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 Lions-Stammtisch
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Madden Offline

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Beiträge: 5.053

14.06.2003 16:24
Fußball-News KW 25 Antworten

Heynckes offenbar neuer Trainer auf Schalke

Gelsenkirchen/München - Ist der FC Schalke 04 endlich auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden?

Manager Rudi Assauer soll sich mit Jupp Heynckes über eine Zusammenarbeit ab kommender Saison einig sein.

Vertrag noch nicht unterschrieben

Dies vermeldete der Privatsender "Radio-Emscher-Lippe" am Freitagabend unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise" und "sichere Quellen".

Nach Informationen des Senders haben sich der 58-jährige Heynckes und Schalkes Manager Assauer in den vergangenen Tagen darauf verständigt.

Ein Vertrag sei allerdings noch nicht unterschrieben worden. (Wäre Heynckes der richtige Mann für Schalke? Jetzt im Fußball-Forum diskutieren!)

Treffen in Bilbao

Die in Bilbao erscheinende Tageszeitung "El Correo" berichtet unterdessen, dass sich Heynckes und Assauer in einem Restaurant in Bilbao getroffen haben sollen.

Bei dem Gespräch soll man in vielen Punkten Einigkeit erzielt haben.

Assauer hält sich bedeckt

Assauer wollte den Coup gegenüber Sport1 weder bestätigen noch dementieren. "Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen ab", sagte der Schalke-Manager. (Assauer predigt in der Kirche: Jetzt das Video ansehen!)

Das würde ins Bild passen. Schließlich steht der noch beim spanischen Erstligisten Athletic Bilbao beschäftigte Heynckes mit seinem Klub noch in der Endphase der spanischen Meisterschaft.

Der Vertrag soll daher später unterschrieben werden. Der FC Schalke will den neuen Trainer voraussichtlich frühestens Anfang kommender Woche offiziell vorstellen.

Schier unendliche Suche geht zu Ende

Für den Traditionsklub ginge damit eine scheinbar unendliche Suche zu Ende. Nach der Entlassung von Frank Neubarth Ende März hatte Marc Wilmots vorübergehend das Training übernommen, den Uefa-Cup-Wettbewerb aber verpasst.

Seither wurden immer wieder neue Namen als potenzielle Trainer auf Schalke genannt. Mit Felix Magath schien sich S04 schon einig. Auch mit Christian Gross (Basel) konnte Schalke keine Einigkeit erzielen. Zuletzt hatte sich sogar Lothar Matthäus selbst ins Gespräch gebracht.

Trennung von Bilbao seit Donnerstag bekannt

Heynckes hingegen steht seit Donnerstag vor der Trennung von Bilbao. Mit dem Sportlichen Leiter Andoni Zubizarreta hatte es zuletzt Probleme gegeben. Der Klub und Heynckes hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft.

Heynckes arbeitete zuletzt in der Saison 1994/95 in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt und war zuvor drei Jahre in Bilbao, vier bei Bayern München und acht Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach Cheftrainer.

Seinen größten Erfolg feierte der frühere Torjäger 1998 als Coach von Real Madrid mit dem Gewinn der Champions League.

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Madden Offline

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Beiträge: 5.053

14.06.2003 16:34
#2 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Brinkmann muss Bielefeld verlassen
München - Nach dem Abstieg aus der Bundesliga gehen Arminia Bielefeld und Ansgar Brinkmann getrennte Wege.

"Ansgar Brinkmann und Arminia werden sich trennen", sagte Trainer Benno Möhlmann der "Neuen Westfälischen".

Kontakte nach Osnabrück
"Wir sind damals die Verpflichtung eingegangen, weil wir mit Ansgar aufsteigen wollten - das ist gelungen. Jetzt wollten wir mit Ansgar die Klasse halten - das hat nicht geklappt. Also sollten wir einen Schlussstrich ziehen."

Kioyo zur Arminia?
Der exzentrische Mittelfeldspieler soll in Verhandlungen mit Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt sowie den Zweitligisten LR Ahlen und VfL Osnabrück stehen.

Bielefeld ist unterdessen an einer Verpflichtung von Stürmer Francis Kioyo interessiert.

"Er bittet um Bedenkzeit"
Der Kameruner war mit dem 1. FC Köln in die Bundesliga aufgestiegen und hat für die kommende Saison einen Vertrag beim Erstligisten 1860 München.

Dessen Trainer Falko Götz legt jedoch keinen Wert auf die Dienste des Stürmers. "Er bittet um Bedenkzeit", erklärte Möhlmann.

So gut wie sicher sind dagegen die Verpflichtungen von Mittelfeldspieler Patrick Owomoyela (SC Paderborn) und U20-Nationalstürmer Sebastian Radtke (Tennis Borussia Berlin).


Beckham von Queen geehrt
München - Der englische Fußball-Superstar David Beckham ist zum "Offizier des British Empire" ernannt worden. Am Samstag ehrte Königin Elizabeth II. den Kapitän der englischen Nationalmannschaft in London mit dem OBE-Orden für seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen.

Als Grund gab ein Sprecher von Premierminister Tony Blair an, dass er den Mittelfeldakteur als "großen Botschafter unseres Landes auf und neben dem Fußballplatz" sehe.

Im Rahmen der Festlichkeiten wurden unter anderem auch die beiden Leichtathleten Colin Jackson und David Hemery zu "Kommandanten des Empires" (CBE) ernannt.


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bigfoot49 Offline

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14.06.2003 17:20
#3 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Öhhhmmmm wir haben doch erst die 24. KW

Timo Offline

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Beiträge: 3.046

14.06.2003 17:29
#4 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Kioyo hat definitiv schon bei 1860 München unterschrieben...


Gruß Timo


Diese Lutscher , die keine Fans sind , sind Freunde von mir ... Und darauf bin ich Stolz

Klassenerhalt 2003 --- Ich bin Stolz auf dieses Team !!!
DK 2003 ??? Aja , muss ja oder ???

Hannover 2002
Hannover 2003 und
Berlin 2003 , da war ich überall dabei .


Uganda Propagandacrew

Rest in peace, Charly. Dich kann niemand ersetzen !!!

Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

14.06.2003 18:26
#5 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

In Antwort auf:
Heynckes offenbar neuer Trainer auf Schalke

Muahahahahahah !!! Viel Spass mit dem Totengräber !!
Mal sehen, wen er bei Schalke in die Wüste schickt...




No one needs Patrick Roy ! Marty Brodeur kicks everyones ass !!

Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

Beiträge: 1.322

14.06.2003 22:03
#6 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

@ Timo:

Da hast Du Recht, aber Falko Götz will ihn gar nicht, denn der hatte mit der Verpflichtung noch nichts zu tun, daher überlegt man den Vertrag aufzulösen und eine Einigung mit einem möglichen neuen Verein zu finden.

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

15.06.2003 12:21
#7 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Mit der Eintracht kommt die Zwietracht
Die Bundesliga kann sich freuen: Aufsteiger Frankfurt besetzt wieder die Rolle der Skandalnudel - Führungschaos erzürnt Willi Reimann
von Jürgen Heide

Frankfurt - Als Eintracht Frankfurt vor genau drei Wochen durch ein Tor in letzter Sekunde die Rückkehr in die Bundesliga schaffte, schenkte Aufsichtsratschef Jürgen Neppe noch auf dem Rasen Trainer Willi Reimann, mit dem er oftmals nicht einer Meinung war, ein neues Handy. Einiges sprach dafür, dass bei den Hessen, die in der Vergangenheit immer für negative Schlagzeilen gut waren, Harmonie einkehren würde. Doch der Schein trog: Nur kurz übertünchte der sportliche Erfolg die Differenzen der Eintracht-Verantwortlichen. In der vorigen Woche flammte der Streit zwischen Reimann und Neppe neu auf, ein Ende ist nicht abzusehen. Kaum zurück in der Bundesliga, spielt die Eintracht also schon wieder jene Rolle, für die sie am bekanntesten ist: die einer Skandalnudel.


Auch Reimanns neues Mobiltelefon hat jedenfalls nicht verhindern können, dass die Kommunikation der beiden nachhaltig gestört ist: Nachdem Reimann bereits im Februar Neppes Forderung, Manfred Burgsmüller als Manager zu installieren, missfallen hatte, weil er Stephan Beutel (St. Pauli) als Wunschkandidaten im Auge hatte, haben den Trainer nun Neppes kritische Aussagen über den neuen Torwart Markus Pröll (vom 1. FC Köln) verärgert. Zudem schließt Neppe einen Verkauf von U21-Nationalspieler Jermaine Jones nach Leverkusen, wo er ab Juli 2004 ohnehin einen Vertrag besitzt, nicht aus.


"Jones wird mit Sicherheit bleiben. Er ist in meinen Planungen fest eingeplant, und auch der Vorstand hat nicht die Absicht, ihn zu verkaufen", sagte Reimann brüskiert. Auf die Frage, wieso sich dennoch das Gerücht halte, dass die Eintracht den Stürmer gleich nach Leverkusen transferieren will, polterte Reimann los: "Das liegt daran, dass Leute Gespräche führen, die dazu nicht befugt sind, und sich einer aus dem Aufsichtsrat in den Vordergrund spielen will."


Reimann, der bei der Eintracht übergangsweise auch das Amt des Managers ausübt, machte keinen Hehl daraus, dass er Neppe meinte: "Herr Neppe hat in Personalfragen nicht reinzureden. Das hat ihm aber wahrscheinlich noch niemand gesagt. Er soll sich aus diesen Gesprächen raushalten, denn er hat ein anderes Arbeitsgebiet."


Neppe reagierte erbost. "Diese Aussagen sind eine Frechheit und werden nicht ungestraft bleiben. Darüber wird hinter verschlossenen Türen zu sprechen sein", sagte der Druckereibesitzer, der zumindest "eine Entschuldigung" von Reimann erwartet und diesen am liebsten abmahnen würde. Wegen seiner Kritik an Neppe, die er am Samstag indirekt erneuerte ("Ich lasse mir meine erfolgreiche Arbeit nicht von Leuten kaputtmachen, die vor einem Jahr, als wir keine Lizenz hatten, kein Mensch kannte"), wurde der Trainer nun zur nächsten Aufsichtsratssitzung vorgeladen. Dort wird sich Reimann, dem der zum 30. Juni aus dem Amt scheidende ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Volker Sparmann alle Freiheiten lässt, aber nicht entschuldigen. Er will dem Gremium stattdessen "einen lückenlosen Bericht vorlegen, dass denen die Augen übergehen".


Bei der Sitzung sollte eigentlich Leverkusens Finanz-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser als Nachfolger Sparmanns ("Ich war lange genug das verrückte Huhn, das diesen Posten besetzt hat") vorgestellt werden. Die Bayer AG aber verweigerte Holzhäuser die Freigabe.
Mit seiner Kompetenz und Autorität, die die Eintracht dringend nötig hätte, wäre Holzhäuser prädestiniert gewesen, nicht nur zwischen Reimann und Neppe zu schlichten, sondern auch die notwendigen strukturellen Veränderungen durchzuführen.


Weil die Vereinsvertreter im Aufsichtsrat eine von Reimann geforderte Verlängerung von Sparmanns Amtszeit nicht wollen, stehen sie nun unter Zeitdruck. Neppe ist gefordert, seine Beziehungen spielen zu lassen, um das Führungsvakuum rasch zu beseitigen. Ob er aber einen Vorstandschef vom Kaliber Holzhäusers bekommt, erscheint sehr fraglich, obwohl er selbst erklärte: "Ich habe noch ein paar Pfeile im Köcher."


Die Suche nach einem Manager - zuletzt kam der frühere Eintracht-Nationalspieler Bernd Hölzenbein ins Gespräch, der diesen Posten schon einmal hatte - ist hintangestellt. Vorsorglich stellte Neppe klar: "Die Managersuche ist eine Personalplanung, mit der der Trainer nichts zu tun hat." Dafür mischt sich Sparmann noch mal ein, die Schreckensmeldungen vom Main veranlassten ihn, seinen Kreta-Urlaub abzubrechen.


Sobald er endgültig ausgeschieden ist, wird Reimann allein auf weiter Flur stehen - Sparmann war sein einziger Vertrauter in der Führungsspitze. Dabei hat er es schon schwer genug. Obwohl Sparmann noch "drei Kracher" als Verstärkungen ankündigte, kann für den Aufsteiger nur der Klassenerhalt das Saisonziel sein. Ob dies alle Verantwortlichen in Frankfurt, wo man schnell zum Größenwahn neigt, so sehen, ist fraglich. Weshalb Reimanns Aussichten, seinen bis zum 30. Juni 2005 laufenden Vertrag erfüllen zu dürfen, nicht zum Besten stehen.

Artikel erschienen am 15. Jun 2003

http://www.wams.de


Das Götz-Zitat verfolgt Effenberg bis in die Wüste
Fussball intern
von Thorsten Jungholt

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) plant anlässlich des 40. Geburtstages der Bundesliga am 24. August eine TV-Show. "Wir denken darüber nach", sagt DFL-Sprecher Tom Bender, "bis Ende nächster Woche fällt die Entscheidung." Zunächst muss endgültig feststehen, welcher Sender die Bundesliga demnächst überträgt - heißester Kandidat ist die ARD (siehe Seite 19).


Wenn Michael Preetz, 35, zum 1. Juli seinen neuen Job bei Hertha BSC als Assistent von Manager Dieter Hoeneß antritt, wird er sich um die Neugestaltung des Scoutingbereichs kümmern. Die ihm zunächst zugedachte Aufgabe als Chefscout hatte Preetz zurückgewiesen. Kandidaten für die Nachfolge von Preetz als Mannschaftskapitän sind Dick van Burik, Arne Friedrich und Zugang Fredi Bobic.


Mario Basler, 34, wechselt zwar ins Wüstenemirat Katar, auf den deutschen Bildschirmen aber wird er präsenter denn je sein. Sechs Produktionsfirmen planen Formate mit dem exzentrischen Kicker. So ist eine 20-teilige Doku-Soap im Gespräch, und das Magazin "taff" will bei PRO7 täglich fünf Minuten aus dem neuen Leben Baslers berichten.


Auch Stefan Effenberg, 34, zieht nach Katar. Doch aus der alten Heimat droht Ungemach. Ein weiterer Polizist hat nunmehr ausgesagt, dass Effenberg am 20. Februar bei einer Verkehrskontrolle in Braunschweig einen Beamten mit Goethes Götz-Zitat belegt habe. Effenberg hatte das bestritten. Die Affäre verläuft mithin keinesfalls im Sande.


Durch große Erfolge ist Duisburgs Trainer Norbert Meier, 44, noch nicht aufgefallen. Jetzt versucht er es anders - indem er über seinen Lehrmeister Otto Rehhagel herzieht: "Meinen Spielern bräuchte ich heutzutage mit den alten Sprüchen von Rehhagel nicht mehr zu kommen. Die würden mich auslachen." Bleibt festzustellen, dass Meier in Mönchengladbach gescheitert ist und mit Duisburg in der Zweiten Liga Platz acht belegte. Rehhagel, unter anderem dreimal Deutscher Meister, steht als Nationaltrainer Griechenlands vor der EM-Qualifikation.


In der ARD hielt sich Günter Netzer, 58, mit Kommentaren über Schottlands Trainer Berti Vogts zurück. Als Gast einer Talkrunde der Dresdner Bank dagegen redete er Klartext: "Vogts passt nicht in die heutige Zeit. Solange ich denken kann, habe ich noch nie eine so schlechte schottische Mannschaft gesehen."


Artikel erschienen am 15. Jun 2003

Bundesliga vor der Rückkehr zur ARD
Die TV-Rechte rotieren: Die "Sportschau" soll "ran" ablösen, RTL will den DFB-Pokal. Montag fällt die Entscheidung
von Thorsten Jungholt


Wo wird die Bundesliga ihr neues Zuhause haben?
Foto: ddp
Es war Karl-Heinz Rummenigge, der schon vor Wochen eine Vision der künftigen Fußball-Fernsehlandschaft entwarf. Die Bundesliga, so der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, sei in der nächsten Saison nicht mehr bei SAT.1 zu sehen, sondern in der ARD. Die Champions League nicht mehr bei RTL, sondern bei SAT.1. Und der DFB-Pokal wandere von der ARD zu RTL. Teil eins seiner Prophezeiung ist nun eingetroffen: Vergangenen Mittwoch gab SAT.1 bekannt, in den nächsten drei Jahren die Spiele der europäischen Königsklasse zu übertragen. Kostenpunkt: Rund 30 Millionen Euro jährlich, weniger als die Hälfte der bisher von RTL an die Rechteagentur Team überwiesenen 65 Millionen Euro.


"Dieser Abschluss ist nur Beginn der großen Rotation", sagt Rummenigge nun, "ich hoffe, dass auch der Rest so klappt, wie ich das in meiner Vision formuliert habe." Die Chancen stehen gut.


Nach Informationen der WELT am SONNTAG werden sich am Montag der ARD-Vorsitzende Jobst Plog und sein Programmdirektor Günter Struve mit Oscar Frei und Günter Netzer, den Managern der Rechteagentur Infront, treffen, um die Rückkehr des Bundesliga-Fußballs von "ran" (SAT.1) zur ARD-"Sportschau" zu beschließen. Auch ZDF-Intendant Markus Schächter und Wilfried Straub, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), sind zu der Verhandlungsrunde geladen. Straub wird erst vor der Tür warten, im späteren Verlauf dann hereingebeten. Sogar ein Fotograf ist bestellt, um bei erfolgreichem Verhandlungsverlauf das abschließende Händeschütteln festzuhalten.


Zwar betont Infront-Chef Frei, dessen Tochterunternehmen Buli-GmbH die Rechte bis 2006 besitzt, offiziell, dass er sich weiterhin einen Abschluss mit dem bisherigen Abnehmer SAT.1 vorstellen könne. Aber er gesteht auch: "Es ist ja kein Geheimnis, dass gegenwärtig Gespräche mit den Öffentlich-Rechtlichen stattfinden und demnächst über die Bühne sein müssten." Sein Exekutive Director Günter Netzer äußert sich deutlicher: "Es ist offensichtlich, dass es nur noch einen Bieter für die Bundesliga gibt. Wir führen seriöse Gespräche mit der ARD."


Zu klären sind morgen im Wesentlichen noch zwei Punkte. An erster Stelle wird es natürlich ums Geld gehen. SAT.1 überwies Infront bisher 80 Millionen Euro pro Jahr für die Free-TV-Rechte. So viel ist in Zeiten rückläufiger Werbeeinnahmen nicht mehr zu erzielen, das letzte Angebot des Privatsenders soll aber immerhin schon wieder bei 60 Millionen Euro gelegen haben. In einem ersten ARD-Gebot soll Struve Netzer die Summe von 55 Millionen Euro genannt haben. Auf den Fluren der ARD kursiert folgende Reaktion Netzers: Der Infront-Manager, gleichzeitig Länderspielkommentator im Ersten, antwortete: "Sie wollen mich beleidigen" - und legte auf.


290 Millionen Euro garantiert Infront der Bundesliga, diese Summe muss refinanziert werden. Sicher sind 150 Millionen Euro von Premiere für die Pay-TV-Rechte, 20 Millionen vom ZDF für die Zweitverwertung im "Aktuellen Sportstudio", geschätzte 15 bis 20 Millionen für die Auslandsverwertung. In dieser Größenordnung liegt auch der Anteil des DSF für die Zweitligarechte. T-Online zahlt 1,5 Millionen für die Internetrechte. Die Lücke zu der 290-Millionen-Garantie muss durch das ARD-Angebot, das inzwischen um 65 Millionen Euro liegen dürfte, geschlossen werden.

Frei weist allerdings auf den zweiten wichtigen Verhandlungspunkt hin. Danach kommt es nicht nur auf die Gesamtsumme, die die ARD biete, an: "Im Free-TV-Bereich gibt es ja auch verschiedene Paketmöglichkeiten. Es muss nicht ein Gesamtpaket veräußert werden." An der Stelle kommen ZDF und RTL ins Spiel. Das ZDF hat - neben dem Spartensender DSF - Interesse an den Sonntagsspielen der Bundesliga. Und RTL kann sich als Ersatz für die verloren gegangene Champions League durchaus vorstellen, sich künftig um den DFB-Pokal zu kümmern. "Live-Spiele mit deutschen Vereinen sind für uns immer interessant", bestätigt RTL-Informationsdirektor Hans Mahr Planspiele seines Senders, "vor allem wenn es sich um einen Brand handelt, den wir gemeinsam mit dem betreffenden Partner entwickeln können." Der Partner hieße Deutscher Fußball-Bund (DFB). Der hat den Pokal zwar an die ARD verkauft, doch bei Vertragsabschluss ließ DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder in weiser Voraussicht eine Klausel in den Kontrakt schreiben. Dort ist festgehalten, dass für den Fall des Erwerbs weiterer Fußballrechte durch die ARD in Sachen Pokal Kontakte mit anderen Sendern aufgenommen werden sollen. Die Klausel hat keine bindende Wirkung, drückt aber immerhin den Wunsch des DFB nach einer Streuung der Fußballrechte aus.


Eine Sublizenzierung des DFB-Pokals an RTL würde auch für die ARD Sinn machen. Denn wenn das Erste, das ja auch die Länderspiele der Nationalmannschaft überträgt, alles an sich reißen würde, droht eine massive Protestaktion der Privaten. "Die Öffentlich-Rechtlichen müssen aufpassen, dass sie sich nicht überfressen", sagt RTL-Boss Mahr, "ich glaube nicht, dass die Masse der Gebührenzahler Verständnis dafür hat, dass die TV-Gebühren nur noch für Fußball verwendet werden." Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation, ergänzt: "Die Öffentlich-Rechtlichen müssen höllisch aufpassen, dass ihr Wunsch nach einer Gebührenerhöhung durch das Thema Bundesliga nicht von vornherein beerdigt wird." Bei der ARD geht bereits die Angst vor einer bundesweiten Plakataktion von RTL um: Unter vier verdreckten Fußballern ist auf den schon fertig entworfenen Postern der Satz zu lesen: "Diese Millionäre werden von Ihnen bezahlt."


Auch die Ministerpräsidenten sitzen ihren Anstalten im Nacken. Hessens Regierungschef Roland Koch (CDU) warnt: "Es kann nicht sein, dass der deutsche Gebührenzahler der Subventionierer des Fußballs wird. Es wird kein Sondersubventionierungsprogramm für Sportarten geben. Die Frage der Fußballrechte ist keine Frage der Gebührenerhöhung." Ähnlich hatten sich zuvor bereits seine Kollegen aus Bayern und Rheinland-Pfalz, Edmund Stoiber (CSU) und Kurt Beck (SPD), geäußert.


Auch Karl-Heinz Rummenigge sieht die Gefahr der Gebührendiskussion. "Ich glaube, eine Erhöhung ist nicht notwendig, wenn die ARD den DFB-Pokal an RTL sublizenziert." Das würde einen Teil der Rechtekosten wieder einspielen. Ein weiterer Teil könnte durch einen Großsponsor hereinkommen, der in der "Sportschau" werben darf. Die Mobilfunkfirma Vodafone hatte bereits Interesse signalisiert, der FC Bayern mit seinem Hauptsponsor Telekom aber sein Veto eingelegt.


Rummenigge indes hat schon seine nächste Vision. "Jetzt müssen wir sehen, dass wir durch die große Rotation die 290 Millionen, die Infront garantiert, refinanzieren können. In den nächsten beiden Jahren aber müssen wir wieder Mehrerlöse nach oben erzielen." Wachstumsraten erwartet der Bayern-Boss vor allem in den Bereichen neue Medien (Online und Mobil) sowie Pay-TV, "das jetzt offensichtlich funktioniert. Und dann sind künftig natürlich wieder andere Gelder möglich als das, was im Moment gezahlt wird."


Artikel erschienen am 15. Jun 2003

Alles

Madden Offline

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Beiträge: 5.053

15.06.2003 21:06
#8 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Heute ab 21:00 Primera Division. Vielleicht fällt ja heute die Entscheidung (hoffentlich San Sebastian)

37. Spieltag
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
14.06. 19:00 Real Valladolid Rayo Vallecano de Madrid 2:0 (0:0)
15.06. 19:00 CA Osasuna Deportivo Alaves -:- (-:-)
15.06. 21:00 Athletic Club Bilbao RC Deportivo de La Coruna -:- (-:-)
15.06. 21:00 Atletico de Madrid Real Madrid CF -:- (-:-)
15.06. 21:00 RC Celta de Vigo Real Sociedad San Sebastian -:- (-:-)
15.06. 21:00 Valencia CF FC Barcelona -:- (-:-)
15.06. 21:00 Real Betis Sevilla Real Racing Club de Santander -:- (-:-)
15.06. 21:00 Malaga CF Sevilla FC -:- (-:-)
15.06. 21:00 RCD Espanyol Barcelona Villarreal CF -:- (-:-)
15.06. 21:00 Recreativo de Huelva RCD Mallorca -:- (-:-)

Tabelle vor dem 37. Spieltag
Fussball Spanien Gesamttabelle
Platz Mannschaft Sp S U N Tore Diff Pkt
1. Real Sociedad San Sebastian 36 21 10 5 66:42 +24 73
2. Real Madrid CF 36 20 12 4 79:41 +38 72
3. RC Deportivo de La Coruna 36 21 6 9 63:43 +20 69
4. RC Celta de Vigo 36 16 10 10 42:32 +10 58
5. Valencia CF 36 16 9 11 52:32 +20 57
6. Athletic Club Bilbao 36 14 10 12 59:56 +3 52
7. FC Barcelona 36 13 11 12 58:46 +12 50
8. Sevilla FC 36 13 11 12 36:33 +3 50
9. Real Betis Sevilla 36 12 12 12 48:50 -2 48
10. RCD Mallorca 36 13 9 14 47:55 -8 48
11. Atletico de Madrid 36 12 11 13 51:49 +2 47
12. Real Valladolid 37 12 9 16 36:39 -3 45
13. Villarreal CF 36 11 11 14 41:47 -6 44
14. Real Racing Club de Santander 36 13 5 18 50:57 -7 44
15. Malaga CF 36 10 13 13 41:46 -5 43
16. RCD Espanyol Barcelona 36 10 12 14 45:50 -5 42
17. CA Osasuna 36 10 11 15 33:44 -11 41
18. Recreativo de Huelva 36 8 10 18 34:60 -26 34
19. Deportivo Alaves 36 8 10 18 35:63 -28 34
20. Rayo Vallecano de Madrid 37 7 10 20 31:62 -31 31


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Madden Offline

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15.06.2003 21:21
#9 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

Zwischenstände:

Atletico de Madrid - Real Madrid CF
0:1 Ronaldo

RC Celta de Vigo - Real Sociedad San Sebastian
1:0 Mostovoi

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LB9 Offline

Harry Potter


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15.06.2003 21:27
#10 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

fuck
real gewinnt derby auf jedenfall,aber sociedad darf nit gegen vigo verlieren



Gruss
Alper

Madden Offline

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15.06.2003 21:31
#11 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

...mittlerweile stehts 2:0 für Real durch Raul.

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TOTTIGOL#10 Offline

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15.06.2003 21:33
#12 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

ManU will Beckham verkaufen. Er bettelt um neuen Vertrag

Das gab's noch nie: Fußball-Millionär will ohne Gehalt spielen!Er ist Englands bekanntester Fußball-Profi. Europas Top-Klubs reißen sich um ihn. Nur sein eigener Verein will ihn nicht mehr. Jetzt der sensationelle Treueschwur von David Beckham (28, 15 Mio Euro Gehalt): Ich würde auch umsonst für ManU spielen

Aus Liebe zu seinem Verein will ein Fußball-Großverdiener auf Millionen verzichten! Oder sogar ganz auf seinen Sport. Becks, den Tränen nahe: „Ich würde lieber aufhören als Manchester United zu verlassen.“ Das berichtet die englische Zeitung „News of the World“.

Seit 14 Jahren spielt Beckham für ManU, doch in diesem Sommer will ihn sein Trainer und Entdecker Alex Ferguson mit aller Macht los werden. Angeblich soll Manchester bereits ein 42-Millionen-Euro-Angebot des FC Barcelona akzeptiert haben.

Für Beckham ein böses Foul: „ManU ist das einzige Team, für das ich immer spielen wollte. Ich werde Alex Ferguson meine Loyalität beweisen, wenn es sein muss dadurch, dass ich ohne Gehalt spiele.“

Seinem besten Freund Dave Gardner (ein ehemaliger ManU-Mitarbeiter) erzählte Beckham noch, dass sein Herz für immer ManU gehören würde und er niemals zu Real Madrid, zum AC Mailand oder nach Barcelona wechseln möchte.

Siegt die Treue zum Verein doch noch über die Macht des Geldes?

An der Londoner Börse stieg der Kurs der United-Aktie nach Bekanntwerden des Barcelona-Deals sofort um 7 auf 158 Pence. Kaum zu erwarten, dass ein Gehaltsverzicht Beckhams ähnlich positive Auswirkungen hätte...


RESPEKT DAVID!!!geile Einstellung
WELTMEISTER 2003 - SCHUMI!!!!WER SONST??

REGIONALLIGA IM MAIN-TAUNUS-KREIS - - - OLE FC ESCHBORN
MILAN - INTER - JUVE!!!! ITALIA DIE FUSSBALLMACHT

FRANCESCO TOTTI:"IO GIOCO,SEGNO E VINCO!!!"
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Madden Offline

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15.06.2003 21:35
#13 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

...so ne Scheiße 3:0 für Real durch Ronaldo.

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LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

15.06.2003 21:36
#14 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

real nimmt atletcio so auseinander



Gruss
Alper

TOTTIGOL#10 Offline

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Beiträge: 1.731

15.06.2003 21:36
#15 RE:Fußball-News KW 25 Antworten

egal hauptsache becks geht net nach madrid
WELTMEISTER 2003 - SCHUMI!!!!WER SONST??

REGIONALLIGA IM MAIN-TAUNUS-KREIS - - - OLE FC ESCHBORN
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FRANCESCO TOTTI:"IO GIOCO,SEGNO E VINCO!!!"
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