Lance Nethery verspricht Eishockey mit Leidenschaft
Frankfurt. "Noch eine Saison wie die beiden vorherigen können wir unseren treuen Fans nicht zumuten. Die klare Vorgabe ist die Teilnahme an den Playoffs", macht Gerd Schröder, Alleingesellschafter der Frankfurt Lions GmbH, einen Monat vor dem Start der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) unmissverständlich klar, wohin der Weg führen soll.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Voraussetzungen gegenüber den letzten Jahren deutlich verbessert. Mit Lance Nethery wurde ein renommierter Trainer verpflichtet, der zwar wie seine Vorgänger auf die nordamerikanische Karte setzt, dabei aber alt bewährten Kräften den Vorzug vor in Deutschland unbekannten Spielern aus Übersee gibt. Bis auf seinen kanadischen Wunschtorwart Dominic Roussel, der als Empfehlung NHL-Erfahrung mitbringt, haben alle Neuzugänge zuletzt in Deutschland gespielt. "Alle Spieler, die zu uns kommen, sind erfolgshungrig. Jeder wird mal auch einen schlechten Tag haben. Aber alle bringen viel Leidenschaft und Herz mit. Sie werden stets ihr Bestes geben und sich ganz in die Dienste der Mannschaft stellen", charakterisiert der Coach die Verstärkungen. Aggressives, und leidenschaftliches Eishockey verspricht Nethery, der sich mit dieser Art als Meistermacher in Mannheim und in Köln bereits profiliert hat.
In den Etat, der vier Millionen Euro beträgt, fließen zwar weniger Fernsehgelder ein, doch das Budget für die Mannschaft bleibt davon unbehelligt. "Und wenn doch noch das Fernsehen mehr Geld ausspuckt, wird es bei der Vergabe der noch freien zwei Ausländerlizenzen benutzt", so Manager Bernie Johnston. "Übereilen werden wir nichts, lieber warten wir auf den Richtigen. Wir haben in dieser Saison keine Olympischen Spiele. Deshalb werden im September nicht 13 Begegnungen wie vor einem Jahr, sondern lediglich acht absolviert. Die Mannschaft ist stark genug, um auch ohne die erwarteten Stars die ersten Hürden zu überstehen", meint Nethery, der einem guten Start dennoch eine große Bedeutung beimisst. "Die DEL wird ausgeglichener als in der Vergangenheit. Alle werden in Richtung Playoffs schielen, da kann man sich keinen Fehlstart erlauben."
Weil zwei Mannschaften weniger antreten werden, wird es in der DEL acht Spiele weniger geben. Es gibt nur noch zwei Dienstagsspiele. "Mehr Erholungszeit garantiert Minderung der Verletzungsgefahr", zeigt sich Nethery mit der Entwicklung zufrieden. Bei nur 52 Spielen sieht er auch keine Gefahr, dass sein Team (zwölf Spieler über 30, alle Leistungsträger über 32) konditionell abbauen wird. "Die sind topfit", meint Nethery, der die meisten Neuen aus seinen früheren Teams rekrutierte.
Das Manko der Lions in der vergangenen Saison, zu wenig erzielte Treffer, scheint behoben zu sein. Mit Marc Fortier von den Eisbären Berlin, Jackson Penney aus Schwenningen, dem in der Abwehr wie im Sturm verwendbaren Cory Laylin und Rusty Fitzgerald (beide aus Iserlohn) sowie Verteidiger Paul Stanton aus Nürnberg wurden Spieler geholt, die allesamt recht torgefährlich sind.
Im Kader der Hessen stehen im Moment 26 Spieler unter Vertrag, einige der sogenannten Förderlizenzspieler sollen aber noch an andere Vereine ausgeliehen werden. (löf)
*** Eishockey ohne Play Off's ist wie Suppe ohne Salz! ***
***Eishockey ohne Play Off's ist wie Sex ohne Orgasmus! ***
*** Eishockey ohne Play Off's ist wie ein Ei ohne Gelbes! ***
Jedes Jahr das gleiche Geschwätz. Noch so eine Saison geht nicht, wir sind den treuen Fans was schuldig,... blablabla.
Ich bin mal gespannt, was sich wirklich verändert hat!
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GANZ ODER GAR NICHT, KEIN STAMMTISCH - KEIN FORUM
Der Weg der Lions führt weg von der Söldnermentalität hin zu "Herz und Leidenschaft" / Etat im oberen Ligadrittel
Von Matthias Kittmann
Manchmal sind es nur Details, die eine Stimmung ausmachen. Und ob sie deshalb zu einer besseren Leistung verhelfen, mag dahingestellt sein. Aber für eine bessere Kommunikation mit den Fans wird es auf jeden Fall sorgen: Bei den Frankfurt Lions wird in dieser Saison deutsch gesprochen, auch bei den Kanadiern. Denn eine Saisoneröffnungs-Pressekonferenz, bei der die Amtssprache Deutsch war, gab es noch nicht, seit die Lions in der DEL spielen.
Nicht, dass dadurch das erfrischende kanadische Element leiden würde, der harte, aber herzliche Stil nordamerikanischer Prägung gehört zum Frankfurter Eishockey dazu. Aber offensichtlich stehen jetzt bei den Lions Spieler unter Vertrag, die allein schon durch ihre Bereitschaft, sich die Sprache ihrer beruflichen Heimat anzueignen, etwas weniger Söldnermentalität ausstrahlen.
Victor Gervais, mittlerweile einer der Dienstältesten bei den Lions fragt: "Hallo, wie geht's ?" und antwortet auf die Gegenfrage: "Ist fast wie zu Hause, wenn man die Wohnung aufschließt." Paul Stanton, Stéphane Richer und Jackson Penney kommen aus der "Mannheimer Schule", und dort gehören Deutschkenntnisse zum Pflichtprogramm. Dass Trainer Lance Nethery und sein Assistent sich nahezu perfekt in der hiesigen Sprache ausdrücken können, ist da schon fast selbstverständlich. Und dann gibt es ja noch die elf Deutschen im Team. Der Einzige, der wohl nur "Bahnhof" verstand, dürfte der neue Torhüter, der Franko-Kanadier Dominic Roussel, gewesen sein. Aber er hat ja 22 Lehrer um sich.
Als Selbstzweck wäre dieses Detail unbedeutend. Als Identitätsstiftung sicherlich nicht. Sich zu etwas zugehörig zu fühlen, läuft eben auch über Kommunikationsfähigkeit. Das macht den Kontakt zu den Fans, nach wie vor der größte "Sponsor" der Lions, leichter. Und zweifellos ist es ebenfalls kein Nachteil, dass bei den Frankfurtern zwar zwei Drittel der Mannschaft neu sind, aber keiner unbekannt. Bis auf Roussel und den Deutsch-Schweden Jonas Stöpfgeshoff haben alle zuvor schon in der DEL gespielt. Sie sind mit den Gegebenheiten auf und neben dem Eis vertraut. Kein zufälliges Konzept: "Ich bin sicher, dass wir Spielertypen haben, die mit Herz und Leidenschaft für Frankfurt spielen", sagt Trainer Lance Nethery. Das war in den vergangenen beiden Jahren bekanntlich anders.
Ein neuer Ansatz also, aber womöglich der vielversprechendste seit langem. Das scheint auch vom Umfeld akzeptiert zu werden. Der Dauerkartenverkauf ist nach der enttäuschenden vergangenen Spielzeit nicht so stark eingebrochen wie befürchtet, vier Wochen vor dem Saisonstart seien mehr als 2000 abgesetzt, so die Lions. Auch die Werbepartner ziehen mit, und renommierte Namen wie Postbank, Fiat, Mainova oder Vodafone zieren Hose, Trikot und Helm. 40 Prozent des Vier-Millionen-Euro-Budgets werden dadurch abgedeckt. Für den Rest soll ein Zuschauerschnitt von 5000 Besuchern sorgen.
Ein Etat, mit dem die Lions erneut im oberen Drittel der DEL liegen. Nur diesmal soll auch der sportliche Erfolg mithalten. "Platz sechs nach der Vorrunde wäre doch gar nicht so schlecht", sagt Trainer Nethery in Anspielung auf den Erfolg der Kölner Haie, die von Rang sechs aus Meister wurden.
Allerdings täuscht der Optimismus nicht darüber hinweg, dass es für Manager, Trainer und Mannschaft keinen Mittelweg gibt. Nach zwei Jahren ohne Play-off-Teilnahme wäre alles andere als ein Platz unter den ersten Acht ein erneuter Schlag ins Wasser. Dabei ist das Rennen um die begehrten Plätze durch die Reduzierung der Liga auf 14 Klubs sogar noch härter geworden. Lediglich Aufsteiger Ingolstadt gibt als Saisonziel den Klassenerhalt an. Die Lions müssen also wenigstens sechs Teams hinter sich lassen, darunter welche, die in der vergangenen Saison noch klar vor ihnen waren. Und der Respekt, gegen die Lions spielen zu müssen, hat in der Liga zuletzt eher abgenommen.
Diesen Respekt der Gegner müssen sich die Lions erst wieder erarbeiten. Lance Netherys Image, auf eiserne Disziplin und unbedingte Fitness zu setzen, scheint nach den Wirren in Frankfurt mit sechs Trainern in zwei Spielzeiten nicht der schlechteste Orientierungspunkt, besonders für das Team. Immerhin ist ihm sein Ruf so weit vorausgeeilt, dass dieses Mal statt sechs Spielern nur einer mit Übergewicht aus dem Sommer nach Frankfurt kam. "Die übrigen hatte Fitnesswerte, die nicht schlechter waren als die in Köln vor einem Jahr", so der Coach. Denn bei aller Unberechenbarkeit des Eishockeys, eines steht für Lance Nethery fest: "Eine Mannschaft mit guter Fitness wird nicht automatisch Meister, aber eine Mannschaft ohne Fitness wird nie Meister."
Nach zwei verkorksten Jahren wollen die Eishockey-Cracks der Frankfurt Lions endlich wieder für Furore
sorgen. Der neue Trainer Lance Nethery gab schon bei der Mannschaftspräsentation die Richtung vor: "FRankfurt muss wieder in die Play-offs".
Der Coach weiß aber auch, wie schwer das wird: "Die Liga ist noch enger geworden. Der Kampf um die Play-offs wird sehr spannend." Um das große Ziel zu erreichen, stehen Nethery derzeit 24 Spieler zur Verfügung, davon 14 Neuzugänge. Was ihm fehlt, ist immer noch ein Kracher für die erste Reihe. "Wir holen auf jeden Fall noch einen Stürmer. Aber wir haben Geduld. Es gibt keinen Schnellschuss. Wir wollen den Besten, der auf dem Markt ist", sagt Nethery. Mit dem bisherigen Kader wird es auf jeden Fall verdammt schwer, in die Play-offs zu kommen. Verbesserungen zum Vorjahr gibt es. Da waren viele Spieler zu Saisonbeginn nicht austrainiert. Das ist diesmal anders."Wir haben alle getestet. Bis auf einen jungen Deutschen mit Übergewicht waren alle topfit", ist der Trainer zufrieden. Bis zum Wochenende trainieren die Löwen in Diez. Am Sonntag gibt´s den ersten Test in Freiburg. Von dort geht´s nach Arosa ins Trainigslager.
........................................................................................................................................ Play Offs 2002/2003 OHNE FRANKFURT LIONS
Mich würde mal interessieren, warum hier keiner was von der PK erfahren hat!
Die war (wenn ich mich nicht verguckt hab) wieder im MArriot gewesen...
Naja, hoffe das man am Sonntag in Freiburg die neuen Trikots zu Gesicht bekommt oder vielleicht sogar heut abend IM FORUM BIN ICH EIN KASPER - UND DAS IST GUT SO
"Einen Solarmann, Es gibt nur einen Solarmann..."
9/11/01 - I will never forget
TCNJ - Hope to see you in 2004
Glaub das ist einfach nur ein Schreibfehler....Denn die Spieler fahren knallrote Alfas!
Oder gehören Fiat und Alfa zum selben Konzern?! Kenn mich da net so aus...
Dipl. Jersey Bitch
http://community.webshots.com/user/trikotbalrog
Et s'il ne reste plus que toi!
Et que tu ai encore la foi!
N'oublie jamais de chanter!
Pour tes couleurs!
Pour ta fierté!
Das gabs doch auch schonmal nen Werbespot mit'em Schuuuumi IM FORUM BIN ICH EIN KASPER - UND DAS IST GUT SO
"Einen Solarmann, Es gibt nur einen Solarmann..."
9/11/01 - I will never forget
TCNJ - Hope to see you in 2004
Tztztz IM FORUM BIN ICH EIN KASPER - UND DAS IST GUT SO
"Einen Solarmann, Es gibt nur einen Solarmann..."
9/11/01 - I will never forget
TCNJ - Hope to see you in 2004