Nürnberg (rpo). Michael Ballack ist Deutschlands "Fußballer des Jahres". Der Nationalspieler wurde bei der vom Fachmagazin "kicker" durchgeführten Wahl zum zweiten Mal in Folge gewählt. Zum "Trainer des Jahres" wählten die Journalisten Felix Magath. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler von Doublegewinner Bayern München erhielt von den Sportjournalisten 263 von 867 abgegebenen Stimmen. Den zweiten Platz bei dem Votum belegte der Ex-Hannoveraner und Neu-Berliner Fredi Bobic (167 Stimmen) vor Ballacks Teamkollege Giovane Elber (96). Hinter dem Stuttgarter Kevin Kuranyi (50) landete Nationalmannschaftskapitän Oliver Kahn von Bayern München (46) nur auf dem fünften Platz.
"Trainer des Jahres" wurde Felix Magath vom deutschen Vizemeister VfB Stuttgart mit 517 von 861 abgegebenen Stimmen vor Erik Gerets (1. FC Kaiserslautern/102) und Meister-Coach Ottmar Hitzfeld (Bayern München/95). DFB-Teamchef Rudi Völler erhielt als Elfter nur 6 Stimmen.
Ihren Vorjahreserfolg als "Fußballerin des Jahres" wiederholte Brigit Prinz, die mittlerweile bei Carolina Courage in der US-Frauen-Profiliga Wusa spielt. Die Ex-Frankfurterin, die sich zum dritten Mal durchsetzte, erhielt 253 von 572 abgegebenen Stimmen. Dahinter folgten Bettina Wiegmann (FFC Pulheim-Brauweiler/67) und Martin Voss (FCR Duisburg/47) auf den Plätzen zwei und drei.
Neuss (rpo). Die Verhandlungen über die Rechteverteilung für TV-Berichte über die Ware Fußball waren alles andere als übersichtlich. Wer überträgt den nun was? Hier ein Überblick.
LÄNDERSPIELE/DFB-POKAL/REGIONALLIGA: Noch bis 2009 liegen die Rechte bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Der zuletzt vorzeitig um weitere fünf Jahre verlängerte Kontrakt ist mit 390 Millionen Euro dotiert. Dafür können ARD und ZDF alle Heim-Länderspiele, die Partien des DFB-Vereinspokals, die Begegnungen der Regionalliga bzw. Oberliga sowie die Begegnungen der Frauen-Nationalmannschaft und der Frauen-Bundesliga übertragen.
BUNDESLIGA: Rechteinhaber ist die Schweizer Agentur Infront von Ex-Nationalspieler Günter Netzer. Robert Louis-Dreyfus und Christian Jacobs halten jeweils 35 Prozent des Aktienkapitals an dem Unternehmen. Infront besitzt auch die Rechte der WM 2006 in Deutschland. Die Firma garantiert der Deutschen Fußball Liga (DFL) auch für 2003/2004 290 Millionen Euro.
Der Pay-TV-Sender Premiere wird 150 Millionen Euro zahlen und alle neun Spiele jeder Runde live übertragen. Die ARD ist Erstverwerter im Free-TV und zahlt 60 Millionen Euro, inclusive der Zweit- und Drittverwertung in den Regionalprogrammen. Der bisherige Free-TV-Erstverwerter Sat.1 zahlte bisher 80 Millionen Euro. Das ZDF überweist rund 15 Millionen Euro für die Zweitverwertung.
Elf Millionen Euro kostet das DSF die Zusammenfassung von den beiden Sonntagspielen. Weitere zehn Millionen Euro investiert der Spartensender aus München in die Zweitligarechte. Hinzu kommt eine Bundesliga-Auslandsverwertung in Höhe von rund 10 Millionen Euro.
CHAMPIONS LEAGUE: Ab der Saison 2003/2004 überträgt Sat.1 die Spiele der "Königsklasse" im Free-TV und zahlt dafür 26 Millionen Euro. Premiere wird erneut im Pay-TV alle Spiele übertragen und rund 25 Millionen Euro dafür an die Europäische Fußball-Union (Uefa) zahlen.
WM 2006 IN DEUTSCHLAND: ARD und ZDF wollen wenn möglich alle 64 Spiele der WM-Endrunde in Deutschland live übertragen. Im Augenblick sind sie allerdings nur im Besitz eines Erstverhandlungsrechts mit Infront über 24 WM-Spiele wie 2002 in Südkorea und Japan. Dafür blätterten die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten 125 Millionen Euro hin. Premiere will im Pay-TV ebenfalls alle Spiele live übertragen.
EM 2004 IN PORTUGAL: ARD und ZDF übertragen die komplette EM-Endrunde in Portugal. Die Europäische Rundfunk-Union (EBU) hatte die Rechte für rund 500 Millionen Euro eingekauft. Der Anteil von ARD und ZDF soll rund 95 Millionen Euro betragen.
CHAMPIONS-LEAGUE-QUALIFIKATION/UEFA-CUP: Die Rechte werden von den Klubs einzeln vermarktet.
Hamburg (rpo). Als letzter Bundesligist hat nun auch der Hamburger SV drei Tage vor Saisonbeginn einen neuen Trikotsponsor gefunden. Die Fondsgesellschaft ADIG-Investment steigt mit rund 4,5 Millionen Euro beim HSV ein. Der Vertrag mit der Münchner Commerzbank-Tochter läuft über eine Saison und bringt dem Liga-Pokal-Gewinner rund 4,5 Million Euro pro Saison. Damit hat auch der letzte Bundesligist einen Trikotsponsor. Der Vertrag mit dem Ex-Sponsor TV Spielfilm hatte den Hamburgern noch 5,7 Millionen Euro in die Kassen gebracht. Angesichts des schweren wirtschaftlichen Umfeldes gilt der Abschluss aber als lukrativ.
Mit dem Hamburger SV hat der letzte der 18 Fußball-Bundesligisten einen Hauptsponsor für die kommende Saison präsentiert. Die Hamburger einigten sich mit der Fondsgesellschaft ADIG-Investment über ein Engagement. Am Dienstag hatte der 1. FC Köln seinen neuen Sponsor Funny frisch Chips vorgestellt.
Verein Sponsoren Summe 03/04
Bayern München Deutsche Telekom 20,0 Borussia Dortmund e.on 12,0 Bayer Leverkusen RWE 8,0 FC Schalke 04 Victoria 6,2 Hertha BSC Arcor 6,0 VfL Wolfsburg VW 5,5 1. FC Kaiserslautern D. Vermögensberatung 4,5 Hamburger SV ADIG-Investment 4,5 VfB Stuttgart debitel 3,5 Bor. Mönchengladbach Jever 3,5 Werder Bremen RENO 3,0 TSV München 1860 Liqui Moly 3,0 Eintracht Frankfurt Fraport 3,0 Hansa Rostock Vita Cola 2,8 Hannover 96 TUI 2,5 VfL Bochum DWS 2,5 1. FC Köln Funny frisch Chips 2,5 SC Freiburg NaturEnergie 2,0
Gesamt: 95,0
Bei den teilweise geschätzten Summen handelt es sich meistens um die Maximal-Beträge.
Ich hab gerade auf Sport1.de ein bischen nachgelesen wie die sich zusammensetzt. Trotzdem ist die Rangliste ein Witz. (mein Kommentar in Klammern)
Die Fifa-Weltrangliste vom 30. Juli:
1. Brasilien 848 Punkte (OK, da Weltmeister) 2. Frankreich 824 (gerade Mal auch OK, da Europameister und Weltmeister 1998) 3. Spanien 755 (hää, jetzt wegen Real, wo da doch soooo viele Spanier spielen, wieviel Trainingsplätze das wieder gekostet hat) 4. Niederlande 750 (ich lach mich tot, die orangenen Nixgewinner und Versager, müßen bei der FIFA einen im Vorstand haben) 5. Mexiko 749 (Wat , wat fürn Land) 6. Argentinien 746 (Naja ok) 7. Türkei 738 (Tja wenn man dritter bei ner WM wird ist man automatisch in der Rangliste besser als der 2. Is ja auch klar, als 3 ist man ein Sieger als 2. nur ein Verlierer) 8. Deutschland 736 (keinen Kommentar, da lachhaft, hinter Holland Türkei und Mexico und das als Vizeweltmeister) 9. USA 731 (USA vor England, oh my goodness) 10. England 726
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In Antwort auf:Da die deutsche Nationalmannschaft an diesem Turnier nicht teilnahm, verlor sie zwei Plätze und ist nun Achter. Während für viele Nationen der "Konfi-Cup" eine lästige Veranstaltung ist, wird bei der Fifa viel Wert darauf gelegt. Auf die Punktevergabe wirkt sich das wie folgt aus: Für einen Sieg während des Konföderationen-Pokals werden die Punkte mit dem Faktor 1,75 multipliziert, während dieser Wert bei einem Sieg in der WM-Qualifikation bei 1,5 liegt. Der gleiche Wert gilt auch für die EM-Quali-Partien.
Die Fifa will ja auch die nationalen Ligen und ihre Spiele verkleinern, aber so 0815 Spiele werden weiter gemacht... Allerdings frag ich mich ech twie die Holländer so hoch kommen..
So drastisch würd ich das aber nicht sagen. Zuviel Polizei im Blut oder ______________________________________________________________________________________ Der Tempel des Fussballs wird gebaut und ich bin Zeuge
In Antwort auf: Allerdings frag ich mich ech twie die Holländer so hoch kommen..
Wo die doch gar keine Berge haben!! ______________________________________________________________________________________ Der Tempel des Fussballs wird gebaut und ich bin Zeuge
Ja hört sich ja auch cool an. ______________________________________________________________________________________ Der Tempel des Fussballs wird gebaut und ich bin Zeuge
Der Transfer des niederländischen Fußball-Nationalspielers Roy Makaay von Deportivo La Coruna zum deutschen Meister Bayern München droht zu platzen. "Ich sehe dunkle Wolken. So wie es jetzt aussieht, wird Roy auch in der kommenden Saison bei Deportivo La Coruna spielen", sagte Makaays Berater Rob Jansen der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf". Vorausgegangenen waren Gespräche mit beiden Klubs.
Laut Jansen halten die Galizier unverändert an der Ablöseforderung von 21 Millionen Euro für den Torschützenkönig der Primera Division fest. Die Bayern wollten hingegen für den 29 Mal in der vergangenen Saison in der spanischen Meisterschaft erfolgreichen Stürmer nur maximal 18 Millionen Euro zahlen. Am Freitag steht der Saison-Auftakt des Rekordchampions gegen Aufsteiger Eintracht Frankfurt auf dem Programm.
Am Mittwoch kommender Woche ist die offizielle Saison-Präsentation der Mannschaft von La Coruna vorgesehen. "Eigentlich sollte er (Makaay) dort nicht auftauchen, aber ich habe ihm gesagt, er soll sich bei Deportivo melden, denn es ist wahrscheinlich, dass er noch ein Jahr in La Coruna bleiben wird", sagte Jansen.