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Dieses Thema hat 315 Antworten
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 DEL & DEB
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Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

02.09.2003 00:37
#256 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

In Antwort auf:
Als die Eisbären am Dienstag nach Hamburg fuhren, um bei den Freezers ein Testspiel zu bestreiten, schrieb Bild in der Lokalausgabe: „Achtung, Mädels! Heute kommen die Sexhungrigen nach Hamburg!“

Das ist so tief, dafür gibts schon keine Schublade mehr...




Patriotism is a pernicious, psychopathic form of idiocy.
-George Bernard Shaw-

Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

02.09.2003 10:18
#257 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

In Antwort auf:
Über Schuld und Unschuld entscheidet nicht die Presse.

In Antwort auf:
15 weitere Fans hielten noch einen anderen Schriftzug hoch: „Manche halten ihre Phantasien für ihr Wissen

Aha dann scheinen die 15 Fans der Eisbären über Schuld und Unschlud zu entscheiden.......

Sorry aber das tut weh.
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Mr.Met Offline

NHL-Legende


Beiträge: 6.662

02.09.2003 10:19
#258 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Was ist jetzt eigentlich???


Wie wurde denn gestern entschieden??? Weiter U-Haft?
Gruß Met


C R E A T I V E S U P P O R T E R S C R E W
& Crazy Birds 94
Gemeinsam in eine bessere Zukunft!!!

Labertasche Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.597

02.09.2003 12:06
#259 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

In Antwort auf:
Über Schuld und Unschuld entscheidet nicht die Presse.
--------------------------------------------------------------------------------

In Antwort auf:
--------------------------------------------------------------------------------
15 weitere Fans hielten noch einen anderen Schriftzug hoch: „Manche halten ihre Phantasien für ihr Wissen
--------------------------------------------------------------------------------

Aha dann scheinen die 15 Fans der Eisbären über Schuld und Unschlud zu entscheiden.......


Also was die Presse aber in der letzten Zeit geschrieben hat ist doch wohl mal unter aller sau gewesen und nur Spekulationen.... Die sollen doch einfach jetzt nix mehr schreiben und gut ist. Die Presse entscheidet für die Schuld oder Unschuld nicht genauso wie wir als Eisbären Fans wir stehen nur hinter unser Team.

Es wurde noch nix entschieden da es heute erst ne entscheidung gibt. Es gilt noch abzuwarten!!!!!!!

Tschau Steffie

Danke Jan für den schönen Abend !!!!

Der Löwe Offline

Nationalspieler


Beiträge: 481

02.09.2003 12:48
#260 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Die ganze diskusion ist volkommen überflüssig weil keiner irgendeine schuld nachweisen kann, weder die presse noch die fans noch die eisbären oder sonst wer, und solange keine schuld bewiesen ist: "BESSER FRESSE HALTEN!!!" so oder so

Supa Borschie

Labertasche Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.597

03.09.2003 12:54
#261 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Berufungs-Antrag von Corriveau & Bergen zurückgewiesen

Sie bleiben in Haft
Berlin - Wirklich überraschend war es nicht, was Richter Jan.E.Ohlsson gestern verkündete. Die der Vergewaltigung beschuldigten Eisbärenstars Yvon Corriveau und Brad Bergen bleiben im schwedischen Kristianstad in Untersuchungshaft.
Das Oberlandesgericht Malmö schmetterte den Berufungs-Antrag der Anwälte Lars Engstrand und Johann Eriksson ab. Ebenso die Bitte des juristischen Beistands um eine mündliche Verhandlung. Ohlsson: "Das Urteil des Landgerichts hat Bestand." Heißt: Die EHC-Profis verbleiben mindestens bis zum nächsten Haftprüfungstermin am 9. September im Gefängnis.

Manager Peter John Lee: "Wir wussten, dass in Schweden bestehende Anordnungen in solchen Fällen selten geändert werden. Damit müssen wir leben." Es ist schwer, aber dennoch versucht man beim EHC, so normal wie in dieser Situation möglich zu arbeiten.

Lee: "Langsam lässt der Schock bei den Spielern nach, kommt die Energie zurück. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit einem Sieg in die neue Spielzeit starten." Vielleicht sogar auch mit einem neuen Spieler. Lee: "Wir stehen in aussichtsreichen Verhandlungen, hoffen noch vor Freitag zum Abschluss zu kommen." top

Quelle: "KURIER" (03.09.03)

Tschau Steffie

Danke Jan für den schönen Abend !!!!

Labertasche Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.597

03.09.2003 12:54
#262 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Er will raus, er leidet"
Verdacht auf Vergewaltigung. Jetzt redet der beste Freund von Eisbär Corriveau
MARTIN DUDA und KATRIN JÄGER (Schweden)

Berlin - Schlechte Nachricht für Yvon Corriveau, 36, und Brad Bergen, 37: Die zuständige Gerichtsinstanz in Malmö lehnte gestern Nachmittag den Antrag der Anwälte auf Unterbrechung der U-Haft ab.

Seit anderthalb Wochen sitzen die vorläufig suspendierten Eisbären-Stars nun schon in Schweden hinter Gittern. In Berlin macht sich Corriveaus bester Freund Peter Holtkötter, 40, immer größere Sorgen. BZ sprach mit ihm.

Haben Sie Angst, dass sich Yvon Corriveau etwas antut? Holtkötter: "Um Gottes Willen, daran darf ich gar nicht denken. Aber er leidet unter der Isolation. Er kann nicht eingesperrt sein, muss raus und sich bewegen."

Trauen Sie ihm die vorgeworfene Vergewaltigung zu? Holtkötter: "Wer Ike so gut kennt wie ich, weiß, dass er so etwas nie tun würde."

Was macht Sie so sicher? Holtkötter: "Ich kümmere mich für ihn um viele Dinge. Wir haben praktisch jeden Tag Kontakt. In all den Jahren hat er nie etwas mit einer anderen Frau als seiner Danielle gehabt."

Sie waren auch im Trainingslager in Schweden dabei? Holtkötter: "Ja, ich hatte ein Zimmer auf dem selben Gang."

Dann haben Sie ja alles mitbekommen... Holtkötter: "Ich habe Brad und Ike noch vor dem Zimmer eine ,Gute Nacht' gewünscht. Da war keine Frau. Ich habe nichts gehört. Als ich am nächsten Morgen zum Frühstück kam, war schon die Polizei da."

Sie schützen doch Ihren besten Freund? Holtkötter: "Das wirft mir Danielle auch vor. Aber ich habe nichts gesehen. Nicht einmal, dass die beiden eine blonde Frau angebaggert haben sollen. Außerdem möchte ich sagen: Auch wenn er mein Freund ist, steht er nicht über dem Gesetz."

Waren die Spieler in der Disko schon betrunken? Holtkötter: "Nein. Ike hat vier Karlsbad-Bier getrunken, nichts anderes. Ich habe sie selbst geholt."

Wie können Sie ihm jetzt helfen? Holtkötter: "Indem ich ihm Briefe schreibe. Die werden zensiert und ihm dann in Schweden zugestellt. Auch ehemalige Mitspieler wie Pellegrims, Mezin und Ulrich haben sich bei mir die Anschrift geholt und schreiben ihm."

Quelle: http://www.BZ-Berlin.de

Berufung abgeleht

Das Oberlandesgericht in Malmö/Schweden hat gestern die Berufung der Anwälte von Yvon Corriveau und Brad Bergen gegen deren Untersuchungshaft abgelehnt.
Damit müssen die beiden vom EHC Eisbären suspendierten Eishockey-Profis, denen die Vergewaltigung einer 20-Jährigen vorgeworfen wird, noch mindestens bis zum 9. September im Gefängnis bleiben.

Dann findet ein weiterer Haftprüfungstermin statt.

Quelle: http://www.morgenpost.de

Tschau Steffie

Danke Jan für den schönen Abend !!!!

Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

03.09.2003 15:02
#263 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

In Antwort auf:
Holtkötter: "Nein. Ike hat vier Karlsbad-Bier getrunken, nichts anderes. Ich habe sie selbst geholt."

Das scheint der Kühlschrankauffüller der Eisbären zu sein......, jetzt ist auch klar warum das letztes Jahr so gut lief.

Nur so wie ich die Sache verfolgt habe, ist er der erste der abstreitet, daß dieses Mädchen überhaupt im Hotel und in der Disco war, schon interessant.
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Porkkachen Offline

ahnungslose Titelsucherin


Beiträge: 242

03.09.2003 16:29
#264 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Weiß nicht, ob der Artikel hier schon irgendwo steht, falls doch: sorry.


http://www.taz.de/pt/2003/09/01/a0098.nf/text.ges,1


Möge sich doch jeder selbst seine Meinung dazu bilden...


Marco1985 Offline

Ruhestörer


Beiträge: 767

03.09.2003 16:46
#265 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Das ist der Text aus der TAZ:

"Die wollen nur spielen"

von BARBARA BOLLWAHN (Text)
und WOLFGANG BORRS (Fotos)

Die Botschaft ist eindeutig. "Über Schuld entscheidet nicht die Presse", steht auf einer meterlangen Papierrolle. Auf
einem Transparent auf der Zuschauertribüne: "Wo die Presse (be)richtet, stirbt die Wahrheit." Und: "Team, Sponsoren
und Fans, gemeinsam schaffen wir das!! Einmal Eisbär, immer Eisbär."

An diesem Freitagabend in der Eissporthalle im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen haben die Eishockeyspieler
des EHC Eisbären zwei Gegner: die Hamburg Freezers und die anwesenden Pressevertreter. Aus dem Testspiel in
Vorbereitung auf die am kommenden Freitag beginnende Saison wird eine Abrechnung. Seit Tagen berichten
vorwiegend Boulevardzeitungen seitenweise über die beiden Profispieler Yvon Corriveau und Bradley Bergen. Doch
nicht über die spielerischen Qualitäten des Stürmers und des Verteidigers, sondern über einen Vorwurf, der das
Ansehen des Clubs schwer schädigen könnte. Sie sollen nach einem Spiel in Schweden eine 20-jährige Frau
vergewaltigt haben. Seitdem verhalten sich viele Fans, als wären sie selbst beschuldigt.

Eisbären-Fans sind nicht irgendwelche Fans. Der immer wieder zitierte Satz "Einmal Eisbär, immer Eisbär" ist bei
ihnen keine Phrase, das sind Worte fürs Leben. Der Vorwurf einer Vergewaltigung ist für sie so unvorstellbar wie ein
in vierter Ehe verheirateter Kanzler, der plötzlich schwul sein soll. Der EHC Eisbären Berlin ist einer der wenigen
Sportclubs der DDR, die sich nach der Wende etablieren konnten. Wäre der oberste Stasi-Chef der DDR, Erich
Mielke, nicht so vernarrt gewesen in das Spiel auf dem Eis, gäbe es die Eisbären vermutlich gar nicht. Mielke hatte
sich gegen einen DDR-Sportbeschluss aus dem Jahre 1969 zur Wehr gesetzt, laut dem nur medaillenträchtige und
olympische Sportarten staatlich gefördert werden sollten. Zu denen gehörte Eishockey nicht. So startete 1970 das
Rudiment einer Liga: Dynamo Berlin. Zusammen mit Dynamo Weißwasser bildete Dynamo bis 1989 die kleinste Liga
der Welt und wurde 15-mal DDR-Meister.

1990 dann wurde der EHC Dynamo Berlin e. V. gegründet und wenige Jahre später den Sponsoren zuliebe in EHC
Eisbären umbenannt. Der Imagewechsel hat geklappt: Seit 1999 gehört der Club der Anschutz Entertainment Group
des US-Milliardärs Philip F. Anschutz, der neben amerikanischen Football-, Eishockey- und Fußballteams auch
mehrere europäische Eishockeyclubs sein Eigen nennt. Die Eisbären zählen seitdem zu den Reichen der Liga.

Doch auch an diesem Freitagabend tragen viele Fans ihre "Dynamo"-T-Shirts und schreien "Dynamo, Dynamo!" oder
"Ost-Ost-Ostberlin!" Aber die weitaus meisten tragen rotweißblaue Schals mit dem Eisbären-Kopf und Trikots mit der
Nummer ihres Lieblingsspielers: weit geschnittene, lange Shirts, die von oben bis unten mit Werbung bedruckt sind
und jeden, ob groß oder klein, dick oder dünn, unförmig aussehen lassen. In der Minderheit sind die Fans ohne
Eisbären-Outfit. So wie die beiden Frauen, die eine in spitzen weißen Stiefeln, Jacke und Hose aus Jeans und
weißem Cord, die andere in dicksohligen weißen Schuhen und rosafarbener, tief dekolletierter Jacke. Es sind Mutter
und Tochter.

Die Tochter ist 17, hat rote Strähnen im Haar, trägt einen glitzernden Stein in der Nase, ein Piercing auf der Zunge, an
einem Schneidezahn blinkt ein goldenes Schmuckstück. Wie die meisten Fans will sie ihren Namen nicht sagen. Aber
trotz der Versuche von Stadionordnern, Gespräche mit der Presse zu unterbinden, erzählt sie. In der Pause draußen
vor der Halle, wo es Bier und Bratwurst gibt und ein DJ-Pult, das ein Plakat mit einem weit aufgerissenen
Eisbärenmaul schmückt, auf dem steht: "Die beißen nicht, die wollen nur spielen".

Seit fünf Jahren ist die angehende zahnmedizinische Fachangestellte Fan der Eisbären. Nachdem eine Nachbarin sie
zu einem Spiel mitgenommen hatte, war sie sofort von der Stimmung im Stadion, dem Kampf auf dem Eis, der
Lautstärke der Trommeln, dem Zusammenhalt unter den Fans angetan. Seitdem gilt bei ihr: "Die Eisbären sind mein
Leben." Stolz erzählt sie, dass sie problemlos in der Geschäftsstelle des Clubs die Trainingszeiten erfahre und von
einem Spieler die Privatnummer habe. Von welchem, verrät sie nicht. "Ich will ihm nicht schaden." Mehrfach betont
sie, dass es "ein rein freundschaftliches Verhältnis" sei. Verheiratete Spieler seien ohnehin tabu.

Vor zwei Jahren hat die Begeisterung dann auch ihre Mutter, die 38-jährige Sachbearbeiterin einer
Krankenversicherung, gepackt. Auf ihrer Jeansjacke trägt sie Autogramme von zwei Spielern. Ihr Schwarm ist Bradley
Bergen, jener Spieler, der jetzt hinter schwedischen Gardinen sitzt. Seitdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat,
dem zuliebe sie zu Fußballspielen gegangen ist, findet sie den Puck spannender als den Ball. "Eishockey ist schöner",
sagt sie, "vielleicht auch, weil es härter ist."

Eishockey gilt als der schnellste und härteste Mannschaftssport der Welt. Heißt das, dass es auch außerhalb der
Eisfläche schnell und hart zugeht? "Die ganze Mannschaft glaubt das nicht mit der Vergewaltigung", sagt die Tochter.
"Vielleicht haben sie mit ihr geschlafen, aber Vergewaltigung - nein, niemals." Als Beweis für ihre These dient ihr eine
Gegenfrage. "Warum hatte die Frau keine Hämatome, und warum hat niemand ihre Schreie gehört?" Mit Verweis auf
die vielen Auswärtsspiele fügt ihre Mutter hinzu: "Die Spieler sind auch nur Männer, und viele Frauen legen es drauf
an." Sie glaubt "an ein linkes Ding", an eine "Mitschuld" der Schwedin.

Sicher, sagt die Tochter, es sei relativ leicht, etwas mit einem Spieler anzufangen. Doch die wüssten schon, vor
welchen Fans sie sich in Acht zu nehmen hätten: "Vor den jungen Mädchen, die sich was erhoffen." Die, die den
Spielern Briefe schreiben, die versuchen, ihre Privatadresse herauszubekommen. Was diese Fans sich erhoffen? "Na,
schwanger zu werden", antwortet die 17-Jährige prompt. Und erzählt von der "Stadionnutte": einer 27-Jährigen, die
seit Jahren den Eisbären und Spielern anderer Clubs nachstelle. Was sie bei den Eisbären nicht geschafft hat, habe
sie jetzt mit einem Profispieler einer Hamburger Mannschaft erreicht: schwanger zu werden. Doch von solch "richtig
krassen Fans" gebe es nur sechs oder sieben.

Ein Eishockeyspieler, der bis vor wenigen Jahren bei den Junioren der Eisbären gespielt hat und einige der Profis
kennt, erzählt in einer Kneipe gegenüber der Eissporthalle von dem "angenehmen Nebeneffekt" des Eishockeysports.
"Man hat einen guten Stand und landet schnell mit einem Mädchen im Bett. Oder zwei Spieler mit einem Mädchen."
Seinen Namen will er nicht nennen, auch nicht, was er jetzt studiert. Zu groß ist die Angst des 22-Jährigen, als
Nestbeschmutzer zu gelten.

In den letzten Jahren hat der ehemalige Spieler Veränderungen im Verhältnis der weiblichen Fans zu den Spielern
bemerkt. Hätten Mädchen früher nur nach Autogrammen angestanden, gehe es längst "viel anzüglicher und
eindeutiger" zu. "Viele Mädchen wollen mit den Spielern ins Bett." Und: "Viele Mädchen rühmen sich damit, wenn sie
es geschafft haben." Eishockeyspieler, sagt er, seien schon "härtere Zeitgenossen". Doch eine Vergewaltigung? Nein,
das kann er sich nicht vorstellen. "Das sind beide Familienväter, die haben als Profispieler viel zu verlieren."

Glaubt man dem ehemaligen Juniorspieler, geht es mitunter nach Spielen derber als auf dem Eis zu. Ein Profispieler
erzählte ihm von einem Saisonabschluss in Sachsen, der ihn an einen schlechten Pornofilm erinnere. "Da wurde eine
Hochsprungmatte in die Kabine gelegt, und die Mädchen, die vor der Tür Schlange standen, wurden nach und nach in
kleinen Gruppen reingelassen." Gangbang heiße diese Art von Gruppensex und sei durchaus üblich beim Eishockey.

Bevor sich der ehemalige Juniorspieler verabschiedet, erzählt er noch eine Geschichte. Vor einigen Jahren hätten
Profispieler der Eisbären für einen behinderten Fan Geld gesammelt, damit er die Dienste einer Prostituierten in
Anspruch nehmen konnte. "Eine derbe Nettigkeit" nennt er das und fügt lachend hinzu: "Oder Charity der besonderen
Art".

Nur die beiden inhaftierten Eisbären-Spieler und die Schwedin wissen, was wirklich vorgefallen ist an dem Abend im
Mannschaftshotel. Trotzdem meinen viele Fans sagen zu können, was gewesen ist, beziehungsweise was nicht. So
wie die 25-jährige Studentin, die in einer Spielpause zusammen mit ihrem Freund ein Bier trinkt. "In Deutschland wäre
das keine Vergewaltigung", ist sie überzeugt. "Mir tun nur die Frauen der Spieler Leid." Auch ihr Freund, ein
26-jähriger Stukkateur, hat eine Erklärung. "Ich nehme mal an, die Schwedin war besoffen und wollte mitmachen." Ein
45-jähriger arbeitsloser Fernfahrer, der als junger Mann bei Dynamo Eisschnelllauf trainiert hat, schüttelt den Kopf.
"Pillepalle! Da ist nichts dran." Es gebe viele Spielerinnen, die den Sportlern hinterherrennen. Aber eine
Vergewaltigung? "Vielleicht war es verschmähte Liebe. Sie ist nicht rangekommen und hat deshalb Anzeige erstattet."
Und dann sagt er etwas, was vielleicht viele Fans glauben und was gut in ihre Ost-West-Legenden-Bildung passt. "Die
ganze Geschichte würde weniger aufgebauscht werden, wenn wir nicht ein Ostclub wären."

Das Testspiel verlieren die Eisbären 3:4.
----------------------------------

Hockeygod Offline

NHL-Star

Beiträge: 793

04.09.2003 20:02
#266 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

http://bz.berlin1.de/aktuell/news/030905/eisbaeren.html

Das angebliche Eisbären-Opfer
Lügt sie?

Die (angeblichen) Übeltäter
Foto: dpa
Hässleholm/Berlin - Normalerweise sitzt sie am Tresen des kleinen Literaturcafés. Doch seit zwei Wochen ist ihr Stammplatz leer. Elinor S., 20, die Frau, die behauptet, die beiden Berliner Eishockeystars Yvon Corriveau, 36, und Brad Bergen, 37, hätten sie vergewaltigt - sie hat sich versteckt. "Es geht ihr schlecht", sagt Staatsanwältin Pernilla Aström. "Sie will auf keinen Fall über die Sache sprechen", so ihre Anwältin Pernilla Tallinger und die ersten Hässleholmer verraten: "Ihr Ruf ist nicht der beste." Die Menschen in Hässleholm (hier hat sie die Spieler kennengelernt) und in Tyringe (im Kurhotel soll es zur Vergewaltigung gekommen sein) spekulieren und wundern sich. "Warum", so der Hotelmanager Peter Borgström zur BZ "ist sie erst aus dem Hotel geschlichen, dann aber noch mal wiedergekommen?" Die 20-Jährige war auf der Suche nach ihrer Jacke in das Zimmer eines älteren Stockholmers gestolpert. Der Hotelmanager: "Der Gast hat mir erzählt, dass das Mädchen keinen aufgelösten Eindruck machte." Einige Hässleholmer zweifeln inzwischen an der Glaubwürdigkeit der jungen Frau mit der randlosen Brille. "Wenn es eine gibt, die sofort mit mehreren Männern mitgehen würde - dann Elinor", sagt eine Frau aus Hässleholm. Corriveau und Bergen sitzen unterdessen weiter in U-Haft. Wenn am 9. September die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind "bleiben sie weiter im Gefängnis", so Staatsanwältin Aström.

C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
Suche & Biete Mod


Beiträge: 8.888

05.09.2003 13:10
#267 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Corriveau und Bergen müssen mit längerer Untersuchungshaft rechnen

Kristianstad/Stockholm (rpo). Die Berliner Eishockey-Profis Yvon Corriveau und Brad Bergen, denen vorgworfen wird eine 20-jährige Schwedin vergewaltigt zu haben, müssen womöglich länger als erwartet in U-Haft bleiben. Grund ist die Verzögerung technischer Untersuchungen.
Wie Corriveau Stockholmer Anwalt Lars Engstrand der dpa am Freitag mitteilte, verzögere sich der Abschluss technischer Untersuchungen von Fingerabdrücken und DNA-Analysen, so dass man Anfang kommender Woche mit einer Verlängerung der auf zwei Wochen befristeten U-Haft um ein oder zwei Wochen rechnen müsse.

Die Spieler vom EHC Eisbären sollen nach einem Testspiel ihres Clubs im Spielerhotel in der Kleinstadt Hässleholm eine 20-jährige Schwedin vergewaltigt haben. Beide bestreiten den Vorwurf und äußerten sich entsetzt über das erhebliche Medienecho in Deutschland. Nach Angaben von Engstrand gehe es Corriveau nun "den Umständen entsprechend gut".

Den von ihrem Verein vorerst suspendierten Spielern drohen im Falle einer Anklageerhebung und anschließenden Verteilung Haftstrafen zwischen 2 und 6 Jahren. Der 36-jährige Corriveau hat 309 Spiele in der US-Profiliga NHL bestritten und gilt in Berlin als Publikumsliebling. Der ein Jahr ältere Deutsch-Kanadier Bergen hat 37 Länderspiele für Deutschland absolviert.


C-Gam
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mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

05.09.2003 13:11
#268 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Corriveau und Bergen müssen mit längerer Untersuchungshaft rechnen =

Kristianstad/Stockholm (dpa) - Die seit knapp zwei Wochen in
Schweden wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung inhaftierten
Eishockey-Profis Yvon Corriveau und Brad Bergen von den Berliner
Eisbären müssen mit einer Verlängerung ihrer Untersuchungshaft
rechnen. Wie Corriveau Stockholmer Anwalt Lars Engstrand der dpa am
Freitag mitteilte, verzögere sich der Abschluss technischer
Untersuchungen von Fingerabdrücken und DNA-Analysen, so dass man
Anfang kommender Woche mit einer Verlängerung der auf zwei Wochen
befristeten U-Haft um ein oder zwei Wochen rechnen müsse.
Die Spieler vom EHC Eisbären sollen nach einem Testspiel ihres
Clubs im Spielerhotel in der Kleinstadt Hässleholm eine 20-jährige
Schwedin vergewaltigt haben. Beide bestreiten den Vorwurf und
äußerten sich entsetzt über das erhebliche Medienecho in Deutschland.
Nach Angaben von Engstrand gehe es Corriveau nun „den Umständen
entsprechend gut“. Den von ihrem Verein vorerst suspendierten
Spielern drohen im Falle einer Anklageerhebung und anschließenden
Verteilung Haftstrafen zwischen 2 und 6 Jahren. Der 36-jährige
Corriveau hat 309 Spiele in der US-Profiliga NHL bestritten und gilt
in Berlin als Publikumsliebling. Der ein Jahr ältere Deutsch-Kanadier
Bergen hat 37 Länderspiele für Deutschland absolviert.

gruß, mick (bekennender alteuropäer)

C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
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Beiträge: 8.888

05.09.2003 13:12
#269 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

@mick

War ja nur eine Minute !!

C-Gam
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@CereMONIYa tyebya lyublyu

Der Löwe Offline

Nationalspieler


Beiträge: 481

05.09.2003 13:46
#270 RE:Schimpfen und Jammern Antworten

Was ist eigentlich wenn die zwei aus der untersuchungshaft kommen weil das verfahren eingestellt wird. Können die dann irgendwelche regrezansprüche geltend machen ??? Könnte mir vorstellen das das nicht wenig sein würde und wer müsste dafür aufkommen ?? Weiß da jemnad genaueres ??

Supa Borschie

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