FRANKFURT A. M. Der drohende Abstieg der Frankfurt Lions aus der DEL hat zu einem ungewöhnlichen Treffen von Lions-Besitzer Gerd Schröder und Hans-Bernd Koal, dem Chef des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim, geführt. Wie die FR erfuhr, diskutierten beide am Montagabend einen spektakulären Plan: Falls Schwenningen doch noch eine Lizenz bekommt (Entscheidung am heutigen Dienstag) und die Lions somit absteigen sowie Bad Nauheim den Aufstieg in die DEL schafft, würden beide Clubs eine gemeinsame GmbH gründen.
"Zwei DEL-Lizenzen im Rhein-Main-Gebiet rechnen sich ohnehin nicht", hat Hans-Bernd Koal erkannt, und Gerd Schröder ergänzt: "Wir würden uns nur die Sponsoren gegenseitig abjagen." Damit die Bad Nauheimer Lizenz in das gemeinsame Unternehmen einfließen kann, würde der Geschäftssitz der GmbH nach Bad Nauheim verlegt, Spielort aber wäre Frankfurt. DEL-Ligenleiter räumte am Montagabend telefonisch ein: "Formal lassen die DEL-Statuten diese Variante zu." Die gemeinsame Firma hätte noch einen weiteren Vorteil: In Bad Nauheim könnte ein Eishockey-Internat unter der Leitung von Ladislav Olejnik für den Nachwuchs etabliert werden.
Vorläufig ist das Ganze noch ein Denk-Modell, "aber bis zum Stichtag der Lizenzierung für die DEL am 31. Mai hätten wir genug Zeit", so Schröder. Bedenken, dass die Fans beider Clubs sich mit dieser Art Fusion nicht anfreunden können, hat Hans-Bernd Koal nicht: "Die einstige Rivalität spielt doch heute keine Rolle mehr." Sogar über einen neuen gemeinsamen Namen haben sich beide Gedanken gemacht: "Red Ice Lions RheinMain' klingt doch ganz gut", findet Schröder. kit
Der Vereinsboss stürmte in die Schiedsrichterkabine, VIPs schütteten Rotwein auf den Linienrichter, und Fans schlugen auf einen Beobachter des Verbandes ein: Im zweiten Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sorgten die Mannheimer Adler für einen Skandal. "Das war sehr unwürdig und wird für den Klub Konsequenzen haben", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nach der 3:5-Heimniederlage des Vizemeisters gegen Titelverteidiger Kölner Haie an.
In der ersten Drittelpause hatte Adler-Chef Dietmar Hopp Referee Petr Chvatal in der Kabine verbal attackiert, weil der Waldkraiburger angeblich die Gastgeber benachteiligte. "Es ist ein Armutszeugnis, wenn dem einzigen Profi-Schiedsrichter gedroht wird, man werde dafür sorgen, dass er entlassen wird", sagte Tripcke, der ein Verfahren gegen Mannheim einleitete.
Laut Tripcke wurde zudem ein Linienrichter auf dem Weg in die Kabine aus dem VIP-Raum-Fenster mit Rotwein begossen. Auf dem Parkplatz wurde Schiedsrichter-Beobachter Martin Erhard von Fans tätlich angegriffen, als er die Unparteiischen schützen wollte. "Es waren keine Ordner da", sagte Tripcke, der die Leistung Chvatals positiv beurteilte: "Jeder neutrale Beobachter sagt, es war alles okay. Er hat sich an die Anweisungen gehalten und regelkonform und kleinlich gepfiffen." sid
Und nochmal:
Bad Nauheim heute auf eigenem Eis unter Druck
BAD NAUHEIM. EC-Cheftrainer Peter Obresa hatte so seine Ahnung, nachdem feststand, dass der Vorrundenzweite EC Bad Nauheim im Playoff-Viertelfinale auf den Freiburger ERC trifft. "Das wird eine lange Geschichte, wahrscheinlich über die gesamte Distanz von fünf Spielen. Einen unangenehmeren Gegner für das Viertelfinale konnte man sich kaum vorstellen." Am Sonntagabend sah sich Obresa nach der 1:3-Auswärtsniederlage im Breisgau bestätigt. Nach dem 7:3-Heimsieg im ersten Spiel und einer 1:0-Führung bis zehn Minuten vor Schluss habe sein Team es "versäumt, heute die Vorentscheidung herbeizuführen". Freiburg habe "unheimlich viel Druck" ausgeübt. Unter diesem steht nun der EC Bad Nauheim vor dem wegweisenden Heimspiel am heutigen Dienstagabend (19.30 Uhr) zu Hause gegen die Freiburger Wölfe.
Im Vergleich zum ersten Spiel im Colonel-Knight-Stadion kann der Gast wieder auf seinen an Grippe erkrankten Starkeeper Rostislav Haas zurückgreifen. Der Tscheche brachte bereits am Sonntag in Freiburg die Angreifer der Roten Teufel schier zur Verzweiflung. "Die Nerven werden eine entscheidende Rolle im dritten Match spielen. Wir haben genügend Play-off-erfahrene Cracks in unseren Reihen", sagt EC-Geschäftsführer Dirk Ex optimistisch. Immerhin überstanden die Hessen die Sonntagspartie ohne größere Strafen oder Verletzungen, und heute feiert die Schwenninger Leihgabe Marc Etz seinen Einstand vor dem Bad Nauheimer Publikum, wahrscheinlich in der vierten Reihe eingesetzt.
Als Spielverderber beim 1:3 in Freiburg kristallisierte sich ausgerechnet der ehemalige Frankfurter Steve Palmer heraus, der vor der Saison lange Zeit auf der Wunschliste von EC-Clubeigentümer Hans-Bernd Koal stand. Palmer schaffte neun Minuten vor Schluss den 1:1-Ausgleich und ebnete so dem Tabellenvorrundensechsten den Weg zum Heimsieg.
Bei einer Heimniederlage gegen den Angstgegner aus Freiburg müssen sich die EC-Fans darauf einstellen, dass die Saison bereits nach dem vierten Spiel am Freitagabend (20 Uhr) in Freiburg beendet sein könnte. Auf eigenem Eis lassen sich die Wölfe selten die Butter vom Brot nehmen, der EC benötigt also unbedingt einen Heimsieg. Ansonsten könnte der kühne Traum vom Aufstieg in die DEL bereits vorzeitig beendet sein. jo
Adler-Fans werden handgreiflich: DEL leitet Verfahren ein
Mannheim. Der Vereinsboss stürmte in die Schiedsrichterkabine, VIPs schütteten Rotwein auf den Linienrichter, und Fans schlugen auf einen Beobachter des Verbandes ein: Im zweiten Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sorgten die Mannheimer Adler für einen Skandal. "Das war sehr unwürdig und wird Konsequenzen haben", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nach der 3:5-Heimniederlage des Vizemeisters gegen Titelverteidiger Kölner Haie. Köln führt in der "Best of Five"-Serie nun schon mit 2:0.
In der ersten Drittelpause hatte Adler-Chef Dietmar Hopp Referee Petr Chvatal in der Kabine verbal attackiert, weil der Waldkraiburger angeblich die Gastgeber benachteiligte. "Das war schlechter Stil, sehr unsachlich. Es ist ein Armutszeugnis, wenn dem einzigen Profi-Schiedsrichter gedroht wird, man werde dafür sorgen, dass er entlassen wird", erklärte Tripcke, der ein Verfahren gegen Mannheim einleitete.
Laut Tripcke wurde zudem ein Linienrichter auf dem Weg in die Kabine aus dem VIP-Raum-Fenster mit Rotwein beschüttet. Auf dem Parkplatz wurde Schiedsrichter-Beobachter Martin Erhard von Fans tätlich angegriffen, als er die Unparteiischen schützen wollte. "Es waren keine Ordner da", sagte Tripcke, der die Leistung Chvatals positiv beurteilte: "Jeder neutrale Beobachter sagt, es war alles okay. Er hat sich an die Anweisungen gehalten und regelkonform und kleinlich gepfiffen."
Mannheims Trainer Bill Stewart, der schon während des Spiels mit einem weißen Handtuch seinen Protest gegen Chvatal zum Ausdruck gebracht hatte, hielt sich nach der Schlusssirene zurück. "Es ist schade, dass nach 236 Tagen in der Liga nicht die Spieler, sondern der Schiedsrichter eine Serie entscheidet", sagte der Kanadier zwar, wollte in seiner Kritik an dem Profi-Referee aber nicht deutlicher werden: "Max Fedra hat schon alles gesagt. Ich will mir 2000 Euro Strafe nicht leisten."
Der Hamburger Manager Fedra hatte im Viertelfinale den Waldkraiburger heftig attackiert: "Er hat kein Niveau und soll sich einen anderen Beruf suchen." Fedra war daraufhin von der DEL zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro verurteilt worden. Nach der 27. Niederlage im 40. Playoff-Duell mit Köln droht Mannheim bereits am Donnerstag das Aus. "Wir nehmen Mannheim nicht auf die leichte Schulter. Es ist alles noch möglich", warnt Kölns Coach Hans Zach. (sid/dpa)
gruß cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!? --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ! F U C K ! ! ! ! --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ohne ROB PEARSON macht es keinen spaß ! ! !
So was Dummes...offensichtlicher gehts ja wohl net...
Mit blutverschmierten Händen Mit einer Träne im Gesicht Einem Lächeln auf dem Lippen Und der Hoffnung tief im Blick Aufzustehen auch aus dem Dreck Tief beschmutzt und stolz im Herz Dem Leben neu erwacht Und erwacht ganz neu im Leben....
Schicksalstag für die Eis-Löwen Heute Rettung oder Aus! Von Manfred Schäfer
Kein Aprilscherz. Ausgerechnet heute, am 1. April, entscheidet sich das Schicksal der Eis-Löwen. Wird heute vorm Amtsgericht Villingen das Insolvenzverfahren gegen die Schwenninger Wild Wings eröffnet, sind die Frankfurt Lions gerettet. Trotz ihres sportlichen Abstieges würden sie dann in der DEL bleiben.
Und wenn nicht? Darüber hat sich Löwen-Boss Gerd Schröder keine großen Gedanken gemacht: „Ich kann immer noch gut schlafen. Ich gehe davon aus, daß wir drin blieben.“ Ansonsten würde das Buch „Frankfurt Lions“ sicher zugeklappt. Schröder ist nicht bereit, Geld in der zweiten Liga zu investieren.
Doch die Chancen stehen sowieso sehr gut für die Löwen. Schwenningens Insolvenzverwalter Klaus Haischer gestern zu BILD: „Ich habe schon am Freitag einen 20-seitigen Bericht an das Gericht geschickt. Darin schlage ich vor, das Verfahren zu eröffnen. Sollte nicht über Nacht noch ein Wunder geschehen wird das Verfahren eröffnet.“
In diesem Fall würde den Schwenningern von der DEL sofort die Lizenz entzogen und die Lions könnten weitere für die DEL planen. Unabhängig davon machen sie das ja auch schon die ganze Zeit. Gestern bestätigte Schröder die Verpflichtung Robert Reichels Bruder Martin aus Nürnberg: „Reichel kommt, er ist ein guter Deutscher.“
copy and paste by Prankster: Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte!
SERC beantragt dennoch die Lizenzen für die 2. Buli und Oberliga
Der Serc kommt um die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht herum. Insolvenzverwalter Klaus Haischer wird heute, spätestensaber in den nächsten Tagen, dem Villinger Amtsgericht vorschlagen das Verfahren zu eröffnen.
Der Rest kurzgefasst:
Das man es nicht merhr verhindern kann und das es ein Novum wäre wenn man am Stichtag etwas zum positiven verändert hat.
Für die DEL wird kein Antrag gestellt.
Für die 2. Buli plädieren die Verantwortlichen. Haischer sieht Oberliga für realistisch. --------------------------------------------------
Bekennender Lions Fan und trotz den vorfällen noch Wild Wings Symphatisant.