Hamburg (rpo). Zwar sind sie Rivalen, aber sie haben das gleiche Ziel: McLaren-Mercedes und Williams-BMW wollen Michael Schumacher jagen und den Weltmeister vom Thron stoßen. "Das Ziel ist, zwei Mal vor Michael Schumacher ins Ziel zu kommen", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Sein BMW-Kollege Mario Theissen verriet in einem Doppel-Interview, wie der Kolumbianer Juan Pablo Montoya dem fünfmaligen Weltmeister Schumacher den Titel noch vor der Nase wegschnappen kann: "Da gibt es nur einen Weg: Wir müssen vor ihm ins Ziel kommen."
Vor den letzten beiden Rennen in Indianapolis am Sonntag (20 Uhr) und zwei Wochen später in Suzuka hat Michael Schumacher in der Fahrerwertung drei Punkte Vorsprung auf Montoya. Der Finne Kimi Räikkönen im "Silberpfeil" liegt weitere vier Punkte zurück. In der Marken-WM führt BMW-Williams (141) vor Ferrari (137) und McLaren-Mercedes (120). Das ist schon eine Überraschung für die Motorsportchefs der beiden großen deutschen Automobilhersteller. "Niemand konnte damit rechnen, dass BMW-Wiliams und West McLaren Mercedes so schnell zu den dominanten Ferrari aufschließen würden. Die Leistung beider Mannschaften ist deshalb umso höher einzuschätzen", sagte Haug.
Gut gerüstet
Die beiden deutsch-britischen Rennställe gehen gut gerüstet in den WM-Endspurt. "Wir haben uns unspektakulär vorbereitet. Wir sind dabei, konsequent unser vorgesehenes Entwicklungsprogramm durchzuziehen", sagte Theissen. "Wir haben sehr intensiv in Barcelona getestet. Kimi Räikkönen, David Coulthard und Alexander Wurz fuhren mit drei Autos an zwei Testtagen über 2500 Kilometer. Es war ein produktiver Test. Wir waren schnell und zuverlässig", sagte Haug.
Mit einer WM-Entscheidung schon in Amerika rechnen weder Haug noch Theissen: "Ich gehe davon aus, dass in beiden Wertungen, also in der Fahrer-WM und in der Hersteller-WM, die Titelentscheidung erst in Suzuka fällt." Haug gab sich in dieser Beziehung etwas vorsichtiger: "Die meisten Prognosen wurden in dieser Saison über den Haufen geworfen. Michael Schumacher hat die Chance, in Indianapolis alles klar zu machen. Wir wollen das aber verhindern."
Veränderungen angestrebt
Sowohl BMW als auch Mercedes streben Veränderungen für die Zukunft in der Formel 1 an. "Ich wünsche mir, dass im nächsten Jahr alle Teams wieder nach den selben Regeln testen", stellte Theissen fest. "Ich würde mir ein Testlimit wünschen, fünf Mal so viel zu testen wie Rennen zu fahren ist nicht der Weg der Zukunft", sagte Haug, der genau wie Theissen auch noch andere Vorschläge parat hat. Derzeit testen die Teams in der Formel 1 nach verschiedenen Mustern.
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Kann mich da jemand aufklären?
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Michael Schumacher, Juan Pablo Montoya und Kimi Räikkönen: Sie sind die Protagonisten der diesjährigen Formel-1-Saison. Nur wenige Punkte liegen die drei Mega-Stars auseinander und kämpfen verbissen um den Titel. Vor dem Grand Prix in Indianapolis ist die Dramatik kaum zu überbieten. Noch nie war der WM-Kampf so spannend. Doch jetzt kommt Ex-Rennfahrer Jochen Mass mit unglaublichen Vorwürfen.
"Es passiert nichts mehr"
"Die Formel 1 ist in diesem Jahr ein abgekartertes Spiel", sagt der 56-Jährige gegenüber der Berliner "BZ". "Es tut sich nichts bei den Rennen. Autorennen heißt für mich Überholen, so wie in der DTM oder ChampCar-Serie. Aber die Formel 1 ist eintönig geworden, weil nichts mehr passiert."
Formel-Gähn
So wie im vergangenen Jahr, als Schumi bereits nach 11 von 17 Rennen Weltmeister war und sich mit unglaublichen 67 Punkten Vorsprung auf Teamkollege Barrichello den Titel holte - Konkurrenz? Fehlanzeige!
Schwindende Zuschauerzahlen
Das durfte sich natürlich nicht wiederholen. Schließlich stöhnten die Formel-1-Bosse nach der Schumi-Show im vergangenen Jahr bereits über schwindende Einschaltquoten. Zu allem Überfluss gehen auf fast allen Rennstrecken die Zuschauerzahlen dramatisch zurück. Am Nürburgring beispielsweise kamen gerade einmal 100.000 Fans an die Strecke. Früher waren es einmal bis zu 150.000.
Manipulation wichtig
"Es ist soviel Geld im Spiel. Da ist eine gewisse Manipulation wichtig, um die Spannung zu halten", sagt der Renn-Experte weiter und erklärt auch gleich, wie sie funktioniert. "Die entscheidenden Männer der Rennställe sitzen doch bei den Rennen häufig zusammen. Da wird doch über alles gesprochen. Und beim Rennen selbst kann man so was zum Beispiel über die Drehzahl des Motors regeln."
Weltmeister steht noch nicht fest
Doch für Maas steht der Weltmeister noch nicht fest. "Jetzt ist es ja spannend genug. In den letzten beiden Rennen werden Schumacher, Montoya und Räikkönen Vollgas geben." Wie auch immer: Den Fans soll es recht sein.
1 K. Räikkönen McLaren M 1:11.670 3 2 R. Barrichello Ferrari B 1:11.794 0:00.124 3 3 O. Panis Toyota M 1:11.920 0:00.250 3 4 J. Montoya Williams M 1:11.948 0:00.278 3 5 R. Schumacher Williams M 1:12.078 0:00.408 3 6 F. Alonso Renault M 1:12.087 0:00.417 3 7 M. Schumacher Ferrari B 1:12.194 0:00.524 3 8 D. Coulthard McLaren M 1:12.297 0:00.627 3 9 C. da Matta Toyota M 1:12.326 0:00.656 3 10 J. Trulli Renault M 1:12.566 0:00.896 3 11 J. Button BAR B 1:12.695 0:01.025 3 12 J. Villeneuve BAR B 1:13.050 0:01.380 3 13 N. Heidfeld Sauber B 1:13.083 0:01.413 3 14 M. Webber Jaguar M 1:13.269 0:01.599 3 15 H. Frentzen Sauber B 1:13.447 0:01.777 3 16 J. Wilson Jaguar M 1:13.585 0:01.915 3 17 G. Fisichella Jordan B 1:13.798 0:02.128 3 18 R. Firman Jordan B 1:14.027 0:02.357 3 19 J. Verstappen Minardi B 1:15.360 0:03.690 3 20 N. Kiesa Minardi B 1:15.644 0:03.974 3
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