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Dieses Thema hat 11 Antworten
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 Lions-Stammtisch
bigfoot49 Offline

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Beiträge: 11.081

01.08.2003 10:20
Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

S P O R T

Überall sprudeln Geldquellen

Ziehen überall ganz clever Kohle raus

V on der Kneipe bis zum Feriendorf: Das große Geld machen die Schumi-Brüder mit ganz Formel-1-fernen Geschäften. Das Vermögen von Michael Schumacher wird laut „EuroBusiness“ auf 700 Millionen Euro geschätzt. Davon verdiene er aber nur 50 Millionen in seinem Job als Ferrari-Pilot, wie die Münchner „Abendzeitung“ am Freitag berichtete. Bei Ralf sei das Verhältnis 120 zu 20 Millionen. Woher also kommt der Rest?

Neben einigen Immobilien im Erftkreis hat Schumi II vor zwei Jahren zum Beispiel seine Stammkneipe – ein Café in Bergheim – aufgekauft, wo vorne links am Tresen immer ein Platz für ihn freigehalten wird.

Auch in Salzburg ist er Teilhaber einer Kneipe, die für Spare Ribs und Gogo-Girls bekannt ist und im Internet unter www. powerflirting.at als Single-Börse angepreisen wird, wie es hieß. Seine Matratzenfabrik in Königswinter und seine Einlagen bei einem österreichischen Börsenspekulanten hätten ihm dagegen wenig Glück gebracht. Mehr springt dem Bericht zufolge aus dem Kartcenter im niedersächsischen Bispingen raus, wo zehn Minuten rumkurven elf Euro und ein Weißbier drei Euro kosten.

Noch lauter klingelt die Kasse dem Bericht zufolge bei Bruder Michael, auch wenn der Fahrspaß auf seiner Kartbahn in Kerpen mit zehn Euro pro zehn Minuten sogar billiger sei. Das große Geld mache Schumi I vor allem mit Aktien und Immobilien. Neben einer Villa auf Mallorca besitze er auch eine Ferienanlage nahe Cannes als Abschreibungsprojekt, und der Wachstumswert für seinen Fond werde auf 20 Prozent geschätzt.

Für Willi Weber, der den ehemaligen KfZ-Lehrling Michael mit 300 Mark Monatseinkommen managt, sind die Verdienste seines Schützlings trotz allem mehr oder weniger Peanuts. „Im Vergleich zu US-Schauspielern verdienen wir wie arme Baumwollpflücker“, wurde er zitiert.

01.08.03, 9:23 Uhr

http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=122840&streamsnr=10

WM-Tabellen

Punktestand nach dem großen Preis von Großbritannien in Silverstone


Platz Fahrer Punkte
1 Michael Schumacher 69
2 Kimi Räikkönen 62
3 Juan-Pablo Montoya 55
4 Ralf Schumacher 53
5 Rubens Barrichello 49
6 Fernando Alonso 39
7 David Coulthard 33
8 Jarno Trulli 16
9 Mark Webber 12
10 Jenson Button 11
11 Giancarlo Fisichella 10
12 Heinz-Harald Frentzen 7
13Cristiano da Matta 5
14 Jacques Villeneuve 3
15 Nick Heidfeld 2
Olivier Panis 2
17 Ralph Firman 1


Platz Team Punkte
1 Ferrari 118
2BMW-Williams 108
3 McLaren-Mercedes 95
4 Renault 55
5 BAR-Honda 14
6 Jaguar Racing 12
7 Jordan-Ford 11
8 Sauber-Petronas 9
9 Toyota 7

Schumacher rechnet im WM-Endspurt mit Bruderkampf




Michael Schumacher (m) sitzt bei der Auftaktpressekonferenz auf dem Hockenheimring zwischen seinem Bruder Ralf (l) und seinem WM-Kontrahenten Kimi Raeikkoenen.

Hockenheim/Mannheim (dpa) - Michael Schumacher erwartet im WM-Endspurt einen Bruderkampf, aber bei seinem Heim-Spiel in Hockenheim rechnet der Formel-1-Weltmeister gleich mit vielen Rivalen.

»Jeder, der hier sitzt, hat Chancen auf den Sieg. Wir sind so eng zusammen«, sagte der Ferrari-Star bei der ersten Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Deutschland, als er zusammen mit seinen Verfolgern Kimi Räikkönen, Juan Pablo Montoya, Ralf Schumacher und Rubens Barrichello Rede und Antwort stand. Seit drei Jahren war das Titelrennen mit theoretisch fünf Kandidaten fünf Rennen vor Schluss nicht mehr so spannend. Schumacher hofft in Hockenheim auf den 50. Sieg im Ferrari.

Aber ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix könnte dem mit sieben Punkten Vorsprung führenden Rheinländer sogar die Wachablösung durch den Silberpfeil-Piloten drohen. Ungewohnt für Schumacher: »Ein spannender Kampf ist grundsätzlich großartig. Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es so wäre wie in den letzten beiden Jahren.«

Während der Ferrari-Star im Vorjahr schon als Weltmeister nach Hockenheim gekommen war, ist das Titelrennen vor dem fünftletzten Grand Prix noch offen. Zwar hält der Titelverteidiger noch Räikkönen für seinen derzeitigen Hauptgegner, doch auf Grund des Aufwärtstrends von Williams-BMW »erscheint mir Ralf fast noch stärker«, so Michael Schumacher in einem RTL-Interview: »Ich gehe davon aus, dass ich am Ende mehr mit Ralf zu kämpfen habe als mit Kimi.« Vor dem 12. Saisonlauf führt er mit 69 Punkten vor McLaren-Mercedes-Mann Räikkönen (62) sowie dem Williams-Duo Montoya (55) und Ralf Schumacher (53).

Am Vorabend hatte Michael Schumacher als gut gelaunter Torschütze schon einen Sieg feiern dürfen, doch die ganz große Jubiläums-Party wünscht er sich erst für das Wochenende. Schon fast traditionell lief sich der Hobby-Kicker beim Benefizmatch »Spiel der Herzen« für den hitzigen WM-Kampf warm. »Das war ein schöner Auftakt, ich hoffe, dass wir am Wochenende weiter so großen Spaß haben«, sagte Schumacher nach dem 9:6-Erfolg im Mannheimer Carl-Benz-Stadion gegen eine Allstar- Auswahl. Nun will er seine etwas bescheidene Hockenheim-Bilanz weiter aufpolieren. Erst im Vorjahr gelang ihm dort sein erster Sieg im Ferrari: »Das war ein tolles Gefühl. Und weil's so schön war, würde ich es gerne noch einmal erleben.«

Sein von einer Grippe genesene Bruder Ralf war beim Fußball nicht dabei (»Ich denke, einer von beiden reicht«), könnte aber an diesem Wochenende nicht nur auf der Rennstrecke wichtige Karriere-Schritte machen. Der BMW-Williams-Pilot signalisierte, dass er seinen bis 2004 laufenden Vertrag gerne vorzeitig verlängern möchte. »Die Chancen sind gut, dass ich in Zukunft weiter bei dem Team fahre«, sagte Ralf Schumacher, der eine Autogrammstunde in Mannheim wegen zu großen Andrangs nach zehn Minuten abbrechen musste: »Derzeit bin ich sehr glücklich bei BMW.« Manager Willi Weber, der demnächst mit Teamchef Frank Williams verhandelt, erklärte dazu in Mannheim: »Ralf ist entschlossen, bei dem Team zu bleiben. Ich unterstütze das, weil ich denke, dass uns nichts Besseres passieren kann.« Ralf Schumacher, der 2001 in Hockenheim gewonnen hatte, war zuversichtlich für den Heim-Grand-Prix: »Ich gehe davon aus, dass wir vorne dabei sind.«
31.07.2003 dpa

Gerüchte über Villeneuve-Wechsel




Jacques Villeneuve (l) scherzt mit Juan Pablo Montoya bei einer Pressekonferenz auf der kanadischen Rennstrecke Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal.

Hockenheim (dpa) - Michael Schumacher hat Meldungen über einen möglichen Wechsel des Kanadiers Jacques Villeneuve zu Ferrari als unseriös bezeichnet. »Ich gebe nichts darauf«, sagte der fünfmalige Formel-1-Weltmeister aus Kerpen in Hockenheim vor dem Großen Preis von Deutschland.

Sportlich würde eine Verpflichtung des Ex-Champions aus seiner Sicht zudem keinen Sinn machen. »Wir wollten doch eigentlich unsere Situation verbessern«, scherzte er.

Medienberichten zufolge soll Formel-1-Chef Bernie Ecclestone Interesse daran haben, Villeneuve als Teamkollegen Schumachers zu Ferrari zu holen. Bis Ende 2004 steht dort noch der Brasilianer Rubens Barrichello unter Vertrag.

In der Vergangenheit hatte es schon mehrfach Spekulationen gegeben, Jacques Villeneuve werde eines Tages wie sein Vater Gilles für die Roten fahren. Der BAR-Pilot hatte Ferrari stets als interessant bezeichnet, aber einen Nummer-2-Status hinter Schumacher rigide abgelehnt.
31.07.2003 dpa

Zukunft von Frentzen und Heidfeld offen




Heinz-Harald Frentzen steigt vor dem Start zum GP von Silverstone in seinen Sauber C22.

Hockenheim (dpa) - Das Mönchengladbacher Formel-1-Duo verhandelt über seine Zukunft, doch Heinz-Harald Frentzen würde zu Gunsten seines Teamkollegen Nick Heidfeld sogar freiwillig auf einen Platz im Sauber-Team verzichten. Teamchef Peter Sauber bestätigte in Hockenheim ein entsprechendes Angebot des 36-Jährigen für den Fall, dass der Schweizer vor der Frage stehe, mit einem der beiden Fahrer nicht mehr verlängern zu wollen.

»Ich habe das sehr geschätzt. So etwas erlebt man in der Formel 1 normalerweise nicht«, sagte Sauber. Er habe zu Frentzen ein sehr gutes Verhältnis. »Ich glaube, er wollte Belastung von mir wegnehmen.« Derzeit ist weiter offen, ob und für welches Team die beiden Rheinländer in der kommenden Saison in der Formel 1 fahren. Beide Verträge laufen zum Saisonende aus. Frentzen selbst wollte sich zu den verschiedenen Spekulationen nicht konkret äußern. »Ich möchte im Moment zu Fragen meiner Zukunft nichts sagen«, meinte er. Er wolle nicht, dass etwas falsch interpretiert werde.

Nach Angaben von Sauber wäre Frentzen bereit, im Fall des Falles Heidfeld den Vortritt zu lassen, weil dieser noch jünger sei. Zuletzt war das Sauber-Team mit dem italienischen Jordan-Piloten Giancarlo Fisichella und Ferrari-Testfahrer Felipe Massa in Verbindung gebracht worden. Bei Frentzen wurde mit einer Rückkehr zu Jordan oder mit einem Umstieg in das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) spekuliert. Frentzen hatte die DTM als »interessante Sache« bezeichnet.

Heidfeld sagte dass eine Fortsetzung der dreijährigen Zusammenarbeit mit Sauber nicht ausgeschlossen sei. »Ich denke, das Team ist mit meinen Leistungen zufrieden«, meinte der 26-Jährige. Außer mit Sauber verhandle sein Management derzeit mit »einigen anderen Teams«.

»Noch ist nichts entschieden«, sagte Sauber. »Die Fahrer prüfen verschiedene Möglichkeiten.« Auch das Team sehe sich um. In der WM-Wertung hat Frentzen derzeit sieben, Heidfeld zwei Punkte auf dem Konto. Nach Ansicht von Sauber hat sich das Gladbacher Doppel dennoch bewährt: »Die Probleme, die uns prophezeit wurden, sind nicht eingetreten, beide sind sehr professionell.«
31.07.2003 dpa

ürburgring GmbH klagt gegen EU - Neue Hoffnung für Spa




Michael Schumacher rast im freien Training zum Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring durch die Spitzkehre vor der Mercedes-Tribüne.

Hockenheim (dpa) - Mit juristischen Schritten will die Nürburgring GmbH ihre Zukunft als Formel-1-Standort sichern. Die Veranstalter des Grand Prix in der Eifel reichen in Kürze beim Europäischen Gerichtshof Klage gegen die Europäische Union wegen des ab August 2005 geltenden Verbots von Tabak-Sponsoring ein.

Dies bestätigte Walter Kafitz, der Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH, vor dem Großen Preis von Deutschland in Hockenheim in einem dpa-Gespräch. »Es geht um die Zukunftssicherung für den Nürburgring«, sagte er. Man sehe der Angelegenheit zuversichtlich entgegen.

»Die Bundesrepublik klagt ja auch. Unsere Klage ist eine Anlage zu jener der Bundesrepublik«, erklärte Kafitz weiter. Die Betreiber des Hockenheimrings, wo an diesem Sonntag der deutsche Grand Prix stattfindet, und die Verantwortlichen der niederländischen Rennstrecke Zandvoort unterstützen laut Kafitz die Klage der Nürburgring GmbH, die den Großen Preis von Europa ausrichtet. Der Gerichtsgang der Nürburgring-Betreiber richtet sich den Angaben zu Folge gegen Artikel 5 der Richtlinie, die das Verbot von Sponsoring von Tabak-Erzeugnissen bei Veranstaltungen beinhaltet. »Es wird einige Zeit in Anspruch nehmen«, so Kafitz, der aber mit einer Entscheidung innerhalb eines Jahres rechnet.

»Wir sind der Meinung, dass es die EU nichts angeht, wer bei Formel-1-Rennen in Deutschland als Sponsor auftritt«, hatte Kafitz früher seine Haltung beschrieben. In der Diskussion um Tabak-Werbung und -Sponsoring hat die Formel 1 den Angaben nach selbst ab 1. Oktober 2006 eine Beschränkung beschlossen, jedoch zog die EU das Verbot auf 1. August 2005 vor. Auch wenn am Nürburgring kein Strecken- oder Veranstaltungs-Sponsor aus der Zigaretten-Branche kommt, so bedeutet ein Tabak-Sponsoringverbot nach Kafitz' Ansicht für die Teams und ihre Partner eine erhebliche Einschränkung. Aus der Tabakindustrie fließen schätzungsweise 250 Millionen Euro an Sponsorengelder in die Formel 1.

Unterdessen kann sich Michael Schumacher Hoffnungen darauf machen, dass seine Lieblingsstrecke Spa-Francorchamps wieder in den Formel-1- Kalender aufgenommen wird. Das belgische Parlament billigte am Mittwochabend einen Gesetzentwurf, der eine Verschiebung des in Belgien geltenden Tabak-Werbeverbots für einen einheimischen Grand Prix bis zur EU-weiten Regelung beinhaltet. Das Gesetz tritt in Kraft, sobald es von König Albert II unterzeichnet wird, was als Formalität gilt. Der traditionsreiche Große Preis in Spa war 2003 aus dem Formel-1-Kalender gestrichen worden, nachdem die belgische Regierung das Vorziehen des Tabak-Werbeverbots beschlossen hatte. Das Rennen galt als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
31.07.2003 dpa

Mainpirat Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 1.810

01.08.2003 10:38
#2 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

In Antwort auf:
Hockenheim (dpa) - Michael Schumacher hat Meldungen über einen möglichen Wechsel des Kanadiers Jacques Villeneuve zu Ferrari als unseriös bezeichnet. »Ich gebe nichts darauf«, sagte der fünfmalige Formel-1-Weltmeister aus Kerpen in Hockenheim vor dem Großen Preis von Deutschland.

Der Mischael soll mal janz ruhig bleiben. Villeneuve bei Ferrari wäre zu genial. Dann wäre endlich mal wieder was los in der öden Formel 1 Welt. Oder hat der Mischael evtl. sogar Angst vorm bösen Jacques? Der läßt sich nämlich nicht so einfach rum schubbsen wie der Rubinio.


Rock on,
and on, and on...

John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

03.08.2003 16:30
#3 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Montoya gewinnt Hitzerennen in Hockenheim




Kimi Räikkönens Auto liegt nach der Kollision mit Rubens Barrichello (hinten) mit Totalschaden in der ersten Kurve.

Hockenheim (dpa) - Ein Reifenschaden vier Runden vor Schluss hat Michael Schumacher in der Gluthitze von Hockenheim den scheinbar sicheren zweiten Platz gekostet. Damit endete ausgerechnet sein so hoffnungsvoll angegangenes Heimrennen mit einem enttäuschenden siebten Platz statt mit dem heiß ersehnten Jubiläumssieg mit Ferrari.

Der kolumbianische Williams-BMW-Pilot Juan Pablo Montoya gewann nach einer brillanten Leistung den Großen Preis von Deutschland und ist damit nach dem üblen Startcrash der drei anderen Titelkandidaten Ralf Schumacher, Kimi Räikkönen und Rubens Barrichello schärfster Verfolger des Spitzenreiters aus Kerpen.

Michael Schumacher hatte nach seinem sechsten Startplatz und dem Nachteil seiner Bridgestone-Reifen gegenüber den Michelin-Pneus nie eine echte Chance, seinen Vorjahreserfolg wiederholen zu können. Allerdings schien nach einem bravourösen Überholmanöver kurz vor Schluss des Rennens der zweite Rang garantiert. Der 68-malige Grand- Prix-Gewinner blieb zum vierten Mal in Serie sieglos. Der heißblütige Montoya spulte kühl und abgeklärt sein Programm ab. Zurecht feierte der 27 Jahre alte Kolumbianer auf dem 4,574 km langen Kurs in 1:28:48,769 Stunden seinen zweiten Saisonsieg nach Monaco.

Der wild kämpfende Schumacher wies vor über 100 000 Besuchern eine Runde Rückstand auf. Der Schotte David Coulthard wurde im McLaren- Mercedes mit 65,4 Sekunden Rückstand Zweiter. Renault-Pilot Jarno Trulli (Italien) belegte nach 67 Runden (306,458 km) den dritten Platz.

Nach dem 12. von 16 Saisonläufen liegt Michael Schumacher (71 Punkte) nun 6 Zähler vor Montoya (65). Räikkönen (62) fiel wegen seines Nullers auf den dritten Rang vor Ralf Schumacher (53) zurück. Für das Mönchengladbacher Sauber-Duo verlief das Heimrennen unerfreulich. Nick Heidfeld blieb als Zehnter ohne Punkte; Heinz- Harald Frentzen war unmittelbar nach dem Start ausgeschieden.

Der Grand Prix begann mit einem Unfall-Schock und Schrott im Wert von einigen hunderttausend Euro: Etwa 200 Meter nach dem Start prallten der vorne liegende Ralf Schumacher und der von links hinten vorpreschende Kimi Räikkönen in Rubens Barrichellos Ferrari. Der finnische Silberpfeil-Pilot drehte sich danach mehrfach um die eigene Achse und prallte voller Wucht in einen Reifenstapel. Ralf Schumacher konnte seinen schwer beschädigten Williams-BMW noch in die Box bringen, musste dann aber frustriert aussteigen. Damit waren drei der fünf WM-Kandidaten schon nach fünf Sekunden aus dem Rennen.

»Ich wüsste nicht, was ich da falsch gemacht haben sollte«, wies Ralf Schumacher sichtlich angefressen jede Schuld von sich. »Ich habe auf einmal nur einen Stoß gespürt.« Unterboden, Seitenkasten und Kühler seien bei dem Zusammenprall kaputt gegangen. »Es hätte keinen Sinn mehr gemacht«, meinte der 27-Jährige, der nun keine WM-Chance mehr für sich sieht: »Die Sache hat sich heute erledigt.«

Opfer des an die Startunfälle von 2000 und 2001 erinnernden Crashs wurden auch die weit hinten losgefahrenen Heinz-Harald Frentzen und Ralph Firman. Der Brite krachte mit seinem Jordan in den Sauber des Mönchengladbachers. Für Frentzen war es schon der fünfte Saisonausfall. Sofort raste das Safety-Car auf die Strecke und neutralisierte das Rennen bis zur vierten Runde.

Pole-Man Montoya konnte seine Führung vor dem Renault-Duo Jarno Trulli/Fernando Alonso verteidigen. Michael Schumacher, von Rang 6 gestartet, war nun Vierter. Der Kolumbianer baute seinen Vorsprung bis zum ersten Boxenstopp kontinuierlich aus. Parallel tankten Montoya und Michael Schumacher erstmals in der 18. Runde. Dabei büßte der Rheinländer weitere wertvolle Sekunden ein. Nach dem ersten Grand-Prix-Drittel lag er schon 21 Sekunden hinter dem Südamerikaner.

Neue Hoffnung auf seinen 50. Ferrari-Sieg keimte beim Kerpener in der 31. Runde auf, als er den eingangs des Motodrom ins Gras rutschenden Alonso leicht überholen und sich auf Rang 3 vorschieben konnte. Nach Montoyas zweitem Stopp wenig später lag Schumacher noch 8,8 Sekunden zurück. Die anschließenden Reifenwechsel änderten nichts Wesentliches an der Konstellation: Obwohl der Kolumbianer drei und damit ein Mal mehr als die restlichen Top-Platzierten anhielt, deklassierte er die Konkurrenten nach allen Regeln der Kunst. Es war ein beeindruckendes Beispiel weiß-blauer Stärke unter Sauna- Bedingungen.
03.08.2003 dpa

patrice*67 Offline

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03.08.2003 18:58
#4 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Im Vergleich zu US-Schauspielern verdienen wir wie arme Baumwollpflücker“, wurde er zitiert.

Na da wäre ich doch gern Baumwollpflücker


Taugenix Offline

Tuckers Masseur


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03.08.2003 19:18
#5 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Fande ich das Schade mit Schumis Reifen.....



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patrice*67 Offline

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03.08.2003 19:28
#6 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Fand die Sache mit Ralf viel schlimmer,Schummi I hat schon oft genug gewonnen,jetzt ist die Zeit für seinen kleinen Bruder reif.Muss der auch so einen doofen Crash bauen und dann noch 10 Startplätze nach hinten im nächsten Rennen.Eine Schande!!!


bigfoot49 Offline

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03.08.2003 20:20
#7 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

10 Startplätze nach hinten
Sind die jetzt bei der FIA / Formel 1 besoffen?

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
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04.08.2003 07:48
#8 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Weiß einer ob das Champ Car Rennen gestern komplett abgebrochen wurde und heute nachgeholt wird oder ob man es später doch noch gestartet hat?

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

04.08.2003 16:54
#9 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten


In Antwort auf:
Sind die jetzt bei der FIA / Formel 1 besoffen?


war doch seine Schuld! und 10sek hätte ja net mehr viel genutzt!!



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bigfoot49 Offline

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04.08.2003 17:01
#10 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Ja und? Rennunfälle gehören zu dem Sport. Wie die grätschen beim Fussball und die Hammerchecks zum Hockey.
Aber man kriegt ja alles kaputt

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

04.08.2003 19:32
#11 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

In Antwort auf:
Weiß einer ob das Champ Car Rennen gestern komplett abgebrochen wurde und heute nachgeholt wird oder ob man es später doch noch gestartet hat?

Hab hjetzt mal nachgeschaut

Wurde doch noch gefahren, 34 statt 60 Runden, Sieger Junqueira vor Bourdais und Tagliani

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

07.08.2003 23:15
#12 RE:Rund um F1-Wochenende in Hockenheim Antworten

Montreal aus Formel-1-Kalender gestrichen [07.08.]


Der Große Preis von Kanada wird im Formel-1-Jahr 2004 nicht ausgetragen. Grund für das Aus ist das bevorstehenden Verbot von Tabakwerbung in Kanada.

(sid)- Der Große Preis von Kanada ist für die Saison 2004 von der Landkarte der Formel 1 gestrichen worden. Der Grand Prix in Montreal steht nicht im vorläufigen Kalender für die WM-Rennen des kommenden Jahres. Das gab am Donnerstag Normand Legault, der Veranstalter des Rennens, auf einer Pressekonferenz bekannt.

Zuvor hatte Legault einen Brief von Formel-1-Promotor Bernie Ecclestone erhalten, in dem der Brite die Streichung von Montreal aus dem noch nicht veröffentlichten Terminplan für 2004 mit dem bevorstehenden Verbot von Tabakwerbung in Kanada begründete.

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