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Dieses Thema hat 96 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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Stoner Offline

Forums Stevie Wonder


Beiträge: 5.577

30.07.2003 20:54
#76 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Hauptsache, er ist net am Freitag am Start


Stoner
National Forums League Champion 2002
FGOTH Osterchampion 2003

Operation Klassenerhalt: 34 Spiele bis zum Saisonziel

Schribber Offline

Nationalspieler


Beiträge: 474

30.07.2003 20:59
#77 RE:Fussball-News KW31 Antworten
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In Antwort auf:
Hauptsache, er ist net am Freitag am Start

Das wär net gut !!!

Gruss
Schribber



LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

30.07.2003 21:01
#78 RE:Fussball-News KW31 Antworten

@schribber

weisste was der kostadinov im moment macht?



Gruss
Alper

Stoner Offline

Forums Stevie Wonder


Beiträge: 5.577

30.07.2003 21:01
#79 RE:Fussball-News KW31 Antworten

In Antwort auf:
Das wär net gut

Fragt sich nur, für wen...


Stoner
National Forums League Champion 2002
FGOTH Osterchampion 2003

Operation Klassenerhalt: 34 Spiele bis zum Saisonziel

Schribber Offline

Nationalspieler


Beiträge: 474

30.07.2003 21:07
#80 RE:Fussball-News KW31 Antworten
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@Stoner

Für die Bayern natürlich. Gehts halt nur 4:1 aus (für die Heimmannschaft ).

@LB9
Kann ich dir nicht sagen.

Gruss
Schribber




Stoner Offline

Forums Stevie Wonder


Beiträge: 5.577

30.07.2003 21:10
#81 RE:Fussball-News KW31 Antworten

@Schribber


Stoner
National Forums League Champion 2002
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Operation Klassenerhalt: 34 Spiele bis zum Saisonziel

Madden Offline

Forums-Organizer


Beiträge: 5.053

30.07.2003 22:43
#82 RE:Fussball-News KW31 Antworten

In Antwort auf:
Hat wohl Angst vor unserem Zico.

...der bräuchte drei Wochen um sich zu entknoten.

EINMAL LÖWE, IMMER LÖWE

http://www.sg-wolf-aulendiebach.de

Baphomet Offline

männliches Tratschweib
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Beiträge: 6.061

30.07.2003 22:51
#83 RE:Fussball-News KW31 Antworten

La Coruna antwortet auf Münchener Angebot nicht

Rummenigge: Makaay-Transfer vor dem Scheitern

München (rpo). Im Transfer-Poker um Roy Makaay von La Coruna könnte der FC Bayern München am Ende doch mit leeren Händen dastehen: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge scließt ein Scheiters des Wechsels nicht mehr aus. Der Grund: Der spanische Verein La Coruna hat bisher noch nicht auf das Angebot reagiert. "La Coruna bewegt sich finanziell in keinster Weise. Wenn das so weiter geht, dann wird der Transfer wohl scheitern", sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstands-Vorsitzender der Bayern-AG, am Mittwoch der dpa. Der FC Bayern und der niederländische Nationalspieler sind sich bereits einig, doch La Coruna schiebt seine Antwort auf das Ablöseangebot der München weiterhin hinaus.
Die Geduld der Bayern neigt sich wegen der Hinhaltetaktik der Spanier langsam dem Ende entgegen. "Wir wollen keinen zeitlichen Druck hineinbringen, aber im Moment bewegt sich leider überhaupt nichts", sagte Rummenigge, der sich am Dienstagabend mit Rob Jansen, dem Berater von Makaay, und dem Spielerberater Giovanni Branchini, der unter anderem Bayern-Stürmer Giovane Elber vertritt, beraten hatte. Damit der 28-jährige Stürmer, in der vergangenen Saison mit 29 Toren erfolgreichster Torschütze in der Primera Division, für die Champions League spielberechtigt ist, haben die Bayern noch etwas Zeit. Die Anmeldefrist läuft laut Rummenigge am 1. September ab.
Laut Jansen beharrt Augusto Cesar Lendoiro, der Präsident von Deportivo, auf einer Ablöse von 21 Millionen Euro. Der FC Bayern will die angeblich gebotenen 18 Millionen Euro nicht bestätigen. "Ich lese immer wieder von diesem Betrag, aber er ist falsch. Wir haben weniger geboten", betonte Rummenigge. Makaay-Berater Jansen geht mittlerweile davon aus, dass der Wechsel nicht zu Stande kommt. "Ich sehe dunkle Wolken. So wie es jetzt aussieht, wird Roy auch in der kommenden Saison bei Deportivo spielen", sagte der Niederländer der in Amsterdam erscheinenden Tageszeitung "De Telegraaf" (Mittwochausgabe).
Auch aus Spanien kamen Anzeichen, dass die Bayern wohl auf ihren Wunschstürmer verzichten müssen. Makaay war für die offizielle Vorstellung der Mannschaft und das anschließende Testspiel gegen den FC Porto am Mittwochabend im Estadio Municipal Riazor fest eingeplant. "Eigentlich sollte er dort nicht auftauchen, aber ich habe ihm gesagt, er soll sich bei Deportivo melden, denn es ist wahrscheinlich, dass er noch ein Jahr in La Coruna bleiben wird", so Jansen.

http://www.rp-online.de

Atenio

Bapho!


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bigfoot49 Offline

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31.07.2003 09:07
#84 RE:Fussball-News KW31 Antworten

UEFA verschiebt Entscheidung über Israel-Regelung




UEFA-Präsident Lennart Johansson bei einer Pressekonferenz.

Nyon (dpa) - Israelische Fußball-Mannschaften dürfen darauf hoffen, ihre Heimspiel in den europäischen Wettbewerben endlich wieder im eigenen Stadion zu bestreiten.

Zwar verschob die Europäische Fußball-Union (UEFA) die Entscheidung, wann israelische Teams wieder Gegner in ihrem Heimatland empfangen dürfen. Doch Mitte August will die UEFA sich erneut mit dem Thema befassen. Die derzeitige Regelung wurde wegen der angespannten Sicherheitslage in Israel getroffen.

In den vergangenen Tagen hatte es Gespräche zwischen der UEFA, dem Israelischen Fußballverband (IFA) und führenden israelischen Politikern gegeben. Die UEFA beobachtet die Sicherheitslage seit der Entscheidung vor einem Jahr, keine Europapokalspiele in Israel auszutragen, regelmäßig. Der europäische Verband teilte der IFA mit, dass die UEFA-Dringlichkeitskommission die jüngsten politischen Entwicklungen in der Region und die relativ friedliche Situation zur Kenntnis genommen habe.

Sollte die UEFA die bisherige Regelung Mitte August aufheben, können israelische Team ab der ersten Runde im UEFA-Pokal und der Gruppenphase der Champions League vor heimischen Publikum antreten. Die Qualifikationsspiele zur EM und zur U 21-EM werden indes weiter in neutralen Stadien außerhalb Israels angepfiffen.
30.07.2003 dpa


Ich sag nix sonst verbrenn ich mir hier nur die Zunge

bigfoot49 Offline

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31.07.2003 09:14
#85 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Nach Springgelenks-OP in München

Hamann fällt weitere vier Monate aus

Fußball-Nationalspieler Didi Hamann bleibt das Verletzungspech treu. Der 29-Jährige Mittelfeldspieler vom englischen Premier League-Klub FC Liverpool musste sich am Dienstag (29.07.039 in Münchnen erneut einer Operation am rechten Sprunggelenk unterziehen und fällt rund vier Monate aus.


Weiterhin verletzt: Dietmar Hamann.


Erst im Mai hatte sich Hamann wegen einer Verkalkung oberhalb des Knöchels operieren lassen. In der Vorbereitung auf die neue Saison hatte der ehemalige Bayern-Profi keine Probleme mehr gespürt. Doch nach der Rückkehr von einer Asien-Tournee mit dem FC Liverpool am vergangenen Wochenende brach die alte Verletzung wieder auf.

"Es ist ein Schock"

"Es ist ein Schock für den Spieler und für den Klub", kommentierte Liverpools Trainer Gerard Houllier die erneute Verletzung seines Stars. "Solche Dinge zeigen uns, warum es so wichtig ist, einen großen Kader zu haben." Zuletzt hatte sich auch der Nationalmannschaftskollege Christian Ziege von Tottenham Hotspur erneut verletzt. Der 29-Jährige kann wegen wegen Problemen in der Oberschenkelmuskulatur frühestens in drei Monaten wieder spielen.

Hamann fehlt auch in der Nationalmannschaft

Wie Ziege wird auch Hamann der deutschen Nationalmannschaft damit in drei wichtigen EM-Qualifikationsspielen fehlen. Daneben muss Teamchef Rudi Völler in den Partien am 6. September in Island, am 10. September in Dortmund gegen Schottland sowie am 11. Oktober in Hamburg gegen Island auch auf den Dortmunder Torsten Frings verzichten, der nach einem Kreuzbandriss im Knie ein halbes Jahr ausfällt.

sid | Stand: 30.07.2003, 16:16 Uhr


C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
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01.08.2003 09:22
#86 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Bundesliga goes ARD ´

Nach 15 Jahren darf die ARD wieder als erster unverschlüsselter Sender über die Bundesliga berichten. Die Sendung beginnt um 18.10 Uhr, damit die Ergebnisse auch wirklich mit absoluter Sicherheit feststehen. Leider wird Heribert Faßbender nicht mehr moderieren. Er überwacht den Bau des großen Faßbender-Mausoleums im Hof des WDR. Mit der schrittweisen Mumifizierung hatte er bekanntlich schon vor 20 Jahren begonnen.

Viel hat sich verändert seit Faßbenders Zeiten. Fußballspieler bekommen inzwischen Geld, damit sie überhaupt den Platz betreten. Die Spieler müssen sich hinten ihren Namen auf das Trikot schreiben, damit der Schiedsrichter weiß, wem er gerade die Rote Karte gezeigt hat. Begann früher jedes Spiel mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im Anstoßkreis, so wird jetzt sofort schnell über die Flügel auf Giovane Elber gespielt. Von den Spielern, die in der letzten "Sportschau" 1988 mitmachten, macht kaum noch einer mit. Zum Glück ist der WDR auf alles vorbereitet. Zehn Reporter werden pro Spiel eingesetzt, von denen einer (Heribert Faßbender?) in den Ball eingenäht ist, jeweils zwei werden unauffällig mitspielen, und einer spricht den Kommentar von Premiere mit verstellter Stimme nach.

C-Gam
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@CereMONIYa tyebya lyublyu

C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
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01.08.2003 11:41
#87 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Lautern verpflichtet Steffen Freund

Kaiserslautern (rpo). Der 1. FC Kaiserslautern hat Ex-Nationalspieler Steffen Freund verpflichtet. Der 33-Jährige wechselt ablösefrei an den Betzenberg, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2004 unterschrieben hat.
Freund spielte zuletzt für den englischen Club Tottenham Hotspur. Der defensive Mittelfeldspieler soll den Ausfall des an der Achillessehne operierten Ciriaco Sforza kompensieren.


C-Gam
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@CereMONIYa tyebya lyublyu

Reggie Dunlop Offline

Schatzsucher


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01.08.2003 11:41
#88 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Centurion zum VfB

Der deutsche Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart hat den Vertragspoker um den Argentinier Emanuel Centurion gewonnen. Der 22 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler wechselt für eine Ablösesumme von gut zwei Millionen Euro vom argentinischen Erstligisten Velez Sarsfield zu den Schwaben und soll einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.

"Wir sind in den Basisdingen des Vertrages einig", sagte VfB-Präsident Erwin Staudt. Die Ablösesumme von etwa zwei Millionen Euro wird über ein Leasingmodell bezahlt.

Investition in die Zukunft

Für Teammanager Felix Magath ist Centurion allerdings noch kein gleichwertiger Ersatz für Ex-Spielmacher Krassimir Balakow, sondern eine Investition in die Zukunft. "Wir werden erst in zwei, drei Jahren richtig etwas von ihm haben", meinte der "Trainer des Jahres".

Centurion wird jedoch beim VfB-Auftaktspiel am Sonntag bei Hansa Rostock nicht spielen. "Ich weiß nicht genau, wie sein Zustand ist, gehe aber davon aus, dass er noch ein paar Wochen aufgebaut werden muss. Von daher spielt er überhaupt keine Rolle fürs Wochenende", sagte Magath.

Weitere Transfers möglich

Neben Centurion soll zukünftig noch ein Argentinier das VfB-Trikot tragen. Die Stuttgarter testen derzeit den 22 Jahre alten Innenverteidiger Leonardo Tambussi von Sarsfields Ligakonkurrenten FC Arsenal Buenos Aires. Die Entscheidung über einen möglichen Wechsel soll in der nächsten Woche fallen. Dann soll auch über eine Verpflichtung des Kameruners Serge Branco, der zuletzt bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag stand, entschieden werden.

Marques fehlt zum Auftakt

Beim Bundesligastart am Sonntag bei Hansa Rostock müssen die Schwaben auf Innenverteidiger Rui Marques verzichten. Der Portugiese leidet an einer Rückenverletzung. Hoffen hingegen kann Felix Magath auf einen Einsatz der verletzten Marcelo Bordon (Adduktorenprobleme) und Zvonimir Soldo (Wadenverletzung) hoffen.

"Bei Marcelo gehe ich davon aus, dass er am Sonntag spielt. Zweifel habe ich noch bei Zvonimir. Es sieht zwar besser aus, aber wir müssen schauen, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt", sagte Magath, der immer betont hatte, dass Mannschaftskapitän Soldo als einziger Spieler nicht zu ersetzen sei.

Außerdem haben sich die Verantwortlich der Stuttgarter mit den Profis auf eine Prämienregelung für die ersten drei Bundesligapartien geeinigt. Eine Regelung für den Zeitraum danach soll dann in einer erneuten Verhandlungsrunde gefunden werden.

Unterdessen peilt der VfB einen Rekord im Dauerkartenverkauf an. Bislang wurden knapp 12.000 Tickets verkauft. Vereinspräsident Staudt zeigte sich optimistisch, die Marke von 15.000 Eintrittskarten erreichen zu können.

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bigfoot49 Offline

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02.08.2003 11:13
#89 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Das Schalker Millionen-Roulette

FUSSBALL / Anleihe fast aufgebraucht. Arena-Einnahmen unter den Erwartungen. Nur die Champions League kann helfen.

GELSENKIRCHEN. Die Fassade des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist auf Hochglanz poliert. Der königsblaue Teppich in der Chefetage der neuen Geschäftsstelle macht Eindruck, draußen funkelt die Arena in der Sonne, heute kommt zum ausverkauften ersten Saisonspiel der alte Rivale Borussia Dortmund, Trainer Jupp Heynckes gilt als neuer Star des Klubs, und bei der Vorstellung des jüngsten Geschäftsberichtes verkündeten die Schalker vor Wochen für 2002 einen Jahres-Überschuss von 4,7 Millionen Euro.

Das klingt nach einer einzigen Erfolgsgeschichte.

Doch wie passen dazu rund 200 Millionen Euro Schulden?

Wie passt dazu, dass von den 75 Millionen, die erst vor wenigen Monaten aus einer Anleihe an den Klub flossen, gerade noch zwölf Millionen zur Verfügung stehen?

Wie passt dazu, dass der Verein keine neuen "Kracher" verpflichtet hat? Kein Geld?

Zahlen und Fragen, die eine Analyse fordern.

Die Anleihe
Die Schalker haben in diesem Frühjahr aus einer Anleihe von einem US-Anleger-Konsortium 75 Millionen Euro erhalten. Nötig war dieser für den deutschen Fußball neue Weg zur Geldbeschaffung, weil die Banken keine Kredite mehr genehmigten. In Bankenkreisen munkelte man über "große Schwierigkeiten" der Schalker.

Der neue Weg muss deshalb jedoch nicht sofort ein schlechter Weg sein. Eingeschlagen hat den Weg zur Anleihe Josef Schnusenberg, als stellvertretender Vorsitzender für die Finanzen des Klubs zuständig. Der 62-jährige Steuerberater spricht wohltuend unaufgeregt über die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Aber wer die Zahlen hört, muss stutzen. Von den 75 Millionen der Anleihe hat der Verein laut Schnusenberg heute nur noch zwölf Millionen zur Verfügung, die "fest angelegt sind."

Der Rest? Rund vier Millionen verschwanden in Provisionen, Gebühren und Anwaltskosten. Dann zahlte der Klub seine 36 Millionen Schulden bei Banken zurück und beglich Verbindlichkeiten aus früheren Transfers. Zudem gab es "ein kleineres, völlig normales Liquiditätsloch" (Schnusenberg) zu stopfen.

Die Philosophie
Die eher bescheiden wirkende Summe von zwölf Millionen ist der Hintergrund dafür, warum die Schalker innerhalb von Monaten ihre Philosophie ändern mussten. Im März versprach Manager Rudi Assauer in einem NRZ-Interview noch die "Schaffung einer einmaligen Infrastruktur in Deutschland" mit einer neuen Nutzung des Parkstadions, einer Reha-Klinik und einem Hotel.

Für diese Pläne fehlt mittlerweile das Geld. "Unsere Investition in Steine ist abgeschlossen", sagt Schnusenberg heute. Die Reha-Klinik soll ein Inves-tor bauen, vom Hotel ist keine Rede mehr. Im Geschäftsbericht heißt diese Kursänderung "mittelfristig andere Prioritäten setzen." Apocalypse Bau?

Die Rückzahlung
Pro Jahr zahlen die Schalker für die Anleihe sechs Millionen Euro an Zinsen aus Zuschauer-Einnahmen zurück. Das System funktioniert so: Sämtliche Ticket-Einnahmen werden auf ein Sonderkonto gebucht. Sind drei Millionen Euro erreicht, wird die erste halbjährliche Rate überwiesen. In der zweiten Jahreshälfte wiederholt sich dieses Verfahren.

Zu den Zinsen kommt ab 2005 eine Tilgung von 750 000 Euro. Da die Rückzahlung über 23 Jahre läuft, zahlt Schalke bei einer Verzinsung von acht Prozent für 75 Millionen insgesamt 153 Millionen zurück.

Frisches Geld
Schalke kann die bisherige Anleihe um 25 Millionen auf 100 Millionen erhöhen. Über zehn Millionen davon wird zur Zeit verhandelt. "Aber das ist nicht dringend", so Schnusenberg.

Andere Einnahmen
Aus dem Bereich des Sponsorings flossen im vergangenen Jahr 27,7 Millionen auf das Schalker Konto. Diese Summe lässt sich kaum steigern. "Mit unseren Hauptsponsoren haben wir langfristige Verträge", sagt Schnusenberg. "Bei den Kleinsponsoren haben wir zwar eine Warteliste, aber unsere Kapazität ist ausgereizt."

36,9 Millionen kassierten die Schalker im vergangenen Jahr an Fernsehgeldern. Diese größte Einnahmequelle wird nach der Kirch-Krise schrumpfen, jeder Bundesligist erhält in dieser Saison 7,5 Millionen weniger. Schnusenberg glaubt aber, dass sich der Markt "in den kommenden Jahren erholen wird". Mit Fakten zu untermauern ist diese These nicht.

Der Konzern Schalke
Der Verein FC Schalke 04 ist an fünf Tochtergesellschaften beteiligt: Die Fußball-Museum GmbH (Beteiligung 100 Prozent), die Cateringgesellschaft (100 Prozent), Ticket und Secure GmbH (100 Prozent), Stadion-Betriebsgesellschaft (100 Prozent) und Stadion-Beteiligungsgesellschaft (35,7 Prozent). Ein übliches Wirtschaftsinstrumentarium, um das Risiko eines Konzerns zu streuen und die Führungsstruktur zu optimieren.

Wirklich wichtig sind nur die Betriebsgesellschaft und die Beteiligungsgesellschaft.

Die Arena
Um die Arena mit einem Bauvolumen von 190 Millionen Euro zu bauen, haben die Schalker die Beteiligungsgesellschaft gegründet. Über seine Beteiligung daran gehört dem Verein allerdings nur gut ein Drittel (35,7 Prozent) der Arena. Die übrigen zwei Drittel sind in der Hand von 15 Kommanditisten, die zwischen zwölf Millionen und 200 000 Euro investiert haben. Zu ihnen gehören etwa der Rechte-Vermarkter ISPR, Bau-Unternehmer Walter Hellmich und Rudi Assauer als Privatperson.

Die Beteiligungsgesellschaft hat die Arena an die Betriebsgesellschaft verpachtet, die für Veranstaltungen außerhalb des Fußballs zuständig ist. Dieser Zweig läuft nicht wie erhofft, der Geschäftsbericht spricht von einem "operativen Minus", das nicht spezifiziert wird.

Auch Schnusenberg nennt keine Zahlen. Er denkt aber bereits "über eine neue Struktur" dieses Bereiches nach und liefert Erklärungen: In der ersten Phase der Arena-Vermarktung habe es Anlaufprobleme gegeben. Dann seien durch den Terror-Anschlag in New York am 11. September keine US-Künstler in Europa auf Konzert-Tournee gegangen. Im laufenden Jahr könne man mit etwas Glück "eine schwarze Null schreiben."

Nach den Konzerten dieses Sommers von Herbert Grönemeyer, Bon Jovi, Bruce Springsteen und Robbie Williams hängt dieses Glück nicht zuletzt am Erfolg der für September geplanten Oper "Carmen". Doch noch, so Schnusenberg, laufe der Vorverkauf eher schleppend.

Der Football-Vertrag
Mit dem Football-Team von Rhein Fire haben die Schalker eine neue Sportart in die Arena geholt. Um die fünf Spiele zu erhalten und das Kölner Stadion als Mitbewerber für die Heimspiele auszustechen, haben sie Rhein Fire einen Zuschauerschnitt von 35 000 garantiert. Da der Schnitt aber nur bei 30 000 lag, musste Schalke pro Partie das Geld für 5000 Tickets draufzahlen. Dies ergebe dennoch kein Minus, versichert Schnusenberg. Denn das Catering habe die Kosten gedeckt. Allerdings: "Richtig ist, dass wir das Ergebnis im nächsten Jahr verbessern müssen."

Die Gesamtsituation
Der Verein FC Schalke hat 2002 einen Überschuss von 4,7 Millionen ausgewiesen. Dies ist aber kein eingenommes Geld, sondern eine buchungstechnische Summe. Sie resultiert aus einer Änderung, die das Finanzamt bei der Abschreibung von Spielerwerten vornahm. Aus der "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" - also der Aufrechnung von Einnahmen und Ausgaben im Fußballbetrieb - hat der Verein 2002 dagegen ein Minus von drei Millionen erwirtschaftet. Im Zusammenspiel mit der "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" des "Konzerns Schalke" beläuft sich dieses Minus laut Geschäftsbericht auf zehn Millionen.

Der Schuldenstand des Konzerns - also des Vereins FC Schalke samt seiner fünf Tochtergesellschaften - liegt bei rund 200 Millionen. Darin enthalten sind die Baukosten für die Arena und die Anleihe von 75 Millionen. Zurückzahlen müssen die Schalker für diese Verbindlichkeiten pro Jahr elf Millionen an Zinsen und Tilgung für die Arena-Kredite sowie sechs Millionen Zinsen und 750 000 Euro Tilgung für die Anleihe. Macht zusammen: Rund 18 Millionen.

Die Sparmaßnahmen
Wesentliche Kürzungen kann es nur bei den Spielergehältern geben, für die Schalke im vergangenen Jahr 43,5 Millionen aufgewendet hat. Doch die meisten Veträge laufen langfristig, aktuellen Kürzungs-Spielraum gibt es nur bei den Prämien.

Jede Menge Geld für den Einkauf neuer Stars ist vor diesem Hintergrund nicht in Sicht. Richtig weiterhelfen würde den Schalkern nur die Teilnahme an der Champions League.

Die Perspektive
Schnusenberg sagt: "Unsere Zahlen sind in Ordnung. Der Cash flow (Anm. d. Red.: Die Innenfinanzierung eines Unternehmens) stimmt. Niemand muss sich um Schalke sorgen."

Pessimisten halten dagegen: Die Kalkulation mit der Champions League birgt enorme Risiken, denn bisher hat es Schalke gerade ein einziges Mal in die Königsklasse des europäischen Fußballs geschafft. Sollte dies in absehbarer Zukunft nicht wieder gelingen, dürfte die auf Hochglanz polierte Fassade des FC Schalke 04 bald matter werden. (NRZ)
01.08.2003 RALF BIRKHAN
http://www.nrz.de

bigfoot49 Offline

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02.08.2003 11:28
#90 RE:Fussball-News KW31 Antworten

Millionen-Strafe gegen ManU wegen Preisabsprachen




Das Klub-Emblem von Manchester United an einer Mauer des Old Trafford-Stadions in Manchester.

London (dpa) - Manchester United, der britische Fußballverband FA und eine Reihe von Sportunternehmen müssen wegen Preisabsprachen beim Verkauf von Fußballtrikots Strafen in Höhe von insgesamt 18,6 Millionen Pfund (26 Millionen Euro) zahlen.

Wie die britische Wettbewerbsbehörde mitteilte, wurde unter anderem die Sporthandelskette JJB Sports mit 8,4 Millionen Pfund, der Sportbekleidungsproduzent Umbro mit 6,6 Millionen Pfund und ManU mit 1,6 Millionen Pfund zur Kasse gebeten.

Nach den Angaben kamen die illegalen Preisabsprachen bei den Trikot-Kopien von Manchester United und auch der englischen Nationalmannschaft zu besonders verkaufsträchtigen Zeiten zum Zuge, etwa nach der Vorstellung der neuen englischen Trikots vor der Fußball-Europameisterschaft 2000.

Die Untersuchungen brachten zu Tage, dass in solchen Perioden die Trikots bis zu 40 Pfund kosteten. Derzeit sind sie für fast die Hälfte zu haben. Manchester United zeigte sich enttäuscht über das Urteil und kündigte an, möglicherweise in die Berufung gehen zu wollen.
01.08.2003 dpa

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