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Dieses Thema hat 99 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

04.07.2003 15:31
#91 RE:Fußball News KW 27 Antworten

In Antwort auf:
...sorry ´bout that, ich kann halt auch net alles wissen

Du hast aber schon gesehen, dass das ein Witz von mir war, oder ?



If you can't beat em, at least beat'em up !
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001

"We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik
"Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bombers Fan



Uganda Propagandacrew


25.05.2003 - Back to where we belong to ! 6:3...live dabei !

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

04.07.2003 15:34
#92 RE:Fußball News KW 27 Antworten


....ääääähm *stotter*

Jetzt wo Du es sagst....

Heute ist irgendwie nicht mein Tag....


Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!

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bigfoot49 Offline

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04.07.2003 15:35
#93 RE:Fußball News KW 27 Antworten

*rofl*

Wie geil....



Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

04.07.2003 15:39
#94 RE:Fußball News KW 27 Antworten

In Antwort auf:
...stellt Euch mal vor die würden die NHL namentlich vermarkten

Ganz ehrlich, das wär mir lieber als wenn sie Trikot-Werbung einführen würden. Die Trikots mit grossem Logo vorne, einem kleinen Logo auf dem Ärmel und eventuell einem Patch HERRSCHEN ALLES WEG. Liftfasssäulen auf Kufen, nee, das muss nicht sein...


Patriotism is a pernicious, psychopathic form of idiocy.
-George Bernard Shaw-

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

04.07.2003 15:47
#95 RE:Fußball News KW 27 Antworten

In Antwort auf:
Ganz ehrlich, das wär mir lieber als wenn sie Trikot-Werbung einführen würden.
...projeziere das Beispiel auf die DEL und wir sind uns einig!!

unter diesen Voraussetzungen können sie von mir aus auch die DEL vermarkten!!


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Madden Offline

Forums-Organizer


Beiträge: 5.053

04.07.2003 15:51
#96 RE:Fußball News KW 27 Antworten

Klage gegen den FC Bayern
München - Auf Grund der Distanzierung Bayern Münchens von drei seiner Fan-Klubs droht dem deutschen Rekordmeister nun ein Gerichtsstreit. Der Verein hat wegen der angeblichen Gewaltbereitschaft die Fan-Klubs aus dem offiziellen Fan-Verzeichnis streichen lassen.

Die rund 200 Mitglieder sollen sich wiederholt vereinsschädigend verhalten haben. Sie sollen u. a. versucht haben, die Meisterschaftsfeier zu blockieren und den Mannschaftsbus beschädigt haben.

Die Fanklubs sprechen dagegen von Verleumdung und kündigten an, gerichtlich gegen die Vorwürfe vorzugehen.

http://www.sport1.de

EINMAL LÖWE, IMMER LÖWE

http://www.sg-wolf-aulendiebach.de

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

05.07.2003 12:30
#97 RE:Fußball News KW 27 Antworten

Heute findest die Auslosung der 1.Hauptrunde im DFB-Pokal statt.


Im Rahmen des Aktuellen Sportstudios (23.05 Uhr) wird am heutigen Samstag die erste Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost. Die Schwimm-Stars Antje Buschschulte und Thomas Rupprath werden die 32 Partien ziehen.
Bei der Auslosung zur ersten Runde wird aus zwei Töpfen gelost. Den ersten Topf bilden die 18 Bundesligisten der abgelaufenen Saison sowie die 14 bestplatzierten Vereine der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga.
Den zweiten Topf bilden die vier Absteiger der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga, die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der abgelaufenen Spielzeit in den Regionalligen Süd und Nord sowie 24 Amateur-Klubs. Diese 32 Vereine haben automatisch Heimrecht.

Quelle: DFB


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bigfoot49 Offline

Titel gesucht
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Beiträge: 11.081

05.07.2003 18:32
#98 RE:Fußball News KW 27 Antworten

Jorge spricht für die "Königlichen"

Real-Sportdirektor kontert Hoeneß-Kritik

Uli Hoeneß bläst der Wind nach seiner Kritik an Real Madrid immer kräftiger ins Gesicht. Real-Sportdirektor Jorge Valdano ergriff jetzt für die "Königlichen" das Wort.


Nach den ersten Spitzen der spanischen Medien in Richtung Hoeneß hat Real Madrid damit offiziell die Hoeneß-Attacken gekontert. "Hoeneß scheint wohl dafür zuständig zu sein, bei Bayern München dummes Zeug zu reden. Langsam wird er zu einem Spezialisten, denn es war ja nicht das erste Mal", sagte Real-Sportdirektor Jorge Valdano der Sportzeitung AS: "Trotz der Dummheiten, die er erzählt, werden unsere Beziehungen zu Bayern München immer korrekt sein."

"Affentheater" nach Beckham-Transfer

Der Bayern-Manager hatte am Donnerstag (03.07.03) beim Trainingsauftakt der Münchner Real nach dem Aufsehen erregenden Transfer von Beckham verspottet und von einem "Affentheater" gesprochen, "das ich noch nie gesehen habe". Real würde sich immer mehr vom Fußball-Klub zu einem Zirkus entwickeln, so Hoeneß. Danach war er schon bei den spanischen Zeitungen, Radiostationen und Fernsehsendern zur Zielscheibe geworden.

Der Sportzeitung Marca erklärte Valdano, ehemaliger argentinischer Nationalspieler und Weltmeister 1986: "Als Bayern im vorigen Jahr aus der Champions- League ausgeschieden ist, hat bei Real niemand gelacht. Das ist eine Mannschaft, vor der wir Respekt haben, trotz Hoeneß."

sid | Stand: 05.07.2003, 14:43 Uhr

Bayern-Führung in Angriffslaune




Sebastian Deisler schaut beim Trainingsstart des FC Bayern im strömendem Regen auf einen Ball.

München (dpa) - Uli Hoeneß verhöhnt Real Madrid, Karl-Heinz Rummenigge holt zum Rundumschlag aus - vier Wochen vor dem Saisonstart der Fußball-Bundesliga präsentiert sich die Chefetage des FC Bayern München in Angriffslaune.

Einen Tag nach den Attacken von Manager Hoeneß gegen den spanischen »Zirkus-Club« kritisierte Bayern-Chef Rummenigge in Zeitungsinterviews die schlechte PR-Arbeit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) im Ausland, nahm seine Profis Oliver Kahn und Sebastian Deisler in die Pflicht und stellte die Qualitäten von Nationalstürmer Miroslav Klose in Frage.

Im Schatten der empörten Reaktionen aus Spanien auf die spöttischen Hoeneß-Angriffe präsentierte der FC Bayern die strategische Finanzpartnerschaft mit der HypoVereinsbank (HVB). Die HVB erwirbt Markenrechte zur Verwendung des Bayern-Logos für Finanzprodukte (Kreditkarte, Sparprodukte u.a.), wird offizielle Hausbank des Clubs und zeigt im Stadion und Club-Medien Werbepräsenz. Die Zusammenarbeit ist zunächst bis zum 30. Juni 2008 befristet.

»Gemeinsam mit der Bank schreiben wir ein in Deutschland neues Kapitel zum Thema Sport und Finanzen«, so Rummenigge. Der Vorstands- Vorsitzende der vor zwei Jahren gegründeten Bayern-AG kann sich inzwischen auch einen Börsengang vorstellen. »Im Moment bestehen keine konkreten Pläne. Aber es ist nicht auszuschließen, dass wir diesen Gang gehen, wenn wir Kapitalbedarf sehen.« Der FC Bayern, der jährlich 170 bis 180 Millionen Euro umsetzt, werde sich in allen Finanzfragen an die HVB wenden.

Rummenigge hatte sich unterdessen in »Süddeutscher Zeitung« und »Abendzeitung« zu Wort gemeldet und erneut die Auslands-Vermarktung durch die DFL kritisiert. »Wir wollen, dass jedes Bayern-Spiel überall auf der Welt zu sehen ist, bis auf die Fidschi-Inseln. Im Ausland findet die Bundesliga nicht statt«, sagte Rummenigge und sprach sich dafür aus, dass die Clubs künftig die internationalen TV-Rechte selbst vermarkten. Wenn die DFL das nicht gewährleisten könne, »nehmen wir unsere Auslandsrechte aus der Gesamtvermarktung raus und machen es selbst.«

Den Kapitän des FC Bayern, Oliver Kahn, forderte Rummenigge auf, er solle »sehr stark daran arbeiten, dass er wieder ein besseres Image bekommt. Wir brauchen einen Kahn, wie wir ihn 2001 erlebt haben«. Der Ex-Nationalspieler verlangt nach den vielen Turbulenzen um Kahn einen Wandel des Nationaltorwarts, gerade im Hinblick auf dessen Zukunftspläne als möglicher Manager des Rekordmeisters, »denn sein Image als Profi wird er in seine zweite Karriere mitnehmen.«

Beim lange verletzten Deisler sieht Rummenigge »einen großen gedanklichen Fehler«. »Er meint es reicht, wenn er trainiert und am Samstag Fußball spielt. Beim FC Bayern ist das nicht genug. Hier muss er auch außerhalb seine Rolle spielen.« Torjäger Klose vom 1. FC Kaiserslautern, der lange als Neuzugang der Bayern gehandelt wurde, erteilte Rummenigge eine Abfuhr: »Wir haben hier ganz große Ziele. Der Klose ist kein schlechter Spieler, aber wir sind nicht hundertprozentig überzeugt, dass er diese Top-Qualität hat.«

Trainer Ottmar Hitzfeld bekam von Rummenigge erneut einen »Renten- Vertrag« angeboten. »Wenn man einen Top-Mann hat, der sich absolut nicht abgenutzt hat, muss man daran arbeiten, dass es mit ihm weitergeht«, so der Bayern-Chef. »Vielleicht ist Hitzfeld der Erste, der zehn Jahre lang Bayern-Coach bleibt. Ich würde es mir wünschen.«
04.07.2003 dpa


test ( gelöscht )
Beiträge:

06.07.2003 18:42
#99 RE:Fußball News KW 27 Antworten

Der Franz ist grad im ersten in der ARD Sportschau mit einem fetten
Erdinger Weizen vor sich

Ja gut äähhh

Caipi





Hannover und Bärlinfahrer 2003

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

06.07.2003 19:52
#100 RE:Fußball News KW 27 Antworten

Trainer Reimann prangert das Chaos bei der Eintracht an

Frankfurt - - Dass sein Freund Volker Sparmann am 1. Juli seine ehrenamtliche Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG beendete, hat die Arbeit von Trainer Willi Reimann bei Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt weiter erschwert. Denn trotz seines Erfolgs ist der 53-Jährige im Aufsichtsrat nicht unumstritten. Mit Reimann sprach WELT-Mitarbeiter Jürgen Heide.


DIE WELT: Herr Reimann, Weltmeister Thomas Berthold sieht die Eintracht als Abstiegskandidat Nummer eins. Sie auch?


Willi Reimann: Die Bewertungen Außenstehender sind für mich als Praktiker nicht wichtig. Wichtig ist für mich, dass ich weiß, dass wir das Potenzial haben, die Klasse zu halten. Mein Saisonziel ist, mindestens vier Mannschaften hinter uns zu lassen.


DIE WELT: Aber unter Ihren acht Neuen ist kein gestandener Bundesliga-Profi.


Reimann: Das ist für mich nicht wichtig. Wir haben uns am Markt orientiert. Positiv ist, dass wir unser eingespieltes Team erhalten und alle Mannschaftsteile so ergänzt haben, wie es sportlich und finanziell möglich war.


DIE WELT: Warum haben Sie mit Streit, Diakité und Dino Toppmöller drei Talente ziehen lassen?


Reimann: Bei Toppmöller und Diakité haben wir uns aus sportlichen Gründen für andere Spieler entschieden. Streit hat unser Angebot abgelehnt. Mit Markus Neumayr hatten wir einen Nachwuchsspieler, den ich gerne im Kader gehabt hätte. Aber der Verein hat ihn an Manchester United verkauft.


DIE WELT: In der Sommerpause sind Sie mit Aufsichtratsboss Jürgen Neppe aneinander geraten, weil sie gefordert haben, er solle sich aus sportlichen Angelegenheiten heraushalten. Der Aufsichtsratssitzung, zu der Sie kommen sollten, blieben Sie fern. Wird es noch eine Aussprache mit Neppe geben?


Reimann: Dazu sehe ich keine Veranlassung. Ich wurde auch nicht zu der Aufsichtratssitzung zitiert. Dort hat Volker Sparmann unser sportliches Konzept vorgetragen, das der Aufsichtsrat voll mit trägt. Damit ist die Geschichte auch formell erledigt.


DIE WELT: Dieser Meinung sind nicht alle in den Gremien.


Reimann: Sollten wir hier keinen Erstligafußball spielen, könnten die ganzen Gremien nach Hause gehen. Wenn wir in der Landesliga spielen würden, was beinahe im letzten Jahr so gewesen wäre, bräuchte Eintracht Frankfurt keinen Aufsichtsrat. Deshalb sollte man uns, die ein Jahr ganz ruhig gearbeitet haben, wobei Sparmann hervorragende Dienste geleistet hat, die gar nicht hoch genug anzuerkennen sind, weiter arbeiten lassen und die nötige Zeit geben. Noch ist kein Ball gerollt und doch heißt es schon: Der ist gegen den und der gegen den. Was soll denn das alles? Viele haben vergessen, wo Eintracht vor zwölf Monaten war und dass wir fast keine Lizenz bekommen hätten. Jetzt ist man in der Bundesliga und will alles hinterfragen und kaputt reden.


DIE WELT: Bei den Buchmachern gelten Sie als erster Kandidat für eine Entlassung.


Reimann: Bei so etwas frage ich mich, in welcher Gesellschaft wir leben. Aber solche Spielchen sind normal. Ich würde die Liste mit den 18 Namen anders aufstellen.


Artikel erschienen am 7. Jul 2003

1:1 im UI Cup: Wolfsburg wahrt Chance auf die nächste Runde

Dupniza - Der VfL Wolfsburg startete mit einem 1:1 (1:) beim bulgarischen Vertreter Marek Dupniza in den UI-Cup. Die frühe Führung durch den Argentinier Diego Klimowicz (24. Minute) reichte dem Fußball-Bundesligisten im Hinspiel der zweiten Runde nicht zum Sieg, die Bulgaren schafften vor 4000 Zuschauern durch Krum Bibischkow (56.) noch den Ausgleich. "Nach zweiwöchiger Vorbereitung war es nicht ganz einfach, hier aufzutreten", sagte Wolfsburgs Trainer Jürgen Röber, "die Chance auf ein Weiterkommen ist nach wie vor gegeben." Das Rückspiel findet am 12. Juli in Wolfsburg statt. Wolfsburg möchte sich über das Erreichen des UI-Cup-Endspiels noch für den UEFA-Pokal qualifizieren. DW

"Absolut bitter für mich"
Schalkes Pechvogel Jörg Böhme droht ein halbes Jahr Zwangspause - Verdacht auf Kreuzbandriss - heute Athroskopie

von Lars Gartenschläger

Berlin - Unmittelbar nach dem Frühstück am Sonntagmorgen verabschiedeten sich Jörg Böhme und Niels Oude Kamphuis von ihren Kollegen, dann flogen die Spieler des Bundesligisten Schalke 04 aus dem gerade bezogenen Trainingslager in Schwarzenberg im Erzgebirge zurück nach Gelsenkirchen.


Ohne Fremdeinwirkung hatten sie sich am Tag zuvor im Test gegen Zweitliga-Aufsteiger Aue (1:) verletzt. Während Abwehrspieler Oude Kamphuis einen Muskelbündelriss erlitt und wohl drei Wochen ausfällt, droht Nationalspieler Böhme, der sich am vorderen Kreuzband des rechten Knies verletzt hat, eine Pause von bis zu sechs Monaten.


"Möglicherweise ist es ein Riss, vielleicht aber auch nur eine Zerrung", sagte Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck. Eine Athroskopie, die heute in einer Klinik in Castrop-Rauxel durchgeführt wird, soll für Klarheit sorgen.


"Nach einem Zweikampf bin ich mit dem rechten Bein im Rasen hängen geblieben und habe mich gedreht, dann hat es nur noch geknallt", sagte Böhme der WELT. "Ich hoffe, dass es nur eine starke Bänderdehnung und kein Kreuzbandriss ist. Das wäre jetzt absolut bitter für mich."


Denn der 29-Jährige hatte große Pläne, sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft. Nach einer Saison, in der Böhme weniger durch Tore und Vorlagen für Aufsehen gesorgt hatte, sondern vielmehr durch Eskapaden auf und außerhalb des Platzes für Schlagzeilen gesorgt hatte, wollte das Enfant terrible des FC Schalke 04 unter Trainer Jupp Heynckes einen Neuanfang starten.


"Fakt ist, dass ich die Gelegenheit habe, Trainer Jupp Heynckes zu zeigen, dass ich nicht so bin, wie ich teilweise dargestellt werde", hatte Böhme in der WELT am SONNTAG erklärt. Er sei sich sicher, so der Mittelfeldspieler, dass der Coach das auch schon registriert habe, selbst wenn er erst so kurz bei Schalke sei. "Ich bin fit und ohne Übergewicht aus dem Urlaub gekommen, das beweist eine professionelle Einstellung. Und das ist das, was der Trainer sehen will. Außerdem ist er erfahren genug, sich von jedem Spieler selbst ein Bild zu machen - unabhängig von dem, was über jeden einzelnen von uns so geschrieben wird."


Er selbst habe zuletzt kaum noch Zeitung gelesen. Zu viele Unwahrheiten seien da verbreitet worden, und er sei es Leid gewesen, sich zu permanent zu rechtfertigen. "Aber ich kann es ja sowieso nicht ändern, wenn du einmal in einer Schublade drin bist, kommst du da nicht mehr raus. Es ist ja bei Mario Basler ähnlich mit seiner Trinkerei und Raucherei", sagte Böhme, "da kann ich ja zufrieden sein, dass es bei mir nur um Dinge wie zu spätes Erscheinen beim Training geht." Trotz wochenlanger Querelen mit Rudi Assauer im Frühjahr hatte der Manager seinem Sorgenkind nach mehreren Aussprachen einen neuen Vertrag bis 2006 gegeben.


Die Verletzung ist nun ein herber Rückschlag in dem Bemühen, sich bei Assauer neuen Kredit zu erarbeiten. Auch Böhmes Ambitionen auf eine Rückkehr in die Nationalmannschaft erhalten einen Dämpfer. Denn auch in der DFB-Auswahl hatte es zuletzt Unstimmigkeiten gegeben. So hatte ihn Teamchef Rudi Völler ("Er ist körperlich und geistig nicht in der Lage, uns weiterzuhelfen") vor dem Testspiel gegen Kanada am 1. Juli nach Hause geschickt. Daraufhin wurde bereits spekuliert, ob dies das Ende für Böhme in der Nationalelf bedeute.
"Das war eine Sache in beiderseitigem Einvernehmen. Ich sollte in den Urlaub gehen und mich ausruhen. Mehr war da nicht", sagte Böhme, "ich bin seit zwei Jahren bei der Nationalelf und da von einem Rücktritt zu sprechen, ist doch wohl ein wohl Witz."


Böhme hofft nun, dass das Ergebnis der Diagnose heute seine Pläne nicht durchkreuzt und er von Anfang an mithelfen kann, Schalke unter die ersten fünf der Tabelle zu führen, "denn da gehören wir auf Grund unseres Potenzials hin."


Artikel erschienen am 7. Jul 2003


Erneuter Machtkampf in Kaiserslautern
Steuersumpf: Vorstand Jäggi will gegen Aufsichtsrat Briegel klagen, gerät aber selbst ins Zwielicht - Sforza erstattet Eigenanzeige

von Oliver Trust

Kaiserslautern - Die Machtkämpfe in der Führungsetage des 1. FC Kaiserslautern schienen beendet, doch knapp vier Wochen vor Saisonbeginn erschüttern den Bundesligisten erneut interne Auseinandersetzungen. Im Mittelpunkt diesmal: Vorstandschef Rene C. Jäggi und Aufsichtsrat Hans-Peter Briegel.


Die "Walz aus der Pfalz" soll für eine Unterschrift büßen, die er 1997 als Sportdirektor leistete. Diese gestand im Zuge des Wechsels von Ciriaco Sforza von Inter Mailand nach Kaiserslautern einer Firma im Ausland, die die Persönlichkeitsrechte an Sforza besaß, einen Millionenbetrag zu. Der Vorwurf an Briegel: Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Untreue. Briegel, so FCK-Anwalt Professor Egon Müller in einem Schreiben vom 27. Mai 2003, habe Sforza das "duale Zahlungssystem" empfohlen. Die Finanzbehörden hatten diese Praxis in vielen Fällen als "verdeckte Lohnzahlungen" eingestuft und den FCK zur Nachzahlung von neun Millionen Euro verdonnert. Klub-Boss Jäggi drohte seinem Kontrolleur Briegel: "Wenn sich die Dinge erhärten, gibt es Regressforderungen, auch gegen einen aktuellen Aufsichtsrat."


Sforza erstattete im Zuge der Ermittlungen bereits Selbstanzeige bei den Finanzbehörden und kommt wohl ungeschoren davon, obwohl er kassierte. In einer Ermessensentscheidung wandte sich das Finanzamt wegen der ausstehenden Steuerzahlungen an den FCK. Statt sich nun am Spieler schadlos zu halten, der noch gebraucht wird, will der FCK das Geld von Briegel.


Für Briegel und seinen Anwalt Stefan Motzenbäcker sind Zahlungen für Persönlichkeitsrechte eines Nationalspielers wie Sforza gerechtfertigt. Briegel vermutet, er solle als unbequemer Kopf aus dem Aufsichtsrat geboxt werden. Seit Briegel im Abstiegskampf der vergangenen Saison Trainer Eric Gerets durch Karlheinz Feldkamp ersetzen wollte, ist er in dem Gremium unbeliebt. Motzenbäcker sieht in den Vorwürfen den Versuch der Rufschädigung: "Hier findet eine haltlose Vorverurteilung statt." Auch gegen die Ex-Führung mit Friedrich, Herzog und Wieschemann wird der FCK demnächst Klage einreichen.


Im Zuge der Vergangenheitsbewältigung beim FCK gerät aber auch Jäggi selbst durch einen brisanten Brief seines Anwaltes in Erklärungsnot. Das einst in der Pfalz, vor allem von der Ex-Führung unter Jürgen Friedrich, Gerhard Herzog und Robert Wieschemann favorisierte Zahlungssystem am Fiskus vorbei, taucht in einem Vertragsentwurf für Jäggi auf, den die WELT am SONNTAG exklusiv veröffentlichte. Jäggi unterschrieb aus "geschäftlich ethischen Gründen", wie er selbst sagte, zwar nicht. Zunächst aber machte Jäggis Berater Dr. Markus Bürgin dem FCK in einem Fax vom 23. August 2002 den Vorschlag, Jäggi mittels eines "dualen Entschädigungssystems" zu entlohnen. Neben einem fixen Jahresgehalt (307 200 Euro), sollte eine jährliche "Entschädigung" von 216 000 Euro an die "GRJ Leisure Development Holding AG" in Basel gezahlt werden. Mit dieser Zahlung trete Jäggi "persönliche Markenrechte an den FCK ab und erlaubt ihm damit Werbung zu betreiben", so Bürgin. Genau das Modell also, welches heute als Anklagegrund gegen Profis und Briegel dient. Jäggi hatte den Deal des "dualen Zahlungssystems" für seinen eigenen Vertrag bislang als Vorschlag von Ex-Aufsichtsratsboss Robert Wieschemann hingestellt.


Artikel erschienen am 7. Jul 2003

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