2003-10-17: Favoritensterben in der Deutschlandhalle
Lausitzer Füchse unterliegen deutlich mit 7:2
Berlin, 2003-10-17 Und wieder brach ein neuer Spieltag in der Festung Deutschlandhalle an, die den bisherigen Saisonverlauf doch bisher, mit nur einer Heimniederlage, relativ gut überstanden hat. Die Lausitzer füchse standen heute auf dem Plan, der Tabellenzweite und Absteiger aus der 2. Bundesliga. Ganz klar wem hier die Favoritenrolle gehört und wohl alle 2486 Zuschauer in der Deutschlandhalle erwarteten ein Spiel, in dem die Lausitzer Füchse dominieren würden.
Doch es kam, wie so oft ganz anders.... Glänzend aufgelegte Berliner fuhren mit der nun in der Liga wohl auch sattsam bekannten Taktik des frühen Störens den Füchsen von Anfang an über die Füsse und ein Kristoffer Mart'in in Bestform vernichtete alle übrigbleibenden Gelegenheiten.
Wenn dann noch die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen werden, steht dem Erfolg nichts mehr im Weg!
Das war heute eindeutig der Grundstein für diesen grandiosen Erfolg, denn schon die erste Lausitzer Strafzeit wurde nach nur wenigen Sekunden von Schertz in der 8.Minute mit dem 1:0 für die Preussen bestraft, während die Füchse mit ihren Überzahl-Gelegenheiten nichts zählbares herausschlagen konnten. So mühten sich die schon etwas geschwächt wirkenden Füchse zwar redlich darum, ins Spiel zu finden, sie kamen dort jedoch heute nie an. Schon inder zweiten Überzahl-Gelegenheit aus preussischer Sicht, viel dann das 2:0 und die Zahl der Großchancen für die Preussen wuchs erst noch.
Auch nach der ersten Pause veänderte sich das Bild nicht: Weiterhin die Preussen mit den größeren Spielanteilen und Lausitzer Füchse, die nach ihren wenigen guten Chancen fassunglos vor dem Tor von Mart'in stehenblieben, weil dieser ihre Chance in letzter Sekunde einfach zunichte machte.
So erhöhten die Caps im Verlauf des zweiten Drittels kontinuierlich auf ein sensationelles 5:0 nach den Treffern von K.Hurbanek (26.), Geistler (34.) und Czajka (39.) der nun endlich seine Ladehemmung überwunde hat. Wiederum liessen die Füchse ihrerseits jede Überzahlgelegenheit aus, um den Anschluss zu erzielen.
Im letzten Drittel dann das altbekannte Spiel des Teams aus Weißwasser: Überhartes Spiel und das provozieren von Strafen, um so noch zu weiteren Gelegenheiten zu kommen. Der Schuss ging jedoch zunächst nach hinten los, netzte Schertz doch in der 50. minute zum 6:0 ein, bei fünf Preussen gegen drei Füchse. Zwar gelang es dann in der 53. und 54. Minute noch etwas Kosmetik am Ergebnis aus Lausitzer Sicht herbeizuführen, Jedoch gelang es wenig später mit dem 7:2 durch Czajka dem vermeintlichen Favoriten jede weitere Sieghoffung zun nehmen.
Die Caps heute ganz klar das besssere Team. Weißwassers Greg Schmidt hingegen sollte sich fragen, ob es seinem Team wohl viel geholfen hat, dass er 12 Strafminuten aufgebrummt bekommen hat.
Quelle/Autor:Pete, Kufennews.de
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