Paris (rpo). Der Automobil-Weltverband (FIA) hat Ralf Schumacher begnadigt: Anstelle des Abzugs von zehn Startplätzen am Sonntag in Ungarn muss der Formel-1-Profi wegen des Startunfalls von Hockenheim eine Geldstrafe von 50.000 Dollar zahlen. Der Automobil-Weltverband (FIA) hat die Strafe für Ralf Schumacher wegen des Startunfalls beim Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring umgewandelt. Wie die FIA am Mittwoch mitteilte, sprach das Berufungsgericht eine Geldstrafe von 50 000 Dollar gegen den Williams-BMW-Piloten aus.
Dafür wird er beim Grand Prix am Sonntag in Ungarn nicht um zehn Startplätze zurückgesetzt. Das Gremium gab den Rennkommissaren von Hockenheim Recht, die Schumacher die Schuld an der Kollision mit Rubens Barrichello und Kimi Räikkönen gaben.
Budapest (rpo). Im ersten Training vor dem Rennen auf dem Hungaroring in Budapest wurde WM-Spitzenreiter Michael Schumacher Neunter. Sein Bruder Ralf fuhr auf den siebten Platz und dessen Teamkollege Montoya wurde Dritter. Der Ferrari-Pilot lag am Freitag 1,072 Sekunden hinter der Bestzeit des Franzosen Olivier Panis im Toyota. BMW-Williams-Pilot Juan-Pablo Montoya (Kolumbien) belegte beim ersten Kräftemessen nach der Sommerpause in der Formel 1 Rang drei hinter dem Italiener Jarno Trulli im Renault. Ralf Schumacher im zweiten BMW-Williams fuhr in dem einstündigen Training auf Platz sieben. Der Finne Kimi Räikkönen im McLaren- Mercedes wurde Elfter. Die Mönchengladbacher Sauber-Fahrer Heinz- Harald Frentzen und Nick Heidfeld beendeten die Session auf den Plätzen zwölf und siebzehn.
Vor dem viertletzten WM-Lauf der Saison führt Michael Schumacher in der Fahrerwertung mit 71 Punkten vor Montoya (65), Räikkönen (62) und Bruder (53). Der Ungarn-Grand-Prix führt über 70 Runden a 4,381 Kilometer. Das Rennen wird am Sonntag (14.00 Uhr) gestartet.
Schumacher kämpft: "Jetzt sind 100 Prozent angesagt"
Budapest (rpo). Die Konkurrenten rücken Michael Schumacher ganz schön auf die Pelle. Beim Großen Preis von Ungarn am Sonntag könnte er die Führung in der WM verlieren. Der Weltmeister gibt sich kämpferisch: "Jetzt sind 100 Prozent angesagt." Schumacher hat seit vier Rennen nicht mehr gewonnen und die BMW-Boliden gelten als technisch überlegen. Der Weltmeister bemüht sich um Gelassenheit. Obwohl der Formel-1-Weltmeister und sein Ferrari-Team vor dem Großen Preis von Ungarn in der Fahrer- und der Konstrukteurs-Wertung vorne liegen, stehen sie mit dem Rücken zur Wand. Ausgerechnet auf dem Hungaroring, wo Schumacher sich vor zwei Jahren den vierten seiner fünf WM-Titel sicherte und im vergangenen Jahr Ferrari die Konstrukteurs-WM holte, droht der Sturz von der Spitze. Williams-BMW und der Kolumbianer Juan Pablo Montoya sind gefährlich nah herangekommen."Manchmal kommt es mir fast so vor, als würden alle hören wollen, dass wir die Flinte schon ins Korn geworfen hätten. Haben wir aber nicht", meinte Schumacher.
Längste Durststrecke des Weltmeisters
Seit vier Rennen wartet er auf einen Grand-Prix-Sieg - seine längste Durststrecke seit Juli/August 2000. In jenem Jahr wurde er dennoch erstmals mit Ferrari Weltmeister. Was den Kerpener und die Italiener beunruhigt: Der Trend vor den letzten vier der 16 Rennen spricht gegen sie. Herausforderer Williams-BMW war in den jüngsten Rennen so überlegen wie Ferrari in den vergangenen drei Jahren. "Wenn man deutlich dominiert, dann ist die Herausforderung nur in gewissen Phasen vorhanden und nicht permanent. Und im Moment ist sie permanent vorhanden", beschreibt Michael Schumacher die Situation für sich und sein Rennstall. "Jetzt ist 100 Prozent angesagt."
Die technische Überlegenheit des britisch-deutschen Rennstalls gepaart mit den besseren Michelin-Reifen haben Ferrari in die Ecke gedrängt. Auch wenn die Squadra in der Konstrukteurs-WM noch mit zwei Zählern vorne liegt und Schumacher noch sechs Punkte Vorsprung auf Williams-BMW-Fahrer Juan Pablo Montoya hat. Das siebenwöchige freiwillige Testverbot in der Formel 1 kam für Ferrari zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. "Wir wollen die Ferrari-Dominanz brechen", gibt sich BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen kämpferisch. "Das würde ich in seiner Position auch sagen", meinte Michael Schumacher. "Es ist ja nicht ganz unrealistisch, wenn er das sagt." Auch auf dem Hungaroring, der nur wenig Überholgelegenheiten bietet, gelten die Williams-BMW-Fahrer Montoya und Ralf Schumacher als Favoriten. Michael Schumacher bleibt nur Zweckoptimismus: "Ich bin nicht davon überzeugt, dass es eine klare Nummer gegen uns wird."
Schumacher einzige Konstante im WM-Kampf
Sein derzeit ärgster Rivale Montoya - sonst berüchtigt für mehr oder wenige qualifizierte Bemerkungen Richtung Michael Schumacher - gibt sich indes zahm. "Ich denke, meine Chancen sind gut", sagte der Kolumbianer. "Aber es sind noch immer vier zu fahrende Rennen, da kann noch alles passieren." Er weiß selbst am besten, dass er ebensso schnell zurückfallen kann, wie er rangekommen ist. Montoya ist in dieser Saison der dritte Herausforderer von Michael Schumacher nach dem finnischen McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen und Ralf Schumacher. Die einzige Konstante im WM-Kampf blieb Michael Schumacher.
Budapest (rpo). Jarno Trulli hat das Einzelzeitfahren in Ungarn am Freitag gewonnen. Ralf Schumacher (BMW) wurde Zweiter, sein Bruder Michael nur Neunter. Trotzdem bleibt er zuversichtlich, auch weil sein größter Rivale Juan-Pablo Montoya als Achter kaum besser war. Trulli im Renault in 1:22,358 Minuten und sein Bruder Ralf Schumacher im BMW-Williams in 1:22,413 dominierten das Einzelzeitfahren am Freitag auf dem Hungaroring. "Es ist im Moment offen, wohin die Reise geht", sagte Michael Schumacher, der 1,072 Sekunden hinter Trulli lag.
Trotz des großen Rückstandes übte er sich vor dem Richtung weisenden Grand Prix in Zweckoptimismus: "Ich bin optimistisch, um den Sieg mitfahren zu können. Es sieht nicht schlecht aus für uns, auch wenn wir wissen, dass wir ein schweres Wochenende vor uns haben." Für den WM-Spitzenreiter (71 Punkte) war es ein Trost, dass sein größter WM-Rivale Juan-Pablo Montoya (Kolumbien/65) als Achter nur 0,125 Sekunden schneller und der WM-Dritte Kimi Räikkönen (Finnland/62) im "Silberpfeil" als Zwölfter unmittelbar hinter den Sauber-Piloten Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen sogar noch langsamer waren.
Strecke wurde immer schneller
"Die Strecke wurde von Runde zu Runde schneller", nannte Mercedes- Motorsportchef Norbert Haug den Grund. Sein BMW-Kollege Mario Theissen sah es ähnlich: "An den mäßigen Zeiten speziell der ersten drei gestarteten Fahrer lässt sich ablesen, dass die Strecke zu Beginn des Qualifyings verschmutzt war." Ralf Schumacher, der in der WM-Wertung als Vierter vor dem viertletzten Saisonrennen bereits 18 Punkte hinter seinem Bruder Michael liegt, setzte nach seinen beiden "Nullnummern" in den letzten zwei Rennen mit einer eindrucksvollen Fahrt auf der 4,381 Kilomter langen Strecke ein Ausrufezeichen.
"Man muss das Wochenende abwarten. Es brauchen ja nur ein paar ausfallen wie in Hockenheim. Solange ich eine Chance habe, werde ich Gas geben", sagte Ralf Schumacher. Unmittelbar nach den Top Drei der WM-Wertung ging er ins Einzelzeitfahren und war froh darüber: "Hier möchte man nicht als Erster ins Qualifying gehen." Nach den am Freitag erfolgten Vertragsverlängerungen mit Räikkönen und dem Schotten David Coulthard hofft Haug auf die Initialzündung im Titelkampf. "Wir werden uns jetzt auf die letzten vier Rennen konzentrieren und versuchen, die WM-Titel zu gewinnen", kündigte er an. Obwohl der Sturz von der Spitze droht, bemüht sich Michael Schumacher um Gelassenheit. "Manchmal kommt es mir fast so vor, als würden alle hören wollen, dass wir die Flinte schon ins Korn geworfen hätten. Haben wir aber nicht", meinte er.
Seit vier Rennen wartet er auf einen Grand-Prix-Sieg - seine längste Durststrecke seit Juli/August 2000. In jenem Jahr wurde er erstmals mit Ferrari Weltmeister. Was den Kerpener und die Italiener beunruhigt: Der Trend vor den letzten vier der 16 Rennen spricht gegen sie. Herausforderer Williams-BMW war in den jüngsten Rennen so überlegen wie Ferrari in den vergangenen drei Jahren. "Wenn man deutlich dominiert, dann ist die Herausforderung nur in gewissen Phasen vorhanden und nicht permanent. Und im Moment ist sie permanent vorhanden. Jetzt ist 100 Prozent angesagt." Die technische Überlegenheit von BMW-Williams gepaart mit den besseren Michelin-Reifen haben Ferrari in die Ecke gedrängt. In Budapest fuhren vor der Qualifikation an diesem Samstag nur drei "Bridgestone-Autos" in die Top Ten. Das siebenwöchige Testverbot kam für die Scuderia zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. "Wir wollen die Ferrari-Dominanz brechen", erklärte BMW-Motorsportdirektor Theissen.
In Antwort auf: Macht ja nix, solange er im rennen vorne steht!
Stehen finde ich im Zusammenhang mit Schumacher immer gut!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte Sei nicht traurig kleiner Meisen-Mann!! Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten! THINK YOU KNOW HOCKEY? PROVE IT !!!
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Ya tyebya lyublyu 
a.k.a. Rosebud
...und nichts ist wie es scheint!!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE
!
!!
