Interview mit Kevin Kuranyi (21), VfB Stuttgart - 22.09.2003 11:33 "Alles geben, um oben zu bleiben"
-------------------------------------------------------------------------------- Er war in der vergangenen Saison in der Torjägerliste der Bundesliga ganz oben mit zu finden und hat am Wochenende seine Ladehemmung in der laufenden Spielzeit beendet. Kevin Kuranyi schoss den VfB zum Sieg gegen den BVB und äußert sich nun über die Aussichten der Schwaben. --------------------------------------------------------------------------------
kicker: Der VfB steht erstmals seit fast sieben Jahren an der Tabellenspitze. Sagen Sie mal, Herr Kuranyi, wollen Sie in dieser Saison Meister werden?
Kevin Kuranyi: Jeder, der Fußball spielt, will Meister werden.
kicker: Das war nicht die Frage.
Kuranyi: Okay, es ist ein sehr schönes Gefühl, ganz oben zu sein, aber es sind noch sehr viele Spiele zu bestreiten. Es kann nicht unser Ziel sein, schon in dieser Saison Meister zu werden.
kicker: Kann der, der am sechsten Spieltag ganz oben steht, nicht auch am Ende Erster sein?
Kuranyi: Natürlich werden wir alles geben, um da oben zu bleiben. Aber es gibt viele gute Mannschaften in der Bundesliga; großer Favorit sind nach wie vor die Bayern.
kicker: Obwohl die derzeit drei Punkte hinter dem VfB liegen?
Kuranyi: Ja, wir haben schon viel gelernt, aber wir brauchen noch ein paar Jahre. Wenn wir so weit sind, sagt unser Trainer Bescheid.
kicker: Dieser Trainer, Felix Magath, hat Sie aus einem kleinen Tief zu Saisonbeginn herausgeführt. Wie hat er das geschafft?
Kuranyi: Ich hatte in den ersten Spielen sehr viele Chancen, aber ich wollte das Tor wohl mit zu viel Gewalt schießen. Der Trainer hat gesagt, ich solle mehr Ruhe bewahren, dann kämen die Tore von allein. Nun hat's am Dienstag in Glasgow und am Samstag gegen Dortmund geklappt, und darüber freue ich mich. Ich hoffe, dass ich nun einen guten Lauf erwische.
kicker: Welchen Anteil an Ihrem Aufschwung hat Ihr starker Auftritt im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland?
Kuranyi: Einen großen, ich bin mit viel Selbstvertrauen nach Stuttgart zurückgekommen.
kicker: Der Kopfball zum 1:0 war Ihre einzige Chance im gesamten Spiel am Samstag. Ist das nicht ein bisschen wenig?
Kuranyi: Dortmund ist eine große Mannschaft, gegen die kriegst du nicht viele Chancen. Die, du hast, musst du nutzen.
kicker: Sieben Ihrer 17 Bundesligatreffer haben Sie per Kopf erzielt. Gibt's ein Erfolgsgeheimnis?
Kuranyi: Grundsätzlich nicht; für das Tor am Samstag schon.
kicker: Verraten Sie es?
Kuranyi: Am Donnerstag hat mir der Trainer nach Trainingsschluss gesagt, ich solle noch dableiben.
kicker: Und dann?
Kuranyi: Dann haben mir Herr Magath und Krassimir Balakov erklärt, dass ich in letzter Zeit bei hohen Flanken in den Strafraum falsch zum Ball gehe.
kicker: Nämlich?
Kuranyi: Ich bin zuletzt immer geradeaus zum Ball gegangen, statt wie früher in einem Bogen. Herr Magath und Balakov haben gesagt, ich solle wieder diesen Bogen machen. Das habe ich am Samstag bei der Vranjes-Flanke getan, und es hat sofort geklappt, das ist unglaublich, das hätte ich nicht gedacht.
kicker: Haben Sie Tor und Sieg am Samstagabend kräftig gefeiert?
Kuranyi: Nein, es gibt noch keinen Grund zum Feiern. Wir haben noch nichts gewonnen.
kicker: Herr Kuranyi, vor genau einem Jahr begann Ihr kometenhafter Aufstieg. Hat sich Ihr Leben verändert?
Kuranyi: Schon, sehr stark.
kicker: Inwiefern?
Kuranyi: Die Leute kennen mich; wenn ich fortgehe, werde ich oft angesprochen, aber insgesamt ist es sehr schön.
kicker: Haben Sie sich verändert?
Kuranyi: Ich denke nicht. Ich habe immer noch die gleiche Freundin, und wir werden auch zusammen bleiben, glaube ich.
In Antwort auf:Es ist noch sehr früh in der Saison, da ist die Erfahrung im Abstiegskampf noch net so entscheidend, denke ich.
Ok. Sehe ich ein.
@Ben Larry Dagegen hätte ich nix einzuwenden.
Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
Kuranyi: Ich denke nicht. Ich habe immer noch die gleiche Freundin, und wir werden auch zusammen bleiben, glaube ich.
Klingt ja sehr überzeugt! Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
Gladbach: Nach dem Rauswurf am Bökelberg - 22.09.2003 11:13 Ewald Lienen: "Das Gerede vom Chaos ist eine Mär"
kicker: In Hannover schien die Welt noch in Ordnung. Nicht einmal 24 Stunden später sind Sie entlassen. Was ist passiert, Herr Lienen?
Ewald Lienen: Als ich heute den Anruf bekam, ich solle zu einem Gespräch mit dem Vorstand kommen, habe ich gespürt, dass etwas im Busch ist. Überpünktlich war ich zehn Minuten vor dem Termin da. Kurz darauf war alles vorbei.
kicker: Welche Begründung gab man Ihnen für den Rauswurf?
Lienen: Das Übliche, was in solchen Momenten gesagt wird: Der Punktestand reicht nicht aus. Und wir sehen unser Saisonziel gefährdet. Der Klub will einen anderen Weg mit einem anderen Trainer gehen.
kicker: Was halten Sie davon? Was ist wirklich passiert?
Lienen: Ich bin mit dem Klub noch nicht auseinander, kann daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die volle Wahrheit erzählen, doch ich habe schon seit geraumer Zeit gespürt, dass latent etwas gegen mich läuft.
kicker: Ein Vorwurf an Ihre Adresse lautete: Ewald Lienen hat zu viele Umstellungen personeller und taktischer Art vorgenommen. Berechtigt?
Lienen: Blödsinn, dies habe ich schon am letzten Donnerstag ausführlich dargelegt. In den ersten Spielen gab es oft nur eine einzige Änderung. Und auch taktisch hat die Mannschaft immer in der gleichen Grundformation gespielt. Das Gerede vom großen Chaos unter Ewald Lienen ist eine Mär.
kicker: Alle Gladbacher, auch Sportdirektor Christian Hochstätter, bewerteten das 0:2 bei Hannover 96 als Fortschritt. Wie beurteilen Sie die vierte Niederlage in Folge?
Lienen: Es war eine klare Steigerung gegenüber dem Spiel gegen Frankfurt, Kampf und Einstellung stimmten, uns fehlte nur etwas der Zug nach vorn.
kicker: Was bleibt nach dem kurzzeitigen Abenteuer Mönchengladbach für Sie? Enttäuschung auf der ganzen Linie?
Lienen: Enttäuschung auf der ganzen Linie, dies trifft es nicht richtig. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, glaube, dass ich gute Arbeit geleistet habe. Enttäuscht bin ich über die Vereinsspitze.
Mönchengladbach (rpo). Einen Tag nach der Entlassung von Cheftrainer Ewald Lienen hat Borussia Mönchengladbach auch Co-Trainer Michael Frontzeck von seinen Aufgaben freigestellt. Sein Nachfolger wurde bereits präsentiert. Neuer Co-Trainer von Holger Fach ist Stefan Mücke. Der 48-Jährige war zuletzt Assistent von Winfried Schäfer bei der Nationalmannschaft Kameruns und davor in gleicher Funktion bei 1860 München, teilte die Borussia am Montag mit.
Michael Frontzeck, der Co-Trainer bei dem am Sonntag entlassenen Ewald Lienen gewesen ist, wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt.
Die Verantwortlichen und Spieler des BVB konnten sich im Gehälterstreit einigen München - Die lang anhaltende Diskussion um den Gehaltsverzicht der Fußball-Profis des Bundesligisten Borussia Dortmund ist beendet. "Wir haben in den individuellen Gesprächen mit allen Spielern Einvernehmen erzielt", erklärte BVB-Manager Michael Meier am Montagnachmittag.
Demnach hat sich die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer komplett mit der vom Verein vorgeschlagenen "Gehaltsumwandlung" in Höhe von 20 Prozent einverstanden erklärt. Meier dankte den Profis und sprach davon, dass deren Zustimmung "Anerkennung und Respekt" verdiene.
Dortmunder Sparkurs
Schon am Montagmorgen hatte der Dortmunder Klub-Präsident Gerd Niebaum gesagt, bei den Spielern sei "die grundsätzliche Bereitschaft da". Niebaum erklärte, es habe im Lauf der vergangenen Wochen "sehr erfreuliche Aspekte" bei den Gesprächen mit den BVB-Profis gegeben.
"Sie wollen Verantwortung übernehmen", betonte er. Die Tendenz sei zuletzt wesentlich positiver gewesen als es öffentlich vermittelt worden sei.
Nach dem Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Brügge und Mindereinnahmen von rund 12 Millionen Euro hatte die Vereinsspitze darauf gedrängt, dass sich die Spieler an den Sparmaßnahmen des Vereins beteiligen.
Koller fällt für Uefa-Cup ebenfalls aus
Währenddessen sind die Personalsorgen von Trainer Sammer vor dem Erstrunden-Hinspiel von Borussia Dortmund im Uefa-Cup am Mittwoch (20.15 Uhr LIVE) beim österreichischen Meister Austria Wien noch größer geworden. Der tschechische Stürmer Jan Koller wird die Reise nicht antreten.
Der 30-Jährige leidet nach Angaben des Vereins vom Montag unter einer Infektion der Atemwege, die einen Einsatz nicht zulässt.
Rosicky und Conceicao fraglich
Äußerst fraglich ist auch das Mitwirken von Spielmacher Tomas Rosicky, der an einer Blinddarmreizung leidet.
Auch der Brasilianer Flavio Conceicao wird den Flug nach Wien wegen eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht antreten können. "Es sieht nicht gut aus", erklärte Sammer.
FC Bayern: Erst hat Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge leise Kritik an Nationaltorwart Oliver Kahn geübt. Dann droht auch noch Mittelfeldstar Ze Roberto mit seinem Abschied aus der Bundesliga. "Es läuft sehr unglücklich. Bei den Gegentoren hat er keine Chance. Nur: Früher hat er auch einmal einen Unhaltbaren pariert. Da muss er wieder hinkommen", sagte Rummenigge in der Münchner AZ zum Thema Oliver Kahn.
Zudem bemängelte der AG-Chef nach nur einem Punkt des deutschen Meisters aus den beiden Spielen gegen Wolfsburg (2:3) und Leverkusen (3:3) das Zusammenspiel zwischen Offensive und Defensive. Als Grund für die momentanen Defizite nannte Rummenigge auch die unterschiedlichen Spielauffassungen von Kapitän Kahn und Regisseur Michael Ballack: "Kahn spielt gerne aus einer starken Abwehr, Ballack mag es offensiver".
Kein grundsätzliches Problem
Doch ein grundsätzliches Problem sieht der Bayern-Boss in diesem Konflikt nicht: "Wir haben eben die beiden herausragenden Spielerpersönlichkeiten Deutschlands unter Vertrag. Da sind Reibungspunkte unvermeidbar." Manager Uli Hoeneß will dennoch "nicht zur Tagesordnung übergehen": "Es wird nichts beschönigt. Da müssen wir schon sehr klar analysieren", kündigte Hoeneß in der tz Gespräche an.
Unterdessen hat Mittelfeldstar Ze Roberto nach seiner gegen ihn verhängten Sperre auf Grund der Roten Karte gegen Bayer Leverkusen mit seinem Abschied aus der Bundesliga gedroht. "Ich weiß nicht, wie das weitergehen soll. Wenn man wegen solcher Kleinigkeiten vom Platz gestellt wird, dann muss man sich nach anderen Ländern mit anderen Kulturen umschauen, wo man besser weiterspielen kann und man nicht vom Platz gestellt wird", sagte der Brasilianer in der Sendung "Blickpunkt Sport" des bayerischen Fernsehens.
"Sehr böse Überraschung"
Der brasilianische Nationalspieler war am Montag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen einer Tätlichkeit gegen den Leverkusener Lucio am vergangenen Samstag mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen belegt worden. "Das ist eine sehr böse Überraschung", kommentierte Ze Roberto seinen ersten Platzverweis und sah sich weiterhin keiner Schuld bewusst: "Ich glaube nicht, dass eine Rote Karte gerechtfertigt war, das war ja kein Angriff gegen den Spieler." Es sei nur ein kleines Gerangel gewesen.
London (rpo). Als Nachfolger des am Sonntag entlassenen Teammanager Glenn Hoddle wird beim englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur Klaus Toppmöller gehandelt. Deutschlands Trainer des Jahres von 2002, der am 16. Februar beim damals akut abstiegsgefährdeten Bundesligisten Bayer Leverkusen entlassen worden war und rund 1,25 Millionen Euro Abfindung kassierte, befindet sich zu Verhandlungen mit dem Traditionsklub in London. Neben "Toppi" wird allerdings auch der Jugoslawe Radmomir Antic, zuletzt beim FC Barcelona tätig, als neuer Coach an der White Hart Lane gehandelt.
Tottenham hatte Hoddle, den ehemaligen Teammananager der englischen Nationalmannschaft, nach dem 1:3 gegen den FC Southampton, der vierten Niederlage im sechsten Punktspiel entlassen. Die "Spurs" belegen in der Premier League nach sechs Spieltagen mit nur vier Punkten den 17. Platz. Bei Tottenham steht auch Nationalspieler Christian Ziege unter Vertrag, der allerdings nach langer Verletzungspause noch nicht wieder fit ist.
Toppmöller, der Leverkusen 2002 ins Finale der Champions League, ins DFB-Pokalendspiel und zur deutschen Vizemeisterschaft geführt hatte, wurde in den letzten Wochen und Monaten von zahlreichen internationalen Vereinen umworben. Der 52 Jahre alte Coach war unter anderem bei Fenerbahce Istanbul, dem FC Fulham, Schachtjor Donezk, Schalke 04, Athletic Bilbao und dem FC Barcelona im Gespräch.
"Barca" nahm Rijkaard
Bei "Barca" stand "Toppi" dicht vor der Verpflichtung, doch die Katalanen nahmen am Ende den Niederländer Frank Rijkaard unter Vertrag. Auch Borussia Mönchengladbach, das am Sonntag Trainer Ewald Lienen entlassen hatte, kontaktierte den Ex-Nationalspieler. Toppmöller sagte allerdings ab, die Borussia holte stattdessen Holger Fach vom Regionalligisten Rot-Weiß Essen.
Dortmund: Nun fällt auch noch der Spielmacher aus - 23.09.2003 12:38 Rosicky am Blinddarm operiert
Hoffnung umsonst: Auch Rosicky fehlt gegen Austria Wien.Die Personalsorgen bei Borussia Dortmund werden immer gravierender. Im Hinspiel der 1. Hauptrunde im UEFA-Cup gegen Austria Wien muss der BVB nun auch auf Tomás Rosicky verzichten. Der Mittelfeldregisseur musste am Dienstagmorgen am Blinddarm operiert werden.
Rosicky litt in den vergangenen Tagen unter anhaltenden Beschwerden die von einer Blinddarmreizung ausgingen. Eine letzte Untersuchung am Montagabend brachte die Diagnose, dass eine Operation unumgänglich ist. Der Eingriff wurde am Dienstagmorgen von Dr. Karl-Heinz Bauer, dem Vereinsarzt des VfL Bochum, durchgeführt. Nach Auskunft der Ärzte dürfte der Tscheche frühestens beim Rückspiel gegen die Österreicher am 15. Oktober wieder zur Verfügung stehen.Zum Thema
Damit muss Trainer Matthias Sammer am Mittwoch beim österreichischen Meister auf sein "Tschechen-Duo" verzichten. Bereits am Montag gab der sechsmalige deutsche Meister bekannt, dass Jan Koller die Reise nach Wien nicht antreten kann. Der 2,02 Meter große Mittelstürmer leidet unter einer Infektion der Atemwege, die einen Einsatz gegen die vom deutschen Trainer Joachim Löw trainierten Wiener unmöglich macht.
Insgesamt muss Sammer nun auf zehn Spieler verzichten. Neben Rosicky und Koller stehen auch Torsten Frings, Evanilson, Guy Demel (alle Kreuzbandriss) sowie Christoph Metzelder (Achillessehnen-Operation), Marcio Amoroso (Anriss des Innenbandes im Knie), Juan Fernandez (Innenbanddehnung im Knie), Leandro (Innenbandriss im Knie) und Flavio Conceicao (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung. "Es fehlt fast eine komplette Mannschaft, die im oberen Tabellendrittel der Bundesliga mitspielen würde", brachte Manager Michael Meier die Situation beim BVB auf dem Punkt. Trotzdem erhoffen sich die Verantwortlichen eine Trotzrekation der Mannschaft: "Ich will nicht jammern. Wir müssen da durch und jetzt mehr zusammenrücken", sagte Sammer.
21.9.2003 Steigt Anschutz bei Manchester United ein? (sid) Nach einem Bericht der "Mail on Sunday" ist der US-amerikanische Milliardär Philip F. Anschutz an einem Engagement beim englischen Fussball-Meister Manchester United interessiert. "ManU" hatte zuletzt Gerüchte über ein Übernahme-Angebot in Höhe von umgerechnet 854,5 Millionen Euro zurückgewiesen. Britische Zeitungen hatten über eine Offerte von drei Milliardären berichtet. Ob Anschutz bereits offiziell ein Angebot abgegeben hat, ist nicht bekannt. Die Anschutz Entertainment Group (AEG) hatte zuletzt wiederholt erklärt, dass sie auch im Profi-Fussball investieren wolle. Zuletzt beliess es die AEG mit Hauptsitz in Denver/Colorado bei ihrem Anteil am schwedischen Erstligisten Hammarby IF und konzentrierte sich im Soccer auf die amerikanische Major League Soccer (MLS), in der Anschutz Anteile an Teams in New York, Washington, Chicago, Denver und Los Angeles hält. Der Schwerpunkt in Europa liegt weiterhin im Eishockey, wo Anschutz die Teams in Genf, Berlin, Hamburg, Prag und London gehören. Zum Anschutz-Imperium gehören ausserdem die Los Angeles Kings in der NHL und die Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA. Bevor der 61 Jahre alte Firmengründer den Sport und die Unterhaltungsindustrie entdeckte, machte Anschutz sein geschätztes Privatvermögen von rund 20 Milliarden Euro mit Geschäften in der Erdöl-, Eisenbahn- und Telekommunikations-Branche. Neben den Profiklubs gehören inzwischen Popstars wie Celine Dion oder Britney Spears zur Klientel. Sogar das Kodak-Theater in Los Angeles, wo alljährlich die Oscars verliehen werden, gehört zum Anschutz-Imperium. http://www.hockeyfans.ch/
Das war überhaupt kein Auftakt nach Maß. Für Hertha BSC Berlin und den 1. FC Kaiserslautern könnte das Abenteuer Uefa Cup schon in der ersten Runde beendet sein. Die Berliner kamen in ihrem Heimspiel gegen den polnischen Klub Groclin Grodzisk nicht über eine müde Nullnummer hinaus, Kaiserslautern verlor das Hinspiel der ersten Runde gegen FK Teplice aus Tschechien am Betzenberg sogar mit 1:2. Für die Rückspiele am 15./16. Oktober bedarf es bei beiden Teams einer enormen Steigerung, um gegen die beiden spielstarken Gegner doch noch im Wettbewerb zu bleiben.
Kloses Ausgleich bringt nur kurz Hoffnung Einen "Sieg ohne Gegentreffer" hatte sich Kaiserslauterns Coach Erik Gerets für das Spiel gegen Teplice gewünscht - doch nach der ersten Halbzeit war das alles schon Makulatur: Durch einen frühen Treffer des Tschechen Rezek (6. Minute) liefen die heimschwachen Kaiserslauterer fast von Beginn an einem Rückstand hinterher. Erst kurz nach dem Seitenwechsel ein Hoffnungsschimmer für die Roten Teufel, als Miroslav Klose den zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte (57.).
Bencik schießt die Tschechen zum Sieg Doch fast im Gegenzug der erneute Rückschlag: Lauterns Keeper Tim Wiese unterschätzte eine Flanke von Horvart und Henrich Bencik bedankte sich für das Geschenk und versenkte den Ball zum 1:2 für die Gäste in der 64. Minute. Kaiserslautern bemühte sich um den Ausgleich, doch richtig nahe kamen die Roten Teufel dem Tor von Gästekeeper Tomas Postulka nicht mehr. Tchato hatte noch die beste Chance vier Minuten vor Schluss, doch Postulka hielt den Sieg fest.
Hertha droht gegen Grodzisk das frühe Aus Die in der Bundesliga noch sieglosen Berliner kamen auch gegen den polnischen Vizemeister Groclin Grodzisk über ein trostloses 0:0 nicht hinaus. Die Elf von Trainer Huub Stevens ließ erneut jede mannschaftliche Geschlossenheit vermissen und kassierte für ihren "Folter-Fußball" zurecht ein gellendes Pfeifkonzert von den knapp 24.000 Zuschauern im Olympiastadion. Die überraschend zurückhaltend eingestellten Gastgeber wirkten von Beginn an verunsichert und agierten konzeptlos. Ohne den Langzeitverletzten Marcelinho fehlte wie so oft in den vergangenen Wochen eine Führungsfigur.
Wichniarek vergibt größte Chance Bezeichnenderweise entsprang die einzige echte Hertha-Chance einer Standardsituation, als Arthur Wichniarek im ersten Durchgang nach einer Neuendorf-Freistoßflanke aus einem Meter den Ball am Tor vorbeistocherte. Ansonsten lief die Partie an dem Polen, der nach einer Stunde das Feld räumen musste, total vorbei. Sturmpartner Fredi Bobic rieb sich auf - er war ganz auf sich allein gestellt. Groclin Grodziask versteckte sich keineswegs, trumpfte mit schnörkellosen Kontern auf und stürzte die schwerfälligen Innenverteidiger Dick van Burik und Alexander Madlung in etliche Verlegenheiten. Vor allem Ende der ersten Halbzeit hatte der polnische Vizemeister nach haarsträubenden Stellungsfehler der Gastgeber mehrfach die Chance zur Führung. Die größte vergab der quirlige Andrzej Niedzielan, als er nach einem Eckball von Lumor Sedlacek völlig freistehend den Ball nicht unter Kontrolle brachte.
Friedrich und Neuendorf scheitern am Gäste-Keeper Weder ein Pfeifkonzert der Zuschauer noch Stevens Worte in der Pause brachten Bewegung und Ideen ins Spiel der Berliner, obwohl sich die Polen mit zunehmender Spieldauer immer weiter zurückzogen. Doch Hertha wusste mit dem optischen Übergewicht nichts anzufangen. Nur bei Eckbällen von Mladenow wurde es gefährlich: Nationalspieler Arne Friedrich (60.) und Neuendorf (66.) scheiterten jedoch mit ihren Kopfbällen an Torhüter Mariusz Liberda.
Oje, der deutsche Fussball sinkt noch immer weiter in die internationale Zweitklassigkeit
Stoner National Forums League Champion 2002 FGOTH Osterchampion 2003 Abenteuer Bundesliga: Noch 28 Spiele dürfen wir daran teilhaben Bekennender Tififi
In Antwort auf: Beim Spiel Arsenal gegen ManU muss ja einiges losgewesen sein...
PRÜGELEI IM SPITZENSPIEL
Arsenal-Keeper Lehmann droht Sperre
Der deutsche Nationaltorhüter Jens Lehmann war schon zu Bundesliga-Zeiten als Hitzkopf bekannt. Auch nach seinem Wechsel zum FC Arsenal ist sich der ehemalige Dortmunder treu geblieben. Im hektischen Spitzenduell gegen Manchester schlug der Keeper wieder einmal über die Stränge.
London - Weil sich Lehmann am Sonntag während und auch nach der Partie in Manchester (0:0) überhaupt nicht wie ein echter Sportsmann verhalten haben soll, ermittelt nun der englische Fußballverband (FA) gegen ihn. Auch Lehmanns Teamkameraden Martin Keown, Patrick Viera, Ray Parlour, Lauren und Ashley Cole sowie die ManU-Kicker Ryan Giggs und Cristiano Ronaldo sind der FA unangenehm aufgefallen.
Grund für die handfesten Streitigkeiten war eine Szene in der 80. Spielminute des Duells Meister gegen Vize. Arsenals Mittelfeldspieler Viera trat nach einem Zweikampf mit ManU-Stürmer van Nistelrooy in Richtung des Holländers. Obwohl Viera seinen Gegenspieler verfehlte, zeigte ihm der Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte. Der Welt- und Europameister wurde bereits zum neunten Mal in seiner Zeit beim FC Arsenal vom Platz gestellt.
Der verärgerte Lehmann richtete daraufhin einige deutliche Worte an van Nistelrooy, dem er vorwarf, den Platzverweis gegen Viera provoziert zu haben. Kurz vor Spielende kamen sich die beiden erneut ins Gehege. Es gab Elfmeter für Manchester, van Nistelrooy war der Schütze. Lehmann sprang vor der Ausführung des Strafstoßes wie wild auf der Torlinie hin und her - der sonst so treffsichere Goalgetter schoss den Ball an die Latte.
Nach Spielschluss arteten die Wortgefechte in handfeste Streitereien aus. Im Kabinengang gerieten Veira ("Er ist ein Betrüger") und van Nistelrooy erneut aneinander. Zuvor soll bereits Arsenal-Verteidiger Keown Manchesters Torjäger geschlagen haben. Auch Parlour und Neville kamen sich ins Gehege, angeblich beteiligte sich auch Lehmann an der Rauferei. Der Fußball-Verband will nun Bilder einer Extra-Kamera des britischen Fernsehens auswerten.
Was hat der Lehmann damals beim Wechsel zu Arsenal gefaselt ? Die roten Karten gegen ihn waren fast alle unberechtigt .... Papperlapapp. Der Lehmann ist und bleibt ein Psycho...
Every day I set a new record for the number of days that I have lived.
In Antwort auf: Lehmann sprang vor der Ausführung des Strafstoßes wie wild auf der Torlinie hin und her - der sonst so treffsichere Goalgetter schoss den Ball an die Latte.
...hahaha, wie geil!! Méschda Hoschbess holy
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"
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Ya tyebya lyublyu 
