Alexander Schur schleppt sich und seine Sporttasche die Treppe hinauf; oben angekommen sieht der Kapitän von Eintracht Frankfurt aus, als sei ihm unten im Bauch des Glaspalastes Ostseestadion der Leibhaftige persönlich über den Weg gelaufen. Das Gesicht kalkweiß, die Augen rotgeädert, zwischen den Bartstoppeln am Kinn baumelt ein hässlicher Faden, der, in die Haut eingenäht, eine klaffende Wunde zusammenhält. Das Gestolper und Gestoppel, das in ein 0:3-Desaster beim FC Hansa Rostock mündete, führt bei Schur, einem cleveren Bürschchen, das für gewöhnlich einen vollständigen Satz mit Subjekt, Objekt, Prädikat bilden kann, zu verbalem Ausfluss rudimentärer Art: "Grausam! Geschockt! Verarbeiten!" Der 32-Jährige atmet durch und stammelt verzweifelt: "So eine Leistung darf man einfach nicht abliefern, sonst holen wir gar keinen Punkt." Dann schleicht er Richtung Mannschaftsbus. Ob er jetzt Bammel habe, ruft ihm einer hinterher, Schur hält inne, dreht sich um, presst hervor: "Wenn man diese Leistung zum Maßstab nimmt, ja, dann kann man Bammel bekommen."
So wie am Samstag in Rostock muss es aussehen, wenn Mannschaften zwar in einer Liga spielen, aber doch Fußballwelten voneinander entfernt sind. Selbst die Spieler der Mecklenburger konnten sich, im Wissen, ihre eigene Leistung zu schmälern, nicht daran erinnern, wann jemals ein Opponent an der Ostseeküste aufgetaucht war und sich dergestalt ohne Gegenwehr in sein Schicksal ergab wie Eintracht Frankfurt. Jochen Kientz etwa, vor zehn Jahren einmal für Frankfurt in der Bundesliga am Ball und heute rustikaler Schienbeinpolierer in Rostock, resümierte: "Das wird ganz schwer für die Eintracht."
Der Klassenneuling, der schon nach 270 Minuten Bundesligafußball all jene Grantler befriedigt hat, die die Hessen schon vor dem ersten Anstoß als Absteiger verspotteten, ist von Hansa Rostock, einer Mannschaft, die zwischen Sylt und dem Bodensee selten für schlotternde Knie sorgt, der Lächerlichkeit preisgegeben worden. Die Eintracht, da waren sich hinterher alle einig, hatte kein Bundesliga-Niveau, indes: Mit dieser Leistung hätte sie auch nicht gegen viele Mannschaften aus der zweiten Klasse einen Blumentopf gewonnen. "Das war eine einzige Katastrophe", urteilte Uwe Bindewald. Die Profis fielen umher, als seien sie am Abend zuvor mit den Kumpels Jack Daniel's, Jonny Walker und Jim Beam in der Hotelbar versackt.
Trainer Willi Reimann setzte nach der Demontage eine Süßsauermiene auf und garnierte seine Ausführungen dann und wann mit einem spöttischen Lachen: "Wir waren nicht zweikampf- und nicht laufstark genug. Im Mittelfeld ideenlos und vorne ohne Durchschlagskraft. Es fehlte die Leidenschaft und die Kampfkraft, der Wille und die Einsatzbereitschaft." Da bleibt dann nicht mehr viel.
Insgesamt war das Eintracht-Spiel zu naiv, die Recken in den weißen Hemden ließen den Nordlichtern - und vor allem dem dreifachen Torschützen Martin Max - Zeit und Raum nach Belieben. Die Frankfurter stocherten die Kugel, kaum in Ballbesitz, tumb in die Beine des Gegners. Im Mittelfeld ließen sie sich einfach überrennen, spielten Fußball wie Hallenhalma - ohne Körperkontakt. "Das Tempo in der Bundesliga ist höher, deshalb haben die Spieler nicht mehr so viel Zeit und reagieren überhastet", erklärte Reimann. Er hätte auch sagen können: Es mangelt an fußballerischer Klasse. Der 53-Jährige denkt daher darüber nach, die Grundordnung zu ändern, seine Mannschaft defensiver spielen zu lassen, kompakter, mit zwei humorlosen Mittelfeldabräumern. "Wir haben ja in der zweiten Liga defensiver gespielt."
Frappierend fiel zudem die mangelhafte Spieleröffnung ins Gewicht. Keiner weit und breit, der das Spiel von hinten sauber aufbauen kann: Wiedener, Bindewald, Tsoumou-Madza, Cipi - allesamt fußballerisch limitiert. Jens Keller fehlt an allen Ecken und Enden, als Fußballer, besonders aber als Führungspersönlichkeit, der die Mitspieler "aufputscht, sie wachrüttelt" (Reimann). "Jens ist nicht zu ersetzen", sagt Ervin Skela, der - als wollte er das Gesamtbild abrunden - nicht mal einen Elfmeter im Kasten unterbrachte.
Jetzt nimmt in Frankfurt natürlich das Geschrei nach neuen Männern zu. Zwei bundesligaerprobte Spieler müssten es schon sein, will die Eintracht nicht nach nur einem Jahr wieder in den Fahrstuhl nach unten klettern. Peter Schuster, der neue Vorstandsboss, wiegelt jedoch ab. Es sei Geld für einen neuen Spieler vorhanden, aber das Preis-Leistungsverhältnis müsse stimmen. Auch Reimann warnt süffisant vor übertriebenen Erwartungen: "Wir bräuchten einen, der hinten den Ball raushaut, im Mittelfeld den entscheidenden Pass spielt und ihn vorne ins Tor schießt." Der, da muss man kein Prophet sein, wird schwer zu finden sein.
KLASSENBUCH
Gut dabei - Kein Eintrag. - Ganz okay
Oka Nikolov: Jämmerlich im Stich gelassen. Hielt wieder mal, was zu halten war - mehr aber auch nicht. Machtlos bei den Gegentoren. Konnte einem Leid tun.
So là là
Ervin Skela: Dreh- und Angelpunkt. Mal glänzend, mal matt. Steuerte Sinnbildliches bei, indem er den Elfmeter verschoss. Ließ sich beim 0:2 im Mittelfeld tölpelhaft überlaufen. Nervend auch die vielen abfälligen Gesten. Trotzdem: Der mit Abstand beste Fußballer im Eintracht-Dress und neben Nikolov der einzige mit Bundesligaformat.
Uwe Bindewald: Der treue Recke keilt und beißt und kratzt wie vor fast 20 Jahren - mittlerweile kommt "Binde" aber meistens zu spät. Beschränkt in seinen Mitteln, dennoch einer der Besten im Chaosensemble.
Schwächelnd
Geri Cipi: Ein Kerl wie ein Baum, leider ebenso hölzern. Lahm und lethargisch. Einen Schritt zu spät beim 0:1, einen Schritt zu spät beim 0:3. Sicherheitsrisiko.
Tsoumou-Madza: Die personifizierte Überforderung. Kopfball- und zweikampfschwach, schlampig im Abspiel. Zwei fulminante Kracher - an die Eckfahne.
Andree Wiedener: Alibikicker. Muss die Ballschieberei erfunden haben, kein Pass über mehr als drei Meter. Ließ Tjikuzu viel Platz und wurde zum Dank schwindlig gespielt.
Stefan Lexa: Das lahmende Wiesel auf rechts fiel erstmals auf, als er Prica im Strafraum umrannte. Schwach im Abspiel. Nur schnell laufen reicht nicht. Dachte wohl auch Trainer Reimann und holte ihn nach 82 Minuten vom Feld.
Alexander Schur: Das wandelnde Nervenbündel. Der Kapitän wollte den Kollegen helfen, hätte aber selbst Hilfe nötig gehabt. Zwei haarsträubende Fehlpässe in den ersten fünf Minuten in den Lauf der Rostocker Angreifer, von denen sich der Löcher stopfende Mittelfeldmann nicht mehr erholte. Wurde seiner Verunsicherung nicht mehr Herr.
Mehmet Dragusha: Der König der Fuddler wurde unsanft vom Thron gestoßen. Biss sich an Tjikuzu die Zähne aus. Schwache Dribblings, schwache Ecken, schwaches Defensivverhalten. Einer seiner vielen sinnlosen Ballverluste im Mittelfeld führte zum 0:2. Nach 57 Minuten erlöst.
Nico Frommer: Ließ sich unter der Woche als Ballermann in Cowboy-Kluft filmen. Am Samstag eher zahm wie der Kopf einziehende Barkeeper bei einer Schießerei im Saloon. Von Draufgängertum nichts zu sehen, brav wie ein Jugendlicher.
Du-Ri Cha: Turbo mit Fehlzündung. Für den sensiblen Mann aus Südkorea war das Spiel nach 19 Minuten quasi beendet - da ließ er sich von Plassnegger mit einer einzigen Körpertäuschung wie ein Schulbub auf dem Pausenhof austanzen. Die Flanke führte zum 0:1. Anschließend nur noch Fehlpässe. Lief herum wie das viel zitierte Falschgeld.
Jermaine Jones: Der Junge mit der schnellen Zunge kam für Frommer. Arbeitsnachweis: ein Kopfball, sonst nichts. Gar nichts.
Markus Kreuz: Holte den Elfer raus. Immerhin. Ansonsten blass, wie alle.
Markus Beierle: Durfte noch acht Minuten mit dem Rest herumstolpern.
Wie schon gegen Marburg rettete ein spätes Tor den Lilien einen 2:1- Auswärtssieg beim SV Bernbach. Und auch sonst nahm das Spiel einen ähnlichen Verlauf, bestimmte die Mannschaft doch souverän den ersten Abschnitt, um dann erneut nach der Pause den Faden zu verlieren und gegen aufkommende Bernbacher den Ausgleich zu kassieren. Richard Hasa sicherte schliesslich mit seinem Treffer den vierten Sieg im vierten Spiel.
Trainer Bruno Labbadia hatte die Aufstellung im Vergleich zum Heimspiel gegen Marburg auf einer Position verändert, brachte Faouzi Atmani für Nico Beigang auf der rechten Seite. Gerade über diese Seite konnten durch Atmani im Wechsel mit Anicic und dem nachrückenden Süss immer wieder Löcher in die Bernbacher Deckung gerissen werden. Folgerichtig wurde auch die 1:0- Führung durch Anicic in der 39. Spielminute über rechts vorbereitet- die Hereingabe von Atmani konnte mit einem Flachschuss ins rechte Toreck verwandeln. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient, denn Bernbach konnte nur in der Anfangsphase das Spiel ausgeglichen gestalten, danach übernahmen die Lilien die Spielkontrolle und kam besonders ab der 30. Spielminute zu einigen aussichtsreichen Torgelegenheiten. Doch leider konnte die Mannschaft zu Beginn der zweiten Hälfte nicht an die starke erste Hälfte anknüpfen, und überliess zusehends Bernbach mehr Freiräume. Diese konnte der SVB dann auch zum Ausgleich durch Ecevit Balaban nutzen. Kurz danach dann der nächste Schock- der bereits in der ersten Hälfte verwarnte Süss musste mit Gelb- Rot vom Platz. Die resultierenden Probleme in der Zuordnung ermöglichten Bernbach einige Gelegenheiten, wenn auch nicht zwingend. Langsam fanden die 98er ins Spiel zurück und hielten in Unterzahl kämpferisch dagegen. Nach einer Ecke von Anicic gelang Richard Hasa schliesslich kurz vor dem Schlusspfiff der zwar glückliche Siegtreffer, aber das Ergebnis geht aufgrund der starken ersten Halbzeit und dem kämpferischen Aufbäumen nach dem Platzverweis letztlich in Ordnung.
Erfolgreicher Minimalismus Darmstadt 98 siegt auch in Bernbach mit einem Tor Differenz Von Max Köbel
Meisterlich haben sie wieder nicht gespielt, die Kicker des SV Darmstadt 98. Aber sie haben auch die vierte Partie in noch jungen Saison der Fußball-Oberliga Hessen gewonnen, mit 2:1 (1:0) beim SV Bernbach. Und zum vierten Mal haben die Mannen von Trainer Bruno Labbadia mit einem Tor Unterschied gesiegt, wie bereits am vergangenen Dienstag gegen Marburg fiel der entscheidende Treffer auf den letzten Drücker.
Richard Hasa, einer aus der Vierer-Abwehrkette der Lilien, sorgte in der 90. Minute für das erneute Happyend der 98er. Lohn ist Position zwei hinter dem Nachbarn und Überraschungs-Tabellenführer SV Erzhausen. Lohn dürfte auch eine weiterhin garantierte große Publikumsunterstützung sein. Allein rund 800 waren aus Darmstadt in den Main-Kinzig-Kreis gekommen, sorgten auf der Sportanlage an der Birkenhainer Straße für eine Kulisse von 1300 Besuchern und feierten ihre Mannschaft wie nach einer Meisterschaft.
Bis dahin ist es aber noch ein weiter, steiniger Weg. Das weiß auch Bruno Labbadia. "Unser Kader ist mit 17 Feldspielern noch nicht voll", so der Lilien-Coach, "aber ich beklage mich auch nicht, dass hiervon drei wegen Verletzung ausfallen." Dennoch soll es bezüglich einer möglichen Angriffsverstärkung am Böllenfalltor "keinen Schnellschuss" (Labbadia) geben. In Bernbach bildeten Talent Faouzi Atmani und Nazir Saridogan den Darmstädter Sturm, während der hinter den Spitzen agierende Michael Anicic dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Der frühere Eintracht-Profi zeigte, dass er in puncto Technik, Spielwitz und Übersicht den meisten Oberligaakteuren überlegen ist. So erzielte Anicic mit einem verdeckten Schuss das 1:0 (37.) und gab die Ecke vor dem entscheidenden Treffer durch Hasa herein.
"Meine Mannschaft ist für ihren Aufwand belohnt worden", lobte Labbadia sein Team später, "ich war nur mit den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit nicht zufrieden." In dieser Phase egalisierten die Gastgeber die Lilien-Führung durch Ecevit Balaban, der nach einer Flanke von Kraft den abprallenden Ball eiskalt verwandelte (53.). Zu mehr reichte es nicht mehr, zumal die Lilien die Partie auch nach der Gelb-Roten Karte für Thomas Süß (57.) dominierten. Folgerichtig boten sich den Gästen durch Zivojin Juskic (66.), Timo Uster (83.) sowie erneut Anicic (88.) gute Möglichkeiten, das 2:1 zu erzielen, ehe Hasa schließlich traf und für die erfolgreichen Minimalisten vom Böllenfalltor den vierten Sieg im vierten Spiel sicherte.
Darmstadts Wille wird belohnt Den Platzverweis von Thomas Süß steckte das Team ziemlich unbeeindruckt weg
„Vier Spiele, vier Siege, zwölf Punkte. Super, besser geht’s nicht.“ Kapitän Zivojin Juskic brachte die Fakten auf den Punkt. Mit 2:1 (1:0) hatte der SV Darmstadt 98 am Samstag in der Fußball-Oberliga Hessen beim SV Bernbach gewonnen.
Der vierte Erfolg mit einem Tor Unterschied. Auf den ersten Blick war es das gleiche Schema wie beim glücklichen 2:1 am Dienstag gegen Marburg. Führung (Anicic/36.), Ausgleich (Balaban/52.), Siegtor in der 90. Minute (Hasa).
Und doch war vieles anders. Zum einen hatten die Darmstädter besser gespielt, wenngleich Ungenauigkeiten im Passspiel wiederum nicht zu übersehen waren. Zum anderen bewies das Team bemerkenswerte Moral. Den Platzverweis von Thomas Süß (Gelb-rot/57.) steckte es ziemlich unbeeindruckt weg.
Nach einer Viertelstunde Findungsphase entwickelte der SV 98 in Unterzahl den gleichen Druck wie zuvor in einer ansehnlichen ersten Halbzeit.
Wäre ein Zuschauer erst zu den letzten 20 Minuten auf den Bernbacher Sportplatz gekommen, er hätte nicht gemerkt, dass der Gastgeber mit einem Mann mehr über den Platz läuft. Für diesen Willen wurde der SV 98 belohnt, verdient belohnt.
Trainer Willi Reimann, hat in Abstimmung mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden, Dr. Peter Schuster und dem Vorstandsmitglied, Heiko Beeck den Spieler David Montero wegen erneutem unprofessionellem Verhalten vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen. Der Defensivspieler von Eintracht Frankfurt wird in den kommenden Tagen schriftlich zu einem persönlichen Gespräch mit dem Vorstand in die Geschäftsstelle bestellt. Bereits in der letzten Saison erhielt der 29-jährige zwei Abmahnungen, da er durch sein Verhalten dem Ansehen von Eintracht Frankfurt und der Mannschaft Schaden zugefügt hatte.
Brasilianer Chris im Probetraining
Zum zweitägigen Probetraining hat Eintracht Frankfurt den Brasilianer Christian Maicon Hening, genannt Chris eingeladen. Der 24-jährige Abwehrspieler absolvierte bereits heute Vormittag seine erste Trainingseinheit unter Willi Reimann. Der zurzeit vereinslose Defensiv-Spezialist wechselte in der Winterpause der vergangenen Saison vom brasilianischen Erstligisten Prudentopolis EC zum FC St. Pauli und erzielte in 13 Zweitligaspielen 3 Treffer für die Hamburger. Chris ist 185 cm groß und wiegt 79 kg.
Infogramm Vorname: Christian Maicon; Nachname: Hening "Chris" Nationalität: Brasilien; Geboren: 25.08.1978; Größe/Gewicht: 185 cm/79 kg Position: Abwehr; Fuß: Rechts Aktueller Klub: Vereinslos Bisherige Klubs: FC St. Pauli, Prudentopolis EC, Inter Porto Alegre, Coritiba FC, Botafogo Sao Paulo; Letzte Saison: 13 Spiele und 3 Tore für St. Pauli
Eintracht Frankfurt Fußball AG Presse-Abteilung / ck 18.08. 2003
Mit freundlichen Grüßen Eintracht Frankfurt Fußball AG Carsten Knoop -Pressesprecher-
In Antwort auf:Na, gehts schon los mit der Selbstzerfleischung ?
Das wird bestimmt sehr sehr schlecht ausgehen für den DFB und FFM was da in den nächsten Wochen bei der Eintr8 abgeht !
Wie kann man ein Team, die sich aber auch 0 (in Worten : NULL) verstärkt hat einfach so in´s kalte Waser werfen??
Unfähigkeit gepaart mit Übermut und Intoleranz= Diva vom Main
Naja...spätestens zur WM 2006 ist(wird) die Eintracht wieder 1.Liga reif sein (Money makes the World go round...stellt Euch vor, die Eintracht am Stammsitz des DFB und Austragungsort div. WM Spiele nicht in der 1. Liga...SO wird es geschehen!)
bethmännchen
P.S.: Der arme Cha Jun. tut mir seid dem Bayern Spiel leid! Allein gegen alle !
Erst wenn es um Unbedeutenden Kleinkram geht,werden Auseinandersetzungen wirklich bitter --Henry Kissinger--
Kommt mir ja fast so vor, als hätteste zur Zeit Deine Depri-Pillen in Überdosis geschluckt, egal ob Lions oder Aandracht. Also, mal e bissi de Kopp hoch, ansonsten laaft die Hirnsoss dosch die Nas !
If you can't beat em, at least beat'em up ! Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001 "We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik "Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bombers Fan LEGENDS NEVER DIE !
vielleicht bin ich von vielen "Kassen" verarscht worden?
Ich habe José gesehen als er in der Lentstrasse beim aufwärmen Momesso so dermassen abartig die Fresse vollgehauen hat...meinste sowas würde ich jemals wieder in dieser Wassereisliga sehen???
Dann lieber mit meinen Kindern zuhause "Ferkels Abenteuer" sehen...sind relistischer als diese Geschiebe!!
Aber wie sagte schon eine berühmte Person: Alles wird gut (siehe DK Verkauf)
Wait and C !
bethmännchen
P.S.: Bischt aaach mim Busch dooo??
Ei noo...ich wohn in Q7B9..... Erst wenn es um Unbedeutenden Kleinkram geht,werden Auseinandersetzungen wirklich bitter --Henry Kissinger--
FRANKFURT A. M. Am Samstagnachmittag, kurz nach der 0:3-Niederlage in Rostock wurde Willi Reimann gefragt, welche Änderungen er für das Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin plane. Er überlege, das defensive Mittelfeld zu stärken, war eine Antwort des Eintracht-Trainers. So deutete vieles darauf hin, dass David Montero wieder ins Team zurückkehren würde. Mit seiner Kampfkraft sollte der Spanier dem Tabellenletzten helfen, gegen Hertha die ersten Zähler einzufahren. Am Sonntagvormittag hat sich der 29-jährige Mittelfeldspieler nun selbst diese Möglichkeit genommen und wahrscheinlich sogar seine Zukunft bei der Eintracht verspielt, weil er zunächst gar nicht zum Training gekommen war und später alkoholisiert erschien.
Zur Einheit um zehn Uhr, die in Abwesenheit von Chefcoach Willi Reimann von Co-Trainer Jan Kocian geleitet wurde, tauchte das glatzköpfige Kraftpaket zunächst überhaupt nicht auf. Auch telefonisch war der frühere Waldhof-Spieler nicht zu erreichen. Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain wurde daraufhin zu Monteros Wohnung geschickt und brachte den gebürtigen Stuttgarter dann auch mit zum Waldstadion. Allerdings hatte "Monti" nicht nur verschlafen, sondern machte laut Jan Kocian auch "einen alkoholisierten Eindruck". Dass er am Abend zuvor getrunken hatte, gab Montero zu.
Nachdem er bereits in der Hinrunde der vergangenen Saison wegen zweier Alkoholeskapaden innerhalb von sechs Wochen zweimal von Reimann vorübergehend suspendiert worden war, Geldstrafen und Abmahnungen erhalten hatte, droht dem Mittelfeldakteur nun die fristlose Kündigung. Am gestrigen Training nahm Montero, dessen Vertrag noch bis zum 30. Juni 2004 läuft, nicht teil. "Wenn ein Spieler sich zum wiederholten Male so verhält, zeigt dies, dass er seine Situation und die von Eintracht Frankfurt nicht erkannt hat. Dabei hatte er gute Chancen, gegen Hertha zu spielen", sagte Reimann, um dann anzufügen: "Er ist bis auf Weiteres vom Training freigestellt. Über weitere Schritte wird der Vorstand nach einem Gespräch mit Montero entscheiden." Wann dies der Fall sein wird, dazu wollte sich Peter Schuster, Vorstandschef der Eintracht Frankfurt Fußball AG, gestern auf Anfrage der FR nicht äußern.
Offenbar aus Frust über seinen verlorenen Stammplatz hatte Montero, der zum Auftakt in München noch in der Startelf gestanden hatte, gegen Leverkusen und in Rostock aber nur Ersatz war, erneut zur Flasche gegriffen. "Die Mannschaft hat sich zwei Mal hinter ihn gestellt, und auch die Trainer haben versucht, ihm zu helfen, doch jetzt ist das Fass voll", sagte Jan Kocian, dem Montero als Mensch "Leid tut". So ist kaum anzunehmen, dass Willi Reimann Montero, der über weite Strecken der vergangenen Saison ein Leistungsträger war, ein drittes Mal begnadigt und wieder am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen lässt.
Doch mit einer Kündigung, durch die Montero ablösefrei wäre, oder einer Ausleihe des Mittelfeldrenners könnte die Eintracht immerhin das eingesparte Gehalt in die Verpflichtung von Christian Maicon Hening investieren. Der 24-jährige Brasilianer, besser bekannt unter dem Künstlernamen Chris, absolviert in dieser Woche ein Probetraining bei den Frankfurtern und wurde gestern bereits sportmedizinisch untersucht. Der 1,86 Meter große, ablösefreie Innenverteidiger, der aufgrund seiner technischen Fähigkeiten auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, spielte in der Rückrunde der vergangenen Saison für den FC St. Pauli in der zweiten Liga und erzielte bei seinen 13 Einsätzen drei Tore. Nach dem Abstieg des Kultclubs hatte er sich in seiner Heimat fit gehalten. Chris ist damit ein Kandidat, um Abwehrchef und Kapitän Jens Keller zu vertreten, der nach einem Knorpelschaden im linken Knie noch zwei Monate fehlen wird.
Lilien verpflichten Markus Pleuler Markus Pleuler wird in der Saison 2003/2004 das offensive Mittelfeld des SV 98 verstärken. Beim SSV Ulm und den Stuttgarter Kickers sammelte der 33-Jährige Erfahrung in der 1. und 2. Bundesliga, zuletzt stand er beim rumänischen Erstligisten UT Arad unter Vertrag. Sein Einsatz beim Heimspiel gegen den FV Bad Vilbel am kommenden Donnerstag, den 21. August 2003 ist jedoch noch offen, da zuvor einige Freigabemodalitäten zu klären sind Quelle: http://www.sv98.de
SV 98 verpflichtet Markus Pleuler Fußball: Früherer Profi kommt von UT Arad – Suche nach Angreifer geht weiter Der Kader des Fußball-Oberligisten SV Darmstadt 98 wird um einen Spieler erweitert. Die Darmstädter sind mit dem 33 Jahre alten Mittelfeldspieler Markus Pleuler einig geworden. Der frühere Profi (zwischen 1998 und 2002 bestritt er 19 Bundesligaspiele für den SSV Ulm 46 sowie 27 Zweitliga- und 33 Regionalligaspiele für die Stuttgarter Kickers) trainierte bereits am Montagvormittag mit seinen neuen Kollegen. Ob Pleuler allerdings schon am Donnerstag im Punktspiel gegen den FV Bad Vilbel (Anpfiff am Böllenfalltor ist um 19.30 Uhr) spielberechtigt sein wird, ist eher fraglich. Denn die Freigabe seines letzten Vereins, dem rumänischen Erstligisten UT Arad, gestaltet sich schwieriger als bei Vereinen aus einem Land der Europäischen Union. „Wir brauchen die Freigabe des Vereins und des Verbandes“, weiß Thomas Schmidt, Sportlicher Leiter des SV 98. Vielleicht könnte hilfreich sein, dass Pleuler bei UT Arad mit dem früheren Darmstädter Roland Nagy zusammen gespielt hat. Spätestens aber im übernächsten Oberligaspiel am 29. August, dem Derby gegen Eintracht Wald-Michelbach, sollten alle Freigabemodalitäten geregelt sein.
Der 33 Jahre alte Pleuler ist im Mittelfeld vielseitig einsetzbar. Vorerst dürfte er die rechte Außenbahn besetzen, hier hatten die Darmstädter in den ersten vier Punktspielen – auch wegen der großen Zahl verletzter Spieler – doch Defizite. Torgefahr geht von ihm allerdings weniger aus: In den letzten 79 Spielen von Bundesliga bis Regionalliga traf er gerade sieben Mal.
Der Kader des SV 98 ist mit Pleulers Verpflichtung allerdings noch nicht komplett, die Suche nach einem weiteren Angreifer geht weiter. „Wir werden nichts überstürzen. Aber ich denke, bis Ende August haben wir ihn gefunden,“ sagt Thomas Schmidt. Quelle: http://www.echo-online.de