"Same procedure as every year", so lautet das Fazit des ersten Hessenderbys zwischen den Frankfurt Lions und den Kassel Huskies der Saison 2003/04, denn wieder einmal haben die Kasseler das südhessische Eis mit einer Niederlage verlassen. Zum 13. Mal in Folge blieben sie damit ohne Punktgewinn beim Nachbarn aus Frankfurt, der aufgrund seiner cleveren Spielweise verdientermaßen die Tabellenspitze behauptete. Mit fünf gewonnenen Punkten am vergangenen Wochenende und damit einer guten Portion Selbstvertrauen, traten die Huskies die Reise zum Tabellenführer Frankfurt an und hatten sich dort einiges vorgenommen. So verliefen die Anfangsminuten ausgeglichen, doch der erste Schuss auf das von Gage gehütete Tor der Kasseler führte zum 1:0 durch Stanton (5.), gegen dessen verdeckten Schlagschuss der Huskies-Goalie machtlos war. Der Rückstand ließ die Nordhessen aber nicht verzweifeln, sie spielten weiter gut mit und hatten ebenso Chancen wie die Lions. Allerdings fehlte den Huskies im Abschluss der letzte Kick, denn auch in Überzahl waren die Möglichkeiten nicht zwingend genug. In dieser Hinsicht zeigten sich die Frankfurter cleverer: ihr erstes Powerplay, Busch saß wegen unkorrekten Körperangriffs auf der Strafbank, brachte durch Norris, der unhaltbar abfälschte, das 2:0 für die Gastgeber (16.). In das zweite Drittel starteten die Lions wesentlich besser und so kam, was kommen musste: durch einen Konter bei 4 gegen 4 erhöhte Young auf 3:0 (29.) und nur 66 Sekunden später, während für Frankfurts Sünder die Strafe abgelaufen war und Kassels MacLeod zusätzlich zu Trattnig auf die Strafbank musste, nutzte Norris die doppelte Überzahl zum ernüchternden 4:0. Dies veranlasste Kassels Trainer Kammerer, bereits in der 32. Minute eine Auszeit zu nehmen, die auch Besserung ins Spiel der Huskies brachte und im 4:1 durch Brousseaus Handgelenkschuss mündete (35.). Danach hatten sich die Gäste gefangen und konnten sich wieder etwas besser in Szene setzen. Den letzten Spielabschnitt gestalteten die Kasseler zwar engagierter, aber alles kämpfen half nichts, weil letztendlich der entscheidende Pass, der zum Torerfolg hätte führen können, nicht genau genug ankam und die Lions gekonnt dagegen hielten. Den Schlusspunkt der Partie setzte das Traumduo der Liga nach einem durch Frankfurts Torhüter Gordon eingeleiteten Konter: Belangers Pass vollendete Lebeau zum 5:1 (59.).
Kassel Huskies auch im 13. Anlauf am Ratsweg ohne Chance / Souveränes 5:1 des DEL-Spitzenreiters
Seit Februar 1996 sind die Frankfurt Lions zu Hause im Hessenderby gegen die Kassel Huskies ungeschlagen. Mit dem gestrigen 5:1 (2:0, 2:1, 1:0) -Sieg bleiben die Frankfurter zudem Tabellenführer der DEL.
VON MATTHIAS KITTMANN
Frankfurt a. M. · 10. Oktober · Schade, dass der Hessische Film- und Fernsehpreis schon am Donnerstag verliehen worden ist. Denn am Freitag feierte Teil 13 der Serie "Die mit den Huskies Schlitten fahren" Premiere. In Südhessen ein echter Knüller. Denn seit nun schon 13 Folgen, sprich: Spielen haben die Lions die Huskies mit hängenden Köpfen nach Nordhessen zurückgeschickt.
7000 Zuschauer, ausverkaufte Halle und eine Stimmung vom Feinsten: Derbyzeit im hessischen Eishockey. Und von Beginn an musste sich niemand langweilen. Denn die Lions legten los, als ob diese Uralt-Serie keine Belastung sondern Ansporn für sie war. Ehe sich die Nordhessen versahen, stand es 1:0, weil Lions-Kapitän Paul Stanton den von Christian Kohmann geschickt freigesperrten Raum nutzte und in der fünften Minute mit einem verdeckten Schlenzer Torhüter Joaquin Gage überraschte. Damit war der Plan von Husky-Trainer Axel Kammerer früh im Eimer, das erste Drittel möglichst torlos zu überstehen.
Seine Mannen agierten regelrecht verschüchtert, selbst im Powerplay bekamen sie nichts zu stande. Bei den Lions klappte es dagegen gleich beim ersten Mal in Überzahl. Francois Bouchard zog von der blauen Linie ab, Dwayne Norris hielt den Schläger rein und es stand nach 16 Minuten 2:0. Die Huskies waren nun völlig von der Rolle und kamen selbst bei numerischer Gleichheit kaum aus ihrem Drittel heraus.
Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts. Direkt von einem Bully in der Lions-Zone starteten die Frankfurter einen Konter, den der scheibenführende Jason Young bei seinem 300. DEL-Spiel mit seinem ersten Saisontor für die Lions selbst abschloss (29.). Wenige Sekunden später brachten zwei unnötige Strafzeiten die Gäste vollends aus dem Rhythmus. Zum einen fiel in dieser Phase das 4:0 - erneut war Norris der Torschütze -, zum anderen merkten die Huskies schließlich gar nicht, dass ihre zweite Strafzeit abgelaufen war, und sie spielten ohne Not mit einem Spieler weniger. Prompt nahm Axel Kammerer eine Auszeit, um die Verwirrung in den Griff zu bekommen. Vielleicht hat er in diesen 30 Sekunden Passagen aus dem Hörbuch "Ich, der Alpenvulkan" von Ex-Huskies-Trainer Hans Zach laufen lassen. Viel geholfen hat die Auszeit jedenfalls nicht. Devot wie Schoßhündchen nahmen die Nordhessen weiter den Angriffswirbel der Frankfurter hin. Dass Paul Brosseau dennoch einmal traf (35.), war eher ein Zufallsprodukt, das weder den Huskies half, noch den Lions schadete.
Im Schlussdrittel mussten die dann nur noch den Vorsprung verwalten, den Pat Lebeau noch auf 5:1 schraubte. Michael Bresagk, der doch nicht nach Freiburg wechselt, behielt mit seinem Tipp für das erste Derby seit sechs Jahren ohne seine Beteiligung Recht: "Klar, irgendwann reißen solche Serien, aber nicht heute." Statistik: 1:0 Stanton (4:27), 2:0 Norris (15:30), 3:0 Young (28:05), 4:0 Norris (29:11), 4:1 Brousseau (34:17), 5:1 Lebeau (58:21). - Schiedsrichter: Schütz (Moers). - Zuschauer: 7000 (ausverkauft). - Strafminuten: Frankfurt 26 plus Spieldauerdisziplinar (Norris) - Kassel 22.
Frankfurt Lions - Kassel Huskies 5:1. Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten cleverer FRANKFURT. Die Zeit war alles andere als reif: Die Kassel Huskies können den Fluch von Frankfurt einfach nicht ablegen und setzten ihre schier endlose Niederlagen-Serie beim hessischen Eishockey-Duell in Südhessen fort. Die Hoffnung von Ex-Lion-Spieler Robert Busch auf eine endlich eintretende Wende im dauerhaften Derby-Drama, hatte sich schon nach ü0 Spielminuten erledigt. Zu diesem Zeitpunkt führte der Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga bereits uneinholbar mit 4:0, drohte den Gästen sogar ein Debakel. Am Ende hieß es vor 7000 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Eishalle 5:1 (2:0, 2:1, 1:0) für die Gastgeber.
Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften hie? diesmal vor allem Effektivität. Die spielerisch glänzenden Lions nutzten ihre Möglichkeiten einfach cleverer aus. Deutlich wurde das vor allem im ersten Drittel. äWir waren gleichwertig, hatten einige gute Chancen, machen aber keine Toreô, ärgerte sich Alexander Serikow. Der Stürmer selbst tauchte bei Überzahl frei vor Ian Gorden auf (7.), scheiterte aber am Frankfurter Schlussmann.?hnlich erging es Thomas Daffner (ü.) und Brent Peterson (1ü.), der ebenfalls bei Überzahl den Puck nach Stefan Retzers Pass nicht über die Linie stochern konnte.
Frankfurt machte das besser. Matthias Trattnig hatte gerade eine Möglichkeit vergeben, da kam beim Gegenzug Paul Stanton auf halbrechter Position völlig frei zum Schuss. Solche Situationen lässt sich der Lions-Kapitän nicht entgehen (5.). In der 16. Minute nutzte Dwayne Norris die erste Überzahl der Gastgeber dann auch noch zum 2:0 - die obligatorische Huskies-Niederlage war auf den Weg gebracht.
Und im zweiten Drittel wurde es richtig bitter für die Gäste. Die schienen sich zunächst zurückzukämpfen. Erst entschärfte Torhüter Gage mit grandiosen Großtaten auch die besten Einschussmöglichkeiten des Frankfurter Traumduos Lebeau/Belanger, dann schien Brent Peterson mit einem feinen Schuss das Zeichen zur Aufholjagd geben zu wollen (28.). Doch es kam alles anders: Die Huskies verga?en bei Vier gegen Vier auf dem Eis die Absicherung, nach einem verlorenen Bully stand Ted Crowley plötzlich allein gegen zwei Frankfurter. Jason Young bedankte sich mit dem dritten Treffer (29.). Als Norris nur eine Minute später mit seinem zweiten Treffer bei 5:ü-Überzahl gar das 4:0 erzielte, musste man Schlimmstes befürchten für die Schlittenhunde.
Trainer Axel Kammerer brachte mit einer Auszeit aber zumindest wieder etwas Ruhe in die Aktionen, Paul Brousseau gelang mit einem überraschenden Schuss eine Ergebnis-Korrektur (ü5.). Mehr aber war nicht drin in einer dann auch ruppiger werdenden Partie. Pat Lebeau erzielte mit seinem obligatorischen Treffer noch das 5:1 uns sorgte dafür, dass auch mit neuem Trainer und neu formierter Mannschaft alles beim Alten blieb: Kassel verliert in Frankfurt. Und die Zeit war reif für das Lieblingslied der Lions-Fans: äIhr habt bezahlt, ihr dürft jetzt gehÆn.ô
In Antwort auf: Die Hoffnung von Ex-Lion-Spieler Robert Busch auf eine endlich eintretende Wende im dauerhaften Derby-Drama, hatte sich schon nach ü0 Spielminuten erledigt.
+++ Tabellenführung verteidigt +++ Zum 13. Mal gegen Kassel Huskies die Heimserie gehalten +++ Begeisternde blaue Mainova-Stimmung vor ausverkauftem Haus +++ 5 wirklich gute Tore durch Stanton, Norris (2), Young, Lebeau +++ Jason Young schießt in seinem 300. DEL-Spiel sein erstes Tor für die Frankfurt Lions +++ Ex-Lions-Stürmer Jackson Penney war vor seinem Abflug nach Schweden auf Stippvisite in Frankfurt +++ Stürmer Dwayne Norris erhält Spieldauerdisziplinarstrafe und muß am Sonntag bei den Eisbären Berlin pausieren +++ Stürmer David Gosselin verletzt sich am Fuß und muß am Sonntag ebenfalls im Eisbärenspiel aussetzten +++ Die Mannschaft der Frankfurt Lions fliegt am Sonntag als Tabellenführer zum Spitzenspiel nach Berlin +++.
In Antwort auf: ...der erste Schuss auf das von Gage gehütete Tor der Kasseler führte zum 1:0 durch Stanton (5.), gegen dessen verdeckten Schlagschuss der Huskies-Goalie machtlos war. Der Rückstand ließ die Nordhessen aber nicht verzweifeln, sie spielten weiter gut mit und hatten ebenso Chancen wie die Lions. Allerdings fehlte den Huskies im Abschluss der letzte Kick, denn auch in Überzahl waren die Möglichkeiten nicht zwingend genug.
Es war nicht der "erste Schuss" auf Gages Kasten, aber manche Schmieranten brauchen solche Aufhänger für ihre Artikel, auch wenn's nicht ganz stimmt. "Weiter gut mitgespielt" hat da eigentlich nur die Heimmannschaft, genau genommen haben unsere Jungs den Nordhessen übel mitgespielt! Bei den Gästen fehlte doch weit mehr als nur "der letzte Kick im Abschluss". Man fragt sich, ähnlich wie im Fall Kammerer, welches Spiel dieser Schreiberling gesehen hat...
In Antwort auf: Man fragt sich, ähnlich wie im Fall Kammerer, welches Spiel dieser Schreiberling gesehen hat...
das kasseler spiel...und wenn du schaust...wo die stehen..spieltechnisch und tabelle...dann muss man ja so n scheiss schreiben...den die wahrheit liegt auf dem eis....und die ist aus kasseler sicht allzu traurig ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.
welches forum? ich hab nix gefunde.. gib doch mal bitte URL ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.
ah..da...danke ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.
Bild Bericht folgt morgen. Ich muß gleich weg. Nur soviel: Auf einem Bild sieht man einen Frankfurter Spieler und 2 Schlittenhunde. Darunter steht so was wie "Jocher zieht den Kasseler Spielern David Gosselin und XXXXXX davon"
In Antwort auf: Auf einem Bild sieht man einen Frankfurter Spieler und 2 Schlittenhunde. Darunter steht so was wie "Jocher zieht den Kasseler Spielern David Gosselin und XXXXXX davon"
Ich glaube, dass Manni Schäfer nicht für die Texte unter den Bildern verantworlich ist, das machen wohl irgendwelche ahnungslosen Redakteure. Wahrscheinlich wäre die BLÖD schon etwas besser, wenn diese Texte- wie früher bei den Titten-, ähh, Titelbildchen- von Katja Kessler (Bohlens Ghostwriterin) kommen würden!