Vorrunde, 1. Spieltag: Die Spiele vom Mittwoch - 17.09.2003 22:34 Bayern fightet zurück und siegt
-------------------------------------------------------------------------------- Der FC Bayern steckte den 0:1-Rückstand in Hälfte zwei weg und siegte durch zwei Makaay-Tore. Inter bringt die 3:0-Pausenführung beim FC Arsenal locker über die Zeit. Juventus besiegt Glatasaray mit 2:1. Olympique Lyon gewann gegen Anderlecht mit 1:0. --------------------------------------------------------------------------------
Mittwoch, 17. September, 20.45 Uhr:
Gruppe A: Bayern München - Celtic Glasgow 2:1 (0:0) Die Bayern kamen schwer in die erste Champions-League-Partie, wirkten ängstlich und gehemmt. Eine unansehnliche erste Hälfte war die Folge, denn erst nach dem Wechsel schaltete der FCB einen Gang höher. Dank toller Moral und einer spielerischen Steigerung konnten sie den zwischenzeitlichen Rückstand noch in einen Sieg verwandeln.
Olympique Lyon - RSC Anderlecht 1:0 (1:0) Lyon kommt in der Bayern-Gruppe A zu einem verdienten Sieg vor heimischer Kulisse gegen eine schwache Anderlechter Elf. Juninho, bester Mann auf dem Feld, erzielte per Foulelfmeter das goldene Tor für das Team von Ex-Bayern-Stürmer Giovane Elber, der selbst eher unauffällig blieb. Die einzige, echte Torgelegenheit für die Gäste hatte Zetterberg kurz vor Abpfiff mit einem Schuss aus sechzehn Metern. Der ansonsten beschäftigungslose Keeper Coupet parierte den Schuss des Schweden jedoch gekonnt.
Gruppe B: FC Arsenal - Inter Mailand 0:3 (0:3) Von Beginn an wirkte Arsenals Spiel hektisch und wenig durchdacht. Chancen stellten sich keine ein, und Inter Mailand begann die Londoner auszukontern. Drei dieser Angriffe der Italiener waren tödlich. Bereits vor der Pause führte Inter durch Tore von Cruz, van der Meyde und Martins mit 3:0 in Highbury. In der zweiten Hälfte war Arsenal nur auf Schadensbegrenzung bemüht, und Inter brachte den Sieg locker über die Zeit.
Dynamo Kiew - Lokomotive Moskau 2:0 (0:0) Während Dynamo Kiew von Beginn an nach vorne spielte, verlegte sich Lokomotive Moskau darauf aus einer verstärkten Defensive heraus zu kontern. Eine Rechnung, die für Moskau lange aufzugehen schien. Doch Kiew schnürte Lokomotive mit Fortdauer des Spiels immer mehr ein und kam kurz vor Schluss durch zwei Treffer von Diogo Rincon zum Sieg.
Gruppe C: PSV Eindhoven - AS Monaco 1:2 (0:1) Im ersten Abschnitt sahen die Fans beider Teams nicht viele Chancen. Umso überraschender fiel der Führungstreffer für die Monegassen durch Fernando Morientes (31.). Als Edouard Cissé zum 2:0 für Monaco nachlegte (56.), schien die Partie entschieden, doch Bouma brachte den PSV nochmals heran (65.). Zu mehr als dem Anschlusstreffer sollte es für die Mannschaft von Trainer Guus Hiddink aber nicht mehr reichen.
AEK Athen - Deportivo La Coruña 1:1 (0:1) Trotz der spieltechnischen Überlegenheit sicherte sich Deportivo la Coruña zum Auftakt nur einen Punkt bei AEK Athen. Den Führungstreffer für die Galizier erzielte der quirlige Stürmer Walter Pandiani in der 12. Minute. Die Griechen versuchten vor allem im zweiten Abschnitt, alles nach vorne zu werfen, doch konnten sie die größten Einschussmöglichkeiten erst durch Tsiartas in der 85. Minute zum Ausgleichstor nutzen.
Gruppe D: Juventus Turin - Galatasaray Istanbul 2:1 (1:1) In einer vor allem in der ersten Hälfte abwechslungs- und temporeichen Begegnung kam Juventus Turin gegen Galatasaray Istanbul zu einem knappen Arbeitssieg. Der türkische Vizemeister verlangte der Lippi-Elf alles ab und ließ sich auch vom frühen Gegentor nicht beeindrucken. Del Piero traf bereits nach fünf Minuten, doch Hakan Sükür antwortete für die Türken in der 18. Minute. Beide Seiten hatten in der Folge ihre Möglichkeiten. Eine davon konnte Ferrara nach einem Del Piero-Freistoß verwerten und den knappen Auftaktsieg für den letztjährigen Champions-League-Finalisten sichern.
Real Sociedad - Olympiakos Piräus 1:0 (0:0) Der spanische Vize-Meister Real Sociedad San Sebastian feierte einen Einstand nach Maß in der Champions League. In einer vor allem in der ersten Hälfte schwachen Partie setzten sich die Basken am Ende nicht unverdient gegen Olympiakos Piräus durch. Kovacevic hatte kurz vor der Halbzeit die erste richtige Chance des Spiels, scheiterte aber an einem tollen Reflex von Torwart Katergiannakis. Zehn Minuten vor dem Ende behielt der Torjäger die Nerven und verwandelte einen Elfmeter sicher. Die ersatzgeschwächten Griechen konnten dem Spiel keine Wende mehr geben.
Schöner Artikel! Wenn er auch auf ein großes, großes Problem der Bundesliga und damit auch der Nationalmanschaft anspricht.
Die Hesse komme Von Thomas Kilchenstein
FRANKFURT A. M. Ehe Eintracht Frankfurt in Mönchengladbach den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison feiern konnte, hatten die Fußballer des Aufsteigers am Tag zuvor ein wenig Anschauungsunterricht erhalten sollen. Trainer Willi Reimann und seine Mannschaft guckten sich in der Arena "AufSchalke" am Samstag das fällige Bundesligaspiel zwischen Schalke 04 und dem VfB Stuttgart an. Sie waren ohnehin gerade in der Gegend, zudem kreuzen sie in gut zehn Tagen die Klingen mit den Schalkern, und da war es kein schlechter Schachzug, die "Knappen" und das bemerkenswerte Stadion schon mal vorab zu inspizieren.
Das Spiel war jetzt nicht so prickelnd, es endete torlos, auch die Stimmung war schon besser (erzählte der ehemalige Schalker Andi Möller). Und doch ist den Eintracht-Kickern eines aufgefallen: Den Schalkern fehlte es an was, und zwar an Deutschen. Außer Torhüter Frank Rost liefen nur noch ausländische Spieler dem Ball hinterher, selbst die beiden Einwechselspieler besaßen keinen deutschen Pass. Wer da spielte für Schalke war in Belgien geboren und in Uruguay, in Polen und in Österreich, in Nigeria und Georgien, in Dänemark und in den Niederlanden. Ums Haar hätte Schalke den Cottbuser Rekord gebrochen: Energie war einst die erste Mannschaft in der ersten Liga, die komplett ohne einen einzigen deutschen Kicker auf den Rasen gelaufen war. "Irgendwie komisch", fand das der derzeitige Kapitän Alexander Schur. In Zeiten, in denen um die 60 Prozent des spielenden Personals nicht aus Deutschland kommt, ist das allemal bemerkenswert. Allein bis zum Transferschluss am 31. August hatten die Bundesligaclubs 31 neue Spieler unter Vertrag genommen, 24 davon aus aller Herren Länder.
Eine noch "AufSchalke" spontan durchgeführte Überprüfung ergab für Eintracht Frankfurt ein ganz anderes Bild. Zwar halten auch für die Hessen Kongolesen, Albaner, Brasilianer, Kroaten, Koreaner und Österreicher die Knochen hin, aber im Kader stehen auch, wie Schur ein wenig überrascht feststellte, mindestens zehn Spieler aus der Region, darunter in Schur, Möller und Jermaine Jones sogar drei direkt aus Frankfurt. Oka Nikolov, Uwe Bindewald, Christoph Preuß, Du-Ri Cha (sogar in Frankfurt geboren), Daniyel Cimen, Lars Weißenfeldt und Baldo di Gregorio stammen aus der Region, und wenn man die Region sogar bis Ingelheim zieht, zählt Markus Kreuz auch noch zu den "Einheimischen". Eine Quote, die in der Bundesliga ihresgleichen sucht. "Diese Identifaktion mit der Mannschaft ist unser größter Pluspunkt", sagt denn auch Schur, der als glühender Eintracht-Anhänger (und ehemaliger Stehplatzbesucher) natürlich nah am Puls des Publikums ist. Irgendwie, findet der Bockenheimer, sei der Bezug von den Fans zur Mannschaft dadurch intensiver.
Natürlich haben die Eintracht-Verantwortlichen vor der Saison den Kader nicht nach regionalen Gesichtspunkten zusammen gestellt; Qualität sollten die Neuen schon haben und sie sollten zudem ablösefrei sein. Doch dass im Zweifelsfall die Nähe zu Frankfurt, zur Rhein-Main-Region den Ausschlag geben sollte, hat seinerzeit der ehemalige Vorstands-Vorsitzende Volker Sparmann stets postuliert. "Wer aus der Region kommt, kennt das Umfeld, kennt die Besonderheiten, spricht die gleiche Sprache", sagt auch Schur. Und mit dieser Idee sind sie in Frankfurt in der Vergangenheit bekanntlich nicht so schlecht gefahren: Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre hatte seinerzeit Vizepräsident Bernd Hölzenbein die Hessen zurück nach Frankfurt geholt, Andreas Möller, Uwe Bein, Ralf Falkenmayer, zudem standen in Thomas Ernst, Uwe Bindewald, Ralf Weber, Manfred Binz, Michael Klein, Alexander Conrad und Thomas Lasser weitere Kicker in den Eintracht-Reihen, die in und um Frankfurt herum groß geworden waren. Was daraus wurde, ist hinlänglich bekannt: Fußball 2000 und das Trauma von Rostock. Es war die beste Eintracht der letzten 20 Jahre.
Jahre zuvor hatte schon Trainer Dietrich Weise großen Erfolg mit dem Konzept: jung und aus der Region. Unter ihm spielten in den Mitte der 80er Hansi Gundelach, Armin Kraaz, Thomas Klepper, Manfred Binz, Thomas Berthold, Harald Krämer oder Holger Friz. Sympathie und Unterstützung der Fans war ihnen gewiss.
Das ist es auch, was den Aufsteiger Eintracht Frankfurt womöglich durch diese Runde hievt: Der Club ist den Spielern nicht egal. Wer gesehen hat, wie ein Welt- und Europameister Andreas Möller mit seinen 36 Jahren und 416 Bundesligaspielen nach dem Schlusspfiff in Mönchengladbach dem Trainer Willi Reimann in die Arme gesprungen ist, kann in etwa erahnen, welche Bindungen zu einem Verein entstehen können oder, in diesem speziellen Fall, trotz zwölfjähriger Abwesenheit nicht reißen. "Jeder, der hier aus der Gegend stammt", weiß Alexander Schur, "hat ein kleines Herz für die Eintracht." Und das schlägt bisweilen höher als für andere Clubs.
Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
er war nie gescheit und selbst wenn er es gewesen wäre, ein gescheiter spieler gibt seinen gescheitderfschein bei vertragsunterschrift bayern automatisch ab
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
In Antwort auf: er war nie gescheit und selbst wenn er es gewesen wäre, ein gescheiter spieler gibt seinen gescheitderfschein bei vertragsunterschrift bayern automatisch ab
Man könnt meinen du hättest Ahnung Bapho!!! ____________________________________________________________________________________ THREAD INTERESSANT = LESEN, KOMMENTIEREN ; THREAD NETT INTERESSANT = NETT LESEN, NETT KOMMENTIEREN. Helden leben lange, Legenden sterben nie.
Würde die gesamte Bayern Mannschaft erstmal zum Friseur schicken...ansonsten kann man die in die hellblau-weißen Leibchen stecken und man denkt da rennen Argentinier rum
Und der Wontorra hat ja ma nur Müll geblubbert gestern
In Antwort auf: Bayern verdienter Sieger, da Chancen genutzt..
Geil, de gooni wieder. Jetzt sacht er sowas, und wenn die Eintracht in Offenbach im Elfmeterschiessen ihre Chancen im Gegensatz zu den Snickers nutzt, dann hat sie sich blamiert. Gooni-Taktik, heute so, morgen so, immer grad wie's passt...
Ich fand, Celtic hat ziemlich stark gespielt, und hätte nen Punkt allemal verdient gehabt...
Every day I set a new record for the number of days that I have lived.
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Offline
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Helden leben lange, Legenden sterben nie. 
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