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Dieses Thema hat 36 Antworten
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 Frankfurt Lions
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Mr.Met Offline

NHL-Legende


Beiträge: 6.662

15.09.2003 00:26
+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Frankfurter Rundschau


Frankfurter Eisbrecher

Die Lions sind auch durch den Altmeister aus Düsseldorf nicht aufzuhalten

Von Matthias Kittmann

Es gibt Erfolge, die fast sprachlos machen. Besonders bei einer Mannschaft, die eher durch ihre chronische Erfolglosigkeit sich einen Namen gemacht hat, wie die Frankfurt Lions. Da waren sie vergangene Saison eigentlich sportlich abgestiegen und nur mit Glück in der Liga geblieben. Und jetzt pflügen sie durch die DEL wie Eisbrecher durch den Ostpark-Weiher. 5:0 in Mannheim, 6:1 (3:0, 2:1, 1:0) zu Hause gegen die Düsseldorf Metro Stars - 18 Tore in vier Spielen.

Aber das ist es nicht alleine, es ist nicht nur das "wie viel", sondern das "wie". Gegen die DEG spielten die Lions wie jene Floskel vermittelt, die eigentlich auf den Platitüden-Index steht, in Frankfurt aber seit Jahren ungebräuchlich ist: Im Stile einer Spitzenmannschaft.

Bei den Lions eigentlich ein Antagonismus, ein Widerspruch in sich selbst. Doch nichts anderes war dieser Stil, wie die Frankfurter die nicht gerade namenlosen Düsseldorfer routiniert, lässig und doch hochkonzentriert nach allen Regeln der Kunst vorführten. Und zwar spielerisch und nicht mit Hauruck.

Deprimierend für DEG-Trainer Michael Komma wie er mit ansehen musste, wie seine eigene Mannschaft aus einem vierminütigen Powerplay gleich zu Beginn der Partie kein Kapital schlagen konnte, weil die Frankfurter Unterzahlformation ihr die Luft zum Schießen nahm.

Dafür schossen die Lions im Powerplay ein Tor nach dem anderen, so wie sie es gerade brauchten. Mal hart, wie Paul Stantons 1:0 (9.) mit voller Wucht, mal elegant, wie Michael Hackert in der 16. Minute, als er, von rechts kommend, einfach vors Tor kurvte und sowohl die Verteidiger als auch den Torhüter alt aussehen ließ, weil er so lange wartete, bis alle am Boden lagen und er nur noch aus spitzem Winkel einschießen musste.

Komma fand zwar, "dass wir fünf gegen fünf das Spiel offen halten konnten", was jedoch nur die halbe Wahrheit ist. Denn selbst bei nummerischer Gleichheit kassierte Düsseldorf zwei Gegentreffer, kreierte selbst aber keine einzige Chance.

Bei den Lions dagegen lief die Scheibe wie am Schnürchen. So erwischte Verteidiger Jonas Stöpfgeshoff in der 26. Minute den abgefälschten Puck noch so eben auf, statt hinter der blauen Linie, holte aus und donnerte ihn einfach ins Tor. Wenn es läuft, dann läuft es, ist so eine andere Plattitüde. Aber sie stimmt häufig. Denn den Gegner mit ständigem Toreschießen zu zermürben, ist immer noch die beste Taktik.

Und die Lions machten dabei auch nicht den Fehler, nach dem bequemen 3:0-Vorsprung nach dem ersten Drittel nun das Spiel austrudeln zu lassen. Die Akteure blieben immer bei der Sache und bauten kontinuierlich ihren Vorsprung aus.

Christian Kohmann erstickte nach dem 1:4 der Düsseldorfer (32./Jacobsen) durch sein 5:1 in der 36. Minute schnell die Minimalhoffnung der DEG, wenigstens noch eine kleine Chance zu haben, Markus Jocher lieferte bei seinem 6:1 (50.) gar noch eine Kabinettstückchen, als er die komplette Gästeabwehr schlecht aussehen ließ.

Was schon in Mannheim auffiel: Erneut waren es bei den Lions verschiedene Spieler, die sich in die Torschützenliste eintrugen. Zwar sind Pat Lebeau, Jesse Belanger und Dwayne Norris jene Akteure, die für die Abteilung "Spielkunst" zuständig sind, aber sowohl die Last des Verteidigens wie des Angreifens wird von allen getragen. Die Demokratisierung individuellen Könnens - einfach ohne Worte.

Die Statistik: Tore: 1:0 Stanton (8:50), 2:0 Hackert (15:27), 3:0 Bouchard (18:55), 4:0 Stöpfgeshoff (25:33), 4:1 Jakobsen (31:45), 5:1 Kohmann (35:42), 6: 1 Jocher (49:38). - Schiedsrichter: Lichtnecker (Lenggries). - Zuschauer: 5500. - Strafminuten: Frankfurt 25 plus Spieldisziplinar (Francz) - Düsseldorf 28 plus 10 Disziplinar (Mikesch).


Gruß Met


C R E A T I V E S U P P O R T E R S C R E W
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Gemeinsam in eine bessere Zukunft!!!

patrice*67 Offline

Nationalspieler


Beiträge: 467

15.09.2003 01:15
#2 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Darmstädter Echo

DEG am Tabellenende

Die DEG Metro Stars belegen nach der 1:6 (0:3, 1:2, 0:1)-Niederlage beim Tabellenzweiten Frankfurt Lions und der vierten Pleite im vierten Spiel als einziges DEL-Team ohne Sieg sogar weiterhin den letzten Platz.

DEG-Coach Michael Komma wird trotzdem noch nicht nervös: "Bei uns ist alles in Ordnung. Wir haben uns nur in Unterzahl dumm angestellt und vier Tore kassiert." Die Lions feierten nach dem 5:0 bei DEL-Rekordmeister Adler Mannheim dagegen den zweiten Kantersieg innerhalb von drei Tagen.


"... und hier kommt unser Stürmer mit der *14

............Dwayne........

.......................Norris..................."

God hates us all Offline

Offenbacher in Siegen


Beiträge: 2.899

15.09.2003 01:17
#3 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

der Komma ist schon geil



Wer Wind säht, wird Sturm ernten!

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

15.09.2003 05:08
#4 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

In Antwort auf:
der Komma ist schon geil

fragt sich nur wie lange noch....kann ja mit stewart den arbeitgeber tauschen
____________________________________________
UUUUUUIIIIIIII
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Forum am 07.08.2002
Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.


cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

15.09.2003 07:06
#5 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

F N P

Die Lions machen wieder Spaß – 6:1 gegen die DEG

Frankfurt. Wann hat es das zuletzt gegeben? Die Lions-Fans feierten ihre Eishockey-Mannschaft überschwänglich wie zu unvergesslichen "Löwen-Zeiten". Mit 6:1 (3:0, 2:1, 1:0) besiegten die Frankfurter gestern die DEG Metro Stars und stehen am Freitag gegen Köln und am Sonntag gegen Nürnberg vor zwei weiteren Heimspielen. Da träumen einige Fans bereits von der Tabellenführung. . .

Doch wo waren die Anhänger gestern? Trotz des guten Saisonstarts kamen nur 5300 Zuschauer in die Eissporthalle. Vermutlich muss der in den vergangenen Jahren verspielte Kredit erst zurück gewonnen werden. Doch zumindest ein bestimmter Sitz, der in der Schlussphase der vergangenen Saison oftmals leer geblieben ist, war diesmal besetzt: Ganz oben im Block E saß ein begeisterter Lions-Besitzer Gerd Schröder: "Es macht wieder Spaß, zum Eishockey zu gehen."

In der Tat zeigten die Lions alle Tugenden, die sie auch in den ersten Begegnungen offenbart hatten: Hohes Tempo, gute Technik, individuelle Spielstärke, gekonntes Unterzahlspiel und ein wirkungsvolles Powerplay. Kein Zufall, dass die ersten vier Treffer in Überzahl fielen. Bevor der Lions-Express richtig ins Rollen kam, galt es jedoch zunächst, vier bange Minuten zu überstehen. Als Mike Harder und danach Peter Ratchuk auf der Strafbank saßen, zeigte der glänzende Lions-Keeper Ian Gordon mehrere gute Paraden und hielt das 0:0 fest.

Danach schlugen die Gastgeber zu. Als zur Abwechslung gleich zwei Düsseldorfer in der "Kühlbox" saßen, nutzte Paul Stanton die zahlenmäßige Überlegenheit mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 1:0 (9.). Dann bestätigte der 22-jährige Michael Hackert sein Talent. Sein sehenswertes Solo führte zum 2:0 (16.). Die beiden nächsten Überzahl-Treffer fielen wiederum von der blauen Linie. Die Schützen: Francois Bouchard (19.) und Jonas Stöpfgeshoff (26.). Damit trafen in den bisherigen vier Spielen bereits fünf der sechs Lions-Verteidiger ins Schwarze. Christian Kohmann (36.) und Markus Jocher (50.) besorgten den Rest für die Hessen, den Düsseldorfer Ehrentreffer erzielte Tommy Jakobsen (32.) bei zwei Mann mehr auf dem Eis. (löf)

gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
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5:0-in-Mannheim-gewinner ... am 11. September 2003!
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! ! ! ohne ROB PEARSON macht es keinen spaß ! ! !

radde Offline

Laufschüler

Beiträge: 9

15.09.2003 07:10
#6 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Sport1.de

Nachbericht
Im Westen nichts Gutes

Der Berliner Mark Beaufait (o.) und Haie-Stürmer Dave McLlwain schenkten sich nichts
Köln - Sowohl Köln als auch der Nachbar aus Düsselorf war mit großen Ambitionen in die DEL-Saison gestartet. Nach vier Spieltagen finden sich die Haie und Metro Stars nun überraschend im Tabellenkeller wieder.

Während die Kölner am Sonntag gegn die Berliner Eisbären, die ihre weiße Weste behielten und weiter ungeschlagener Tabellenführer sind, mit 2:4 (1:3, 1:0, 0:1) verloren, kam es für die Düsseldorfer knüppeldick.

Mit 1:6 (0:3, 1:2, 0:1) ging das Team von Michael Komma bei den weiter für Furore sorgenden Frankfurt Lions regelrecht unter


Entscheidung fiel kurz vor Schluss

Vor 10.855 enttäuschten Zuschauern in der Kölnarena legten Mark Beaufait (4.), Florian Keller (12.) und Robert Leask (20.) bereits im ersten Drittel den Grundstein für den Sieg der Eisbären, bei denen die nach ihrer U-Haft in Schweden wieder freigelassenen Brad Bergen und Yvon Corriveau noch nicht mitwirkten.

Jeff Dessner (7.) und Eduard Lewandowski (30.) trafen für die Haie, die bereits am Freitag 1:6 bei den zuvor noch sieglosen Hannover Scorpions verloren hatten. Die Entscheidung fiel 13 Sekunden vor Schluss, als Florian Busch ins leere Kölner Tor traf. (Wie beurteilen Sie die Leistung der DEL-Schiedsrichter? Sagen Sie uns Ihre Meinung - Jetzt im Eishockey-Forum)

Mit nur einem Sieg und lediglich vier Punkten aus vier Spielen hinkt das Team von Bundestrainer Hans Zach den eigenen Ansprüchen weit hinterher.

Lebeau überragendend

Vor heimischer Kulisse dominierte in Frankfurt das Team von Coach Rich Chernomaz von Beginn an das Geschehen. Verteidiger Paul Stanton nutze in der neunten Spielminute eine 5:3-Überzahl zum verdienten Führungstreffer. Hackert (16.) und Bouchard (19.) erhöhten anschließend ebenfalls im Powerplay.

Auch im zweiten Drittel war Frankfurt, das in Stürmer Patrick Lebeau (drei Assists) den besten Mann auf dem Eis hatte, weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und baute seine Führung durch Jonas Stöpfgeshoff (26.) weiter aus.

Komma bleibt ruhig

Die Hoffnungen der DEG, die ohne ihren verletzten Stammtorhüter Trefilov angereist waren, nach dem Anschlusstreffer durch Clayton Young (32.) wurden durch Kohmann (36.) prompt zunichte gemacht. Den letzten Treffer für die Hausherren erzielte Markus Jocher (50.). Frankfurt (9) belegt damit weiterhin Rang zwei, die DEG bleibt mit nur einem Punkt Tabellenletzter.

Komma wird trotzdem noch nicht nervös: "Bei uns ist alles in Ordnung. Wir haben uns nur in Unterzahl dumm angestellt und vier Tore kassiert."

Auch Krefeld schwächelt

Meister Krefeld kassierte eine 0:5 (0:1, 0:1, 0:3)-Pleite gegen die Hamburg Freezers, ist mit fünf Punkten aus vier Spielen und einem Zähler vor den Haien aber noch erfolgreichster Vertreter aus dem Westen.

Die Pinguine wurden von den Hamburgern phasenweise vorgeführt. Bobby House (13.), Peter Abstreiter (33.), zweimal Darren van Impe (42./56) sowie Andy Schneider (44.) erzielten vor 4289 Fans die Tore für die Gäste.

Hannover siegt erneut

Die Nürnberg Ice Tigers haben nach dem 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) bei den Kassel Huskies wie Frankfurt neun Punkte auf dem Konto und verbesserten sich auf Rang drei.

Ein Punkt dahinter auf Rang vier liegen die Augsburger Panther, die sich gegen die Iserlohn Roosters mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) im Penaltyschießen durchsetzten. Außerdem verlor Neuling Wölfe Freiburg gegen die Hannover Scorpions 3:6 (1:2, 2:2, 0:2).

Bine Offline

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Beiträge: 8.717

15.09.2003 08:24
#7 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

BILD

6:1 Die Löwen tierisch gut

Von Manfred Schäfer

Jetzt weiß es auch der allerletzte Fan: In Frankfurt wird wieder „richtiges“ Eishockey gespielt. Selbst die, die das 5:0 der Löwen vom Donnerstag in Mannheim noch als Eintagsfliege bezeichneten, müssen jetzt wohl umdenken. Gestern fiedelten die Frankfurt Lions vor 5300 begeisterten Zuschauern die DEG Metro Stars 6:1 (3:0, 2:1, 1:0) ab.

Manager Lance Nethery wusste vorm Spiel nicht so genau, ob das Fehlen von Düsseldorfs Super-Torhüter Trefilow ein Vorteil für die Löwen ist: „Ich fürchte, dann spielen die noch defensiver.“

Nach 60 Minuten war klar, es war ein Vorteil. Ersatzmann Alexander Jung sah nicht immer gut aus. Das soll aber die erneute Klasse-Leistung der Lions nicht schmälern.

Das Ding war nach dem ersten Drittel schon gegessen. Die Löwen führten durch Paul Stanton (9.), Michael Hackert (16.) und Francois Bouchard (19.) 3:0. Klasse vor allem wieder das Tor von Hackert nach tollem Solo.

Für den 22-Jährigen war das schon der dritte Treffer. Nethery grinsend: „Im letzten Jahr in Ingolstadt hat er in der ganzen Saison nur einmal getroffen.“

Selbst als Robert Francz eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam (27.) kam kein Bruch ins Frankfurter Spiel. Kurz zuvor hatte Stöpfgeshoff auf 4:0 erhöht (26.). Und auch das 4:1 durch Jakobson (32.) fiel nur, weil zwei Löwen auf der Strafbank saßen. Kohmann (36.) stellte den alten Abstand wieder her.

Auch im Schlussdrittel dominierten die Lions. Jetzt traf sogar die vierte Reihe: Jocher zum 6:1 (50.). Der Rest war Schaulaufen für die Fans.


Fans jubeln
Wunderbare Mannschaft

Riesen-Begeisterung in der Eissporthalle. Selbst aus dem VIP-Block gab’s Standing Ovations.

Multi-Unternehmer Claus Wisser war total begeistert: „Eine wunderbare Mannschaft, die gute Chancen hat weit nach vorne zu kommen.“

Löwen-Boss Gerd Schröder freute sich eher verhalten: „Wenn die Mannschaft so weiter spielt, kommen hoffentlich auch wieder mehr Zuschauer.“

Manager Lance Nethery: „Die Tore sind gefallen. Das hat es uns leicht gemacht.“

Trainer Rich Chernomaz: „Das war ein Super-Wochenende für uns. Aber es folgen noch 48 Spiele. Deshalb müssen wir auf dem Boden bleiben.“



JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

15.09.2003 09:10
#8 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Neue Rhein Zeitung vom 15.09.2003

Von den Löwen glatt gefressen
EISHOCKEY / DEG enttäuschte erneut auf der ganzen Linie. Vier Gegentreffer in Unterzahl festigten letzten Tabellenplatz.

Direkt vor den Türen des Frankfurter Eisstadions am Ratsweg tobte die "Dippemess". Zehntausende schlenderten über die große Kirmes. Drinnen im Eisstadion tobten die Lions. Spritzig, schnell, robust, zielgenau begeisterten die Mannen um Trainer Rich Chernomaz ihre 5300 Fans. Respekt musste man allerdings den 150 DEG-Getreuen auf dem Stehoberrang zollen. Eisern hielten sie die Demontage ihrer Mannschaft durch. Mit 1:6 (0:3, 1:2, 0:1) ließ sich die DEG von den Löwen fressen. Und bleibt Letzter der DEL.

Unvorsichtiger Stadionsprecher

"Was ist denn derzeit los?", fragte Stadionsprecher Storch hinterher etwas unvorsichtig in der Pressekonferenz den sichtlich enttäuschten DEG-Trainer Michael Komma. Der entgegnete gereizt: "Lassen Sie uns doch mal ein wenig Zeit! Mir war klar, dass wir nicht so einen tollen Start hinlegen wie im vergangenen Jahr. Und ich weiß, dass wir deutlich besser spielen können."

Vier Niederlagen in Serie hatte der betont kämpferisch auftretende Tölzer sicher kaum eingeplant. Zumal sich die schlappe Vorstellung gegen Kassel gestern nahtlos fortsetzte. Brittigs Doppelchance bei vier Überzahlminuten gleich zu Beginn hätte im Erfolgsfalle sicher manches anders, besser aussehen lassen.

Danach lieferten die Gäste allerdings eine ganz schwache Vorstellung in allen Bereichen ab. Der gewohnt kleinliche Referee Gerhard Lichtnecker ahndete jede dumme Strafe mit offensichtlichem Genuss. Pech für die DEG: Frankfurt nutzte vier Überzahlsituationen zum 4:0 nach 26 Minuten. Die scheinbare Leichtigkeit der Treffer - Sololäufe unter anderem von Ex-DEG-Angreifer Michael Hackert, sowie Weitschüsse - erschreckte dabei vor allem. Die übrigen 34 Minuten fielen unter die Rubrik "Statistik".

Wobei Clayton Young sein erstes Saisontor erzielte - bei 5-3-Überzahl angeschossen von Tommy Jakobsen. Aber da waren die Felle schon davongeschwommen, die Köpfe leer, die Beine schwer.

"Ist doch klar, dass nach dem ersten Drittel einem schon der Hut brennt. Wir waren voll motiviert, versieben schnell zwei große Chancen und sind plötzlich wieder ganz unten", erklärte Verteidiger Gerhard Unterluggauer bitter enttäuscht. Und schlich durch die Stadionkatakomben zum Bus. Wie zum Hohn "feierten" einige DEG-Fans, auf der Brüstung oberhalb des Parkplatzes stehend: "Letzter, wir sind Letzter!"

Das Selbstvertrauen der Rot-Gelben liegt derzeit auf der Nullmarke. Nichts läuft zusammen. "Alles, was wir derzeit machen, scheint falsch zu sein", meinte Kapitän Trond Magnussen, "aufgeben kommt aber nicht in Frage. Wir müssen weiter kämpfen."

14.09.2003 MICHAEL RYBERG

http://svn1919-jahrgang9697.de

God hates us all Offline

Offenbacher in Siegen


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15.09.2003 09:15
#9 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

In Antwort auf:
Der gewohnt kleinliche Referee Gerhard Lichtnecker ahndete jede dumme Strafe mit offensichtlichem Genuss

oh man...



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EDGAR Offline

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15.09.2003 09:29
#10 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Nachdem mein Eishockeyinteresse letztes Jahr gen Null tendierte, habe ich mir auch die Eishockey-News 'ne ganze Weile nicht mehr gekauft. Ich glaube, ich muss mal wieder eine holen!
Frage an den geneigten Leser: Wann erscheint die EHN? Dienstags?




Bilder vom SwingerurlaubBilder vom Eppel-Ex

Mr.Met Offline

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15.09.2003 09:31
#11 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Yepp! Dienstags
Gruß Met


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holypalooza Offline

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15.09.2003 09:33
#12 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten


Premiere Homepage:

DEL - Deutsche Eishockey Liga
Frankfurt deklassiert Düsseldorf


Bekam gegen Frankfurt sechs Tore eingeschenkt:
Andrej Trefilov (DEG Metro Stars)

Das Formhoch der Lions aus Frankfurt hält weiter an. Am 4. Spieltag deklassierten die Hessen die DEG Metro Stars mit 6:1.

Nichts zu lachen hatten die Gäste aus Düsseldorf im Spiel gegen die Frankfurt Lions. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 3:0 für die Gastgeber. Paul Stanton, Michael Hackert und Francois Bouchard sorgten für eine beruhigende Pausenführung. Auch im zweiten Drittel zeigten sich die Lions bissig. Jonas Stöpfgeshoff erhöhte auf 4:0. Nach Düsseldorfs Treffer durch Clayton Young erhöhte Christian Kohlmann auf 5:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause. Im Schlussdrittel erzielte Markus Jocher den Endstand zum 6:1. Die Lions etablieren sich durch den Sieg weiter an der Spitze der DEL. Für die Metro Stars brechen dagegen schwere Zeiten an. Nach vier Spielen liegen die Rheinländer mit lediglich einem Punkt auf dem letzten Platz.


Méschda Hoschbess holy


Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!

"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"


EDGAR Offline

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15.09.2003 09:34
#13 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

Brett Favre Offline

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15.09.2003 09:34
#14 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

@ Robert

In Antwort auf:
Dienstags?

Diese Antwort ist korrekt!

Gruß
Mongo Bracegirdle of Hardbottle

Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

15.09.2003 09:36
#15 RE:+++ Presse 15.09.03 +++ Antworten

In Antwort auf:
Christian Kohlmann



Gruß
Mongo Bracegirdle of Hardbottle

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