Soeben erhielten wir eine Pressemitteilung der Eisbären Berlin, deren Inhalt für sich spricht: “Wie den Eisbären durch die schwedischen Anwälte von Brad Bergen und Yvon Corriveau mitgeteilt wurde, sind beide Spieler von den schwedischen Behörden heute auf freien Fuß gesetzt worden. Alle Beschuldigungen gegen beide Spieler sind restlos ausgeräumt. Eisbären Geschäftsführer Detlef Kornett: ´Wir sind froh, dass Yvon Corriveau und Brad Bergen wieder frei sind und freuen uns in erster Linie für deren Familien. Beide sind unschuldig, und wir können uns endlich wieder auf Eishockey konzentrieren. Wir erwarten nun die Rückkehr der Spieler nach Berlin. Dann werden wir zuerst mit beiden Spielern sprechen und das weitere Vorgehen bestimmen.´ “
Vergewaltigungsvorwurf: Berliner Eishockeyspieler wieder frei
Stockholm (rpo). Die beiden Eishockeyprofis Yvon Corriveau und Brad Bergen, die für Berlin spielen, sind in Schweden wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sie waren unter dem Verdacht der Vergewaltigung zunächt festgenommen worden. Der Vergewaltigungs-Vorwurf einer 20-jährigen Schwedin gegen die Eishockey-Profis Yvon Corriveau (36) und Brad Bergen (37) von den Berliner Eisbären ist vom Tisch. Beide Spieler wurden am Mittwochmorgen nach 18 Tagen Untersuchungshaft vom Gericht in der südschwedischen Kleinstadt Hässleholm auf freien Fuß gesetzt. Wann und wie sie nach Berlin zurückkehren werden, bleibt geheim. Beide Spieler sollen nach Mitteilung des Vereins zuerst mit ihren Familien zusammentreffen.
Hintergrund der Freilassung seien sowohl das Ergebnis technischer Untersuchungen als auch "neue Elemente" bei der Aussage der 20- Jährigen, erklärte Corriveau-Anwalt Lars Engstrand. Die Frau war nach einem Trainingsspiel der Berliner Eisbären mit den aus Kanada stammenden Eishockey-Profis am 22. August ins Spielerhotel gekommen und hatte am nächsten Tag Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Corriveau und Bergen bestritten den Vorwurf sexueller Gewalt.
Ausschlaggebend für die überraschende Freilassung und die Einstellung aller Ermittlungen waren die Untersuchungen von Kleidungsstücken und DNA-Proben der beiden Eishockeyspieler. Staatsanwältin Pernilla Åström bestätigte, dass sie sofort nach der Lektüre des technischen Berichts die Einstellung des gesamten Verfahrens beantragt habe. "Er hat die Version der beiden Verdächtigten über den Hergang bestätigt und die Aussage der Frau ganz erheblich in Zweifel gezogen", sagte Åström, die zuvor den Haftbefehl vor allem mit der Aussage der 20-Jährigen begründet hatte.
"Es zeigte sich hier auch für die Staatsanwaltschaft, dass die Angaben der 20-Jährigen einfach nicht stimmten", sagte Bergens Stockholmer Anwalt Johan Eriksson. Er hätte trotzdem nicht gedacht, dass beide noch vor dem zweiten Haftprüfungstermin freikommen würden. "Ich freue mich sehr, dass diese Seifenoper nun vorüber ist", sagte Eriksson der dpa. Beide Spieler wollten sich zu der für sie positiven Entwicklung nicht äußern. Bergen reiste sofort Richtung Deutschland ab, während Corriveau erst noch mit seinem Anwalt verhandelte.
Mit Freude und Erleichterung hat das Berliner Team die Nachricht von der Freilassung und das Ausräumen aller Beschuldigungen aufgenommen, die sie beim Training erreichte. "Der Mannschaft fiel ein Stein vom Herzen. Sie ist froh, dass jetzt alles vorbei ist und die Vorwürfe vom Tisch sind. Hinter dem Team liegen extrem schwierige Wochen. Es stand in dieser Zeit unter einem enormen psychischen Druck. Vor allem aber freue ich mich für die Familien. Für sie ist das nach einer schlimmen Zeit wie eine Befreiung", sagte Cheftrainer Pierre Pagé.
Er habe immer an die Unschuld seiner beiden Teamgefährten geglaubt, betonte Stürmer Florian Keller, der vor Corriveau und Bergen mit vier Mannschaftskameraden in Schweden für einige Stunden festgehalten worden war. Nach der Rückkehr der beiden werde man sich mit den beiden Spielern unterhalten und über den weiteren Weg beraten, sagte am Mittwoch Manager Peter John Lee. Das betreffe auch die mögliche Aufhebung ihrer Suspendierung durch den Verein.
"Wir wissen nicht, in welchem psychologischen und körperlichen Zustand sie sich befinden", betonte Lee und sprach damit auch den Zeitpunkt einer möglichen Rückkehr in den Spielbetrieb an. "Beide sind unschuldig, und wir können uns endlich wieder auf Eishockey konzentrieren", sagte Geschäftsführer Detlef Kornett.
Vergewaltigungsverfahren soll eingestellt werden Berliner Eishockey-Stars wieder frei
Die Nachricht erschütterte nicht nur die Eishockey-Welt. Vor zwei Wochen wurden die beiden Eishockey-Spieler Yvon Corriveau (36) und Brad Bergen (37, beide Eisbären Berlin) in Schweden verhaftet. Der unglaubliche Vorwurf: Sie sollen eine Schwedin (20) vergewaltigt haben.
Jetzt die Wende. Heute die Nachricht: Die beiden sind frei.
Corriveaus Anwalt Lars Engstrand verbreitete die gute Nachricht: Die beiden Spieler seien in der südschwedischen Kleinstadt Hässleholm auf freien Fuß gesetzt worden. Zuvor habe die Staatsanwältin Pernila Aström beantragt, das Verfahren einzustellen.
Warum?
Engstrand sagte nur: „Die Aussagen der Spieler haben sich voll und ganz als richtig erwiesen.“ Das haben offenbar technische Untersuchungen und „neue Elemente“ bei der Aussage der 20-Jährigen ergeben. Weitere Details nannte er nicht.
Die Frau war nach einem Trainingsspiel der Eisbären mit den aus Kanada stammenden Profis ins Spieler-Hotel gegangen. Am nächsten Tag erstattete sie Anzeige, behauptete, vergewaltigt worden zu sein. Corriveau und Bergen bestritten den Vorwurf. Sie haben offenbar Recht erhalten.
Und wie geht das jetzt weiter? Stellen die Eisbären die beiden wieder ein? ist das jetzt für die beiden überhaupt die passende Frage? haben die Eisbären noch 2 Lizenzen nachdem Pedersen kam?
Sorry, vielleicht ist das jetzt überstürzt, aber angesichts der personellen Situation bei den Eisbären wäre es ja wohl kein fehler die beiden wieder anzustellen. Auch als Geste. Was meint ihr?
Bergen verbraucht als Deutscher keine Lizenz und ja, nach Pederson haben die Eisbären noch eine Lizenz frei, ob sie wieder spielen werden, entscheidet sich erst in den nächsten Tagen, Verträge haben die noch und sie wurden ja auch bezahlt.