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Dieses Thema hat 107 Antworten
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 Frankfurt Lions
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Aeppler Offline

Right Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.646

25.03.2003 09:45
#16 RE:Presse 25.03.03 Antworten

Na da hat der Hr.Kittmann aber mal wieder schoen aus dem Forum abgeschrieben und schon sind wir wieder alle zufrieden mit dem Bericht. Nur woher weiss den der Hr.Kittmann, dass Greg Adams keine Lust auf die Play downs hatte?? Hat er ihn gefragt oder einen Vernatwortlichen der FL??



Ciao Aepp(ner)

Dauerkartenbesitzer 2003/2004
Einem 36-Jährigen einen gut dotierten Vertrag für zwei Jahre zu geben, so etwas machen nur die Frankfurt Lions, ein Klub mit vielen Sponsoren, geduldigen Fans und lustigen Managern.

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

25.03.2003 09:50
#17 RE:Presse 25.03.03 Antworten

In Antwort auf:
Na da hat der Hr.Kittmann aber mal wieder schoen aus dem Forum abgeschrieben und schon sind wir wieder alle zufrieden mit dem Bericht. Nur woher weiss den der Hr.Kittmann, dass Greg Adams keine Lust auf die Play downs hatte?? Hat er ihn gefragt oder einen Vernatwortlichen der FL??

@einesmeinerlieblingsgetränke:

Danke, dass du meine Gedanken auf den Punkt gebracht hast. Das gleiche hab ich mich auch gefragt!

PS: Vielleicht sollte Herr Kittmann wieder Artikel über Charbonneau schreiben, darin war er perfekt!


Ich bin gegen einen Krieg im Irak und ebenso gegen jeden anderen Krieg auf dieser Welt!

Woody the Lion Offline

Social Card Organisator

Beiträge: 2.182

25.03.2003 09:57
#18 RE:Presse 25.03.03 Antworten

Ich denke auch mittlerweile, dass Herr Kittmann mehr hier recherchiert als auf der Geschäftsstelle.

Natürlich sehr schön für uns, dass wir eigentlich eher informiert sind als der Rest der Welt. Aber ich würde mir auch ein wenig mehr "News" wünschen. Hintergrundberichte und Gespräche (also Fakten, Fakten und Fakten). Gerüchte und Halbwahrheit bzw. -weisheiten gibt es hier schon genug.


Woody the Lion
\"Berlin, Berlin, wir waren in Berlin...\"
\"The Artist formerly known as Schönwetterfan is now a Forums-Memme!!!\"

AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

25.03.2003 10:13
#19 RE:Presse 25.03.03 Antworten

In Antwort auf:
Erst dann wären auch die Verträge mit dem neuen Trainer Reich Chernomatz, sowie den Neuzugängen Norris, Jocher (beide Köln), Etz, Kohmann, Gordon (alle Schwenningen), Acker (Kassel)
Da mit diesen Spielern auch keine besserung in sicht ist, hoffe ich das wir keine Lizenz bekommen & absteigen!!!

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

25.03.2003 10:18
#20 RE:Presse 25.03.03 Antworten

Oberhessische Presse

Köln mit Wut im Bauch - Schwenningen droht DEL-Aus


München (dpa) - Köln kocht vor Wut, Frankfurt schiebt Frust und Schwenningen bangt um die Existenz - der dramatische Playoff-Endspurt in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist zu einem Wechselbad der Gefühle geworden.

Die Kölner Haie sind erbost über das «Phantomtor» in Kassel, das sie im Duell mit den Huskies in die Verlängerung gezwungen hat. Katzenjammer herrscht beim Absteiger Frankfurt Lions. Bei den Schwenninger Wild Wings ist die sportliche Qualifikation wahrscheinlich nur Makulatur, denn aus wirtschaftlichen Gründen ist das DEL-Aus so gut wie besiegelt.

Mit Wut im Bauch tritt Titelverteidiger Köln im Viertelfinal-«Endspiel» gegen Kassel an. «Wir sind bereit, ohne Wenn und Aber. Ich bin sicher, dass wir topmotiviert sein werden», kündigte Haie-Trainer Hans Zach eine heiße Auseinandersetzung an. Das umstrittene Siegtor der «Schlittenhunde» durch Alexander Serikow beim 3:2-Heim-Erfolg hat die Gemüter am Rhein erhitzt. Kapitän Mirko Lüdemann machte sich am Sonntag mit versteinerten Miene auf die Heimreise. «Ich kann es nicht fassen, das war niemals ein Tor», schimpfte Stürmer Brad Schlegel.

Zach nahm die Entscheidung von Schiedsrichter Gerhard Müller gefasst zur Kenntnis und stellte selbstkritisch fest, «dass wir aus eigener Unfähigkeitkeit ins siebte Spiel müssen». Nach einem meisterlich geführten ersten Drittel wurden die Haie unkonzentriert und Kassel wahrte seine letzte Chance. «Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat die Herausforderung mit einem Riesen angenommen und ihn sogar ins Wanken gebracht», meinte Kassels Trainer Gunnar Leidborg, der in Köln letztmals an der Bande steht. Der Schwede wird als Nachfolger von Greg Poss bei den Iserlohn Roosters gehandelt.

Referee Müller wird wie vorgesehen das Spiel in Köln leiten. «Beide Trainer sind mit ihm zufrieden. Es gibt keinen Grund zum Wechsel», betonte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Der Liga-Chef machte sich Gedanken über das Schicksal der Schwenninger. Der Schwarzwald-Club schaffte mit dem entscheidenden 3:2 gegen Frankfurt die sportliche Qualikation, doch wegen der wirtschaftlichen Schieflage droht nach 22 Jahren Erstliga-Zugehörigkeit das DEL-Aus. «Eine Rettung ist eher unwahrscheinlich», meinte Tripcke.

Wenn wie vorgesehen am 1. April das Insolvenzverfahren beim mit angeblich zwei Millionen Euro verschuldeten Club eröffnet wird, verlieren die Wild Wings die DEL-Lizenz. «Im Moment sieht es so aus, dass wir wohl in die Landesliga absteigen», sagte der 1. Vorsitzende Dr. Gerhard Henisch, der sich nur noch geringe Hoffnungen macht, doch noch potente Geldgeber zu finden. Ein Aus von Schwenningen würde den sportlich abgestiegenen Frankfurtern den Klassenerhalt sichern. Auch bei einer Sanierung der Wild Wings könnten die Hessen in der DEL bleiben, wenn sowohl der Erste als auch der Zweite der 2. Bundesliga auf den Aufstieg verzichten.

Lions-Coach Lance Nethery, der in der kommenden Saison vom Kölner Meistertrainer Rich Chernomaz abgelöst wird, war nach der Pleite in Schwenningen völlig geknickt. Eine schlechte Serie gegen Schwenningen krönte eine miserable Saison und bestätigte Club-Chef Gerhard Schröder, der schon zu Beginn der Playdowns sein Team abgeschrieben hatte: «Mein Hund hat mehr Biss als diese Versager.»

gruss
sandra



ICH WILL DEN (oder sonst irgendeinen) WIEDER HABEN!!!!!
Harkimo oder Anschutz: Übernehmen Sie!
copy and paste by prankster: ich kann gar net soviel essen wie ich kotzen könnte.

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

25.03.2003 10:26
#21 RE:Presse 25.03.03 Antworten

In Antwort auf:
Da mit diesen Spielern auch keine besserung in sicht ist, hoffe ich das wir keine Lizenz bekommen & absteigen!!!
Du magst was die Spieler angeht Recht haben, aber wir werden definitiv kein Zweitliga-Hockey in FFM sehen. Die Alternative heißt DEL oder Feierabend!!!

Und bei dieser Wahl würde ich die Variante DEL bevorzugen


Ich bin gegen einen Krieg im Irak und ebenso gegen jeden anderen Krieg auf dieser Welt!

AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

25.03.2003 10:43
#22 RE:Presse 25.03.03 Antworten

@HCZ#20
Ich sehe halt keien veränderungen & bevor ich mir nochmal so ne Nethery Manschaft antue, bevorzuge ich dann doch eher die 2 Liga.

Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

25.03.2003 10:46
#23 RE:Presse 25.03.03 Antworten

@ Ösi-Giant

das Problem ist halt, dass Schröder definitv NICHT in die 2. Liga gehen wird. Das hab ich aus gut unterrichteten Kreisen. Von daher isses mir Wurscht, ob wir dann nächstes Jahr eben das Gespött der Liga sind. Is mir echt Latte. Das kann ich ab. Bevor es gar kein Eishockey mehr in Frankfurt gibt, dann doch lieber "unehrenhaft" in der DEL bleiben.

P.S.: Ich bin mir sicher, dass wenn dieses Ding hier gut ausgehen sollte, die Fans geschlossener denn je zurückkomen werden. Not schweisst eben doch zusammen und diese (Not) ist hier ja bekanntlich grad recht gross...


Gruß
Mongo Bracegirdle of Hardbottle

Egal welche Liga und egal aus welchem Grund
LIONS für immer, hört' Ihr aus meinem Mund!


HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

25.03.2003 10:50
#24 RE:Presse 25.03.03 Antworten

In Antwort auf:
bevorzuge ich dann doch eher die 2 Liga.

Die 2. Liga steht nicht zur Debatte!

GERD SCHRÖDER WIRD DEFINITIV NICHT IN DIE 2. LIGA GEHEN!!!!

Alle weiteren Diskussionen erübrigen sich!

Warum verstehen das hier manche einfach nicht?

Das sind keine Vermutungen, sondern Aussagen die ich persönlich von Lions-Offiziellen bekommen habe!!!!


Ich bin gegen einen Krieg im Irak und ebenso gegen jeden anderen Krieg auf dieser Welt!

AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

25.03.2003 10:52
#25 RE:Presse 25.03.03 Antworten

@Brett
Jocher-Kohmann-Acker was soll daran bitte schön zusammen schweißen, jeder der nur ein kleines bisschen was vom Eishockey versteht weiß das die nichts können.

Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

25.03.2003 11:02
#26 RE:Presse 25.03.03 Antworten

@ Ösi

stimmt. Der Kohmann hat uns ja im ersten Heimspiel nicht alleine abgeschossen. Is klar. Wir müssen uns eben darüber im Klaren sein, dass die Kategorie Deutscher, die Du gerne hättest, nicht nach Frankfurt kommen wird. Aber wenn ich ehrlich bin, will ich gar keine anderen haben. Ein Francz ist mir tausend Mal lieber, als ein Morciwasweissich. Und die Chancen, dass Francz bleibt, wenn es in der DEL weitergeht, stehen gut.


Gruß
Mongo Bracegirdle of Hardbottle

Egal welche Liga und egal aus welchem Grund
LIONS für immer, hört' Ihr aus meinem Mund!


holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

25.03.2003 11:11
#27 RE:Presse 25.03.03 Antworten

@ Brett:

...selten waren wir uns so einig!!



Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!

If you dropped the gloves in the office over an injustice and bloodied your boss, you'd get slapped with a lawsuit and five years in the tank. Drop the gloves in hockey and you get five minutes.

Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it … we got it!

The hockey brawl is raw entertainment. No Hollywood crap.

In remember of Dave "the hammer" Schultz: "The Hammer was a fierce competitor. Hammer made a lot of people nervous the night before they came to Philadelphia." Tiger Williams


Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

25.03.2003 11:51
#28 RE:Presse 25.03.03 Antworten




Lions zwischen Hoffen und Bangen
Vieles spricht dafür, dass aus dem sportlichen DEL-Abstieg ein „wirtschaftlicher“ Klassenerhalt wird


Gegen die Frankfurt Lions wurde am Sonntagabend nach der 2:3-Auswärtsniederlage nach Verlängerung bei den Schwenninger Wildwings die Höchststrafe verhängt – der sportliche Abstieg aus der DEL in die 2. Eishockey-Bundesliga. Lions-Chef Gerd Schröder hatte aber am Montagmorgen nach einigen Treffen mit seinen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle bereits neuen Mut gefasst. „Schwenningen hat nur noch eine Woche Zeit, um sich wirtschaftlich abschließend zu erklären. Entweder legen sie dann einen Insolvenzantrag vor oder sie zaubern mehrere Investoren aus dem Hut. Danach sieht es im Moment aber nicht aus“, meinte Schröder, der am Sonntagabend die größte sportliche Blamage in der Geschichte der Lions live vor Ort im Schwarzwald miterlebte.
„Natürlich ein böser Imageverlust für uns, selbst wenn wir am grünen Tisch in der DEL bleiben sollten“, spricht Schröder bis zur wirtschaftlichen Erklärung des in Schwenningen bereits eingesetzten Insolvenzverwalters „von einer Phase der Unsicherheit.“ Sein zukünftiger Manager Lance Nethery und sein neuer Trainer Rich Chernomaz basteln bereits seit Montag an der neuen Mannschaft. Es ist kein Geheimnis, dass ausgerechnet vom Bezwinger Schwenninger Wildwings mit Christian Kohmann, Torwart Ian Gordon und neuerdings Torjäger Erik Houde gleich drei Spieler ganz oben auf der Lions-Wunschliste für die neue Saison stehen. In Schwenninger Vorstandkreisen glaubt man auch nicht mehr an ein wirtschaftliches Wunder, nachdem der Traditionsverein von gut zwei Millionen Euro Schulden geplagt wird und seit Januar sich keine neuen Sponsoren rühren. „Wir werden wohl in der Landesliga neu beginnen und Frankfurt den Vortritt lassen müssen“, meinte SERC-Vorsitzender Gerd Heinisch auf Anfrage.
Sollte Schwenningen doch noch das „Wunder“ auf den letzten Drücker gelingen, wären die Lions noch immer nicht endgültig abgestiegen. „Es ist ganz klar, der wirtschaftliche Abstieg geht vor dem sportlichen Abstieg. Deswegen ist Frankfurt gerettet, wenn Schwenningen in Insolvenz geht. Aber die Lions würden auch in der Liga bleiben, wenn der noch nicht feststehende sportliche Aufsteiger aus der zweiten Liga aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz von der DEL versagt bekommt. Dann wäre Frankfurt auch automatisch weiterhin in der DEL“, meinte DEL-Ligenleiter Gernot Tripke in Köln. Um den Aufstieg in die DEL bewerben sich ab Freitag acht Zweitligavereine, darunter auch der „kleine Nachbar“ EC Bad Nauheim. Nur die beiden Endspielpartner aus dieser Runde besitzen das Recht, sich für eine DEL-Lizenz zu bewerben. Der sportliche Aufsteiger muss für den Fall der DEL-Aufnahme 375000 Euro an die Schwenninger Wildwings als Lizenz-Ablösegebühr bezahlen. Die Lions sind also zwischen Hoffen und Bangen. Der „Lohn“ für eine unsäglich schlechte Saison…




Abstieg nach deutscher Art
Frankfurt profitiert voraussichtlich von Schwenninger Insolvenz

Für das Geld, welches da Jahr für Jahr verbraten wird, könnte man durchaus ab und zu mal das Halbfinale der Deutschen Eishockey-Meisterschaft erreichen, mutmaßen viele– nicht nur aus Neid und auch nicht bloß aus Schadenfreude über die Frankfurt Lions, die die Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Klasse (DEL) sportlich verwirkt haben trotz der erheblichen Aufwendungen ihres Gesellschafters Gerd Schröder. Der Patron ist dementsprechend sauer, hat aber längst nicht alle Hoffnung fahren lassen, letztlich drin zu bleiben in der DEL. Sein Posten als Aufsichtsrats- Vorsitzender der Liga-Gesellschaft hätte da nichts geholfen, auch wenn er beim ersten Abstiegs-Menetekel forsch verkündete: „Die GmbH wird nicht aus der DEL raus fallen.“ Eher fällt der eingetragene Verein ERC Schwenningen raus – nicht der Rechtsform wegen, sondern wegen 1,7 Millionen zugegebene Schulden. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens verlören die Schwenninger die DEL-Lizenz und nach 22 Jahren den Erstliga-Status. Er sehe eher eine Zukunft in der Landesliga, sagt Gerhard Henisch, der 1. Vorsitzende. „Nur wenn wir einen Geldgeber finden, können wir in der DEL bleiben.“
Falls nicht, würde der Abstieg wieder mal nach der klassischen Methode des deutschen Eishockey geregelt: Durch wirtschaftlichen Exitus eines Bewerbers. Eine Rettung der Schwenninger ist unwahrscheinlich: Uninteressant für Investoren der Schwarzwälder Nostalgieklub und die Lizenz kein Schnäppchen wie einst jene von Rosenheim und Landshut – als e.V. können die Schwenninger nicht verkaufen, sondern für ihren DEL-Anteil lediglich 375000 Euro Abfindung vom Aufsteiger kassieren.
Alles deutet also darauf hin, dass die Frankfurter doch weitermachen können, die haben auch ungeachtet der sportlichen Misere unverdrossen einen ersprießlichen Fortgang der Verhandlungen für nächste Saison vermeldet: Von Ice Tigers Nürnberg sei Martin Reichel zu erwarten, von den Hamburg Freezers David Sulkowsky und Phil von Stefenelli, Trainer werde Rich Chernomaz in Nachfolge von Lance Nethery, der künftig nur noch als Manager amte, lauteten die Meldungen von den Lions, und vor allem letztere Personalie lässt nicht darauf schließen, dass sich sehr viel an den Usancen bei dem Frankfurter Klub ändert.
Die wirken stark aktionistisch und kommen den Gesellschafter ziemlich teuer. Kleiner Querschnitt: 1997 Entlassung von Cheftrainer Matikainen, Nachfolger wird Peter Obresa. Diesen entlässt Manager Bernie Johnston, der holt seinen Landsmann Bob Manno für 1998/99 und löst ihn selbst ab. Es folgt als Coach Ricky Alexander, der ersetzt in der Saison darauf den geschassten Manager Johnston, Coach ist wieder Obresa. Der wird im Dezember 2000 entlassen, anschließend tritt Alexander zurück. Als Trainer fungieren nun die Kanadier MacDonald und Russel. Für 2001/02 wird Johnston wieder Manager, MacDonald bleibt Trainer – aber nur acht Spieltage, dann löst ihn Assistent Bradley ab. Der muss im Februar auch schon wieder gehen. Johnston macht den Coach, holt dann Butch Goring und Gary Clark. Vergangenen Dezember ist Johnston wieder mal selbst raus geflogen. Goring bugsierte inzwischen Krefeld von Platz sechs aus gegen Düsseldorf ins Halbfinale. Und Frankfurts erfolgreichster Eishockeyspieler 1989/90 – Danny Held – führte als Coach die Schwenninger zu vier Playdown-Siegen über die Lions. Es wird ihnen wohl nur nichts helfen.




Es droht die Landesliga
Wild Wings drücken über zwei Millionen Euro Schulden

Trotz sportlichem Klassenerhalt mit vier Siegen in sechs Spielen gegen die Frankfurt Lions droht den Schwenninger Wild Wings der Abstieg in die Eishockey-Niederungen. Wirtschaftlich steht der nun 22 Jahre dem deutschen Eishockey-Oberhaus angehörende Klub vor dem endgültigen Aus. Über zwei Millionen Euro Schulden hat Insolvenzverwalter Klaus Haischer ausgemacht. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens steht in den nächsten Wochen bevor. Fast resignierend beschrieb im Moment des Jubels von 3500 Zuschauern nach dem entscheidenden 3:2-Heimsieg über Frankfurt Vorsitzender Gerhard Henisch die dramatische Situation: "Wir werden wohl in die Landesliga absteigen müssen." Wenn sich nicht doch noch angesichts allerdings fast überall leerer Kassen ein großer Geldgeber findet.
Schon vor zwei Jahren drohte der finanzielle Kollaps. Da jedoch stemmte sich die "Aktion rettet den SERC" mit großem Engagement, vielen Spendern und Sponsoren mit einer Hilfe von rund einer Million Mark dagegen. Gut ein halbes Jahr später wieder ein neues Loch, diesmal gestopft durch den Transfer von Juwel Marcel Goc für rund 400 000 Mark an Ligakonkurrent Mannheim. In dieser Situation wurde zu hoch gepokert. Die vom bald geschassten Chefcoach Tom Pokel zusammengestellte Multi-Kulti-Truppe anstelle der bisher dominanten Nordamerika-Mehrheit sollte im Schnitt 3850 Zuschauer anlocken. Schnell wurden es weit weniger. Nur zwei Heimsiege nach 60 Minuten kennzeichnen die total verkorkste Saison.
Schon im November geisterte das Gespenst des dann erst im Januar beantragten Insolvenzverfahren durch das Bauchenbergstadion, das sich eigentlich dringend einer kostenintensiven Renovierung unterziehen müsste. 750 000 Euro fehlten damals in der Hochrechung bis Saisonende. Der Personaletat wurde durch den Verkauf von Nationalspieler Jochen Molling und Paul Brousseau entlastet. Nachwuchskoordinator Bedrich Pastyrik und Co-Trainer Held wurden Verantwortliche. Wenig später wurde Held dann allein Chef. Bald war man Schlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga. Mit 18 Niederlagen in Folge gab es einen neuen DEL-Negativrekord. Erst in den Playdowns stellten sich wieder Erfolgserlebnisse ein. Offenbar allerdings zu spät, das Ende steht dicht bevor.


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Lionshai Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 260

25.03.2003 12:02
#29 RE:Presse 25.03.03 Antworten

Hallo und Guten Morgen nach Hessen !

Wenn man die News der Presse studiert, könnte sich die sportliche Zukunft der Lions noch länger hinaus zögern, zumindest aber bis zur Vergabe der Olympia-Ort-Tickets !
Sollte Frankfurt nicht den auserwählten Orten angehören,
wird Euer Boss Schröder den Laden schließen, das wiederum wird am 12.04. der Fall sein.

Zu erwarten, Schwenningen bis dahin Insolvenz anmelden, wäre ziemlich vermessen, zumal die jetzt nach der sportlichen Qualifikation alle Hebel in Bewegung setzen werden, um in diesen knapp 2 Wochen Geldgeber auftreiben zu können.

Spätetens am 15.04. wird dann endgültige Klarheit bestehen, denn eine Verschleppung der Insolvenz über diesen Tag hinaus bedeutet eine weitere Verschuldung des Stammvereins, und das kann nun wirklich niemand in Schwenningen verantworten, zumal man in der Oberliga sich einen Neustart erhofft. Dieses Vorhaben dürfte
schwerlich umstztbar sein, wenn man unglaubwürdig den
Club weiter unnötig in die roten Zahlen treibt. Jeder Tag nach dem 01.04. kostet den Club massig Geld, da finde ich es schon kaum vertretbar, bis zum 15. April weitere Schulden anzuhäufen, die Verpflichtungen gegenüber diversen Gläubigern werden ja nicht gerade kleiner durch diese Verschleppung der Insolvenz.

Wie auch immer, vielleicht knippst Euer Schröder schon vorher das Licht aus, endgültige Klarheit wird es erst
in der Woche um den 12./15.04. geben, da bleibt zumindest noch eine gewisse Planbarkeit. Der Stichtag
01.04. ist da eher von gerringerer Bedeutung, zumal erst in der 2. April-Woche die Schwenninger Verantwortlichen mit dem Insolvenzverwalter den Zeitrahmen dann endgültig festlegen...spannende Angelegenheit.

Übrigens findet das Geschehen rund um die Lions im Rheinland keiner mehr lustig. Von bzw. mit Schwenningen hat man schon Abschied genommen, aber dieser Absturz in
Frankfurt vor allem von Lance Nethery (dem Meistercoach) mit dem verbundenen Image-Verlust (und da kann man eigentlich schon nicht mehr drüber schmunzeln) ist gigantisch. Wie von Erftstadtebbo schon richtig benannt
seid "Ihr das Überraschungsteam der Saison". Die Identifikation der ausländischen Stars mit dem Club
hat letztlich den Verein derart abstürzen lassen, aber auch Coach Nethery ist jetzt endgültig seinen guten Ruf los, nun darf er sich noch einmal als Manager probieren...ein echt netter Zug von der Clubführung !

Bleibt abschließend nur zu hoffen, das Schwenningen in Konkurs geht Mitte April und Frankfurt mit Rich Chernomaz zurück findet in die Erfolgsspur. Und Eurem Boss Schröder wünsche man einen langen Atem und das
Olympia-Ticket. Alles Gute !
im Prinzip schon

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

25.03.2003 12:03
#30 RE:Presse 25.03.03 Antworten


Danke Ebbo!

Was wären wir nur ohne Dich?


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