Ok, dann fange ich mal an... Keine Garantie, ist schon 4 Jahre her das ich dort war... Ich habe mal die HP eines bekannten abgeklappert, wir waren zwar nie zusammen in helsinki, aber wir verkehrten in den selben Kneipen bzw. Restaurants.
Cantina West (Kasarmikatu 23, geöffnet 15:00 - 4:00 Uhr): Immer noch das beste Tex-Mex-Restaurant der Stadt. In dem stimmungsvoll eingerichteten Komplex befindet sich zudem noch
eine große Bar und im 1. Stock spielt fast täglich eine Band. Da die Cantina West stadtbekannt ist, wird es meist dort auch sehr voll. http://aktivist.fi/intro.asp?companyId=158&lang=en
Colorado (Unioninkatu 30, geöffnet 15:00 - 1:00 Uhr): Ebenfalls amerikanische und mexikanische Küche mit enormen Portionen und die besten Erdbeermargaritas der Stadt gibt es im "Colorado", daß zwischen dem Dom und dem Havis Amanda-Brunnen liegt. Das mit viel Holz im Western-Saloon-Stil eingerichtete Restaurant glänzt durch zahlreiche feine Details in der Einrichtung, so z.B. die in die Tische geschlagenen Tomahawks, die nun als Kerzenständer dienen oder die Western-Eisenbahn, die über der Bar ihre Kreise zieht. Besitzer des Restaurants ist übrigens der Sänger und Gitarist der finnischen Kult-Rockband "Leningrad Cowboys".
http://aktivist.fi/intro.asp?companyId=159&lang=en
Sparokoff (Mikonkatu ab 11:00 Uhr): Mit die originellste Art, Helsinki kennenzulernen ist der rote Straßenbahnpub "Sparokoff". In einer umgebauten Tram aus dem Jahre 1959 geht es quer durch Helsinkis City, vorbei an fast allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Von der Streckenführung her hat mir die Route sogar noch besser gefallen, als die der 3T. Im Preis von DM 10,00 für die 40 minütige Rundfahrt ist das erste Getränk enthalten. Abfahrt täglich außer Sonntags zur vollen Stunde von 11:00 - 15:00 Uhr (an Freitagen und Samstagen auch bis 17:00 Uhr) rechts neben dem Hauptbahnhof (Mikonkatu).
Corona-Bar (Erikinkatu 11): Treffpunkt aller Bevölkerungsschichten: Musiker, Ausgeflippte und Möchtegern-Society. Relaxte Atmosphäre, Musik teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, besonders an Montagen. Aber das stört die Gäste nicht, da sich alles noch im Koma-Zustand befindet, der wohl von dem vorangegangenen Wochenende resultiert. Sehr freundliches Personal. Außer aller Art von Getränken sind auch kleine Speisen wie Sandwiches und Salate erhältlich. Anmerkung von mir: Hier verkehren viele Musiker, z.b: der Basser von den Leningrad Cowboys. Und die Bedienung an den Billardtischen, Marjo, ist eine ganz nette Person. Die erste bedienung, die mir auf ein leichtes Grinsen mein Bier brachte... Sehr aufmerksame und freundliche Person
Zetor (Kaivopiha, geöffnet ab 15:00 Uhr, Samstags ab 11:00 Uhr): Mitten in der City gelegen (vor der Passage zum Hauptbahnhof, in unmittelbarer Nähe des Denkmals "Drei Schmiede") ist es von der finnischen Kultband "Leningrad Cowboys" originell eingerichtet worden. Traktor-Gitarren und allerhand Bühnendekoration der früheren Cowboys-Konzerte sind hier zu bewundern. Getreu dem Motto 'Vodka, Tractors und Rock'n'Roll' stehen 5 echte alte ZETOR-Traktoren (Zetor ist eine Traktormarke), um die jeweils eine Holztheke gebaut ist. Man sitzt gemütlich auf umgedrehten und gepolsterten Milchkannen und kann sein Bier genießen. Die Barbeleuchtung besteht aus Küchenreiben, in die man bunte Glühbirnen eingeschraubt hat. Die Tische sind für die Gäste reserviert, die wirklich einmalig gute finnische und lappische Küche genießen wollen. Für die Speisekarte, die in mehreren Sprachen auf den Tischen ausliegt und als Zeitung aufgemacht ist, braucht man etwas länger, da jedes Gericht in Form einer kleinen lustigen Geschichte beschrieben ist.
So, das sollen mal ein paar Lokalitäten in Sachen Essen und Trinken gewesen sein.
Nur zu dem was man gesehen haben sollte:
Suomenlinna, die Festungsinsel vor Helsinki.
Suomenlinna, die dem Marktplatz vorgelagerte Festungsinsel bietet ein schönes Stück Natur mit felsiger Küste, engen Buchten, einigen Museen und der Festungsanlage, die als Verteidigungsanlage gegen die Russen ab 1748 erbaut wurde. Heute sind noch zahlreiche Kanonen und Festungswälle zu sehen. Das einzigartige bauhistorische Monument gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Museums- und Erholungsgebiet.Sehenswert auch das Küstenartillerie-Museum, das anschaulich diverse Kriege, insbesondere den sogenannten Winterkrieg beleuchtet. Höhepunkt ist das einzige finnische U-Boot aus dem 2.-Weltkrieg. Zu erreichen ist Suomenlinna mit den Pendelbooten vom Marktplatz aus. http://www.suomenlinna.fi/english/eng_entry.php3
Der Markt direkt am Hafen ist einer der zentralen Angelpunkte in Helsinki. Hier befinden sich auch die Fähranleger der großen Reedereien Silja und Viking und der Schnellfähren nach Estland.
Hier legen ebenfalls die Rundfahrtschiffe für einen Trip um Helsinki sowie die vorgelagerten Inselchen und die Pendelschiffe zum Zoo bzw. zur Festungsinsel Suomenlinna ab. Werktags von 7 - 14 Uhr und im Sommer auch Nachmittags bin in den Abend kann man hier alles kaufen, was man zum Leben braucht. Aber auch viele Souvenierstände bieten ihre Waren an, besonders Nachmittags. Einfach in oder vor eines der zahlreichen Kaffeezelte setzen und dem Treiben zuschauen...
Die historische Alte Markthalle liegt einige Meter Richtung Olympia-Terminal. Hier kann man herrlich bummeln und die Auslagen der vielen Stände betrachten. Köstlichkeiten der leckersten Art sind erhältlich; lohnt sich auch mal schnell für einen Imbiß zwischendurch.
Der Esplanaden Park beginnt am Markplatz. Dort auch gleich der Havis Amanda-Springbrunnen, auf dessen Umrandung im Sommer jeder sitzt und das leckere finnische Eis schlemmt. Im Park selbst am Anfang und Ende jeweils Restaurants/Kneipen mit großen Biergärten. Bei schönem Wetter im Sommer Abends auch viele Straßenmusikanten und fliegende Händler. Alles sitzt auf den Bänken oder im Gras und genießt das Bier und die hellen Nächte.
Die Uspenski-Kathedrale auf der Halbinsel Katajanokka, die mit kleinen Brücken mit dem Marktplatz verbunden ist, zieht mit ihren rötlichen Backsteinen und goldenen Zwiebeltürmen alle Blicke auf sich. Im Inneren bietet sich eine pompöse Einrichtung im hohen Kirchenschiff. Sie ist die größte orthodoxe Kirche außerhalb Rußlands in ganz Skandinavien. Auf der Rückseite unten am Wasser liegen die 6 riesigen Eisbrecher, die im Winter in der Ostsee die Zufahrt nach Helsinki frei halten.
Der Dom überragt das gesamte Stadtbild und ist fast von überall zu sehen (besonders wenn man mit dem Schiff ankommt). Er ist in den vergangenen Jahren komplett neu renoviert worden und strahlt nun wieder von allen Seiten in glänzendem weiss. Das Innere ist überraschend schlicht gehalten, vergleicht man es mit der Uspenski-Kathedrale. Zum Dom hinauf führt vom Senatsplatz aus eine riesige Freitreppe. Hier sitzt bei schönem Wetter jeder und genießt die Sonne und das Leben. Oder man schaut amüsiert den Bussen zu, die immer wieder unzählige Touristen auf ihrem Zwischenstop zum oder vom Nordkap ankarren.
Die Finlandia-Halle ist das Konzert- und Kongreßzentrum der Stadt. Die in ihrer Architektur außergewöhnliche Halle wurde von dem berühmtesten Architekt und Designer Finnlands, Alvar Aalto, entworfen. Der Infostand im Eingangsbereich gibt Auskunft zu den Führungen. Direkt hinter der Halle beginnt der schöne ruhige Park mit der idyllischen Tölöobucht. Hier dringt der Verkehrslärm der Stadt nur noch gedämpft hin. http://www.finlandia.hel.fi/english/index.html
Die Felsenkirche liegt ziemlich versteckt in der Lutherinkatu und ist mittlerweile die meistbesuchteste Sehenswürdigkeit von Helsinki. Der Innenraum wurde aus dem Fels gesprengt und auf den Außenrand aus groben Granitsteinen eine runde flache Kupferkuppel gesetzt. Wegen der außergewöhnlichen Akustik finden hier auch häufig Orgelkonzerte statt.
Töölonlahti: Ein schöner Spaziergang in der Natur und trotzdem mitten in der Stadt bietet der See Töölonlahti links hinter dem Hauptbahnhof nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt. Am Ufer befindet sich nicht nur die berühmte Finlandia-Halle, sondern auch ein Ruderbootverleih. Und was ist eine schönere Abwechslung als eine Runde gemütlich über den großen See zu rudern. Da kommt fast schon Romantik auf.
Wer Helsinki von oben sehen möchte, geht zum Olympiastadion mit seinem schlanken, 72 m hohen Turm. Mit dem Aufzug ist man schnell oben und hat einen phantastischen Blick über die Stadt und die vorgelagerten Inseln. Lohnt sich bei schönem Wetter wirklich!
Der Sibelius-Park ist der außergewöhnlichste Park in Helsinki, wenn auch nicht der größte. Seine Sehenswürdigkeit ist in erster Linie die an Lappland erinnernde Schönheit mit nackten Felsen und Birken. Erst danach kommt eigentlich das große orgelförmige Sibeliusdenkmal. Es erinnert an den bekanntesten finnischen Komponisten Jean Sibelius, der dem Park auch seinen Namen gab.
Das Freilichtmuseum Seurasaari zeigt auf der gleichnamigen Insel gut 100 Gebäude aus den letzten 200 Jahren. Hauptsächlich Bauernhäuser, und Farmen. Aber auch eine Schule, eine Kirche, Schmieden und andere Handwerksbetriebe. Am Wochenende nach dem 21.6. wird hier das Johannisfest gefeiert, mit Volkstanz, Musik und dem großen Johannisfeuer. Nach der weißen Fußgängerbrücke aus Holz zur Insel links das Büdchen, an dem man seine Eintrittskarte in Form eines Aufklebers kaufen kann. Wer nur der Insel einen Besuch abstatten will (was sich auf jeden Fall lohnt) und die ausgestellten Häuser des Museums nicht von innen besichtigen will, braucht keinen Eintritt zu bezahlen. Seurasaari ist bei den Einheimischen auch zum Baden oder Picknicken sehr beliebt. Schön ist zudem ein Spaziergang über die weitläufige Insel und dabei die handzahmen Eichhörchen aus der Hand zu füttern. Die Erdnüsse für die putzigen Tiere gibt es in dem Restaurant in der Mitte der Insel zu kaufen. Manche Einchhörnchen haben sogar so wenig scheu, daß sie sich sogar bis auf die Tische im Garten des Restaurants wagen, um sich ihre Nussration abzuholen.
Zu erreichen ist Seurasaari am einfachsten mit dem Bus Nr. 24 ab dem Busterminal am Schwedischen Theater bis zur Endstation.
Stadtrundfahrt: Viele der oben beschriebenen Sehenswürdigkeiten lassen sich mit der Straßenbahn Linie 3T & 3B erreichen. Ab Markplatz (Havis Amanda-Brunnen) fährt die Linie 3T eine Rundstrecke vorbei am Dom & Senatsplatz, durch die Fußgängerzone Aleksanderinkatu Richtung Olympiastadion und Linnanmaki-Vergnügungspark. Von dort zurück am Hauptbahnhof vorbei zum Kaivopuisto-Park und am Hafen entlang zurück zum Markplatz. Die Linie 3B fährt genau die gleiche Strecke nur in der Gegenrichtung. Im Prinzip sind diese beiden Straßenbahnlinien besser und billiger als jede geführte Stadtrundfahrt. Vor allem auch, weil die Straßenbahnen in Helsinki auf Schmalspurgleisen fahren, keine Anhänger haben und mit ihren kleinen, fahnenbeschmückten Wagen richtig nostalgischen Charakter haben. Die Fahrkarten werden direkt beim Fahrer gekauft und müssen in der Tram entwertet werden. Die aktuellen Preise und Fahrpläne gibt es beim Verkehrsamt. --> http://www.hel.fi/hkl/index_e.html
http://www.finland.de/santaclaus/ <--- Eine klare Tourisache...
Wenn Du sonst viel von der Stadt sehen willst, empfehle ich Dir zu Fuß die Stadt zu erkundigen. Keine Angst, so groß ist sie nicht wirklich und in der Innenstadt und am Hafen erreicht man alles locker zu Fuß. Die Helsinki-Karte kann ich Dir nur wärmstesn empfehlen, es gibt überall auf irgend etwas Rabatt. Und besorrge Dir viele Stadtmagazine, da gibt es auch viele Coupons. Bei uns gab es im Hardrock Cafe ein Geschenk (ein Schnapsglas) und auch wieder Rabatt auf Einkäufe. Schaue Dich um, es gbit viel zu entdecken. Mit der Trambahn 3T wind wir auch gefahren, da sieht man vieles.
Tschö, Robert
SV DARMSTADT 98 - JETZT ERST RECHT!
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FASC: Wenn es abgeht dann gehts ab!!!