Frankfurt a. M. · 6. November · dur/hel/jh · Andree Wiedener, braver Balltreter bei der Frankfurter Eintracht, hat vergangenen Samstag nach der Niederlage an alter Wirkungsstätte gemutmaßt, es sei leicht über dieses 1:3 in Bremen hinwegzukommen. Typischer Fall von Trugschluss. In der Woche danach lassen die Protagonisten kein Fettnäpfchen aus - der Trainer nicht, der Vorstand nicht, die Spieler nicht. Zoff und Zank, Zwietracht pur: Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart (Samstag 15.30 Uhr) ist ein hochexplosives Gemisch angerührt.
Mit seiner Wutrede gegen Vereinspräsident Peter Fischer ("Der war damals im Wald und hat für die Regionalliga geplant. Ich habe mit meinen Leuten für die Lizenz in der zweiten Liga gekämpft.") hat Reimann seine Vorgesetzten zu einer Reaktion herausgefordert. Der Trainer musste zum Rapport bei Vorstandssprecher Heiko Beeck und handelte sich einen ordentlichen Rüffel an. Beeck sagte der FR: "Die Kritik war unverständlich. Er hat völlig grundlos und nicht ersichtlich attackiert. Und er hat in einem Punkt angegriffen, der haltlos ist."
Beeck missfällt Höhe der Abfindung
So wird über das Thema Trainerwechsel offen gesprochen. Beeck: "Ein Trainerwechsel sollte nicht von wirtschaftlichen Erwägungen abhängen." Er moniert zudem, dass sein Vorgänger Volker Sparmann während seiner Abwesenheit eine Abfindung von 600 000 Euro ausgehandelt habe. "Ich wurde nur über das Resultat informiert."
Während der Vorstand den Trainer kritisch beäugt, ist das Verhältnis zum Verein zerstört. Fischer ist über das sportliche Auftreten des Teams ("Das Pokalspiel gegen Duisburg war eine Schmerzensgeld-Veranstaltung.") ebenso erzürnt wie über die verschlossene Art des Trainers.
Die Spieler der Eintracht geben sich merkwürdig einsilbig. Andreas Möller, der alternde Stratege, nuschelt auf die Frage, ob die Mannschaft nicht seltsam teilnahmslos und leidenschaftsarm auftrete: "Das ist schwer zu sagen." Kunstpause, dann: "Das ist auch nicht mein Thema." Frage an Wiedener: Ist es wichtig, dass Willi Reimann Trainer bleibt? Antwort: "Wichtig ist, dass wir alle zusammenhalten." Und Jens Keller, der verletzte Leistungsträger, glaubt, "dass es für die jungen Spieler in so einer Phase besser wäre, wenn mehr mit ihnen gesprochen wird." Bekenntnisse zum Trainer hören sich anders an. Ohnehin hat sich die Eintracht ihrer einzigen Stärke beraubt: Teamgeist. Die Mannschaft ist kein verschworener Haufen mehr; jeder versucht, seine Haut zu retten. Nur Reimann selbst sieht einer drohenden Entlassung unaufgeregt entgegen: "Dann habe ich wieder mehr Zeit."
In Antwort auf: Nur Reimann selbst sieht einer drohenden Entlassung unaufgeregt entgegen: "Dann habe ich wieder mehr Zeit."
Wenn er das wirklich gesagt hat soll er sich verpissen der Penner!!! Dann ist ihm sein Job bei der Eintracht egal...
Im Sinne der Eintracht hoffe ich, das es morgen ne richtige Packung gibt und Reimann dann endlich gefeuert wird.
Der Schur hat doch früher im G-Block gestanden, der erinnert sich bestimmt an eine merkwürdige 1:6 Heimniederlage gegend den HSV Gruß vom bösen, gemeinen, arroganten Met
C R E A T I V E S U P P O R T E R S C R E W & Crazy Birds 94 Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann ...
Nur das es eine 0 : 6 Niederlage war. Met unter diesen Umständen solltest du dann hier auch nicht mehr schreiben dürfen. Wer so essentielle Dinge über die Eintracht nett weiß darf dann auch gar kein Fan sein. ____________________________________________________________________________________ THREAD INTERESSANT = LESEN, KOMMENTIEREN ; THREAD NETT INTERESSANT = NETT LESEN, NETT KOMMENTIEREN. Helden leben lange, Legenden sterben nie.