Eijeijei, der Ulf kann aber auch net verlieren. Jetzt sitzt er total angesäuert im Verliererbereich und knabbert an einer alten Möhre rum, während sich Michel genüßlich volllaufen läßt und zum Karaokegerät gröhlt Gruß Harkner
Bei "Big Brother" funktionieren die Medien-Mechanismen wieder wie geschmiert. Kandidaten-Spiele mit bissigem Hund.
Big Brother" ist zurück und die bekannten Medien-Mechanismen funktionieren wieder wie geschmiert. RTL II hat es sich nicht nehmen lassen, für die neue Staffel eine Stripperin als Kandidatin auszuwählen. Gerne läuft sie nur im Slip durchs Bild. Die Zeitung mit den vier Großbuchstaben reagiert prompt und zeigt die 21-jährige Nadja als Auszieh-Bild auf der Seite 1 - nur bekleidet mit String und Rücken-Tattoo. Dazu wird genüsslich gefragt: "Wird sie das Big-Brother-Luder?" Das wird wohl niemand wirklich wissen wollen, doch schon zwei Tage später gibt das Boulevard-Blatt selbst die Antwort: "Deutschland hat ein neues Kult-Luder." So schnell geht´s, wenn man im Fernsehen über Schamlippen-Piercing spricht.
Derweil haben offenbar auch Nadja und die RTL II-Regie ihre Vermutungen, was sie den Zuschauern schuldig sind. Wenn Nadja duscht, zeigt man sie gerne vom Scheitel bis zur Sohle. Es darf also wieder geglotzt werden - was aber auch für Marc gilt, wenn er duscht.Das Spanner-Programm ist zurück - und wird von den meist nur plappernden Kandidaten zwischendurch mit einschlägigen Fremdwort-Kenntnissen angereichert. Er solle nicht über die "Grenze" ejakulieren, bittet Michel vorsorglich den hauptberuflichen Türsteher Ulf, als Nadja gerade duscht. Ansonsten plaudert man auch gerne über die "unmoralischen Angebote", die Nadja so bekommt, wenn sie ihrem Job als Stripperin nachgeht. Die Gürtellinie ist ganz unten angekommen.
Eiskalte Geschmacklosigkeit
Eine "Grenze" ist im "Big Brother"-Haus deswegen vorhanden, weil die Kandidaten in zwei Gruppen antreten, um "Battles" (Schlachten) genannte Aufgaben zu lösen. Die Gewinner leben im "Big Brother"-Haus in Saus und Braus, jenseits der "Grenze" schlafen die Verlierer spartanisch auf Stroh und müssen kalt duschen.
Zwar wird auch mal "nur" in 25 Meter Höhe auf einem Balken mit Sicherungsleine balanciert, doch an eiskalter Geschmacklosigkeit wird diese Aufgabe der neuen Staffel kaum noch zu überbieten sein: Während Kandidat A unter Wasser die Luft anhält, muss Kandidat B in einem bissfesten Schutzanzug über Zäune klettern. Sobald Kandidat A aber auftaucht, um Luft zu holen, wird ein scharfer Hund auf Kandidat B losgelassen. Das alles in düsterem Halbdunkel zu entsprechend unheilvollen Klängen - deutsches Privatfernsehen im Frühjahr 2003.
W ar es in den ersten drei "Big Brother"-Staffeln darum gegangen, nach dem Motto "Nichts ist spannender als das Leben" anderen durchs TV-Schlüsselloch beim Basteln, Blödeln, Zanken und Knuddeln zuzuschauen, so müssen sich die Kandidaten jetzt zusätzlich in extremen Situationen bewähren. Ein bedenkliches Spiel ohne Grenzen.In eine extreme Situation kann nach den ersten Sendungen aber auch RTL II geraten. Denn stell´ dir vor, das Schlüsselloch lädt zum Gucken ein - aber zu wenige schauen durch. Am Mittwoch waren es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gerade einmal 1,29 Millionen Zuschauer. Weit mehr, nämlich 2,01 Millionen RTL II-Zuschauer dieser Altersgruppe sahen am selben Abend lieber durchs anschließende "Sternentor", sahen "Stargate".Schlimmes wird es so oder so noch geben: Die Kandidaten der ersten Staffeln begannen irgendwann zu singen und Platten zu veröffentlichen...Karlheinz Burandt
First member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle Debile Eistanz Luschenliga = DEL "Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..." Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen kann - gegen Tempobeschränkungen auf deutschen Autobahnen! Pro !
So schnell kann sich das Blatt wenden. Was ist das nur mit Michel und Ulf, vielleicht eine Hassliebe? Im Laufe des Tages wurde Michel immer betrunkener und drückte Ulf einen Spruch nach dem anderen.
Hahahahahahaha.....
Langsam konnte auch Ulf sich nicht mehr zurückhalten, man merkte deutlich, dass ihm Michels Art auf die Nerven fiel: „Ich bin dir dermaßen überlegen, ich bin die Edeltanne und Du bist der Distelstrauch.“ Von einer Sekunde auf die andere änderte sich die Stimmung. Über den Zaun hinweg stießen Michel und Ulf miteinander an und Michel drückte Ulf sogar einen Kuss auf die polierte Glatze. Ist das vielleicht die Versöhnung oder nur die Ruhe vor dem Sturm?
na toll..... also keine Möglichkeit mit Kabel hier.
Ich habe heute endemol ne E-mail geschickt, weil ich total sauer bin, dass man nun auch noch Geld für die Cameras zahlen soll. Sicherlich interessiert sie es nicht, aber ich habe mich danach besser gefühlt.
Und selbst die, die bezahlt haben können nichts sehen.
Hier: Liebe User, aufgrund der hohen Zugriffszahlen war unser Server gestern Abend zeitweise überlastet und es kam auf unseren Live-Streams zu gewissen Störungen. Für alle Stream-User war ein Fehlerformular zu sehen, in das Ihr Eure e-mail-Adresse eintragen konntet. Wir bitten Euch hiermit herzlichst um Entschuldigung und werden uns mit Euch in den nächsten Tagen persönlich in Verbindung setzen, um für alle eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
Michel hat am Samstag freiwillig das Haus verlassen. Bisher hatte er dieses Vorhaben sehr gut verheimlicht, nur Marc eingeweiht. Als er den anderen Teammitgliedern seine Beweggründe erklärte, stellte sich heraus, dass er im Heim großgeworden ist und sich im Haus an diese Zeit erinnert fühlte.
Von Anfang an hat Michel das Spiel mehr als Kampf gesehen, den er gewinnen musste. Es war wie damals im Heim, er hat sich selbst dabei beobachtet, wie er in alte Verhaltensmuster zurückgefallen ist. „Da kommen Sachen hoch, von denen ich mich eigentlich schon vor 25 Jahren verabschiedet hatte. Wenn sich jemand verletzt gefühlt hat, war das nicht beabsichtigt und er möge es mir vergeben.“ Michel hätte auch den Zuschauern gerne sein wahres Ich gezeigt; Er möchte nicht länger nach draußen dieses Bild vermitteln. Seine letzten Worte im Haus: „Ich wünsche Euch, dass ihr alle so lange drin bleibt, wie es nur irgend möglich ist und habe Euch alle lieb.“ Michel wurde mit Applaus von den anderen Bewohnern verabschiedet.