FRANKFURT A. M. Der Schreck fuhr Spielern und Trainern beim gestrigen Nachmittagstraining des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt gehörig in die Glieder. Bei einer Ballannahme blieb Andreas Möller im Rasen hängen und brach daraufhin die Übungseinheit ab. Nach einer Untersuchung bei Teamarzt Christoph Seeger gab es allerdings Entwarnung. Zwar stellte sich laut Möller heraus, dass ein Band im linken Sprunggelenk nicht ganz in Ordnung ist, und der 36-Jährige gab auch zu, schon die ganze Woche Probleme mit jenem Gelenk zu haben. "Aber es ist nichts Dramatisches. Ich bin zuversichtlich, dass ich am Sonntag in Schalke spielen kann", sagte Möller, der bereits heute zumindest wieder eine Laufeinheit bestreiten will. Zurückgemeldet hat sich indes nach überstandener Grippe Verteidiger Uwe Bindewald.
Derweil droht der Eintracht durch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine saftige Geldstrafe. Ursache sind die Vorfälle beim Heimspiel gegen Kaiserslautern, als aus dem EintrachtBlock gefüllte Plastikflaschen in Richtung von FCK-Torhüter Tim Wiese geworfen wurden, nachdem dieser den Fans den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt hatte, und Schiedsrichter Jürgen Jansen das Spiel daraufhin unterbrechen musste. Auch eine härtere Sanktion erscheint nicht ausgeschlossen, da es in der vergangenen Saison schon zwei ähnliche Vorfälle gab. Unabhängig von der Reaktion des DFB hat die Eintracht entschieden, dass künftig keine Plastikflaschen mehr ins Stadion mitgenommen werden dürfen. jh
Folgt gegen die Eintracht Amateure der nächste Sieg?
An diesem Wochenende steht der 11. Spieltag der Oberliga Hessen an. Der SV Darmstadt 98 empfängt dabei am Freitag (Anstoss 19.30 am Böllenfalltor) im sechsten Heimspiel der Saison die Amateure von Eintracht Frankfurt. Mit einem Erfolg in diesem Derby soll die Serie auf 11 Siege ausgebaut werden, und damit auch die Tabellenführung vor den Verfolgern aus Erzhausen, Kassel und Fulda (auch am Freitag, in Bad Vilbel).
Die Mannschaft der Eintracht Amateure- trainiert von Bernhard Lippert- möchte den 98ern naturgemäß einen Strich durch die Rechnung machen. Dabei scheint es ein Vorteil zu sein, auswärts beim Favoriten antreten zu müssen. Denn 13 der 17 bisher verbuchten Punkte hat die Eintracht auf fremden Plätzen eingefahren. Vor der Saison wurde die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Regionalliga fast komplett umgekrempelt. 17 Spieler verließen den Klub, dafür wurden 14 neue Akteure verpflichtet- neben einigen Spielern aus der eigenen Jugend noch weitegehend unbekannte Namen aus Oberliga oder unteren Ligen. Einzig namhafte Verstärkung war Oscar Corrochano, vom Lokalrivalen Kickers Offenbach gekommen und vor einiger Zeit auch bei den Lilien tätig. Den umgekehrten Weg ging vor der Runde Nikola Jovanovic. Letztes Jahr noch in Diensten der Eintracht, und sogar einige Male im Kader der Profimannschaft, und nun beim SV98 im Mittelfeld eine feste Größe. Neben Jovanovic kehrten mit Schmitt (1.FC Eschborn), Houbtchev, Ndjoumeck (Fulda), Ropic (Hoffenheim), Deißenberger (Elversberg) oder Speranza (Mainz 05) mehrere drittligaerprobte Spieler dem Verein den Rücken, so dass als Saisonziel vor der Saison nur ein Mittelfeldplatz ausgegeben wurde. Derzeit belegt die Mannschaft einen dementsprechend befriedigenden 7.Rang. Der Großteil der Mannschaft besteht aus jungen Spielern, die an den Profikader herangeführt werden sollen, darunter auch einige Juniorennationalspieler wie Danyiel Cimen, Baldo Di Gregorio oder Alexander Huber. Zudem kann Trainer Lippert immer wieder Mal auf Unterstützung aus dem Profikader von Willi Reimann bauen, so zuletzt auf Weißenfeldt und auch U-21 Nationalspieler Jermaine Jones- nächstes Jahr bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. Ober dieser auch am Freitag bei den Lilien im Aufgebot zu finden sein wird, bleibt abzuwarten. Nicht einsetzen kann Lippert seinen bis dato gefährlichsten Angreifer, Franciel Hengemühle (4Saisontreffer). Der 21-jährige Brasilianer laboriert an einem Bänderriss im Sprunggelenk und wird noch drei Wochen ausfallen. Unterschätzen sollten die Lilien diesen Gegner also nicht bei dem Versuch, ihren Weg zurück in Richtung Regionalliga weiterzugehen. Auch und gerade weil die ganze Liga sehnlichst auf den ersten Punktverlust der 98er wartet. Langeweile wird befüchtet und die Konkurrenten Fulda und Kassel sehen bereits in dieser frühen Phase der Saison ihre Felle davonschwimmen. Aber bis jetzt lassen sich die Lilien von alledem nicht beirren, und zeigen eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Zwar war das Spiel in Klein-Karben spielerisch eines der schlechteren, aber wieder einmal zeigte die Elf von Trainer Labbadia Moral und entschied die Partie in letzter Sekunde für sich. Genau das zeichnet eine Spitzenmannschaft wohl aus, dass sie auch schwächere Spiele für sich entscheidet. Gefestigt wirkt die Mannschaft nach zehn Siegen, wobei ihr dabei sehr zugute kommt, dass sie nun schon mehrere Spiele hintereinander in derselben Formation auflaufen konnte. Und haben dann einige Spieler doch mal eine schlechte Tagesform, so kann sich Trainer Labbadia auf eine gute Bank verlassen. In Klein-Karben bewies er ein glückliches Händchen, als er mit Pleuler und Süss zwei Spieler von der Bank ins Spiel brachte, denen man einen grossen Anteil am Sieg zurechnen darf. Und auch gegen die Eintracht Amateure kann der Coach wohl wieder auf den gleichen Kader bauen. Wenn es so weiter läuft, dann läßt es sich beim SV 98 wohl ganz gut mit einer langweiligen Saison leben.
Dieter Rudolf und einige 'Hochkaräter' Schade, daß der SV Darmstadt 98 derzeit nur in der Oberliga Hessen Fußball spielt. Höherklassig wäre das derzeitige Gerangel um Vereinspolitik und -führung mehr als nur eine lokale Fußnote. Bekanntlich hat eine Opposition um die Mitglieder Professor Thomas Spengler und Thomas Korge vor der Mitgliederversammlung am kommenden Montag den Antrag auf Abwahl des Präsidiums gestellt. Begründung: sportlicher Mißerfolg. Die Reaktion von Präsident Karl-Wilhelm Giersberg: Dieser Antrag sei nicht Rechtens, weil er mitten in eine Amtsperiode falle. Die Vereinsführung hat diesen Antrag nicht auf die Tagesordnung gesetzt, eine Abwahl kann nach Lage der Dinge also nicht stattfinden. Was die Opposition, die sich lieber als Alternative sieht, nun unternimmt (Antrag auf einstweilige Verfügung, Antrag auf außerordentliche Mitgliederversammlung), darüber wird an diesem Mittwoch beraten. Spengler und Korge haben seit dem Abstieg aus der Regionalliga ein "Kompetenzteam" aus 25 Personen zusammengestellt, das Darmstadt 98 quasi übernehmen will. Außerdem gibt es ein dreißigseitiges Konzeptpapier mit dem Titel "Der SV Darmstadt 1898 e.V. in der 2. Fußball-Bundesliga 2006".
Wer zu diesem Team gehört, ist eine mittlerweile recht nervige Geheimsache, immerhin darf nun ein Name genannt werden: Dieter Rudolf. Ob der ehemalige Torwart aus Zweit- und Erstligazeiten tatsächlich auch der Gegenkandidat zu Giersberg ist, will er jedoch nicht bestätigen. "Ich bin von verschiedenen Gruppen angesprochen worden, im Kompetenzteam mitzuarbeiten." Natürlich ist dieser Mann nicht für die zweite Reihe geholt worden; wer ihm zuhört, merkt das auch schnell. " Noch nie war der Verein so weit weg vom Profifußball wie heute." Und eine Rückkehr ins große Geschäft traut er der jetzigen Vereinsführung nach drei Abstiegen in die Oberliga innerhalb von zehn Jahren nicht mehr zu. "Wenn man drei solche Crashs verursacht, gehört einem der Führerschein entzogen." Doch wie will er es besser machen? Bis vor vier Jahren war er noch selbst Vorsitzender des Verwaltungsrates - und ging in Unfrieden. Vor allem mit dem heutigen Präsidiumsberater Uwe Wiesinger verbindet ihn seitdem eine herzliche Abneigung. Ginge es jetzt nach ihm, würde Darmstadt 98 ein regelrechtes "face lifting" bekommen. Verbesserte Nachwuchsarbeit und eine Professionalisierung der Geschäftsstelle sind zwei dieser Säulen. Die markanteste ist das Bemühen, den SV 98 als nationale Marke neu aufzustellen. "Wer zurück in den Profifußball will, darf nicht in lokalen Kategorien denken." Gute Gespräche mit überregionalen Sponsoren habe er bereits geführt, seine Kontakte im erstklassigen Fußball bezeichnet er ebenfalls als hervorragend. "Ich bin in der ersten Liga zu Hause." Rudolf begründet die bisherige Zurückhaltung mit der unklaren Ausgangslage vor der Versammlung. Er versichert, daß im Kompetenzteam einige "Hochkaräter" seien, die sich aber nur dann "outen" würden, wenn sie auch eine Chance hätten, gewählt zu werden. Möglicherweise fürchten einige einen Gesichtsverlust, sollten sie sich zu den Umsturzplänen bekennen und müßten dann unverrichteter Dinge wieder abtreten.
Heute wird Robert lernen müssen, was es heisst auf einen Verlierer, einen Looser zu setzen Die zweite Adler-Garnitur macht die Lilien platt. Nach Oxxenbach jetzt Darmstadt und morgen die ganze ...
Robert, Du armes Würstchen ... Was sollen Deine verbalen Ausfälle wieder ? Schön, dasz Du einen tollen Abend gehabt hast. Hast ja mächtig Gas gegeben hier *gääääääääääääähhhhhn* Was glaubst Du, was mich der Reserve-Kick-Scheiss interessiert
In Antwort auf:Robert, Du armes Würstchen ... Was sollen Deine verbalen Ausfälle wieder?
Sag mal, hat Deine Frau aus Versehen den Ausschalter an Deinem Hirn betätigt? Wo sind da verbale Ausfälle? Kann aber auch sein das Du nicht weißt was Du schreibst... Zuviel Äppler?
In Antwort auf:Was glaubst Du, was mich der Reserve-Kick-Scheiss interessiert
Schalke - SGE 1-1 nach 38 Minuten 1-0 Rodriguez (33.) 1-1 Chris (38.)
"Wenn man 0:4 zurück liegt, muss man dem Gegner eine Botschaft rüber schicken. Das ist o.k. Das ist nordamerikanisches Denken." Rich Chernonaz on a Rob-Francz-Fight Every day I set a new record for the number of days that I have lived.