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Dieses Thema hat 21 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

03.11.2003 09:45
#16 RE:Presse 3.11.03 Antworten

FAZ vom 03.11.2003

Löwen gewinnen im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga 5:3 in Nürnberg / Trainer Chernomaz lobt den Nachwuchs
Löwen-Mut und Ian Gordon: Frankfurt stürmt an die Spitze

NÜRNBERG. Diesmal stand er wieder dort, wo er hingehörte, und nachdem er seinen Job gemacht hatte, war er "sehr stolz auf meine Mannschaft". Rich Chernomaz, der Trainer der Frankfurt Lions, hatte nach seiner Sperre für ein Spiel wieder alle notwendigen Rechte, durfte wieder hinter der Bande arbeiten, was er mit seinem Team zu einem 5:3-Sieg beim Tabellenführer Nürnberg Ice Tigers nutzte. Damit hievten sich die Frankfurter selbst auf den ersten Platz, mit dem sie in die Deutschland-Cup-Pause gehen dürfen.

Bemerkenswert war dieser Erfolg nicht nur wegen der derzeitigen Stärke der Nürnberger, sondern auch wegen des Spielverlaufs und der personellen Situation. Denn den Lions fehlte Pat Lebeau wegen einer Schulterverletzung aus dem Spiel gegen Köln. Und dieser Lebeau ist schließlich der Topscorer der Mannschaft, bildet für gewöhnlich mit Jesse Belanger ein kongeniales Duo. Belanger blieb diesmal eher blaß, ihm fehlte sein Partner merklich. "Normal denkt man, daß, wenn der Schlüsselspieler verletzt ist, wir keine Chance haben", sagte Chernomaz, "aber wir müssen einfach mehr Vertrauen haben in die anderen Spieler", um sogleich aufzuzählen, wer ihn dabei besonders überzeugt hat: "Sulkovsky, Hackert, Etz, Jocher, Kohmann." Die deutsche Nachwuchsabteilung eben.

Die Nürnberger hatten furios begonnen. Genau 99 Sekunden dauerte es bis zum ersten Tor durch Vitalij Aab, dem weitere Großchancen der Ice Tigers folgten. Zeitweise spielte das Team ein klassisches Powerplay, obwohl die Frankfurter in kompletter Aufstellung vertreten waren. Ob man sich hier zuviel verausgabt habe, wurde der Nürnberger Kapitän Jürgen RUmrich nach dem Spiel gefragt. "Nein, das nicht", entgegnete der, "aber wir haben die Tore vergessen." Erst nach etwa zehn Minuten verschafften sich die Lions etwas Luft. Die Nürnberger schienen geschwächt, einerseits von der Erfolglosigkeit ihres Sturmlaufs, andererseits durch zwei aufeinander folgende Zeitstrafen, was Martin Reichel zum Ausgleich nutzte (13.Minute).

Ausgerechnet Reichel. Der Nationalspieler trat zum ersten Mal nach seinem Weggang von den Ice Tigers wieder in Nürnberg an, was ihm und auch den Fans aber relativ gleichgültig schien. "Ich war sechs Jahre hier, aber das ist für mich vergessen", sagte Reichel und wollte dem Wiedersehen keine nachhaltige Bedeutung geben. "Ich bereite mich auf jedes Spiel gleich vor."

Im zweiten Drittel holten die Nürnberger das im ersten Abschnitt vergessene Toreschießen nach. Erst nutzte Robert Tomik eine doppelte Überzahl (24.), dann half den Nürnbergern ein Videofilm. Beim 3:1 hatte Steve Larouche erst zweimal das Tor umkrieselt (und den Frankfurter Torwart Ian Gordon damit offenbar reichlich verwirrt), bevor er quer spielte, und Marian Cisar unter die Latte schoß. Schiedsrichter Willi Schimm besah sich erst noch die Fernsehaufzeichnung und gab dann das Tor (32.). "Da dachte ich bei mir, das wird schwer heute", gestand Reichel hernach.

Aber dann passierte dies: "Wir haben nicht aufgegeben, weiter gekämpft und dagegengehalten." Und auch RUmrich wußte spätestens nach dem Spiel: "Frankfurt ist eine spielstarke Mannschaft, die auch nicht aufgibt, wenn sie in Rückstand ist." Das Resultat: Zunächst der umgehende Ausgleich und dann zwei weitere Lions-Tore im letzten Drittel. Erst ließ Mike Harder seine Opponenten schwach aussehen, indem er sich gegen drei Nürnberger plus Torwart Alfie Michaud (34.) durchsetzte. Dann paßte David Sulkovsky quer durch die gegnerische Verteidigung bis hinüber zu Mikael Magnusson, der ausglich (36.). Die Schwächen in der Nürnberger Rückwärtsbewegung habe man ausgenutzt, sagte Reichel, und mit diesen zwei schnellen Toren habe sich "alles umgedreht".

Im etwas zerfahrenen letzten Drittel waren die Lions die etwas stärkere von zwei guten Mannschaften. Mental stärker, aber auch körperlich. Denn der Nürnberger Rumrich mußte zugeben, "daß wir eine harte Woche hinter ins haben. Wir wollten, aber der Körper wollte nichtmehr." So fielen die zwei entscheidenden Tore zugunsten der Lions. Treffer, von denen Poss nach dem Spiel behauptete: "Das waren eigentlich gar keine Chancen." Jason Young hatte das Tor umkurvt und dem bedauernswerten Nürnberger Torwart Alfie Michaud den Puck durch die dicken Schienbeinpolster geschoben (49.). Und abschließend traf dann noch Christian Kohmann zum 5:3 (52.). Ein letztlich verdienter Sieg, denn "im letzten Drittel hatte Nürnberg nicht viele Chancen", analysierte Chernomaz treffend. Überhaupt habe man "sechzig Minuten sehr gut gearbeitet", und natürlich hat auch "Gordon sehr gut gehalten", und dennoch zählt diese Tabellenführung nach 19 Spielen für Chernomaz noch nicht viel: "Die nächsten zwanzig Spiele sind entscheidend."

DETLEF DRESSLEIN

http://svn1919-jahrgang9697.de

Sven# Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 215

03.11.2003 11:07
#17 RE:Presse 3.11.03 Antworten

@ Olli

In Antwort auf:
zählen die Zuschauer in Frankfurter Sportsbars da mit oder haben wir krach für 500 gemacht

Ihr habt wirklich Krach gemacht für 500


____________________________________________________________________________________________________
wenn dir das leben eine zitrone schenkt , mache limonade draus !

LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

03.11.2003 11:19
#18 RE:Presse 3.11.03 Antworten

gordon hat soweit ich weiss, die letzten beiden jahre durchgespielt



Gruss
Alper

Arcor Offline

Nationalspieler


Beiträge: 327

03.11.2003 11:27
#19 RE:Presse 3.11.03 Antworten

Richtig,

aber auf einem ganz anderen Niveau



Kallemann Offline

Nationalspieler


Beiträge: 448

03.11.2003 12:03
#20 RE:Presse 3.11.03 Antworten

In Antwort auf:
aber auf einem ganz anderen Niveau

Hab ich da was verpasst oder spielt Schwenningen schon länger in der 2ten Liga???

Wir werden auch mit Dillmann spiele gewinnen, lasst dem Jungen mal ne Chance,

motzen können wir hinterher immer noch, das haben wir ja alle geübt!!!



C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
Suche & Biete Mod


Beiträge: 8.888

03.11.2003 12:49
#21 RE:Presse 3.11.03 Antworten

DEL: Köln gelingt Wiedergutmachung

Nürnberg/Köln (rpo). In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gibt es einen neuen Tabellenprimus, die Frankfurt Lions. Derweil ist Vizemeister Kölner Haie die Wiedergutmachung für die jüngsten Schlappen geglückt. Meister Krefeld gilt nun als Abstiegskandidat.
Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) steht Kopf: Der Absteiger ist Spitzenreiter und der Meister als Tabellenvorletzter ein Abstiegskandidat. Die Frankfurt Lions, die nur wegen des Rückzugs der Schwenninger Wild Wings im Sommer erstklassig blieben, gehen als Nummer eins in die Länderspielpause. Titelverteidiger Krefeld Pinguine schlittert dagegen immer tiefer in die Krise.

Frankfurt redet vom Titel

In Frankfurt wird nach drei miserablen Jahren ohne Playoff-Teilnahme nun sogar schon vom Titel geredet. "Wir haben viel Charakter, und wir haben auch das Potenzial", lobte Trainer Rich Chernomaz nach dem überzeugenden 5:3-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers, mit dem die "Löwen" die Franken von der Tabellenspitze stießen, sein Team in den höchsten Tönen.

Doch der Kanadier, der die Kölner Haie 2002 zur Meisterschaft geführt hatte, warnte vor zu großer Euphorie. "Es ist alles so eng in dieser Liga. Nur wer am härtesten arbeitet, gewinnt", mahnte Chernomaz, der binnen zwei Monaten aus einer neu formierten Mannschaft einen legitimen Titelanwärter gemacht hat.

Bei der Zusammenstellung des Teams, das im Schnitt drei Jahre jünger ist als die Oldie-Truppe der Vorsaison, bewies auch Manager Lance Nethery ein glückliches Händchen. Der einstige Meistermacher der Mannheimer Adler, mit dem sportlichen Abstieg der Frankfurter auf dem Tiefpunkt seiner Trainerkarriere angelangt, verpflichtete gleich mehrere "Kracher".

US-Verteidiger Peter Ratchuk ist mit zehn Treffern die Nummer vier der DEL-Torjägerliste und mit Abstand der treffsicherste Defender. "Er ist der beste Verteidiger, den ich je in Deutschland gesehen habe", lobt sein Nebenmann Paul Stanton, zweimaliger Stanley-Cup-Sieger mit den Pittsburgh Penguins und immerhin schon seit über acht Jahren in der DEL.

Im Sturm wirbelt Neuzugang Jesse Belanger zusammen mit Patrick Lebeau, der in Nürnberg allerdings verletzt fehlte, die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander. Das Duo führt mit Abstand die DEL-Scorerliste an. Und im Tor ist Ian Gordon, in der vergangenen Saison als Schwenninger Torhüter noch wesentlich am sportlichen Abstieg der Hessen beteiligt, eine Bank.

Krefelds Schulz: "Wir haben momentan die Seuche"

Derartiges Glück mit seinen Neuverpflichtungen hätte Butch Goring in Krefeld auch gerne. Der runderneuerte Meister, der vor allem den Abgang seines Traumsturms mit Christoph Brandner, Brad Purdie und Patrik Augusta nicht verkraftet hat, schlittert der Konkurrenz und den eigenen Ansprüchen weit hinterher. So weit, dass nach der 0:5-Pleite beim ERC Ingolstadt nur noch Aufsteiger Wölfe Freiburg in der Tabelle hinter den Pinguinen steht. Wäre die Saison jetzt beendet, müsste der Titelverteidiger in die Abstiegs-Playdowns.

"Wir haben momentan die Seuche", meinte der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Schulz mit Blick auf die zahlreichen Verletzten. Routinier Thomas Brandl, der nach einem Stockschlag des Hannoveraners Jeff Christian einen Zahn verlor und mit 17 Stichen genäht werden musste, ist der letzte in der Liste der Ausfälle. "Wir müssen da irgendwie durch", sagte Schulz.

Meistertrainer Goring, der vor der Saison die zahlreichen Abgänge nach seinem Gusto ersetzen durfte, ist nach der schwachen Zwischenbilanz nicht mehr unumstritten in Krefeld. Angeblich gibt es unter den 13 Gesellschaftern bereits die ersten kritischen Stimmen. Nach der Pleite in Ingolstadt wirkte der viermalige Stanley-Cup-Sieger ein wenig ratlos. "Wir arbeiten die ganze Woche an unserem Unterzahlspiel, und dann kassieren wir in solchen Situationen fünf Tore", klagte der Kanadier.

Die elftägige Pause wegen des Deutschland-Cups kommt den krisengeschüttelten Krefeldern gerade recht. "Wir können abschalten und auf andere Gedanken kommen", meinte Stürmer Steffen Ziesche: "Außerdem können wir unsere Verletzungen auskurieren." Nach der Pause, so der 31-Jährige, müsse dann eine Serie gestartet werden. "Wir müssen aufpassen, dass wir den Anschluss nicht verpassen." Der Abstand zu den Playoff-Plätzen beträgt immerhin schon sechs Punkte. Und das erste Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause führt die Pinguine ausgerechnet nach Frankfurt.

C-Gam
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@CereMONIYa tyebya lyublyu


Blueliner Offline

NHL-Star

Beiträge: 776

03.11.2003 13:39
#22 RE:Presse 3.11.03 Antworten

In Antwort auf:
Frankfurt redet vom Titel

In Frankfurt wird nach drei miserablen Jahren ohne Playoff-Teilnahme nun sogar schon vom Titel geredet. "Wir haben viel Charakter, und wir haben auch das Potenzial", lobte Trainer Rich Chernomaz nach dem überzeugenden 5:3-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers, mit dem die "Löwen" die Franken von der Tabellenspitze stießen, sein Team in den höchsten Tönen.
Doch der Kanadier, der die Kölner Haie 2002 zur Meisterschaft geführt hatte, warnte vor zu großer Euphorie. "Es ist alles so eng in dieser Liga. Nur wer am härtesten arbeitet, gewinnt", mahnte Chernomaz, der binnen zwei Monaten aus einer neu formierten Mannschaft einen legitimen Titelanwärter gemacht hat.


Ich kann die Schlagzeile nicht im Text wiedererkennen... So ein Schrott.

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It is hard to make things foolproof because fools can be so clever.

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