusses, der die Machenschaften des DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski entwirren sollte - und fand dabei offenbar sein Lebensthema. "Das hatte ich vorher nie erlebt, dass ich nach Jahren noch immer nicht wusste, womit ich es überhaupt zu tun hatte", sagt Bülow. Er spricht von Stasi, BND, CIA und Abu Nidal, von Panama, Peru und Belgien, von Geldwäsche, Waffen- und Drogenhandel - es ist nicht ganz einfach, ihm zu folgen. Nach seiner Zeit im Ausschuss steht jedenfalls für ihn fest: Es gibt eine zweite Wahrheit hinter der offiziellen.

Dieser widmet er sich fortan, unter besonderer Berücksichtigung der USA und ihrer Geheimdienste. "Ich will diese Welt nicht, und ich will diese Supermacht nicht", sagt Bülow. Also tritt er nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag 1994 an, sie zu verändern - mögen die anderen in ihm auch einen durchgeknallten Verschwörungs-Theoretiker sehen. Dem FR-Magazin erläuterte der Publizist in seinem üppig wuchernden Garten seine Thesen zum 11. September und den drohenden Folgen. Bülows Orakel: Wenn nicht bald die ganze Wahrheit über den Terrorakt ans Licht kommt, dann droht ein weiteres Jahrhundert voller Kriege.


Herr von Bülow, glauben Sie, dass die Amerikaner am 20. Juli 1969 auf dem Mond waren?

Keine Ahnung. Einige Leute arbeiten sich ja an den Fahnen ab, die auf den Fernsehbildern seltsamerweise im "Mondwind" wehten. Mich interessiert das weniger.

Was ist mit Kennedy? Interessieren Sie die Theorien über dessen Ermordung?

Oh ja, Kennedy beschäftigt einen natürlich.

Und? War es Lee Harvey Oswald?

Nein, die Einzeltäter-Theorie halte ich für Unfug. Da weiß ich mich übrigens einig mit unendlich vielen Amerikanern, die die offizielle Version auch nicht glauben. Die Ermordung Kennedys hat die amerikanische Innen- und Außenpolitik verändert. Der ermordete Präsident wollte den Ausgleich zwischen Ost und West, wollte den Vietnamkrieg beenden und ging scharf gegen die Entwicklung einer israelischen Atomwaffe vor. In allen drei Feldern fand Tage nach dem Mord die politische Umkehr statt.

Was ist mit Uwe Barschel? Wurde der auch ermordet?

Mit einiger Sicherheit. Der ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrowski hat den Mord in all seinen anatomischen und technischen Einzelheiten in einem Buch dargestellt. Um auch nur ansatzweise an deutsche Erkenntnisse für mein Buch Im Namen des Staates heranzukommen, habe ich seinerzeit mit dem Sonder-Staatsanwalt in Kiel telefoniert. Der meinte, seine Reisemittel reichten nicht, um Ostrowski entweder im Ausland aufzusuchen oder nach Kiel kommen zu lassen. Die Kiste war wohl zu heiß.

Werden Sie oft von Leuten behelligt, die Ihnen neue Theorien zu historischen Ereignissen auftischen?

Das kommt vor. Das sind Menschen, die irgendwo das Unglück der Welt organisatorisch festmachen wollen, mal sind es die Freimaurer, die Bilderberger, der Council on Foreign Relations oder die Illuminaten. Es ist ja nicht falsch, nach Leuten zu suchen, die wirklich in der Lage und willens sind, das Rad zu drehen und Einfluss zu nehmen. In der Regel handelt es sich dabei aber um absurde Hirngespinste.

Es gibt Leute, die halten Ihre Thesen für absurd und Sie selbst für einen wirren Verschwörungs-Theoretiker.

Was heißt denn Verschwörungs-Theorie? Der Schlagstock wird gegen jeden erhoben, der Zweifel an der amtlich verkündeten Wahrheit zu äußern wagt. Wenn, wie beim 11. September, die kriminalistische Aufklärung der eigentlichen Tat geradezu in Ungereimtheiten erstickt, dann ist es doch nur vernünftig, nach anderen Erklärungsmustern als den offiziell dargelegten zu suchen.

Wenn man Ihre Bücher liest, könnte man meinen, dass hinter fast jedem Schurkenstück auf der Welt die CIA steckt. Kommen Sie sich manchmal eigentlich paranoid vor?

Moment mal! Wir reden hier doch nicht von Schurkenstücken, sondern von verdeckten Operationen eines Geheimdienstes. Wenn der US-Kongress beispielsweise in seiner Aufarbeitung des Vietnamkrieges feststellte, dass ein Großteil der Führer der Befreiungsbewegung der Dritten Welt direkt oder indirekt von der CIA ermordet worden ist, wenn andere mit Hilfe von Militärputschen beseitigt wurden, dann hat die Wiedergabe in einem deutschen Buch doch nichts mit Verfolgungswahn zu tun.

Woher wissen Sie das denn alles?

Man muss sich eben die Mühe machen, die umfangreiche amerikanische Literatur, die Bücher entsetzter Agenten der CIA wie des Mossad, nicht zuletzt die Protokolle amerikanischer Parlamentsausschüsse zum Thema Drogenhandel, Terrorgeschehen, Geheimdienst-Aktivitäten durchzusehen, um sich ungewohnte Zusammenhänge zu erschließen. Da das bei uns fast keiner tut, trifft man in Deutschland stets aufs Neue auf eine hinreißend entwaffnende Naivität. Ich bin für mein erstes Buch mehrfach nach Amerika gereist, habe dort mit Abgeordneten, Senatoren und deren Mitarbeitern gesprochen. Natürlich ist auch das Internet für mich ein ganz wichtiges Erkenntnismittel.

Aber dort kann ja nun jeder alles, unabhängig von seinem Wahrheitsgehalt, veröffentlichen. Wie überprüfen Sie denn Ihre Quellen?

Gegenfrage: Wie überprüfen Sie den Spiegel?

Der dürfte auf einer Glaubwürdigkeits-Rangliste aber ziemlich weit vor Ihnen liegen.

Mag sein, aber das juckt mich nicht. Außerdem: So weit käme es gerade noch, dass statistische Mehrheiten über Wahrheitsgehalt und Glaubwürdigkeit entscheiden. Im Falle des 11. September beteiligt sich der Spiegel an der amtlichen Desinformation der Bush-Regierung. Leider hatte Adenauer Recht: Das ist ein Blatt für Dr. Lieschen Müller.

Laut einer Forsa-Umfrage halten 20 Prozent der Bundesbürger Ihre These für denkbar, dass der 11. September ein von den USA selbst inszenierter Terrorakt war. Sind die restlichen 80 Prozent zu leichtgläubig?

Die 20 Prozent halten dem Mediendruck stand, der fast ausschließlich die jeweilige Position der Administration vermittelt. Der Rest verweigert sich der Realität. Die glauben anscheinend, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. In der Tat ist es ja eine harte Frage, ob eine staatliche Diensteinheit willens ist, 3000 Bürger zu Opfern eines Aktes der psychologischen Kriegführung zu machen.

Wieso sollte man so etwas tun wollen?

Staaten beginnen Kriege in aller Regel mit Lügen, gerade auch Demokratien. Die Völker stimmen nicht für Krieg, daher müssen sie von Eliten, die zum Krieg entschlossen sind, entsprechend bearbeitet werden. Das gab es früher doch auch schon.

Zum Beispiel?

Schauen Sie sich Pearl Harbour an. In der offiziösen Geschichtsschreibung ist bis heute umstritten, was genau damals eigentlich geschehen ist. Nach Durchsicht der letzten Veröffentlichungen bestehen für mich keine Zweifel mehr, dass die Ahnungslosigkeit der amerikanischen Seite gespielt war. Mit dem Niederbomben der amerikanischen Flotte in Pearl Harbour mitten im Frieden konnte die nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs extrem isolationistisch gestimmte amerikanische Bevölkerung zum Kriegseintritt gegen Japan und Deutschland umgestimmt werden. 2000 Marines wurden damit Opfer eines Aktes der psychologischen Kriegführung.

Der 11. September soll ein neues Pearl Harbour sein?

So sieht es die Bush-Regierung in vielen Äußerungen. Die maßgebende Mannschaft um Bush hat zwölf Monate vor dem 11. September ein "Neues Amerikanisches Jahrhundert" skizziert. Die Weltherrschaft der USA müsse über weitere 100 Jahre gesichert werden, jeder aufkommende Konkurrent müsse global wie regional auch präventiv ausgeschaltet werden. Es müsse nicht ab-, sondern aufgerüstet werden. Die Militärausgaben müssten wieder kräftig erhöht, die Friedens-Dividende nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion dem Steuerzahler verweigert werden.

Und?

Die Mannschaft, die das erdacht hat, darunter der Vizepräsident, der Verteidigungsminister und der Bruder des Präsidenten, ging im September 2000 davon aus, dass die Wähler eine solche Botschaft nur über Jahre hinweg schlucken würden - es sei denn, es ereignete sich in der Zwischenzeit ein katastrophales, katalytisch die Meinungen umwerfendes Ereignis. Zwölf Monate später, am 11. September 2001, ereignet sich das neue Pearl Harbour. Wie der Zufall so spielt!

Würden Sie einräumen, dass das für naive Geister harter Tobak ist?

Ja natürlich. Aber diese amerikanische Supermacht hat eben nicht nur die uns nach 1945 präsentierte ideale Seite, sondern auch eine verhältnismäßig dunkle, die man einfach sehen muss.

Fassen wir mal kurz zusammen: Wenn man Ihren Thesen folgt, dann wurden die beiden Flugzeuge, die vor zwei Jahren ins World Trade Center rasten, von einer geheimen Kommandozentrale mitten in Manhattan ferngesteuert; Hintergrund war demnach eine amerikanisch-israelische Verschwörung zur Erlangung der Weltherrschaft und der Kontrolle über sämtliche Ölvorkommen in Nahost; und um das zu kaschieren, stilisierte die CIA den islamischen Fundamentalismus zum Reich des Bösen. Mal ehrlich: Finden Sie das nicht selbst ein bisschen dick aufgetragen?

Sie verknäulen das Problem zur simplen Stammtisch-Parole. Die Dinge sind viel komplizierter. Es gibt etliche Hinweise, dass die 19 vermeintlichen Attentäter gar nicht an Bord der Flugzeuge waren.

Nicht?

Nein. Sieben waren nach dem 11. September definitiv noch am Leben. Wenn sie aber nicht in den Flugzeugen waren, dann stellt sich die Frage nach einer Fernlenkung der Maschinen, wie sie Flugzeug-ingenieure in die Debatte geworfen haben. Diese Technik ist in 600 Boeing-Großraumflugzeugen eingebaut, um gekaperte Flugzeuge von außen dem Piloten zu entwinden und automatisch landen zu können. Die Technik könnte hier missbraucht worden sein.

Das ist abenteuerlich.

Ich weiß ja nicht, ob es genauso gewesen ist. Was wirklich Sache ist, wäre seitens der amerikanischen Regierung festzustellen. Doch von dort kommt nichts. Im Übrigen fällt doch auf, dass die angeblich immer wilder werdenden fundamentalistischen Muslime seit dem Abtritt des Erzfeindes Sowjetunion die Bühne betreten. Man könnte ja sonst abrüsten. Die Vorstellung vom Zusammenstoß der muslimischen mit der jüdisch-christlichen Kultur auf dem Gebiet der Erdöl-Reserven hat Samuel Huntington an die Wand gemalt. Da soll ganz offensichtlich ein neues Feindbild kreiert werden.

Wenn Ihre Theorie auch nur in Ansätzen zuträfe, dann müssten doch Dutzende, wenn nicht Hunderte Menschen Bescheid wissen. Wieso sollten die bis zum Lebensende schweigen?

Wenn meine Vermutungen in die richtige Richtung gehen, dann war der 11. September mit einigen wenigen Personen zu bewerkstelligen. Für die Fernsteuerung wurden kleinste Einheiten der elektronischen Kampfführung benötigt. Außerdem musste die organisatorische Nahtstelle zwischen ziviler Luftraumkontrolle und militärischer Luftverteidigung so durcheinander gebracht werden, dass in geschlagenen zwei Stunden die bereitstehenden Abfangjäger erst zu spät aufsteigen und dann ihre Ziele verfehlen. Und man musste dafür sorgen, dass die Türme auch tatsächlich zum Einsturz kamen. Durch Sprengung zum Beispiel. Die Vorbereitungen dazu könnten mit Renovierungsarbeiten verknüpft worden sein. Wichtig war, dass die Spuren der eigentlichen Tat verschwinden, was ja geschehen ist, indem man beispielsweise den Stahl aus dem World Trade Center umgehend eingeschmolzen hat.

Gibt es eigentlich irgendetwas, das Sie CIA, FBI und Mossad nicht zutrauen?

Also der CIA ist bei Gründung angetreten, besser zu sein als das KGB. Jetzt können Sie sich selbst fragen, was Sie dem KGB alles zutrauen. Da bleibt keine einzige Bestimmung des Strafgesetzbuches unberührt. Oder schauen Sie sich doch nur das FBI an: Deren Arbeitsebene vor Ort war schon Monate vor dem Attentat auf die muslimischen Flugschüler aufmerksam geworden. Der angeblich zwanzigste von ihnen wurde vor der Tat zwar gefasst, doch die Leitung des FBI untersagte der Arbeitsebene die Hausdurchsuchung und die Beschlagnahme des mit Terrorplänen voll gestopften Computers. Die zuständige FBI-Beamtin wollte die Pariser Adresse des Mannes ausfindig machen. Die Zentrale blockierte. Die Kriminalisten umgingen ihre Vorgesetzten und ermittelten unter Umgehung der Zentrale. Und siehe da, aus Frankreich kam die Bestätigung eines terroristischen Hintergrundes sowie die einwandfreie Adresse. Und wieder verhinderte die Zentrale den Durchsuchungsbefehl. Die Kollegen ulkten bereits, die Zentrale müsse wohl in die Dienste von Osama bin Laden eingetreten sein. Der für die Blockade verantwortliche stellvertretende Leiter des FBI wurde nach dem 11. September nicht etwa degradiert, sondern befördert. Ihm wurde dann auch die Aufklärung des Vorfalls zugeschoben. Zufall?

Könnte doch sein.

Es gibt immer noch Leute, die an den Klapperstorch glauben - ich nicht. Für mich ist das alles kein Zufall. Wer am 11. September wofür verantwortlich war, ob Fernsteuerung wirklich die Erklärung ist, weiß ich letztlich auch nicht. Doch ich sehe, wie alles daran gesetzt wird, andere Zusammenhänge als die erwünschten unter den Tisch fallen zu lassen. Dem entspricht umgekehrt der Riesenaufwand, mit dem versucht wird, auch dem letzten fernsehenden Menschen der Welt die Spur der fanatischen Muslime einzuprägen. Das geht wieder und wieder durch die Medien, bis es auch der letzte Skeptiker glaubt.

Das heißt, weltweit lassen sich Journalisten seit zwei Jahren für dumm verkaufen und für Geheimdienst-Zwecke einspannen? Das ist doch nicht Ihr Ernst.

Journalisten leben zum größten Teil von Handreichungen und Einflüsterungen aus den Apparaten. Und das hat fast immer Tendenz. Wer sich als zu unabhängig zeigt, wird abgeschaltet. Der amerikanische Fernsehreporter Dan Rather hat gegenüber BBC zugegeben, dass er seiner Regierung kritische Fragen zum 11. September erspart habe, weil er Angst gehabt habe, als unpatriotisch zu gelten.

Herr von Bülow, wenn auch nur die Hälfte Ihrer Anschuldigungen ins Schwarze trifft, müssten Sie eigentlich in Gefahr schweben. Haben Sie Angst?

Bisher nicht. Bisher hab ich ja immer nur das beschrieben und zusammengestellt, was ohnehin zugänglich ist. Außerdem: Wenn solche Kräfte mich umlegen würden, wäre es eher eine Bestätigung meiner Thesen.

Davon hätten Sie dann allerdings nichts mehr.

Das ist auch wieder wahr.
gruss
sandra



danke jan für den schönen abend!!!!!

UruguayischerPantomimenkurs

bigfoot49 Offline

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29.08.2003 07:35
#536 RE:Söldner der Lüge Antworten

Irak wird zum schwarzen Geldloch

USA / Den Amerikanern dämmert langsam, was der Frieden kostet und dass man Hilfe braucht.

WASHINGTON. Vier Milliarden Dollar im Monat kosten alleine die militärischen Operationen im Irak. Für den Aufbau des Landes - der mehr als ein Wiederaufbau zu den alten Unzulänglichkeiten sein soll - werden schon 2004 "mehrere zehn Milliarden" gebraucht, hat der amerikanische Zivilverwalter im Irak, Paul Bremer vorgerechnet. Nach den Vorstellungen des Pentagon sollten die Kosten weitgehend mit dem Erlös irakischer Ölverkäufe gedeckt werden.

Es fehlt vor allem Geld, Geld, Geld
Doch daran ist nicht zu denken. Die Stromversorgung wiederherzustellen, würde mit zwei Milliarden zu Buche schlagen; soll sauberes Wasser aus einem intakten Leitungsnetz fließen, müssen in den nächsten vier Jahren dafür 16 Milliarden aufgebracht werden. Die Bush-Regierung wird beim Kongress drei Milliarden Dollar zusätzlich beantragen müssen - zunächst einmal.

Wie Bremers Projektionen deutlich machen, wäre das nur eine kleine Anzahlung. Selbst Parteifreunde im Kongress fordern den Präsidenten auf, der Nation endlich klaren Wein einzuschenken, was das ganze Unternehmen kostet. Der Republikaner Jim Kolbe ist nach seinem Irak-Besuch überzeugt, dass vor dem Krieg viel zu wenig Mittel dafür veranschlagt wurde.

Auch ein erklärter Kriegsgegner wie der demokratische Präsidentschaftsanwärter Howard Dean sagte: "Wir haben keine andere Wahl. Wenn wir abziehen und kein demokratisches System im Irak installiert haben, würde den USA daraus eine ernste Gefahr erwachsen." Führende demokratische und republikanische Senatoren plädieren für Hilfeersuchen an die Verbündeten.

Präsident Bush und sein außenpolitisches Team haben in den letzten Tagen mehrfach öffentlich um Geduld gebeten. Bush bezeichnete jetzt vor Kriegsveteranen die Transformation des Irak von der Diktatur zur Demokratie als "ungeheure Aufgabe", die wie der Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg "Jahre, nicht Monate" dauern werde. Obwohl in Meinungsumfragen immer noch fast zwei Drittel der Amerikaner den Irakkrieg für gerechtfertigt halten und dem Präsidenten insgesamt mit 59 Prozent ein gutes Zeugnis ausstellen, sind aber doch 54 Prozent inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass Bush keinen klaren Plan für die Stabilisierung des Nachkriegsirak hat. Diese Erkenntnis sowie die erdrückende Zahlenlast der finanziellen Kosten und der toten Soldaten hat die Regierung offenbar veranlasst, in New York bei den Vereinten Nationen Kompromissbereitschaft zu signalisieren.

Richard Armitage, zweiter Mann im US-Außenministerium und Powell-Vertrauter, deutete in einem Interview die Schaffung einer multinationalen Friedenstruppe für den Irak an, die mit klarem UN-Mandat, aber unter amerikanischem Oberbefehl operieren würde. Die Idee hatte Generalsekretär Kofi Annan in der vergangenen Woche ins Spiel gebracht.

Auch Rumsfeld rudert zurück
Am Montag hatte Verteidigungsminister Rumsfeld den Gedanken an ein UN-Kommando und an Blauhelme weit von sich gewiesen: "Ich glaube, das wird es nicht geben." Aber auch Annan hatte dies gleich ausgeschlossen. Noch am Montag äußerte sich Armitage eher pessimistisch über die Chancen einer neuen UN-Resolution. In seinem Interview, das am Mittwoch mit einem Tag Verspätung veröffentlicht wurde, setzte er neue Töne. Eine UN-Truppe unter US-Befehl wie in Somalia sei eine von mehreren Möglichkeiten, die in New York diskutierte würden, erklärte er. Weder das Pentagon noch das Weiße Haus haben den Vorstoß öffentlich sanktioniert. (NRZ) 28.08.2003 JÜRGEN KOAR
http://www.nrz.de


Blitzmerker

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
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29.08.2003 07:37
#537 RE:Söldner der Lüge Antworten

TV-Streich mit Bushs Leibkoch

PARIS. Ein dem Leibkoch von US-Präsident George W. Bush gespielter Streich mit versteckter Kamera hat um ein Haar diplomatische Verstimmungen zwischen den USA und Frankreich ausgelöst.

Eine als Chiracs Ehefrau Bernadette verkleidete Komikerin besuchte Bushs Chefkoch Walter Scheib in einem Pariser Luxushotel, wo der Koch derzeit an einer Tagung des exlusiven Clubs der Chefköche der Staatschefs teilnimmt. Dort schlug die falsche Bernadette dem Küchenkünstler vor, doch künftig im Elysée-Palast den Kochlöffel zu schwingen, weil der französische Staatschef gar nicht genug von seinem Fastfood, Hamburgern und Pizzas bekommen könne. Zur Überraschung des Teams mit der versteckten Kamera zeigte sich Scheib hingerissen und willigte sofort ein.

Als er von der versteckten Kamera erfuhr, rief der Koch sofort beim Weißen Haus an. Dieses habe daraufhin telefonisch im Elysée-Palast darum gebeten, dass die Aufnahmen nicht im Fernsehen gezeigt werden. (afp)
28.08.2003
http://www.nrz.de



mick Offline

Alteuropäer


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29.08.2003 15:56
#538 RE:Söldner der Lüge Antworten

KELLY-AFFÄRE

Blairs PR-Berater Campbell tritt zurück

Alastair Campbell, der wichtigste Berater von Großbritanniens Premier Tony Blair, hat seinen Rücktritt eingereicht. Der "Spin doctor" war in die Affäre um den toten Waffenexperten David Kelly und die britische Irak-Politik verwickelt.


London - Den Rücktritt Campbells teilte Downing Street am Freitagnachmittag mit. Campbell war die "rechte Hand" und Kommunikationschef von Blair.
Campbell war wegen der Irak-Politik der Londoner Regierung und der Kelly-Affäre unter Druck geraten. Ihm wurde in einem BBC-Bericht vorgeworfen, das im vergangenen September vorgelegte Regierungsdossier zur Begründung des Irak-Kriegs trotz Skepsis der Geheimdienste aufgebauscht zu haben. Die Vorwürfe haben die Regierung Blair stark unter Druck gebracht.


AFP

Blairs wichtigster Berater: Alastair Campbell


komisch. wo doch alles soooo sauber gelaufen ist...

link

gruß, mick (bekennender alteuropäer)

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

29.08.2003 22:06
#539 RE:Söldner der Lüge Antworten

ein bauern-opfer!

mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

02.09.2003 17:53
#540 RE:Söldner der Lüge Antworten

Analyse

Krieg gegen die Wirklichkeit

Die Bush-Regierung ignoriert den Ernst der Lage im Irak und verschärft so die Krise. Warum das größte Sicherheitsrisiko für die amerikanischen Soldaten im Irak Donald Rumsfeld heißt.




Von Stefan Kornelius

(SZ vom 3.9.2003) - Das größte Sicherheitsrisiko für die amerikanischen Soldaten im Irak heißt Donald Rumsfeld.

Der Verteidigungsminister wollte seinen Krieg – er bekam seinen Krieg.

Er wollte eine kleine Truppe – er siegte mit einer kleinen Truppe.

Er wollte den Wiederaufbau des Landes und die Stabilisierung der Region als Aufgabe für die Polit-Abteilung des Pentagon – er bekam den Auftrag.

Aber dabei scheint Rumsfeld einer gewaltigen Fehleinschätzung zu erliegen: Was sich im Irak abspielt, ist mit den Mitteln des Militärs nicht zu richten. Auf sich und seine wenigen Soldaten im Land gestellt, wird Rumsfeld scheitern.

Das Problem: Wer sagt es dem Verteidigungsminister? In der amerikanischen Regierung sind die alten Verwerfungslinien zu sehen – Außenministerium gegen Verteidigungsministerium, das Weiße Haus irgendwie dazwischen und dabei zerrüttet.

Man muss sich nur die erschreckend blasse Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und den eigentlichen Fürsten der Finsternis, Vizepräsident Dick Cheney, anschauen.

Die Lehre: So lange in Washington gestritten wird, so lange wird in Bagdad gestorben.

Die Signale des Unmuts häufen sich unterdessen. Der Zivilverwalter Paul Bremer fordert frech mehr Geld für den Wiederaufbau.

So viel Geld, "mehrere zehn Milliarden Dollar", dass es dem amerikanischen Präsidenten ein Jahr vor dem Wahltag schlecht werden muss vor Angst.

Der stellvertretende Außenminister Richard Armitage, bisher eher dem Rumsfeld-Lager zugeordnet, handelt auf eigene Rechnung und bringt plötzlich eine neue UN-Resolution ins Gespräch. Die Verbündeten im besetzten Land – Polen, Spanier, auch die Briten – drängen inzwischen immer deutlicher auf eine neue Strategie, während ihnen die Knie schlottern. Türken, Italiener, selbst Frankreich bieten fast schon aufdringlich Hilfe an, wenn denn Amerika einen ordentlichen Schritt auf sie zugehen würde in den Vereinten Nationen.

Die wichtigste Botschaft: Der Status muss geändert werden. Als Besatzungsmacht will niemand auftreten im Irak.

Die deutlichste Warnung aber kommt von den Irakern selbst. Der Anschlag auf Mohammed Bakr al-Hakim hat alle Befürchtungen über das Zerfallspotenzial des Staates bestätigt, wenn er erst einmal von den Eisenklauen Saddams befreit ist.

Die USA ließen mit der Besatzung ein Machtvakuum entstehen, dessen Größe sich zunächst an den Plünderungen ablesen ließ und nun an der Zahl der Anschläge, den religiös motivierten Attentaten, den Mafiamorden und den Sabotage-Aktionen.

Weil all dies gleichzeitig und in hohem Tempo geschieht, bleibt die simple Frage, wie weit das Land eigentlich zerfallen muss, ehe die Dimension der Aufgabe in Washington begriffen wird. George Bush kümmert sich um den Irak, als handele es sich um die Petersilien-Inseln.

Der Präsident konsultiert zu wenig, er fördert nicht das Potenzial in der eigenen Regierung, er entwickelt keine politische Vision, wie exakt der Staat auf die Beine gestellt werden könnte und wer diesen Kraftakt vollbringen soll.

Dabei sind Bush und Rumsfeld Gefangene ihrer eigenen Logik. Streitkräfte light ist eine Idee des Verteidigungsministers, der außerdem daran glaubte, dass sich die Iraker von selbst aufrichten würden, nachdem sie die Befreier mit Blumen beworfen hätten.

Notfalls sollte Freund Tschalabi aus der irakischen Exilanten-Crew der Sache nachhelfen. Tschalabi entpuppt sich aber immer mehr als halbseidener Sprücheklopfer, die irakische Bevölkerung wirft mit Granaten, und selbst die eigenen Generäle lassen den Minister wissen, dass der Staatsaufbau im Irak eine Nummer zu gewaltig sei für das Militär allein.

Wann also beugt sich Bush den Zwängen? Vielleicht zur UN-Generalversammlung Ende September in New York, vielleicht während der Budget-Abstimmungen im Kongress, vielleicht nach dem nächsten Mega-Attentat, vielleicht aber auch erst nach der Wahl 2004 – wenn er dann noch im Amt sein sollte.


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gruß, mick (bekennender alteuropäer)

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