In der Eishockeynews ist ein grosser Bericht über Lebeau/Belanger... hab aber grad keine Zeit, ihn abzutippen.. werd wohl auch nicht dazu kommen... aber vielleicht schafft das ja jemand anders ? Oder einscannen ?
Extra die Mittagspause verlängert um alles abzutippen. Quelle: EHN vom 07.10.2003
[rotLob von allen Seiten für die einstige Lachnummer[/rot Die Geheimnisse der "neuen" Lions: Starker Manager, guter Trainer, super Neuzugänge
"Nur so, spielt ein Absteiger." Die Fans der Frankfurt Lions genießen das Spiel mit Ironie. Nach einem Fünftel der Saison stehen duen Hessen unter den Top drei der DEL, nachdem sie in den Jahren zuvor regelmäßig die Lachnummer der Liga waren. Und der Höhenflug will einfach nicht enden. Selbst die Heimniederlagen gegen Hambug und Köln hinterliesen keine Spure, stattdessen sind die Lions das einzigge Team, dass keines der der ersten vier Auswärtspiele in der regulären Spielzeit verloren hat. Doch was ist das Geheimnis der "neuen" Frankfurt Lions? Um es in der Folmsprache zu sagen: Die Matrix wurde reloaded, die Programmiersprache des Teams geändert.
Der Manager: Als Trainer der Lions in der vergangenen Saison nicht absonderlich glücklich, ist Lance Nethery als Manager in seinem Element. Denn er hat die maximale Macht. Nicht nur bei Spielerverpflichtungen, sondern auch in den anderen Bereichen. Der Marathon-Mann mit 24-Stunden-Arbeitstag macht alles: Von Wohnungen besorgen für die Spieler bis hin zum persönlichen Ticketverkauf wie am vergangenen Freitag beim Spiel gegen Augsburg, als eine Computerpanne für eine 100 Meter lange Schlange an der Abendkasse sorgte. Seine Devise bei der Spielersuche: Ich will nicht nur gute Spieler sondern auch erwachsene Menschen, die nicht wegen jeder defekten Glühbirne eine Krise heraufbewschwören. Mir dem Franko-Kanadiern Pat Lebrau und Jesse Belanger (34 Punkte nach 10 Spielen) verpflichtet, die sich in Frankfurt, der Stadt mit dem Hang zur Frankophonie, sauwohl fühlt. Darüber hinaus ist zum Beispiel Center Mike Harder ein Bilderbuchtyp des "global players", der nach 2 Monaten in Frankfurt nicht nur besser Deutsch spricht, als mancher Ex-Lion nach 5 Jahren. Er mag sogar Ebbelwein (in Maßen) und fährt mit der U-Bahn zum Heimspiel. Diese autonome Persönlichkeit - die natürlich nicht im amerikanisch-kanadischen Gettho auf dem Land, sondern "downtown" im Frankfurter "Gay-Viertel" wohnt und dessen Lebensgefährtin, zudem keine Friseuse sondern Rechtsanwältin ist - zieht die anderen mit, auch wenn er selbst noch kein Tor erzielt hat. Ein Idealtypus im Nethery'schen Sinn.
Der Trainer: Auf den ersten Blick wirkt Rick Chernomaz wie ein typischer Kanadier aus Sasketchewan: bullig, hart, schlicht. Erst recht, wenn er Sätze spricht wie: "System? Was für ein System? Das ist doch völlig egal. Was zählt ist Tempo und hundertprozentiger Einsatz während jeder Eiszeit bei jedem Spieler". Aber diese Einfachheit spielt der 40-jährige Ex-NHL-Crack nur. Tatsächlich macht er sich über jedes Detail Gedanken. Zum Beispiel in der Raumaufteilung in der Kabine. Da sitzen nicht die "Franzosen" (Franko-Kanadier) bei den Franzosen, die Deutschen bei den Deutschen und die Veteranen bei den Veteranen. Nein, jeder Platz ist genau ausgesucht: Erfahrung neben Jugend, deutsch neben kanadisch: "Teamgeist" kann mn nicht erzwingen, aber fördern", heißt die Parole Chernomaz' dazu.Was auch für die Autorität filt. Das A und O bei einem Trainer. Wie keiner vor ihm bis zurück zu den guten alten Zeiten unter Pjotr Worobjew, der sich auch nicht um Sonderrechte für Robert Reicher und Jiri lala scherte, nimmt Chernomaz keine Rücksicht auf Befindlichkeiten und Starruhm. Wer keine Leistung bringt, sitzt auf der Bank. Das musste auch zuletzt Publikumsliebling Robert Francz erfahren, der im letzten Drittel in Köln genadenlos ausortiert wurde. Andererseits spart Chernomaz nicht mit Lob, wenn es gut läuft. Nach den Siegen in Köln und gegen Augsburg nörgelte er nicht, dass die Lions zunächst0:2 zurück lagen, sondern sagte der Mannschaft: "Phantastisch, wie ihr wieder gelernt habt, zu arbeiten." Nethery hält sich dabei ganz bewußt und symbolträchtig raus. Bei den Spielen sitzt er so weit von der Spielerbank weg wie möglich, zu taktischen Dingen sagt er grundsätzlich nichts.
Die Mannschaft: Keine Frage, Pat Lebeau und Jesse "Hesse" Belanger sind ein Traumduo, so etwa wie Fürst Rainier von Monacco und Grace Kelly des Eishockey. Zwei, die Glamour, inspiration und Kreativität ausstrahlen und Traumtore wie am Fließband produzieren, kurz - Eishockey wie in den alten Zeiten spielen. 30 Prozent aller Lions-Punkte gehen auf ihr Konto. Doch was wären sie ohne ihren deutschen Partner Christian Kohmann, der ihnen die Räume freischaufelt, den Schläger zum Doppelpass hinhalt und auch noch selbst trifft? Oder ohne die "A lot of meat on the ice"-Linie mit Mike Harder, David Gosselin und Robert Francz die dem Gegner die Luft zum Atmen nimmt, oder die kreativen Zerstörer Martin Reichel, Jason Young und Dwayne Norris, die problemlos ihre Rolle akzeptieren? Oder die "Hot Germans" Mark Etz, David Sulkovsky und Michael Hackert? Vielleicht nicht nichts, aber deutlich weniger. Der 3:2-Auswärtssieg in Köln gelang ganz ohne Lebeau & Belanger, die keinen einzigen Punkt machten, sondern mit Martin Reichel und David Sulkovsky die "Ganewinner" waren. Und nicht zu vergessen Torhüter Ian Gordon, den viele Frankfurter Insider zuvor als Risikoverpflichtung ausgemacht hatte, aber bislang beängstigend fehlerfrei spielt. Und die Verteidiger aus dem "Überraschungsei", bei denen man Mikeal Magnussons "Working Class Heroe"- Qualitäten bestenfalls erahnen konnte, Sebastina Klenner über sich hinauswächst und Peter Ratchuk jene brilliante torgefährliche Technik aufs Eis bringt, die in Netherys Erzählungen bei dessen Verspflichtung wie ein Märchen aus "1000 und einer Nacht" klangen.
Derzeit hat der "Absteiger" einfach einen lauf, der selbst 0:2-Rückstände aufholen läßt. Irgendwann werden auch Rückschläge kommen, das ahnt jeder. Doch mit der Loser-Mannschaf aus den vergangenen drei Jahren hat das aktuelle Lions-Team definitiv nichts mehr zutun.
ich habe ja schon viel gehört, aber wo zum geier soll das denn sein??
In Antwort auf: Sebastina Klenner
vielen dank für die tipperei, robert!
Keine Aussagen, die hier im Forum gemacht werden, bringen uns wirklich weiter. Auch wenn wir das alle manchmal gerne hätten oder manche vielleicht denken, das dies der Fall ist. (c) und mit freundlicher genehmigung by bembeldomi
In Antwort auf:Keine Frage, Pat Lebeau und Jesse "Hesse" Belanger sind ein Traumduo, so etwa wie Fürst Rainier von Monacco und Grace Kelly des Eishockey. Zwei, die Glamour, inspiration und Kreativität ausstrahlen und Traumtore wie am Fließband produzieren, kurz - Eishockey wie in den alten Zeiten spielen
Noch schöner wäre das nicht zu beschreiben gewesen Genau so isses
Ach ja, und Danke Robert
Stoner National Forums League Champion 2002 Abenteuer Bundesliga: Noch 26 Spiele dürfen wir daran teilhaben Bekennender Tififi
Du darfst gerne jeden so beleidigen wie Du willst, eventuelle Strafen werden von mir übernommen!! ____________________________________________________________________ !t !$ H°[k€y... @nd ! n€€d !t...