If you can't beat em, at least beat'em up ! Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001 "We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik "Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bombers Fan Uganda Propagandacrew 25.05.2003 - Back to where we belong to ! 6:3...live dabei !
Agali: "Ich bleibe. Ich bin kein Söldner. Ich will Erfolg." Dass Jupp Heynckes seine Profis länger arbeiten lässt, stößt in der Liga auf positive Resonanz. Auch wenn man relativieren muss: Die Spieler arbeiten zwar länger als gewohnt, mitunter von morgens um 9 bis abends nach 19 Uhr, aber in dieser Zeit befinden Sie sich nicht permanent auf dem Platz oder in Krafträumen. Die Stunden beim gemeinsamen Essen oder in Hotelbetten dürfen als erträglich betrachtet werden. Der insgesamt größere Zeitaufwand, für Profis in Spanien, England und Italien völlig normal, soll ein neues Wir-Gefühl fördern sowie die Identifikation mit Verein und Beruf. Franz Beckenbauer lobt: "Wenn ein international so erfahrener Trainer in die Bundesliga zurückkehrt, ist das ein Glücksfall. Deshalb glaube ich, dass Schalke einiges erreicht."
Auf einen wichtigen Spieler muss Heynckes dabei verzichten. Marco van Hoogdalem, in der vergangenen Saison bester Schalker Verteidiger, muss nach einer Hüftoperation im Frühjahr weiter Reha absolvieren. Der 31-Jährige wollte zwar diese Woche ins Training einsteigen, doch jetzt steht fest: Van Hoogdalems Therapie in Holland dauert einen weiteren Monat, er wird den Ligastart deutlich verpassen.
Derweil widerspricht Victor Agali (24), mit sieben Toren erfolgreichster Schütze der vergangenen Saison, allen Spekulationen, er werde den Verein verlassen: "Ich bleibe auf Schalke. Manager Assauer hat mir versichert, dass der Verein mich behalten will. Sie haben nie an etwas anderes gedacht." Dass Vereine wie Leverkusen um ihn werben, "kann ich verstehen", sagt Agali, "aber ich warte auf ein Angebot von Schalke, meinen auslaufenden Vertrag zu verlängern. So lange, wie der Verein will. Ich bin kein Söldner. Ich will Erfolg haben". Auslöser der Gerüchte: Vergangene Saison foulte Agali im Training die Mitspieler Pinto und Oude Kamphuis. Agali stellt klar: "Das wurde in einer schlechten Saisonphase dramatisiert. Wir verstehen uns. Es gibt keine Probleme, ich mache keine. Und Heynckes ist der erfahrene Trainer, den ein junger Spieler wie ich braucht."
Auch in der Torwartfrage herrscht hinter Stammtorhüter Frank Rost Klarheit. Oliver Reck, dessen Qualitäten als Torwarttrainer Heynckes überzeugen, ist nur Stand-by-Profi. Um den Platz hinter Rost kämpfen Christopher Heimeroth (21) und Volkan Ünlü (19), die neue Einjahresverträge erhielten.
Simak - Chance und Risiko Das erste Geburtstagsgeschenk gab es für Ralf Rangnick in Fleesensee ausgerechnet von Martin Kind. Vorm Trainingsauftakt hatte Hannovers Trainer mit seinem Präsidenten nach vielen Irritationen eine Aussprache - nun kam das Präsent gar verfrüht. Am gestrigen Sonntag feierte der Coach im Trainingslager seinen 45. Geburtstag, bereits Samstag tütete Kind den Deal mit Bayer Leverkusen ein: Jan Simak und Thomas Brdaric kommen auf Leihbasis für ein Jahr. Die Rückkehr des 24-jährigen Tschechen erhöht Chancen und birgt Risiken.
Die Risiken: Von "Feldern, die bereinigt werden müssen" hatte Rangnick noch am Donnerstag im kicker gesprochen - und sich am gleichen Tag auf den Weg gemacht. Gemeinsam mit Simak und dessen Berater Wolfgang Fahian von "Rogon" traf sich Hannovers Trainer. "Es gibt eine Vergangenheit und es war notwendig, die aufzuarbeiten", sagt Kind. "Ich wollte hören, ob er wirklich nach Hannover will, sonst würden wir uns einen Unruhestifter ins Haus holen und da wären wir ja verrückt. Aber ich spüre, er will sich beweisen", sagt Rangnick. Ein weiteres Risiko ist die Reaktion der Fans. Gnadenlos wurde er bei Bayers Gastspiel im Februar in der AWD-Arena ausgepfiffen. Kinds Appell an den Anhang: "Er muss eine faire Chance bekommen."
Die Chancen: Nebojsa Krupnikovic rückt wieder auf die Halbposition, Simak soll zentral spielen, erweitert Rangnicks taktische Variationsmöglichkeiten. "Torgefährlichen Tandem-Zehner", nennt der Coach den neuen alten Regisseur und freut sich, "dass wir durch ihn jetzt alle möglichen Systeme spielen können." Zudem ist er in der Mannschaft trotz seiner Eskapaden anerkannt. Seine Verpflichtung löste in Fleesensee ein überwiegend positives Echo aus. Ob er über 2004 hinaus bleibt, ist noch nicht verhandelt worden.
Bei Thomas Brdaric hingegen sind Konstellationen angedacht, ihn im Erfolgsfall aus seinem bis 2005 laufenden Vertrag bei Bayer herauszubekommen. Marko Topic wird dadurch zumindest in diesem Sommer kein Hannoveraner. "Wir bemühen uns jetzt, mit dem Spieler für einen Vertrag ab 2004 Einigung zu erzielen", erklärt Kind.
SC holt Antar von der Elbe Der SC Freiburg ist auf der Suche nach einem möglichen nachfolger von Levan Kobiashvili fündig geworden. Die Breisgauer verpflichteten am Montag den libanesischen Nationalspieler Roda Antar vom Hamburger SV. Antar unterschrieb beim Bundesliga-Aufsteiger einen Vertrag bis 2005.
Der 22-Jährige, der bei den Hanseaten in der vergangenen Saison einen vielversprechenden Start hinlegte, dann abe nicht mehr ans Regisseur Dardoso vorbeikam, laboriert derzeit nach einen den Folgen eines Fußwurzel-Bruchs und wird zunächst seine Reha-Maßnahmen in Hamburg beenden.
Prinzipiell wollten die Hamburger, die 2001 Antar für 600.000 Mark für zwei Jahre von Tadamon Sur Club ausliehen, den zentralen Mittelfeldmann behalten, doch der SC war schlichtweg schneller. Antar absolvierte für den HSV in zwei Jahren 23 Erstligaspiele (zwei Tore). In der Saison 2002/03 spielte er zudem sechs Mal im Regionalliga-Team (ein Tor).
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Karl-Heinz Rummenigge hat die Führungsqualitäten von Fußball-Nationalspieler Sebastian Deisler in Frage gestellt.
Kritik von Karl-Heinz Rummenigge
"Von seinen fußballerischen Qualitäten hat er es drin. Fragt sich, ob er als Mensch dazu bereit ist. Ein Führungsspieler muss extrovertiert sein. Aber wir können die Spieler nicht ändern. Es wäre nicht schlecht, wenn ein Deisler Häuptling wäre", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München im kicker-Interview. "Er beherrscht als Fußballer Dinge, die kann kein anderer in Deutschland. Aber er will nur trainieren, spielen, ab nach Hause. Er hat außerhalb am liebsten seine Ruhe. Mit ihm muss man viel sprechen."
Deisler wie ein Neuzugang
Auf Grund der schweren Knieverletzung Deislers aus dem WM-Jahr 2002 sieht Rummenigge den Ex-Berliner in der kommenden Spielzeit quasi als Neuzugang im Bayern-Dress, nachdem dieser in der vergangenen Saison nur sporadisch zum Einsatz gekommen war. Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän wünscht sich vom Mittelfeld-Spieler ein wenig mehr Draufgängertum: "Sebastian hat ein Problem. Er horcht viel in sich hinein, er ist sehr introvertiert."
"Leistung muss in 30 von 34 Spielen zum Tragen kommen"
Noch bessere Leistungen verlangt Rummenigge von den Ex-Leverkusenern Michael Ballack und Ze Roberto. Über Ballack sagte der 95-malige Nationalspieler: "Er war der Mann, den wir nach Effenberg brauchten. Er übernimmt Verantwortung. Aber die Leistung muss in 30 von 34 Spielen zum Tragen kommen." Rummenigge über Ze Roberto: "Ze ist grundsätzlich steigerungsfähig, auch wenn er in der Rückrunde schon besser wurde. Seine Vorstellung in Bochum ist das Maß, dort spielte er Weltklasse. Von ihm erwarten wir mehr."
sid | Stand: 30.06.2003, 18:20 Uhr
Nach geplatztem Lucio-Wechsel
AS Rom zeigt Interesse an Metzelder
Nach dem geplatzten Wechsel des brasilianische Fußball-Weltmeister Lucio vom Bundesligisten Bayer Leverkusen zum AS Rom wächst das Interesse des italienischen Ex-Meisters an Christoph Metzelder.
Christoph Metzelder von Borussia Dortmund
Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund steht offenbar nun auf der Wunschliste des Hauptstadtklubs. Dies berichten am Montag mehrere italienischen Gazetten. Der 22-jährige Metzelder hat allerdings noch bis 2005 einen Vertrag bei den Dortmundern.
Inzwischen hat der BVB auch Metzelders ein Jahr jüngeren Bruder Malte von Preußen Münster unter Vertrag genommen. Christoph Metzelder war im Sommer 2000 ebenfalls aus Münster zur Borussia gewechselt.
Für eine Ablösesumme im Höhe von 45 Millionen Euro würde der französische Fußball-Erstligist FC Paris St. Germain den brasilianischen Weltmeister Ronaldinho zum englischen Meister Manchester United ziehen lassen.
"Wenn sie mit einem Angebot in dieser Höhe kommen, kann alles sehr schnell gehen", so PSG-Präsident Francis Graille.
Zuletzt soll "ManU" 21,5 Millionen für Ronaldinho, der noch bis zum Jahr 2006 beim französischen Hauptstadtklub unter Vertrag steht, geboten haben. Auf Grund der angespannten finanziellen Situation ist PSG darauf angewiesen, Spieler zu verkaufen.
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Volles Haus zum Auftakt: Über 5000 Fans wollten Jürgen Klopp (l.) und das neue Mainzer Team sehen
Der Sommerurlaub geht auch für die Zweitliga-Profis langsam zu Ende. Die Vorbereitungen auf die Saison 2003/04 laufen bereits auf Hochtouren.
Der ein oder andere Coach hat seine Spieler bereits wieder ins Training beordert, bei den anderen Klubs steht der Auftakt kurz bevor.
Aufbruchstimmung herrscht beim MSV Duisburg, wo der Kader bei 17 Abgängen und 15 Zugängen quasi komplett ausgetauscht wurde, und beim FSV Mainz, wo man den lang ersehnten Aufstieg fest einplant.
Grenzenlose Euphorie
In Mainz wird bereits seit dem vergangenen Mittwoch wieder trainiert. Und wie! Die Euphorie ist trotz des erneut hauchdünn verpassten Aufstieg so groß wie nie zuvor.
Über 5000 Zuschauer strömten zur ersten Übungseinheit ins Stadion. "Früher haben wir nichtmal vor so vielen Leuten gespielt - heute kommen die einfach zum Training. Ich freue mich riesig auf die Saison", schwärmte Trainer Jürgen Klopp.
Die Fans sind nicht minder euphorisiert. Im Eiltempo waren die "Trotz-Shirts" mit der Aufschrift "Und wir steigen doch noch auf" ausverkauft.
Neuer Kader steht
Der Kader beim FSV ist so gut wie komplett. Den sieben Abgängen (Woronin, Christ, Hock, Buck, Muftawu, Melunovic, Duhaney) stehen sechs Neuzugänge gegenüber: Giovanni Speranza, Christoph Teinert, Fabian Gerber, Rajko Tavcar, Torsten Ziegner und Antonio da Silva.
Mit Sturmtalent Ivan Saenko (KSC) hatten die 05er kurzzeitig sogar noch einen "dicken Fisch" an der Angel. Doch der 19-jährige Russe wird laut "Kicker" wohl frühestens in einem Jahr nach Mainz wechseln. Ein weiterer schwerer Schlag: Leistungsträger Marco Rose (war ein Jahr von Hannover 96 ausgeliehen) kehrt zu den Niedersachsen zurück.
Überraschung in Burghausen
Unverhofft kommt oft, lautete das Motto beim Trainingsauftakt des SV Wacker. Trainer Rudi Bommer verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um weitere zwei Jahre bis 2006.
"Wir haben hier ein junges Team mit Perspektive. Ich musste nicht lange überlegen", begründete der Ex-Profi im "Kicker" seine Entscheidung.
"Jeder ist wichtig"
Auch in Duisburg geht man erwartungsfroh in die neue Saison. Coach Norbert Meier startete mit dem runderneuerten Kader vor 2000 Zuschauern ins Training.
"Ich habe den Spielern klar gemacht, dass wir nur noch Spieler haben, die wir wirklich wollen. Nicht jeder kann immer spielen, aber jeder ist wichtig", erklärte der MSV-Trainer.
MSV im Umbruch
Auch im Umfeld tut sich was. "Wir haben uns mit dem Projekt Stadionbau und der neue Mannschaft viel zugetraut. Jetzt brauchen wir einen Vertrauensvorschuss und die Unterstützung der Fans", so Mäzen und Präsident Walter Hellmich.
Ende 2004 soll die 43 Millionen Euro teure Super-Arena mit 30.000 Plätzen stehen. Ein halbes Jahr später soll nach Hellmichs Plan die Rückkehr in die Bundesliga erfolgen.
Ob Meier den 22er-Kader mit 15 Neuzugängen aber auch zu einem echten Team formen kann, muss sich erst zeigen.
Ahlen rüstet auf
Weiter darf spekuliert werden, wer sonst noch im Kampf um die Spitzenplätze mitmischen kann. Aufhorchen ließ zuletzt LR Ahlen, in der Vorsaison noch Abstiegskandidat.
Mit dem Ex-Bielefelder Mittelfeld-Trickser Ansgar Brinkmann und Daniel Felgenhauer (Gladbach) konnte Trainer Stefan Kuntz namhafte Leute an Land ziehen. Auch Zoran Mamic, der von Greuther Fürth kommt, hat Erstliga-Erfahrung.
Zu Beginn des Trainingslagers ist das Klima im Team offenbar sehr gut. "Die Bereitschaft der Jungs ist sehr groß", zollte Kuntz seinen Schützlingen ein Lob. Das Torwarttraining bei den Ahlenern hat Ex-Nationalkeeper Uli Stein übernommen.
Skepsis überwiegt bei den Absteigern
Eher leisere Töne vernimmt man von den Bundesliga-Absteigern. Bei Energie Cottbus wird am Montag Marko Topic beim Trainingsauftakt dabei sein. Der Wechsel des Stürmers zu Hannover 96 platzte.
Weil deshalb das Budget arg strapaziert ist, musste Timo Rost weichen (Ziel bisher unbekannt). "Es ist einfach kein Geld mehr da", klagt Geschäftsführer Klaus Stabach im "Kicker" sein Leid.
Wenig Hoffnung auf Wiederaufstieg
Bei Arminia Bielefeld mehren sich dagegen die Zweifel am Wiederaufstieg. Die Abgänge von Leistungsträgern wie Brinkmann, Reinhardt, Wichniarek oder Diabang sowie der Nachwuchshoffnung Cha fördern nicht gerade den Optimismus im Umfeld.
Prominente Neuzugänge konnte Trainer Benno Möhlmann zum Trainingsauftakt nicht begrüßen. "Es ist nicht einfach, ohne Geld gute Qualität zu bekommen", kennt er die Gründe.
Nürnberg kaum verändert
Vorsichtiger Optimismus dagegen beim "Club". Mit Cacau musste Trainer Wolfgang Wolf lediglich einen Stammspieler ziehen lassen - mit dessem 23-jährigem Bruder, Jeronimo Baretto, steht bereits ein potenzieller Nachfolger kurz vor der Vertragsunterschrift.
Geholt wurde nun der pfeilschnelle Fernando de Ornelas Franco, kurz Fernando, verpflichtet. Der 23-jährige Venezolaner erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Teppichverkäufer Geenen
"Es wird in dieser Saison wieder Spaß machen, den FCN spielen zu sehen", versprach bereits Mittelfeldmotor Tommy Larsen.
Wenig Spaß dürfte derzeit der geschasste Manager Edgar Geenen haben. Präsident Michael A. Roth rutschte kürzlich heraus, dass er Geenen am Dienstag wieder zum Dienst erwarte.
Mit stark eingeschränkten Kompetenzen, versteht sich. Geenen soll sich um den Schriftverkehr und den Verkauf der aussortierten Spieler kümmern. Bleibt zu hoffen, dass er nicht demnächst Michael A. Roth beim Teppichverkauf helfen muss...
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Noch gut genug für die Bundesliga? Vor einem Jahr ging er nach Udine, um konstant zu spielen. Doch es klappte nicht wie erhofft. Nun ist Carsten Jancker (28) wieder ein Thema für deutsche Klubs. Aber kann er überhaupt helfen?
Plötzlich wurde die relativierende Präzisierung nachgereicht. Trotz der Kontakte zu Carsten Jancker (28) hieß es aus Leverkusen, das Interesse des Klubs beziehe sich nicht namentlich auf diesen Stürmer, sondern auf einen Typ wie Jancker: mit der Wucht, sich durchzusetzen; mit der Fähigkeit, die Bälle abzuschirmen und aufzulegen für vollendende Kollegen. Eher einen fähigen Zuarbeiter als einen Vollstrecker, als der sich in Leverkusen künftig Dimitar Berbatov darstellen soll. Wie mit Bayer wurde Carsten Jancker mit Hansa Rostock oder dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht, das Echo der Dementis erschallte sogleich.
Die übliche Reaktion, um die Transferaktivitäten zu vernebeln? Oder fürwahr ernste Zweifel daran, dass dieser Mann überhaupt noch gut genug sei für die Bundesliga?
Sicherlich gilt, was Rudi Völler jüngst sagte: Dass sich der 33malige Nationalstürmer in der zurückliegenden italienischen Saison nicht groß inszenieren konnte. Einen Neuanfang wollte er im Juli 2002 bei Udinese Calcio starten mit seinem Fünfjahresvertrag und alle Diskussionen über seine Berufungen in die Nationalelf eindämmen. Diese Debatten sind tatsächlich verstummt, über Jancker spricht im Zusammenhang mit der deutschen Auswahl aktuell niemand.
Dabei war er gerade deswegen vor der Saison 2002/03 vorzeitig vom FC Bayern geflüchtet, um seine Chancen für die EM 2004 und die WM 2006 zu steigern: mit Spielpraxis, die er in München nicht hatte - und dann auch in Udine nicht bekam. Zwei Mal durfte er ein volles Spiel mitmachen, 793 Minuten in der Vor-, kärgliche 165 in der Rückrunde. In 20 Spielen ist ein Liga-Treffer verbucht. Arg mager. Weiß Jancker selbst. "Ich war lange verletzt", sagt er, ohne damit eine Ausrede einbringen zu wollen.
In jener Phase, als der Rücken und die Adduktoren schmerzten, lief es im zuvor stotternden Team, die Kollegen Vincenzo Iaquinta und Roberto Muzzi drängten die Nummer neun auf die Bank. Aber inzwischen fühlt sich Jancker gesund und komplett spielfähig.
Auch stark genug für die Bundesliga?
Klar, "er ist wieder fit und kann das Fußballspielen nicht verlernt haben", sagt sein Interessenvertreter Roland Grahammer. Muss der auch sagen.
Giuseppe Gemiti, ebenfalls bei Udinese Calcio beschäftiger deutscher U-21-Nationalspieler, ist weniger Partei. Er erlebte Jancker täglich beim Üben und sagt: "Carsten hat zuletzt stark trainiert, er ist auch körperlich gut drauf." Also sollte er "es überall schaffen".
Aber dazu müssen die Vorgaben abgestimmt sein. Jancker ist trotz seiner auf 1,93 Meter verteilten 90 Kilo ein befähigter Techniker mit dem Fuß; aber kein Kopfballungeheuer. Er ist Mannschaftsspieler, der im vordersten Bereich rackert und Räume für die Mitspieler reißt; aber kein Typus Torjäger. Und er reagiert sensibel. "Zuletzt war er ziemlich unzufrieden", bemerkte Kollege Gemiti. Grahammer meint: "Er braucht einen Trainer, der ihm zu hundert Prozent vertraut; dann setzt er sich auch durch."
Jancker muss dies, schnellstmöglich, falls er noch von den großen Turnieren der nächsten Zukunft träumt. Tut er. Aber dazu "muss ich zum Spielen kommen", sagt er richtig. Egal wo. "Er ist ein wertvoller Stürmer", meint Felix Magath in Stuttgart, "Jancker würde dem einen oder anderen Bundesligisten gut zu Gesicht stehen."
Ketelaer bleibt doch Borusse Die bisherige Leihgabe Marcel Ketelaer darf bei Borussia Mönchengladbach bleiben. Darauf haben sich die Borussia und der Hamburger SV am Montag geeinigt. Der Vertrag zwischen den Hanseaten und dem 25-jährigen Offensivspieler wird am heutigen Montag aufgelöst.
Am Niederrhein erhält Ketelaer, der im Sommer 2000 für 2,75 Millionen Euro von Gladbach an die Elbe transferiert wurde, den Durchbruch beim HSV jedoch nie schaffte, einen Drei-Jahres-Vertrag. Über die Ablöse wurde offiziell Stillschweigen vereinbart, sie dürfte etwa bei 400.000 Euro liegen.
“Ketelaer hat sich bei den Gesprächen ausgesprochen professionell verhalten, er hätte mit Sicherheit jede Lösung akzeptiert“, kommentierte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Personalie. Beiersdorfers Gegenüber in Gladbach, Christian Hochstätter war selbstverständlich zufrieden: Wir freuen uns, dass es geklappt hat und hoffen, dass Marcel dort anknüpft, wo er vergangene Saison aufgehört hat."
Der Spieler selbst zeigte sich erleichtert: “Ich bin froh, dass eine Entscheidung gefallen ist. Ich hoffe, dass ich nun in Gladbach weiter regelmäßig zum Einsatz komme.“
Der Linksfuß wird noch am Montagabend ins Trainingslager der Lienen-Elf nach Teistungen (Thüringen) nachreisen.
...find ich auch klasse. Ketelaer hat zum Ende der Runde wirklich stark gespielt und hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Borussia. In Hamburg wäre er evtl. wieder auf der Tribüne gelandet.
ketelaer hat durch hamburg fast seine karriere ruiniert :-/
unter lienen ist er wirklich aufgeblüht, er hatte mit meier's art so seine probleme (er war einer der spieler die das hatten und warum meier dann weg ist)
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Offline
von dir lass' ich mir nix vorschreiben 
warum auch ? 
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