Lance Armstrong hat Kurs auf den fünften Tour-Sieg genommen.
21.07.2003/ In einer wahren Radsport-Schlacht hat Lance Armstrong seinen ersten Etappen-Erfolg bei der Jahrhundert-Tour erzwungen: Der Dominator der vergangenen vier Jahre nutzte den Ritt durch die Pyrenäen zu einer seiner unnachahmlichen Attacken und legte in der Ski-Station Luz-Ardiden weitere 52 Sekunden zwischen sich und seinen ärgsten Verfolger Jan Ullrich, der auf Rang drei einkam.
"Ich wußte, dass das heute ein großer Tag für die Tour und für mich werden würde", sagte Lance Armstrong unmittelbar nach der Siegerehrung und fügte an: "Die Tour ist noch nicht entschieden. Das passiert erst am Samstag beim Zeitfahren. Jan ist ein großer Gegner, der mir hier alles abverlangt."
Über eine Minute Vorsprung Im Gesamtklassement verfügt der Texaner nun aufgrund seiner Bonifikations-Sekunden über 67 Sekunden Vorsprung auf Ullrich. Zu Erinnerung: im ersten Zeitfahren hatte Ullrich Armstrong 1:36 Minuten abgenommen.
Während die 90. Tour nun endgültig zu einem Zweikampf geworden ist, ist Telekom-Kapitän Alex Winokurow nun der dritte Gesamtrang wohl nicht mehr zu nehmen. Der Telekom-Kasache kämpfte zwar bravourös, bekam von Armstrong aber 2:07 Minuten draufgepackt und liegt als Dritter nun 2:45 hinter dem Mann in Gelb.
Dramatische Momente Einmal mehr erlebte die Tour dramatische Momente, als sich Lance Armstrong im Schlußanstieg nach Luz-Ardiden im Wimpel eines Zuschauers verhedderte und stürzte. Wenig später rutschte der US-Boy aus der Pedale und konnte einen neuerlichen Sturz nur mittels einer artistischen Einlange verhindern.
Jan Ullrich wartete und ließ Armstrong wieder herankommen. Ein Moment, den Armstrong zu einer seiner gefürchteten - bei dieser Tour noch nicht erlebten - Attacken nutzte.
Botero mit starker Leistung Bei Temperaturen um die 23 Grad sowie wolkenverhangenem Himmel suchte zuvor ein Duo mit dem Telekom-Kolumbianer Santiago Botero vom Start weg sein Heil in der Flucht. Gemeinsam mit dem Franzosen Sylvain Chavanel entschwand Botero dem Peloton auf bis fast zehn Minuten, ehe die Favoriten ihre Teams in Stellung brachten und den Rückstand systematisch verkürzten.
Im Tourmalet eröffneten schließlich Carlos Sastre und Iban Mayo die Jagd. Von nun an wurde das Peloton porös, fielen immer mehr Fahrer hinten heraus. Vorn setzte Jan Ullrich Lance Armstrong immer wieder mit Attacken unter Druck. Zeitweise sah es so aus, als dass er den Amerikaner abhängen könnte, aber Armstrong saugte sich wieder an den Bianchi-Kapitän heran.
"Opfer" Winokurow "Opfer" der Tempohatz wurde Telekom-Kapitän Alex Winokurow, der auf dem Weg hinauf zum 2.114 m hohen Tourmalet fast eine Minute auf Armstrong/Ullrich verlor. Hilfe bekam "Wino" auf dem Gipfel des Tourmalet von Botero, der auf seinen Kapitän gewartet hatte und ihn gemeinsam mit Giuseppe Guerini wieder nach vorn brachte. Im Anstieg hinauf nach Luz-Ardiden erfolgte dann der Zusammenschluß, begann das Rennen praktisch von vorn.
Nach drei strapazenreichen Pyrenäen-Tagen, die das Peloton deutlich dezimierten, liegt morgen der (verdiente) zweite Ruhetag an, ehe am Mittwoch schnelle Sprinter-Beine gefragt sein dürften. Zwar sind auf dem 200 km langen Weg von Pau nach Bayonne zwei Berge zu meistern, doch nach km 118 geht es nur noch bergab.
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
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Man man man !! Ich habs ja beim Interview von Lance nochmal unterstrichen, wenn man verliert, dann soll man nicht rumweinen, sondern die bessere Leistung des Gegners anerkennen. So, und Ulle hat das auch getan "wer attackieren kann, der attackiert auch". Das er gewartet hat, war fair, denn einen Sieg so geschenkt zu bekommen, ist auch nichts.
Ich für meinen Teil ziehe meinen Hut ganz tief vor der Leistung von Armstrong heute. Ich denke mal, bei einem Sturz kommt man noch mehr aus dem Rhytmus als wenn man wartet. Das war heute eine absoulte Weltklasse-Energie-Leistung von Armstrong, der einmal mehr gezeigt hat, dass er der Willensstärkste von allen ist. Deswegen glaube ich auch, das die Tour entschieden ist. Armstrong ist wieder in alter Form, und mit seinem bärenstarken Willen wird er im Zeitfahren keine Minute verlieren.
Trotzdem auch von Ulle eine saustarke Leistung, und er wird sicher nicht rumheulen, wenn er verliert, im Gegensatz zu einigen hier !!
PS: Armstrong hat selbst gesagt, das er zu nah an den Zuschauern gefahren ist, und es gab keine Vorwurf von ihm an den Zuschauer !
Return to Hockeytown Patriotism is a pernicious, psychopathic form of idiocy. -George Bernard Shaw-
In Antwort auf: Trotzdem auch von Ulle eine saustarke Leistung, und er wird sicher nicht rumheulen, wenn er verliert
...no comment!!
Ulle ist bis jetzt eine Wahnsinns-Tour gefahren, Hut ab, Helm uff!!
Und einem Mann wie Armstrong unterlegen zu sein, ist weiß Gott keine Schande, von daher gebe ich Dir voll und ganz Recht Prob!!
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Es geht nicht darum, die Leistung zu schmälern, sondern um die Art und Weise bevor er die Leistung gezeigt hat! Und das war unnötig - es haben alle den Rhythmus verloren, und das hat er gesehen. 3 min. später, und ich hätte kein Wort gesagt!
So und jetzt Ende der Debatte! Zumindest für heute!
Was mich mal wieder ankotzt und was wir schon mal angeschnitten hatten (nicht wahr Coach ) sind diese tölpelhaften Zuschauer... Kann doch wohl nicht wahr sein... Auch so 2-3 KM vor dem Ziel, ca 100 m vor Armstrong fährt der rote Tourwagen, der is kaum an denen vorbei, stehen sie schon wiede rauf der Straße, halb in den Rädern....
In Antwort auf: Auch so 2-3 KM vor dem Ziel, ca 100 m vor Armstrong fährt der rote Tourwagen, der is kaum an denen vorbei, stehen sie schon wiede rauf der Straße, halb in den Rädern....
Bei der Aktion standen die Zuschauer aber erstaunlich diszipliniert am Rand. Der Sturz war sehr unglücklich, weil Armstrong zu nah am Rand gefahren ist und weil sich sein Lenker unglücklich in so ner blöden Tüte verfangen hatte.... Sehr unglücklich, aber ich glaub, da kann man niemanden einen Vorwurf machen, einfach dumm gelaufen...
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Ich denke schon, das Ullrich durch den Sturz aus dem Rhytmus kam, aber Armstrong war heute auch einfach stark. Ich denke der Sturz hat ihm einen Kick gegeben und bei Ulle die Luft rausgenommen. Armstrong hat sich ganz am Boden gefühlt, das hat wegen vergangener Ereignisse bei ihm kurzzeitig eine unheimliche Kraft freigestezt. Man hat beim Interview gemerkt, dass er sehr aufgewühlt und erleichtert war, seine sonstige coolness ging ihm ein wenig verloren. Da sieht ma, wie sehr er in den letzten Tage zu schaffen hatte. Ich glaube aber, dass Armstrong auch ohne Sturz heute deutlich der bessere gewesen wäre.
Jedenfalls ist die Tour noch nicht rum, es wird zwar sau schwer gegen diesen Armstrong, aber wenn Ulle richtig Kitt gibt kann noch sehr viel passieren.
Leo
"Die Form kommt und geht, aber die Klasse bleibt" - Jens Voigt über Jan Ullrich
Ei, das Ergebniss war unnötig, ist aber noch nix verloren, erstens kommt morgen nochmal ne Bergetappe, zweitens kommt das Zeitfahren! Und erst da wird die Tour entschieden!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte Sei nicht traurig kleiner Meisen-Mann!!