Die Lions und ihr Trainer haben bewiesen, dass sie nicht das Zeug zu Siegern haben / Heute ohne Pearson gegen Köln
Von Matthias Kittmann
Dahin sind sie, die letzten Illusionen. Die Frankfurt Lions sind am Bodensatz der DEL angekommen, nur noch unwesentlich von den letzten beiden Plätzen entfernt. Da mag Trainer Doug Bradley nach der vierten Niederlage hintereinander noch so viel über Pech, Verletzungen, Krankheiten und vermeintliche Fehlentscheidungen durch Schiedsrichter und ihre Assistenten lamentieren. Fakt ist: Die aktuelle Eishockey-Mannschaft hat nicht das Zeug zu einem Sieger-Team.
Unwillkürlich fragt man sich sogar, wie es möglich war, dass die Lions zu Jahresbeginn fünf Siege hintereinander hingelegt haben. Am Ende war es gar nicht die eigene Stärke, sondern die damalige Schwäche von Köln, Kassel, Schwenningen und den Eisbären, die dies ermöglicht hat.
Denn was eine Mannschaft leisten kann, die zwar eine Zeit lang durch Pech und Verletzungen zurückgeworfen wurde, in der aber Potenzial steckt, zeigen die Hannover Scorpions, Gegner der Lions am kommenden Freitag. Mit neuem Trainer und gesunden Spielern haben sie zehn der vergangenen elf Partien gewonnen und sich auf Platz zehn hochgearbeitet. Zwar fehlen den Niedersachsen auch noch neun Punkte zu Platz acht, aber mit diesem Lauf ist noch alles möglich.
Anders die Lions. Was hatten sie trotz der Niederlagen gegen München und Mannheim für ein Traumprogramm vor sich: freitags beim Play-off-Konkurrenten Düsseldorf und dann drei Heimspiele in Folge. Besser konnte es der Spielplan nicht mit ihnen meinen. Das Ergebnis ist bekannt, die Lions trafen in den ersten beiden dieser Partien nur einmal ins Tor, und damit können sie das abhaken, was ohne Wenn und Aber als Saisonziel ausgegeben war: die Play-off-Runde.
Das Problem ist nur: Spieler und Fans müssen noch 14 Partien hinter sich bringen, ohne dass es vollends peinlich wird. Dabei macht sich längst Sarkasmus breit. "Mal sehen, wie viele Spieler nach der Olympiapause zurückkommen", unkt ein Lions-Mitarbeiter. Brent Cullaton hat bekanntlich schon vor einer Woche seine persönliche Konsequenz gezogen und Rob Pearsons Aussetzer gegen Nürnberg lässt auch nur noch den Schluss zu, dass der einstige NHL-Crack frustriert ist und keine Lust mehr hat. Denn eine dümmere Matchstrafe als die für das Verlassen der Strafbank zwecks Prügelei gibt es nicht. Jetzt muss er mit mindestens vier Spielen Sperre rechnen und einer Geldstrafe durch die DEL von etwa 1500 Euro.
Ganz abgesehen davon, dass durch seinen Ausfall der zuletzt ganz gut laufende Sturm mit ihm, Victor Gervais und Rick Girard zerschlagen ist. Da in der heutigen Partie gegen Köln (19.30 Uhr) weiter Spielmacher Alexander Seliwanow (Grippe) und zudem Robert Francz (Knieverletzung) fehlen, ist selbst gegen die zuletzt ebenfalls strauchelnden Haie das Schlimmste zu befürchten.
Auch weil immer deutlicher wird, dass die Lösung, nach Blair MacDonalds Entlassung mit Bradley als Cheftrainer weiterzuarbeiten, nicht die beste war. Letztlich konnte er sein (defensives) System nie wirklich der Mannschaft vermitteln, seine psychologischen Möglichkeiten scheinen ebenfalls begrenzt zu sein, sonst würde Manager Bernie Johnston nicht so oft mit an der Bande stehen, und auch so manche taktische Maßnahme ging nach hinten los. Gegen seinen Münchner Lehrmeister Sean Simpson fand Bradley beim 1:6 kein Mittel, die Niederlage in Düsseldorf wurde auch dadurch verschuldet, dass er ohne Not seinen Top-Sturm mit Seliwanow, Sliwtschenko und Sandner auseinander riss und somit die Torgefährlichkeit der Lions im Keim erstickte.
Das Argument der Lions damals, es seien keine guten freien Trainer auf dem Markt, ist längst widerlegt worden. Insgesamt sieben Mal wurden bislang in der DEL die Trainer entlassen, die Lions waren die Einzigen, die keinen neuen geholt haben. Und Leute wie Christer Abrahamsson (Hannover) und Pierre Pagé (Eisbären Berlin) sind erfolgreich und waren auch schon frei, als die Lions einen Trainer gebraucht hätten. Auch das eine desillusionierende Erkenntnis, wenn man bedenkt, wie viel Geld und Reputation bei Fans und Sponsoren auf dem Spiel stehen.
Nicht jeder darf das sinkende Schiff verlassen
Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim erteilt Bowtell keine Freigabe für Wechsel nach Fribourg / Havlik zu Young Capitals
Von Hans Ecke
Lange Zeit hatte sich Helmut Krivan, einst Betreuer der Bundesligisten VfL Bad Nauheim und Eintracht Frankfurt, nicht im Colonel-Knight Stadion sehen lassen. Bei einem Preisausschreiben gewann er aber kürzlich eine Karte für die Partie des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim gegen den EHC Straubing am vergangenen Freitag - und war fassungslos. "Erschütternd, was diese Mannschaft von guten Individualisten für eine Leistung an den Tag legt", sagt er. "Das ist keine Mannschaft, sondern nur eine Ansammlung von Einzelkämpfern." Er fügte hinzu: "So schnell sieht mich hier keiner wieder. Diese Mannschaft hat mit Sicherheit nichts in der Play-off-Runde verloren. Die müssen sich nicht wundern, wenn sie mit solchen Leistungen nicht nur ihre treuen Fans verlieren." Schon diesmal waren nur 1300 Anhänger in der Halle, die sich zudem nach der 3:4-Heimpleite gegen das Rumpfteam des EHC Straubing die Finger wund pfiffen. Straubings Coach Kevin Gaudet freute sich: "Ein kleines Wunder, dass wir hier mit nur sieben Stürmern zwei Punkte mitnehmen konnten", sagte er.
Die beiden Wochenendniederlagen - am Sonntag kam ein 4:9 beim SC Rießersee hinzu - bestätigten den schon zuvor gewonnenen Eindruck des EC Bad Nauheim: kein Zweikampfverhalten, keine Aggressivität in der Verteidigung und ein erbärmliches Überzahlspiel.
Trainer Harold Kreis suchte nach Ausreden. Warum er jedoch bei sechs verfügbaren Verteidigern fast ständig nur mit zwei Abwehrpaaren spielt, bleibt sein Geheimnis. Beim Powerplay ließ Kreis in Adam Smith ausgerechnet den einzigen Blueliner meistens auf der Bank sitzen. Treu hält er dagegen beim Überzahlspiel an Brett Colborne fest, obwohl der aus der UHL gekommene Kanadier gemeinsam mit Torhüter Jan Guryca den entscheidenden Gegentreffer in der Verlängerung verursachte und auch in der Offensive keine Akzente setzen konnte.
Torjäger Doug Murray, der bisher fast im Alleingang das Abrutschen auf einen der beiden Abstiegsränge verhindern konnte, steht jedoch weiterhin hinter Kreis. "Klar, zuerst wird der Coach angegriffen, danach kommen die Ausländer", sagt er, und weiter: "An Kreis liegt es nicht. Im Training klappt alles wie am Schnürchen, nur im Spiel läuft es einfach nicht rund. Einige Spieler sind einfach verunsichert, wir sind vom Potenzial her keinen Deut schwächer als die Teams um Rang vier oder fünf."
Der kleine Unterschied ist leicht ausgemacht: Fast alle Gegner verfügen über stärkere Torleute. Zudem, so Klub-Eigentümer Hans-Bernd Koal, "haben wir vorne bis auf Doug Murray keinen echten Goalgetter, der die unzähligen Chancen verwertet. Und prompt fangen wir uns beim ersten oder zweiten Konter einen Gegentreffer und den nervenaufreibenden Rückstand ein."
Cowdy Bowtell wollte Bad Nauheim im Übrigen verlassen, doch Sportdirektor Peter Obresa hat dem kanadischen Stürmer die Freigabe für den Schweizer A-Ligisten EHC Fribourg verweigert. Dagegen darf Georg Havlik zu den Young Capitals Berlin in die Regionalliga wechseln.
Frankfurt. Vier Niederlagen in Folge, Pearson nach seiner Matchstrafe aus dem Spiel gegen Nürnberg gesperrt und das Krankenlager voll: Für die Frankfurt Lions sieht es vor der heutigen Partie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Kölner Haie (19.30 Uhr) düster aus. Wer letztendlich heute aufs Eis darf, wird Mannschaftsarzt Herwig Gabriel erst kurzfristig sagen können. Gestern war seine Praxis voller Lions. Bei Seliwanow und Malgunas (beide Angina) sind die Chancen auf einen Einsatz minimal. Torwart Conti (Fieber) wird wahrscheinlich auch fehlen, eine kleine Chance besteht bei Evtushevski (Knieprellung) und bei dem am Sonntag ausgeschiedenen Francz (Kapselverletzung), der leicht erkältete Reddick wird spielen. (löf)
da soll heute (angeblich) ein ziemlich böse "anti-pearson-bericht" abgedruckt sein.
sein aktion gegen nürnberg war sicher nicht ok, aber ihn deswegen so auszuzählen und (wie gesagt, abgeblich) feuern zu wollen ... naja, ich weis ja net.
WER HAT DEN BERICHT ?????????????????
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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
PLAY-OFF´s???? schön wär´s aber wirklich glauben tu ich es (noch) nicht!!!
Ich habe ihn, weiß aber noch nicht wann ich zum abtippen komme. Falls er bis Mittag noch nicht da sein sollte, stelle ich ihn spätestens in der Mittagspause hier rein.
Der Bericht ist aber auf jeden Fall mit das sinnloseste und übelste, was Schäfer in letzter Zeit von sich gegeben hat.
Gruß Bine
Wenn interresiert schon was "Manni - ich hab null Plan vom Eishockey und zeige es jeden Tag" schreibt ?
Niemand !!!!!
Aber seine Geschichten sind immer sehr amüsant, da kann mal wenigstens mal sehen, daß es noch Leute gibt, die Ihren Beruf total verfehlt haben.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)
In der FAZ steht auch drin, dass die Löwen ihm ne digge Geldstrafe wegen "vereinsschädigendem Verhalten" aufbrummen wollen...lächerlich ! If you can't beat em, at least beat'em up ! In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes... Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade
In Antwort auf:In der FAZ steht auch drin, dass die Löwen ihm ne digge Geldstrafe wegen "vereinsschädigendem Verhalten" aufbrummen wollen
Hey Dogg....
kann ich den LIONS auch ´ne fette Geldstrafe aufdrücken wg. "den-letzten-Fan-vergraulenden" Hockey(??)spielen?
bethmännchen
P.S.:
Saison 2006/2007....da gehts ab...wetten?? Know what's hockey 'bout ? Yo can win, yo can loose.
But yo never should loose yo pride JoséCharbonneau
Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten Dieter Nuhr
Hmm...isch werd das mal überprüfen lasse, wie da reschtlisch unserer Chongsen aussehe...
Ansonsten bin isch bei de Klaaache natürlisch mit von de Partie !
Nee, 2006/2007 werde mer nur Vizemeister, rischdisch herrscht erst die Saisonggg 2011/2012 !
Greetz,
DOC If you can't beat em, at least beat'em up ! In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes... Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade
In Antwort auf: Nee, 2006/2007 werde mer nur Vizemeister, rischdisch herrscht erst die Saisonggg 2011/2012 !
Als Gott die Frage gestellt wurde wann die Frankfurt Lions denn Deutscher Meister würden, lehnte er sich entspannt zurück und meinte, dass ihn das nichts mehr angehen würde, da er dann nicht mehr im Amt sein würde !
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Löwen
Wann fliegt der Schläger raus?
Von Manfred Schäfer
Zuerst haben sie nur schlecht gespielt. Jetzt wird immer klarer, dass die Eis-Löwen die Play-offs nicht mehr erreichen. Umso mehr prügeln sie sich durch die Liga.
Peinlich, Peinlich!
War der Einsatz von Fraser gegen Mannheims Stevens noch verständlich (der Löwenstürmer war von seinem Gegenspieler im Vorspiel schwer verletzt worden), ist der Ausraster von Rob Pearson beim 1:3 gegen Nürnberg nicht mehr zu verzeihen.
Nachdem Pearson und sein Kontrahent Chitaroni wegen Zehn-Minuten-Strafen bereits auf der Strafbank saßen, stand der Italiener plötzlich auf und lief Richtung Kabine. Er hatte wohl bemerkt, dass er sowieso während der verbleibenden Spielzeit nicht mehr aufs Eis darf. Und dann passierte es: Pearson sprang hoch, riss die Tür an der Strafbank auf, raste hinter Chitaroni her und verprügelte ihn am Ausgang zur Kabine.
Von der DEL wird’s dafür wohl nur vier Spiele Sperre geben. Aber was machen die Lions mit einem Spieler, der nicht nur eine Schande für den Verein, sondern für die ganze Liga ist. Gerd Schröder, der gestern nicht in Frankfurt war, meinte vorsichtig: „Ich muss mir erst ein genaues Bild machen, bevor ich eine Strafe ausspreche.“ BILD rät dem Löwen-Boss: Setzen sie den Spieler ins nächste Flugzeug.
Übrigens: Heute (19.30 Uhr) geht’s gegen die Kölner Haie.
In Antwort auf:BILD rät dem Löwen-Boss: Setzen sie den Spieler ins nächste Flugzeug.
DOC rät dem Bild-Boss: Setzen Sie Herrn Schäfer in nächste Flugzeug und setzen Sie ihn irgendwo im Dschungel aus, damit er endlich mit diesem verwichsten Dummgeschreibsel aufhört !
Greetz,
DOC
@FünfteReihe-Crew:
Soll Manni den Schwach-tal ablösen ?
If you can't beat em, at least beat'em up ! In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes... Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade
In Antwort auf:BILD rät dem Löwen-Boss: Setzen sie den Spieler ins nächste Flugzeug.
Blitzkrieg rät dem Bild-Boss: Schicken Sie Herrn Schäfer doch mal gelegentlich bei der 5. Reihe vorbei. Die wird sich dann liebevoll um ihn kümmern.
Gruß
Brett
ich weis net, was mit den zeitungs-typen in den letzten tagen los ist. gestern der löffler, heute der schäfer ... hoffentlich fängt der "kit" net auch noch an, so nen müll zu schreiben.
sicher war die aktion von r.p. nicht ok, aber seit wann habe die von der zeitung den zu entscheiden, wann welche strafe "verdient" ist (gerstern der löffler) bzw welcher spieler "eine schande für die liga ist" (schäfer) ?!