Butch Goring soll schon jetzt für die nächste Saison üben
Von Matthias Kittmann
Hoppla, nicht schlecht: Butch Goring heißt der neue Cheftrainer der Lions, der die Mannschaft für die letzten Partien der Saison coachen soll. Mit 1107 NHL-Spielen gehört Goring zu den NHL-Legenden, zwischen 1981 und 1984 gewann er gleich vier Mal hintereinander mit den New York Islanders den Stanley Cup. Und auch als Eishockey-Trainer hat der 52 Jahre alte Kanadier schon einige Erfahrung auf höchstem Niveau gesammelt. Von 1985 bis 1987 war er Headcoach beim NHL-Klub Boston Bruins, nach einigen Stationen in der IHL arbeitete er in den vergangenen beiden Spielzeiten bei seinem alten Klub, den Islanders, als Cheftrainer.
Allerdings wird Goring erst am 10. Februar zu den Lions stoßen, weil er noch Verpflichtungen im Auftrag der NHL hat. So wurde für die übrigen drei Spiele bis zur Olympiapause eine ebenfalls nicht unoriginelle Lösung gefunden: Manager Bernie Johnston wird als Teamchef die Mannschaft coachen, als Co-Trainer wird Toni Forster agieren, selbst eine Eishockey-Legende in Frankfurt.
Nun stellt sich allerdings die Frage, ob so ein hochkarätiger Trainer wie Butch Goring wirklich nur als Feuerwehrmann für zehn Spiele in einer Situation geholt wird, in der es sportlich um kaum noch etwas geht. Einfach nur die Saison zu Ende zu bringen, das könnten auch Bernie Johnston und Toni Forster fertig bringen.
Viel wahrscheinlicher ist, dass Goring schon jener Trainer ist, den Gerd Schröder nach Doug Bradleys Entlassung als den Mann angekündigt hat, der schon für die kommende Saison feststünde. Nur vor diesem Hintergrund macht die Aktion Sinn. Goring würde jetzt die Gelegenheit erhalten, sich an die Spielweise in der DEL und das Frankfurter Umfeld zu gewöhnen und schon ein bisschen mit den Lions zu üben. Zudem könnte er im direkten Dialog klären, welche Spieler er auch in "seinem" Team für die kommende Saison für tauglich und auf welchen Positionen er Veränderungen für nötig hält. Vielleicht keine schlechte Idee, denn manche Fehlentwicklungen der aktuellen Saison beruhten sicher auch darauf, dass die Kommunikation mit dem ersten Trainer der Saison, Blair J. MacDonald, über die Sommerpause nur telefonisch ablief und dadurch alles andere als optimal war.
Bernie Johnston und Toni Forster jedenfalls haben für die kommenden Spiele eine einfache Aufgabe: Da es sportlich um nichts mehr geht, soll die Mannschaft ohne nennenswerten Druck einfach nur mit Spaß schönes Eishockey spielen, um den tief enttäuschten Fans wenigstens noch etwas Unterhaltung zu bieten. Am heutigen Freitag im Heimspiel (19.30 Uhr) gegen die Hannover Scorpions steht zudem die interessante Aufgabe an, die imposante Serie der Niedersachsen mit elf Siegen aus zwölf Spielen zu knacken.
Am Sonntag dann könnten die Lions in Iserlohn (18.30 Uhr) die letzten Zweifel daran beseitigen, am Ende noch an der Abstiegsrunde teilnehmen zu müssen, selbst wenn diese wegen des möglichen wirtschaftlichen Aus mindestens eines DEL-Klubs ohnehin nur von theoretischer Natur sein wird. Letztes Spiel vor der Olympia-Pause - die Mannschaft bekommt eine Woche frei, bevor es am 6. Februar mit dem Training und am 22. Februar mit dem Liga-Betrieb weitergeht, - ist die Nachholpartie am Dienstag (Eissporthalle, 19.30 Uhr) gegen die München Barons. Nicht nur jener Klub, in dem Bradley zwei Jahre gearbeitet hatte, sondern auch jenes Team, gegen das die Lions vor elf Tagen mit 1:6 verloren und damit Bradleys erneute Negativserie einleiteten.
Frankfurt. (fnp) Der in den letzten fünf Spielen der Deutsche Eishockey Liga (DEL) sieglose Drittletzte Frankfurt Lions hat Butch Goring als neuen Cheftrainer für den Rest der Saison 2001/2002 verpflichtet. Der 52jährige Kanadier hat in der US-Profiliga NHL 1107 Spiele für die Los Angeles Kings, New York Islanders, mit denen er auch vier Mal den Stanley Coup gewann, und Boston Bruins als Stürmer absolviert. Bei den Clubs in New York und Boston war er anschließend auch als Trainer tätig.
Butch Goring, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, wird am 6. Februar in Frankfurt eintreffen und während der Olympiapause am 11. Februar das Training der Lions übernehmen.
In den drei Spielen bis dahin, beginnend mit der heutigen Begegnung gegen die Hannover Scorpions, wird der Mann als Interimstrainer fungieren, von dem Lions-Besitzer Gerd Schröder sagte, dass er unter ihm nie mehr an der Bande stehen wird: Bernie Johnston. Der Manager leitet bereits seit der Entlassung des Amerikaners Doug Bradley das Training. Johnston als Teamchef und Toni Forster als Mannschaftsführer werden also auch am Sonntag bei den Iserlohn Roosters und am Dienstag gegen die München Barons die Mannschaft coachen.
Fest stehen soll inzwischen übrigens auch der Name des bereits für die kommende Saison von Gerd Schröder verpflichteten Trainers, doch soll dieser wird erst zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden.
Heute und am Sonntag wird Bernie Johnston auf Rob Pearson verzichten müssen. Der unbeherrschte kanadische Stürmer bekam für seinen Ausraster am vergangenen Sonntag in der Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers eine Sperre von drei Spielen aufgebrummt, pausiert hat er aber erst einmal. (löf)
Rundschau / Teil 2
Im falschen Team
Marc West kehrt mit Bietigheim nach Bad Nauheim zurück
Von Hans Ecke
Dass Harold Kreis bislang ein ähnliches Schicksal wie das seines Frankfurter Kollegen Doug Bradley erspart geblieben ist, der am Dienstag seines Postens enthoben wurde, verdankt der Trainer des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim seinem Präsidenten Hans-Bernd Koal. Denn die Situation der Wetterauer, in der Tabelle derzeit auf dem viertletzten Platz, unterscheidet sich kaum von der beim DEL-Klub Frankfurt Lions. Noch trennen die Nauheimer zwar zwölf Punkte vom vorletzten Rang, den der SC Rießersee einnimmt, doch die Bayern erwarten noch drei Punkte am grünen Tisch aus dem Spiel gegen den ETC Crimmitschau und haben noch ein Nachholspiel zu Hause gegen den REV Bremerhaven vor sich. "Das geht blitzschnell, dann liegt der SCR nur noch sechs Punkte, also zwei Spiele, zurück", sagt der Nauheimer Sportdirektor Peter Obresa.
Nach den zuletzt gezeigten Leistungen dürfte es in den Spielen des Wochenendes auch wenig zu holen geben für die Roten Teufel. Am heutigen Freitag (19.30 Uhr) gegen den SC Bietigheim gelten die Wetterauer, bei denen Beppi Eckmair wegen einer Spieldauer-Strafe pausieren muss, sogar auf eigenem Eis als krasser Außenseiter, die Partie beim Überraschungs-Zweiten EHC Wolfsburg am kommenden Sonntag, 19 Uhr, können sie angesichts ihrer eklatanten Auswärtsschwäche eigentlich schon vorher abhaken.
Den EC-Fans wird es sicher vor allem dann schwer ums Herz werden, wenn der ehemalige Nauheimer Publikumsliebling Marc West für Bietigheim aufs Eis geht. "Einen Marc West vermissen wir an allen Ecken und Enden", sagt auch Koal. "Nicht nur als Torjäger, seine Ideen haben die Mannschaft und primär seinen Nebenspieler Dino Felicetti inspiriert." Den Klassenerhalt vorausgesetzt, dürfte der Kanadier sicher ganz oben auf Koals Wunschliste für die kommende Saison stehen. Zudem sucht Obresa schon mal auf einer Europatournee nach weiteren Kandidaten für ein neues Team.
Die Fluktuation wird gewaltig sein, denn bis auf die eigenen Talente Jan Guryca, Dennis Cardonna, Sven Gerbig und wahrscheinlich den ausgeliehenen Patrick Czaja bekommt wohl nur Torjäger Doug Murray ohne Diskussionen einen neuen Vertrag angeboten. Der restliche Kader steht bestenfalls in der Warteschleife oder kann sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Das beeinflusst auch schon heute die Auftritte einiger Akteure, bei denen eine gewisse Gleichgültigkeit nicht zu übersehen ist. "Viele Spieler stagnieren seit Wochen in ihren Leistungen, bei anderen zeigt die Kurve sogar nach unten", sagt Obresa. "Das ist auffällig und gibt für den Rest der Saison zu denken." Nachvollziehen kann der Sportdirektor solches Verhalten nicht. "Die Jungs schneiden sich letztlich ins eigene Fleisch, wenn sie keine Leistungen bringen."
Habe gerade Zeit und tippe es gleich mal ab. Einen Augenblick bitte.
Tschö, Schobbert
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Schwachtal saugt!!!
Doc Schlitzer Shaijtan, Schobbert Fratzenoperator #4, HCZ Die Dunkle Seite der Faust, Hans Azzpounder #67, Aeppler Der Metzger von nebenan und Brett Blitzkrieg Favre -
Die 5. Reihe steht für Fratzegeballer!
Neues übergreifendes Forum:
http://3853.rapidforum.com/
Girard (zu Snell): "Hey, white guy, give me the damn puck!"
Snell (zu Girard): "Fuck! I am not your fucking Pizza delivery!"
Hey Babes, das steht in der FAZ auch mit Leidborg / Wallinheimo !
Ich tippe mal den entscheidenden Teil:
(...)Als vergleichsweise billige Lösung, so hiess es, könne sich dagegen der hinter vorgehaltener Hand offen geäusserte Wunsch einer Verpflichtung Gunnar Leidborgs entpuppen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, wäre der Schwede für ein relativ niedriges fünstelliges Euro-Gehalt zu verpflichten.(...)
(...)Mit dem Finnen Sinuhe Wallinheimo, mit dem er bereits beim EHC Neuwied zusammengearbeitet hat, soll Leidborg schon Gespräche über einen gemeinsamen Wechsel nach Frankfurt geführt haben.(...)
Greetz,
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Kleine Info von Schobbert am Rande...s hapert mit dem Bericht...
"Guude Dogg! Sorry, aber diese Fuck Kiste hier auf der Schule weigert auf einmal das zu speichern was ich schreibe... Setzte das bitte ins Forum. Und das, wenn es einer abtippt, den namen das Verfassers nciht ausgeschrieben wird, sonderhn durch xxxxx ersetzt wird... Danke. Robert"
Greetz,
DOC
Also muss jemand anners de BLÖD-Berischt üwwernemme... If you can't beat em, at least beat'em up ! In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes... Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 24 Fäuste für ein Hallelujah ! Fuenfte-Reihe.de
Vom 25.01.2002
Eishockey: Die Frankfurt Lions, die den Kanadier Butch Goring für den Rest der Saison als neuen Cheftrainer verpflichtet haben, müssen in den beiden Begegnungen am heutigen Freitag gegen die Hannover Scorpions und am Sonntag beim Tabellennachbarn EC Iserlohn ohne ihren Stürmer Rob Pearson auskommen, der nach einer Boxeinlage gegen die Nürnberg Ice Tigers für drei Spiele gesperrt wurde.
2 Aushilfs-Trainer, dann kommt Leidborg zu den Löwen
Die Aufräumarbeiten nach dem Rauswurf von Trainer Doug Bradley sind bei den Frankfurtter Eishockey-Löwen beendet. Drei Entscheidungen wurden getroffen :
Die Wichtigste zuerst : BILD erfuhr, dass Gunnar Leidborg von den Berlin Capitals nächste Saison Lions-Coach wird. Noch besser : Der 47-jährige Schwede bringt den finnischen Klasse-Torhüter Sinuhe Wallinheimo (29) mit. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei den Revier Löwen.
Die laufenden Saison soll mit Anstand zu Ende gebracht werden. In den drei Spielen bis zur Olympiapause (heute gegen Hannover, Sonntag in Iserlohn, Dienstag gegen München) wird Manager Bernie Johnston wieder mal zum "Trainager". Zur Seite steht ihm Ex-Spieler Toni Forster.
Während der Spiele in Salt Lake City kommt dann der Kanadier Butch Goring. Der 52-jährige übernimmt das Training am 10. Februar, betreut die Löwen beim Turnier in England und in den letzten zehn DEL-Spielen. Seine Aufgabe : Den Absturz auf den vorletzten Platz und damit in die Abstiegsrunde zu verhindern.
Übrigens : Löwen-Stürmer Rob Pearson, der nach einer Prügelei mit Nürnbergs Chittaroni eine Matchstrafe erhielt, wurde von der Ligenleitung drei Spiele gesperrt. Der Kanadier kann also am Dienstag gegen München wieder ran.
C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu
Ist das die Bild-Zeitung, die letztes Jahr erfuhr, daß der Manager und Trainer aus Krefeld kommen ?
Wann hat der Manni Schäfer schon mal irgendwas geschrieben, das gestimmt hat, ausser seinem Namen und da bin ich skeptisch.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)
Greetz,
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Die Rundschau schreibt genau dieses nicht, sondern ist (wie auch ich) der Meinung, Goring ist der neue Mann.
Ich kann Kittmann da nur rechtgeben, ein solch hochrangiger Trainer als Feuerwehrmann macht wenig Sinn und scheint mir auch teuer. Goring wird nicht für 5 Aeppler hier an den Main kommen.
Ich denke Leidborg als neuer Trainer wird sich als Ente erweisen. Obwohl mich wundert es schon das die FAZ das auch berichtet - wenn es nur die BLÖD wäre, dann wäre es bestimmt eine Ente.
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Tja, wie gesagt, normalerweise ist die FAZ nicht so auf Gerüchtespekulation aus. Also scheint zumindest ein Fünkchen Wahrheit dran zu sein. Leidborg wäre auch mit Sicherheit kein schlechter Mann, er hat aus Mannschaften mit relativ niedrigen Etats immer das Maximale herausgeholt und verstanden, die verschiedensten Nationalitäten unter einen Hut zu bekommen. Und wenn er tatsächlich den Wallinheimo mit hierher lotst...wäre mit Sicherheit ne gute Goaliebesetzung.
Auf der anderen Seite hast Du natürlich Recht, wieso sollte ein Mann wie Goring für gerade einmal 10 Spiele seinen Arsch hierrüber schwingen...da in der FAZ auch steht, in der Olympiapause wird über Bernie's Zukunft geredet, könnte das evtl. auch heissen, dass Goring zum Manager avanciert. Und dann eben doch Leidborg als Trainer kommt.
Whatever it is, we will see !
Greetz,
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(...)Ursprünglich hatte sich Gerd Schröder das Geld für einen sogenannten "Feuerwehrmann" für die wenigen verbleibenden Spiele in der Hinrunde (?) der DEL sparen wollen, entschied sich angesichts der wachsenden sportlichen Sorgen nun aber doch für einen Mann mit Renommee. Die Verpflichtung soll sich mit rund 25.000 EURO zu Buche schlagen.(...)
Greetz,
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Das könnte natürlich einen Sinn ergeben. Gorung hat einschlägige Erfahrung als G.M. bei den Islanders gesammelt. Wenn ich seine Vita richtig gelesen habe, jedoch noch nie nur als Manager gearbeitet.
Leidborg wäre mit Sicherheit eine gute Wahl als Trainer, und Wallinheimo hatte ich schon beim letzen Heimspiel gegen die Oberhausener im Hinterstübchen als guten Ersatz für Pokey Reddick.
Abwarten und Teetrinken (wahlweise auch Mineralwasser )
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