der kiefer ist die mutter aller bratwürste. sucht die schuld seines routinmäßigen frühen scheiterns grundsätzlich bei allem und jedem, nur nie bei sich selbst. aber entgegen der stimmung hier finde ich serena ziemlich ok.
In Antwort auf: erreichte der Hannoveraner einen weiteren Tiefpunkt seiner Karriere.
ich wäre schwer dafür, dass die schreibende zunft das wörtchen karriere in verbindung mit o.g. spieler entweder in an- und abführung setzt, oder aber durch "laufbahn" ersetzt.
@biggie Dazu habe auch ich gehört. War ja auch mal wieder was Positives von Herrn K. Es ist halt nur immer wieder symptomatisch für ihn, dass er seine Hochs und Tiefs immer in sehr kurzen Abständen hintereinander hat. Das holt einen als Zuschauer immer so brutal auf den Boden... Ich kann es einfach nicht begreifen, warum er sein Talent, falls vorhanden, so verschleudert... Sein grösster Fehler war alelrdings, unserem aller Boris damals die Stirn zu bieten und ihm ans Bein zu pinkeln. Das hat ihm bei den meisten Tennisfans jeglichen Kredit genommen.
...und meine Aufregung über das ZDF war gerechtfertigt ! -------------------------------------- Grüße Stoner National Forums League Champion 2002 FGOTH Osterchampion 2003 Ultraautonomer Paraguayaner
München/London - Mit harten Worten hat Daviscup-Teamchef Patrik Kühnen das blamable Auftreten von Nicolas Kiefer in Wimbledon kritisiert.
"Jetzt muss endlich was passieren. In dieser Verfassung ist er für den Daviscup kein Thema mehr. Überhaupt nicht", schimpfte Kühnen am Tag nach dem Erstrunden-Aus gegen den belgischen Nobody Gilles Elseneer.
"Ich kann es mir nicht erklären"
In einem Gast-Kommentar für die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe) legte Kühnen nach: "Ich kann mir nicht erklären, wie man in Wimbledon so auf dem Platz stehen kann."
Der einstige Profi wirft Kiefer vor allem vor, dass er sich trotz anhaltender Abwärtstendenz nichts sagen lässt.
"Ich helfe gerne, wenn ich darf, aber ich bin bisher schon zwei, drei Mal auf ihn zugegangen und auf seine Eltern. Allein: Bis heute hat er keinen Rat angenommen", schreibt Kühnen.
Biss und Begeisterung müssen zurückkommen
"Die Kernfrage ist: Welche Ziele setzt er sich selbst? Er muss ernsthaft in die Ursachenforschung einsteigen. Ich glaube, dass 99 von 100 Spielern Veränderungen in ihrem Umfeld vornehmen würden, wenn sie zwei Jahre lang so unter ihren Möglichkeiten spielen wie Kiefer."
Die Schlussfolgerung des Daviscup-Teamchefs: "Wichtig ist, dass er wieder den Biss, die Begeisterung zeigt, die da ist, wenn man bei Turnieren wie in Wimbledon spielen darf, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen."
"Ich schreibe ihn keineswegs ab"
Gleichwohl plant Kühnen zumindest mittelfristig weiter mit dem Holzmindener. "Ich schreibe Kiefer aber dennoch keineswegs ab. Für ein gutes Daviscup-Team brauche ich schließlich vier, fünf Spieler unter den Top 50."
Hoffnung habe der Finaleinzug beim ATP-Turnier in Halle gemacht, erklärt Kühnen. "Er besitzt ein Riesenpotenzial. Das hat er schließlich erst in Halle wieder aufblitzen lassen, aber er ist seit zwei Jahren nicht mehr in der Lage, es abzurufen."
Sport1.de
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Burgsmüller vor dem "größten Spiel meiner Laufbahn"
Seit Monaten richten sich alle Augen im deutschen Tennis auf Rainer Schüttler. Das könnte sich aber schon am Donnerstag (JETZT LIVE oder als SMS und ab 17 Uhr im DSF) ändern.
Dann nämlich versucht ein guter Freund und Trainingspartner Schüttlers, eine Tennis-Ikone ins Wanken zu bringen. Lars Burgsmüller trifft auf Andre Agassi.
Karriere-Highlight
Für Burgsmüller ist dieses Match eines der Glanzlichter seiner Karriere. "Gegen Agassi zu spielen, ist geil. Das wird ein Highlight", sagte der 27-Jährige nach seinem Viersatz-Sieg gegen Albert Montanes.
Das Duell gegen den Spanier ging über zwei Tage. Am Dienstag hatte die Dunkelheit Burgsmüller einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Mittwochmorgen ließ er sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und gewann beim Stand von 6:3, 7:6 (7:5), 4:6 und 1:2 fünf Spiele in Folge.
Duell der Gegensätze
Agassi ist aber zweifelsohne einige Nummern größer als Montanes. Und so bietet sich das oft benutzte Bild David gegen Goliath an. Die Unterschiede zwischen Agassi und Burgsmüller könnten größer kaum sein.
Der Amerikaner ist in Wimbledon an Position zwei gesetzt - den Platz, den er auch in der Weltrangliste einnimmt. Sein Gegner ist die 84. im ATP Champions Race.
Der Kreis schließt sich
Burgsmüller hat lediglich einen Turniersieg in seiner Karriere aufzuweisen. Der Wimbledon-Sieger von 1992 hat jenem Erfolg 57 weitere hinzufügen können. In diesem Jahr gewann Agassi unter anderem die Australian Open.
Und so schließt sich der Kreis wieder. Denn dort besiegte er im Finale Rainer Schüttler. Dessen Stern fing seither mehr und mehr auf. Nun will Schüttler seinem Landsmann hilfreich zur Seite stehen. Denn eines steht fest: "Sicherlich wird die Begegnung gegen Agassi ein Thema beim Essen sein."
Guter Rat ist nicht teuer
Dort will Schüttler ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. "Ich werde Lars gerne ein paar Tipps geben", meinte die Nummer fünf des Champions Race zu Sport1. "Doch in erster Linie muss und wird ihn Dirk Hordorff auf die Partie einstellen. Ich rate ihm: flach spielen - hoch gewinnen."
Leichter gesagt als getan. Dennoch wird Burgsmüller die Ratschläge seines Freundes sicher mit großer Begeisterung verschlingen. Schließlich kennt er Agassi nur aus dem Fernsehen. Noch nie haben beide gegeneinander gespielt.
Die richtige Einstellung bringt Burgsmüller auf jeden Fall mit. "Ich werde Rainer rächen", kündigte er mit einem Lächeln an. Für ihn geht es mehr ums Genießen, was den Druck von seinen Schultern nimmt, für eine Sensation sorgen zu müssen: "Er ist so etwas wie eine Legende, das wird das größte Spiel meiner Laufbahn."
Da kann man Burgsmüller nur viel Spaß wünschen.
Sport1.de
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In Antwort auf: Kenn hier einige die haben vor keinen 2 Wochen begeistert wegen Herr N Punkt K Punkt vor dem TV gehangen und sich über das ZDF aufgeregt...
das war eine prinzipielle sache, dass das öffentlich-rechtliche tv immer alles interessante sportgeschehen abwürgt, außer der lahmen fußballspiele unserer ruhmreichen nationalelf oder der spiele zwischen bayern münchen und irgendwelchen kreisklasse-vereinen!
Greg Rusedski ist nach seinem unrühmlichen Abgang vom Turnier im Wimbledon glimpflich davongekommen. Oberschiedsrichter Alan Mills belegte den 29-jährigen Briten mit eine Geldstrafe in Höhe von 3575 Euro.
Rusedski verlor in seiner Zweitrundenpartie gegen den Amerikaner Andy Roddick bei 0:2-Satzrückstand aber eigener 5:2-Führung die Beherrschung, als er von einem Zwischenruf eines Zuschauer irritiert einen Punkt verlor.
Rusedski erging sich daraufhin in wüsten Beschimpfungen gegen den Störenfried und Schiedsrichter Lars Graff und gab fünf Spiele in Folge und damit das Match ab.
Sport1.de
Hooligans raus !!!!
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Popp weiter - Burgsmüller kein Kanonenfutter für Agassi
Alexander Popp hält als zweiter Deutscher neben Rainer Schüttler die schwarz-rot-goldene Flagge in Wimbledon hoch.
Der lange Schlaks setzte sein wundersames Comeback an der Church Road mit einem 7:6 (7:4), 4:6, 6:3, 6:7 (5:7), 6:2-Erfolg gegen den Niederländer Raemon Sluiter fort.
Erfolgreiches Comeback
Der Mannheimer knüpft damit an seinen größten Erfolg im Jahr 2000 an, als er im "Tennis-Mekka" völlig überraschend das Viertelfinale erreichte. Popp ist in Runde drei, in der er am Samstag auf den an Nummer elf gesetzten Tschechen Jiri Novak trifft, der einzige Deutsche neben Rainer Schüttler.
Zwei Jahre lang konnte Popp wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers und einer Operation am Handgelenk in Wimbledon nur zuschauen, nun spielt er sich wieder langsam nach vorne.
Das Märchen vom Sensationssieg sollte sich für Lars Burgsmüller hingegen nicht erfüllen. Erwartungsgemäß ist er am haushohen Favoriten Andre Agassi gescheitert.
Dennoch kann er Wimbledon hoch erhobenen Hauptes verlassen. Der 27-Jährige aus Sundern unterlag dem haushohen Favoriten Andre Agassi 3:6, 6:7 (4:7), 3:6, ärgerte den US-Star auf Platz 1 allerdings mehr als einmal und verkaufte sich exzellent.
Viel Lob von Becker
"Seine Leistung muss man wirklich anerkennen," sagte BBC-Kommentator Boris Becker, `Lars sollte den Abend in Wimbledon feiern, er kann stolz auf sich sein."
Knapp 12.000 Zuschauer warteten auf dem zweitgrößten Platz der historischen Anlage an der Church Road auf das erste Match zwischen Superstar Agassi und einem Deutschen, den sie bislang überwiegend nicht kannten und dessen Namen sie nicht korrekt aussprechen konnten.
"Agassi ist eine Legende"
Nach 1:50 Stunden Spielzeit aber verabschiedeten sie Burgsmüller mit warmem Applaus. "Er sollte dieses Match genießen", sagte Becker, "er sollte sich über die Gelegenheit freuen, mit Andre Agassi in Wimbledon in einem der großen Stadien gespielt zu haben."
Burgsmüller hatte es im Vorfeld ja auch genauso gesehen. "Agassi ist eine Legende." Von übergroßer Ehrfurcht war dem Blondschopf aber nichts anzumerken. Nachdem er seine Anfangsnervosität überwunden hatte, hielt er gut mit. Von einer "Lehrstunde", die manche für die Nummer 88 der Weltrangliste erwartet hatten, konnte keine Rede sein.
Kein Spaziergang
Auch Burgsmüller gelangen direkte Return-Winner, spektakuläre Schmetterbälle und sehr gute Aufschläge. Agassi, der in der nächsten Runde auf den Marokkaner Younes El Aynaoui trifft, erledigte die Sache keinesfalls im Spaziergang.
Der Deutsche gewann gegen den Ehemann von Steffi Graf immerhin sieben Spiele mehr als Schüttler bei seiner klaren Finalniederlage bei den Australian Open.
Den ersten Satz entschied Agassi praktisch schon im ersten Spiel mit einem Break für sich. Mit all seiner Routine nutzte er Burgsmüllers Anfangsnervosität aus. Der aber drehte den Spieß im zweiten Satz um und nahm Agassi seinerseits gleich den Aufschlag ab.
Agassi machte die "Big Points"
Ab diesem Zweitpunkt war es ein "richtiges Match" mit teilweise spektakulären Ballwechseln. Der Unterschied zwischen der Nummer eins und der 88 der Welt lag aber bei den "Big Points" wie im Tiebreak, als der Amerikaner praktisch fehlerfrei spielte und mit unglaublicher Präzision die Linien traf.
Auch den abschließenden Durchgang entschied der Weltranglistenerste schon mit einem Break zum 1:0 für sich. "Agassi musste sein bestes Tennis zeigen", urteilte Becker, "das spricht für Burgsmüller."
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