Düsseldorf (rpo). Die Bayern sorgen sich um ihren Torwart: Seit Anfang Juni leidet Oliver Kahn an einer verschleppten Bindehautentzündung, kann zeitweise nur verschwommen sehen. Die Ärzte haben bislang kein Heilmittel gefunden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Vor dem Champions-League-Spiels gegen Celtic Glasgow glaubte Kahn sogar, nicht spielen zu können, berichtet Trainer Ottmar Hitzfeld. Kurz vor dem Anpfiff ließ er sich noch von einem Heilpraktiker behandeln, der ihn kurzfristig wieder fit machte. Hitzfeld erklärte dem Boulevardblatt: "Die Augenärzte wissen noch nicht, was los ist. Wir müssen aufpassen, dass die Entzündung nicht chronisch wird."
Die Erkrankung ist wohl auch verantwortlich für Kahns Stinband-Look. Denn läuft Schweiß in die Augen, verschlimmert das die Symptome, erklärte Hitzfeld in der "Bild"-Zeitung.
Neuss (rpo). Am sechsten Spieltag der Bundesliga sind die ersten Sechs der Tabelle unter sich. Dabei empfängt der Tabellenzweite VfB Stuttgart die Dortmunder Borussia, der er die Champions League vor der Nase weggeschnappt hatte. Beide haben Serien: Die Schwaben sind in dieser Saison noch ohne Gegentor, die Westfalen in diesem Jahr ohne Auswärtssieg. Meister Bayern München trifft zu Hause auf Tabellenführer Bayer Leverkusen, der vor knapp zehn Jahren zuletzt einen Punkt bei den Bayern holte. Schließlich tritt 1860 München als Sechster beim Tabellenvierten Werder Bremen an, wo die "Löwen" drei der letzten vier Gastspiele gewannen.
Der 6. Spieltag im Stenogramm:
Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach: Es ist schon ein ausgemachter Heimkomplex, der Hannover plagt. In beiden bisherigen Heimspielen musste 96 in den Schlussminuten den 3:3-Ausgleich hinnehmen, und in der vergangenen Spielzeit verwöhnten die Niedersachsen ihr Publikum nur viermal mit einem "Dreier". Seit dem letzten Heimsieg vom 19. April (2:1 gegen Kaiserslautern) erzielten die Gäste immer mindestens zwei Treffer. Der letzte Heimsieg gegen Gladbach stammt vom 4. März 1972, als 96 mit einem 2:0 dem damaligen Meister die letzten Titelträume raubte. Hannover schoss in vier der fünf Saisonspiele genau drei Tore, so viele wie die Gladbacher in der gesamten Spielzeit zu Wege brachten. Die Borussia verlor zuletzt dreimal in Folge und ist seit mehr als einem Jahr (2:1 in Berlin am 10. September 2002) auswärts sieglos. - Vergangene Saison: 2:2 und 0:1.
SC Freiburg - Schalke 04: Je vier Siege, aber noch kein Unentschieden stehen aus den bisherigen Duellen an der Dreisam zu Buche, doch die letzten drei Gastspiele dort verloren die Schalker in Serie. Erst einen Punkt in der Fremde holten die "Königsblauen", die in der vergangenen Saison die meisten Unentschieden verzeichneten und jetzt mit Freiburg schon wieder die Remis-Rangliste anführen. Freiburg ist seit vier Runden ungeschlagen und schoss in zwei Heimspielen immerhin sechs Tore. Schalke traf auswärts vor der Pause noch nicht ins Netz.
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund: Den höchsten Heimsieg gegen den BVB schafften die Schwaben am 23. Februar 1991: "Jolly" Sverrisson (3), Karl Allgöwer (2) und Fritz Walter (2) bescherten den Westfalen eine 0:7-Packung. Von den letzten zehn Gastspielen in Stuttgart verlor Dortmund aber nur vier. Den wichtigsten Sieg am Neckar feierte der BVB am 29. April 2000, als Heiko Herrlich mit einem Kopfball in der 90. Minute zum 2:1 eine Serie von 14 Spielen ohne Sieg beendete und Dortmund von der größten Abstiegsangst befreite. Jetzt haben die Westfalen eine Serie von zehn Auswärtsspielen ohne "Dreier" angesammelt. Das 4:0 in Cottbus vom 14. Dezember 2002 steht immer noch als letzter Gastspiel-Sieg der Sammer-Elf zu Papier. In vier der letzten sechs Auftritte in fremden Stadien blieb Dortmund torlos. Der VfB dagegen hat seit 555 Minuten kein Gegentor in der Bundesliga mehr kassiert und ist seit sechs Runden ungeschlagen. Am Dienstag verloren die Schwaben allerdings in der Champions League bei den Glasgow Rangers mit 1:2. - Vergangene Saison: 1:0 und 1:3.
Werder Bremen - 1860 München: Drei der letzten vier Gastspiele an der Weser gewannen die "Löwen", die in dieser Saison lediglich in Dortmund verloren. In jedem Spiel gelang 1860 mindestens ein Tor. Werder erzielte nur einmal nicht das 1:0 und verlor prompt (1: 2 in Dortmund). Die Hanseaten gewannen drei der letzten vier Heimspiele und sind seit dem 0:1 gegen Wolfsburg vom 19. April zu Hause ungeschlagen. Für Gegner der Münchner gab es in dieser Saison schon drei Platzverweise. - Vergangene Saison: 1:2 und 0:3.
1. FC Köln - VfL Wolfsburg: Als Neuling in der Bundesliga, im erst fünften Spiel in der Eliteliga, kassierten die "Wölfe" am 30. August 1997 eine 3:5-Schlappe in Köln, verloren seither aber nicht mehr gegen die Rheinländer. In den letzten vier Duellen gab es neben einem torlosen Remis ein 6:0, ein 5:1 und ein 4:0 für Wolfsburg, das aber in dieser Saison beide Auswärtsspiele "zu Null" verlor. Den letzten Gastspielsieg (und bislang einzigen unter Trainer Jürgen Röber) feierten die "Wölfe" am 19. April mit 1:0 in Bremen. Köln erzielte zwar in jedem Heimspiele das 1:0, aber in keiner Saisonpartie mehr als ein Tor, und verlor vier der fünf Saisonaufgaben.
Bayern München - Bayer Leverkusen: 17 Siege, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen - das ist die Heimbilanz der Bayern gegen die Leverkusener, deren letzter Erfolg vom 21. Oktober 1989 stammt. Im Duell des Tabellenführers gegen den Dritten erzielte Marek Lesniak das "goldene" Tor und schoss Bayer mit Trainer Jürgen Gelsdorf an die Spitze. Die letzten neun Auftritte beim Rekordmeister verlor Leverkusen allesamt, den letzten Punkt gab es am 4. Dezember 1993 mit einem 1:1. Auch damals übernahm Bayer Platz eins. Mit Trainer Klaus Augenthaler, der im Bayern-Trikot 404 Bundesligaspiele und sieben deutsche Meisterschaften verbuchte, gewann Bayer sechs von sieben Spielen (15:3 Tore). Der FC Bayern ist seit dem 0:1 gegen Bremen vom 12. April zu Hause ungeschlagen und erzielte in jedem Bundesligaspiel der Saison mindestens zwei Tore. - Vergangene Saison: 3:0 und 1:2.
VfL Bochum - Hertha BSC Berlin (alle Samstag, 15.30 Uhr): 14 von 15 Heimspielen gewann Bochum gegen die Berliner, die lediglich am 3. Februar 2001 erfolgreich waren, als der Ex-Bochumer Kai Michalke zwei Tore zum 3:1 beisteuerte. Hertha ist neben dem HSV als einziges Team der Liga noch sieglos und kassierte in dieser Saison entweder drei Gegentore (zweimal) oder keins. Die beiden bisherigen Saison-Gastspiele der Berliner endeten mit einem torlosen Remis. Den letzten Auswärtstreffer für die seit dem 19. April (1:0 in Rostock) in der Fremde sieglos Hertha erzielte Torben Marx am 3. Mai beim 2:4 in Bremen. Der VfL gewann die letzten beiden Punktspiele zu Null und ist zu Hause seit dem 15. März (1:4 gegen Bayern München) ungeschlagen. - Vergangene Saison: 3:0 und 0: 1.
Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern: Sieben der letzten neun Heimspiele gegen den FCK gewannen die Hessen, die allerdings in dieser Saison zu Hause nur mit einem 0:0 gegen Hertha punkteten. Ein torloses Remis hat es zwischen Frankfurt und Kaiserslautern in bislang 72 Bundesligaduellen aber noch nie gegeben. Die Eintracht blieb in den letzten beiden Partien ohne Gegentor und holte dabei vier Punkte. Die Pfälzer hielten ihr Tor auswärts zum letzten Mal am 1. März beim 0:0 bei 1860 München sauber und holten aus den letzten drei Partien nur einen Zähler. In den sechs Pflichtspielen dieser Saison erzielten die Lauterer keinmal das 1:0.
Hamburger SV - Hansa Rostock (beide Sonntag, 17.30 Uhr): Rostock verlor vier der letzten fünf Gastspiele in Hamburg und erzielte dort bei keinem der neun Bundesliga-Auftritte mehr als ein Tor. In bislang 18 Hanse-Duellen schossen beide Klubs nur ein einziges Mal mehr als zwei Tore: beim 3:3 am 5. November 1999. Der HSV feierte seinen letzten Bundesligasieg am 24. Mai - mit einem 2: 0 gegen Rostock. Seither verbuchten die Hamburger zu Hause weder einen Punkt noch ein Tor. Hansa brachte von beiden Gastspielen dieser Saison einen Punkt mit und erzielte dabei fünf Tore, drei von Martin Max. Nur Bayern München und Hannover (mit jeweils einem Spiel mehr) erzielten auswärts mehr Treffer. - Vergangene Saison: 2:0 und 0:0.
Deutsche U-18-Nationalmannschaft siegt in Bulgarien
München - Die Deutsche U-18-Nationalmannschaft hat auch das zweite Testspiel innerhalb von drei Tagen für sich entschieden.
Nach dem 3:0 am Dienstag besiegten die Schützlinge von DFB-Trainer Ulli Stielike die Bulgaren in Sofia mit 4:0 (3:0).
Aschkan Dejagah von Hertha BSC Berlin markierte in der 26. Spielminute den Führungstreffer und in der 73. Minute auch den Treffer zum 4:0-Endstand. Die weiteren Tore schossen Mannschaftskapitän Eugen Polanski von Borussia Mönchengladbach in der 31. Spielminute (2:0) und der Leverkusener Marcel Reichwein in der 43. Minute (3:0).
Deutsche wollen für WM-Tickets tief in die Tasche greifen
Stuttgart (rpo). Von einem Run auf die Tickets sind wir noch weit entfernt, doch schon jetzt steht laut einer Studie fest, dass die deutschen Fußball-Fans für die Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land tief in die Tasche greifen wollen. Für ein Vorrundenspiel würde der durchschnittliche Bundesbürger in drei Jahren etwa 45 Euro für einen Sitzplatz im mittleren Bereich einer Haupt- oder Gegengeraden bezahlen. Ein vergleichbares Halbfinal-Ticket dürfte 171 Euro, das Endspiel bis zu 230 Euro kosten. Das ergab eine Marktforschungsstudie der Universität Hohenheim, die am Freitag veröffentlicht wurde.
"Die Zahlungsbereitschaft in der Bevölkerung ist beachtlich", kommentiert Markus Voeth, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der Universität Hohenheim, das Untersuchungsergebnis. Dafür wurden 2100 Menschen gefragt, welchen Preis sie für ein WM-Ticket maximal bezahlen würden und das Ergebnis mit den Eintrittspreisen der WM 1998 in Frankreich verglichen.
In Frankreich seien für vergleichbare Eintrittskarten 61 Euro (Vorrunde), 318 Euro (Halbfinale) und 479 Euro (Endspiel) bezahlt worden. "Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als würde die Zahlungsbereitschaft nicht ausreichen, um Preise wie bei der WM 1998 zu rechtfertigen, darf nicht übersehen werden, dass in unserer Untersuchung nicht nur Fußball-Fans befragt wurden", erklärte Voeth. Vielmehr handele es sich um einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. "Die Zahlungsbereitschaft bei Fußball-Fans liegt rund 17 Prozent oberhalb der von Nicht-Fans."
Die Stuttgarter Marktforscher ermittelten zudem, dass die Akzeptanz der Deutschen für die WM 2006 steigt. Zwar sei das Interesse am Fußball insgesamt leicht rückläufig, inzwischen würden aber 83 Prozent der Bevölkerung die Ausrichtung der Veranstaltung befürworten. 2002 seien es 75 Prozent gewesen.
schuss hat einfach genau gepasst, konnte Oli "Ich seh alles verschwommen" Kahn nix machen
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
übrigens hat ein wettbüro auf Sieg leverkusen die Quote 6.0 gegeben
wer sich sowas einfallen lässt muss leicht schwachsinnig sein aber mir solls recht sein *g*
Atenio
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"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
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Ya tyebya lyublyu 
Helden leben lange, Legenden sterben nie. 
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