Es gibt Serien, die gibt es eigentlich gar nicht. Weil man sie nicht für möglich hält. Noch nie haben die Kassel Huskies in einem DEL-Hauptrundenspiel in den vergangenen neun Jahren bei den Frankfurt Lions, deren langjähriger Verteidiger Michael Bresagk ab sofort für die Freiburger Wölfe spielt, gewonnen. Nur einmal in der Playoff-Runde, und das ist auch schon sechs Jahre her.
Frankfurt a. M. · 9. Oktober · kit · Lions-Manager Lance Nethery macht sich über Serien keine Gedanken: "Statistiken sind etwas Feines, aber nur für die Vergangenheit", sagt er, "vor einem Spiel haben sie keine Bedeutung, denn jedes Match fängt bei 0:0 an." Eine Binsenweisheit, aber eben doch nicht so ganz. Denn in den vergangenen Jahren sind die Kassel Huskies zwar immer weit vor den Lions in der DEL gelandet, doch nach Frankfurt kamen sie stets mit Beklemmung. Da konnten die Lions noch so schlecht sein, im Hessenderby flutschte es fast von alleine.
Diesmal allerdings sind die Vorzeichen für das heutige Derby (Eissporthalle, 19.30 Uhr) etwas anders. Erstmals seit vier Jahren sind die Lions in der Tabelle nicht nur vor den Huskies, sondern sogar Tabellenführer. Diese Konstellation ist sogar noch länger her, zuletzt gab es sie im Dezember 1998.
Wobei man sich fragt, ob für die Spieler so ein Derby die gleiche Bedeutung hat wie für die Fans. Zumal in Frankfurt gleich 18 neue Akteure auf dem Eis stehen, denen die hessische Befindlichkeit mit ihrem Nord-Süd-Konflikt eher fremd sein dürfte. Die Antwort gibt Trainer Rich Chernomaz, selbst Neuling in Hessen, aber einer, der kein Detail unberücksichtigt lässt: "Im Training gab es in der Woche nur ein Thema: das Derby." Was nicht nur gut für die Konzentration auf diese Partie ist, sondern auch für die auf die nächste Begegnung am Sonntag, dem Spitzenspiel der Lions beim Tabellenzweiten, den Berliner Eisbären (14.30 Uhr). Auf dem Papier eher die wichtigere Partie, nicht aber für die Fans. In dem auch stets sehr emotional geführten Spiel wird ein Kämpfertyp wie Robert Francz zweifellos vermisst. Er zog sich in der Partie gegen Augsburg, als er in einer Rille auf dem Eis hängen blieb, einen Teilabriss den Innenbands am rechten Knie zu und muss wohl fünf Wochen pausieren. Dies zwingt den Trainer zu zwei Umstellungen. Martin Reichel wird nun statt Francz neben Mike Harder und David Gosselin spielen, zwischen Dwayne Norris und Jason Young ist Michael Hackert Center.
Michael Bresagk wird das Lions-Trikot nicht mehr tragen. Seit Beginn dieser Saison trat Bresagk nach dem Tod seiner Frau zunächst nicht mehr für die Lions an, hielt sich aber im Training der Frankfurter fit. Freiburg kann Bresagk nach den verletzungsbedingten Ausfällen der Verteidiger Michael Vasicek und David Danner gut gebrauchen
In Antwort auf: Michael Bresagk wird das Lions-Trikot nicht mehr tragen. Seit Beginn dieser Saison trat Bresagk nach dem Tod seiner Frau zunächst nicht mehr für die Lions an, hielt sich aber im Training der Frankfurter fit. Freiburg kann Bresagk nach den verletzungsbedingten Ausfällen der Verteidiger Michael Vasicek und David Danner gut gebrauchen
Alles Gute Michael !! Schade, hätte Dich gerne noch in Frankfurt gesehen !!
Frankfurt Lions als Favoriten ins Hessen-Derby gegen Kassel Huskies
Frankfurt (dpa) Hochspannung ist beim ersten Hessen-Derby der Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) garantiert. Die Frankfurts Lions gehen am morgigen Freitag (19.30 Uhr) als Favoriten ins Heimspiel gegen den nordhessischen Erzrivalen Kassel Huskies. Der DEL-Spitzenreiter aus der Mainmetropole hofft auf ein ausverkauftes Haus, um die Tabellenführung mit nach Berlin zu nehmen, wo die Frankfurter am Sonntag (14.30 Uhr) beim direkten Verfolger Eisbären Berlin ein weiteres Mal auf dem Prüfstand stehen.
Lions-Trainer Rich Chernomaz, der die Frankfurter in dieser Spielzeit in ungeahnte Höhen führte, muss im prestige-trächtigen Duell mit den Kassel Huskies auf Stürmer Robert Francz verzichten. Der Nationalspieler laboriert an einen Knieverletzung und wird dem Tabellenführer mindestens für sechs Wochen fehlen. Dennoch will Chernomaz mit vier Angriffsreihen Druck auf den Gegner ausüben.
Die Kassel Huskies, die derzeit auf dem siebten Tabellenrang liegen, überzeugten am vergangenen Spieltag mit einem klaren 5:2 gegen die Kölner Haie. Vor allem für den neuen Coach Axel Kammerer war es ein Festtag, konnte er doch seinen ersten Erfolg gegen seinen Lehrmeister und ehemaligen Huskies-Trainer Hans Zach feiern. Die Nordhessen überzeugten dabei mit verbesserter Defensive und hohem Einsatz sowie Disziplin. Mit diesen Tugenden wollen die Huskies auch bei den Lions bestehen und den schwachen Saisonstart damit endgültig vergessen machen.
KASSEL/FRANKFURT. Es geht voran mit den Kassel Huskies. Neun Tore, fünf Punkte und zwei Siege am vergangenen Wochenende haben sie in der Deutschen Eishockey-Liga zurück in die Playoff-Ränge gebracht. Und die Schlittenhunde wollen mehr: „Frankfurt hat einen guten Lauf, keine Frage. Aber wir freuen uns auf die Herausforderung mit dem Spitzenreiter“, sagt Rob Busch.
Rechtzeitig vor dem heutigen Gastspiel bei den Lions (19.30 Uhr, Ratsweg) ist bei dem Stürmer mit einer glanzvollen Leistung gegen Köln der Knoten geplatzt, jetzt will er mit seinen Kameraden die Löwen vom Tabellenthron stürzen: „Hoffentlich habe ich bei meiner Rückkehr nach Frankfurt den Spaß, den ich erwarte“, erklärte Ex-Lion Busch, „auch wenn dort nur noch drei, vier Leute spielen, die ich kenne.“
Dass die Huskies zwölfmal in Folge in Frankfurt verloren haben - kein Problem. „Da ist die Zeit also reif, das zu ändern“, sagt Busch. Und Axel Kammerer weiß: „Heute ist ein neuer Tag. Da ist völlig egal, ob wir zwölfmal dort gewonnen oder verloren haben.“ So oder so − seine Truppe werde alles geben für den Sieg. Ganz offenkundig hat seine Schlittenhunde-Meute Blut geleckt.
„Die Mannschaft sammelt mehr und mehr Selbstvertrauen, ist beim Training mit Feuereifer bei der Sache“, berichtet der Huskies-Trainer. Eine Ellenbogen-Verletzung stellt zwar das Mitwirken von Ted Crowley infrage, doch Jungspund Sebastian Jones steht als Joker bereit. „Ist doch egal, wer spielt“, sagt Kammerer, „entscheidend ist, wie wir spielen.“
Dazu gehöre, dass die Mannschaft ihr ganzes Potenzial abrufe und dem Gegner ihr Spiel aufzwinge. „Je mehr wir uns auf Lebeau und Belanger konzentrieren, umso mehr bremst dies unseren eigenen Rhythmus“, erklärt Kammerer. Obendrein sei der Frankfurter Traumsturm auch nicht stärker als das Kölner Trio McLlwain − Hicks − Roy. Und das hat gegen die Kasseler kaum einen Stich bekommen. Kammerer: „Auch wenn es in manchen Medienberichten nicht so rübergekommen ist, so sind wir doch auf einem guten Weg. In allen Heimspielen haben wir gutes und attraktives Eishockey gespielt.“
Und so müsste jeder, der das begeisternde Köln-Spiel miterlebt hat, am Sonntag zum Kräftemessen mit Meister Krefeld (18.30, Eissporthalle) wiederkommen − und noch jemanden mitbringen. Kammerer, der die Pinguine gestern im Spiel gegen Köln noch einmal studiert hat, und Busch jedenfalls sind sich einig: Mit couragiertem Körperspiel, enormer Disziplin wie gegen Köln und starken Torwartleistungen, wie sie Joaquin Gage in allen zehn Saisonspielen gezeigt hat, können die Huskies auch Löwen und Pinguine bezwingen. Wie sagt Rob Busch: „Die Zeit ist reif.“ (SAM)
In Antwort auf: sei der Frankfurter Traumsturm auch nicht stärker als das Kölner Trio McLlwain, Hicks und Roy.
Deshalb findet man Lebeau/Belanger auch weit vor den anderen 3 Pappnasen in der Scorerliste... Da wird sich heute Abend einer unter Umständen ziemlich wundern. Bernie-Boy, Charbonneau-Jünger und Feldberg-Bezwinger!
„Wenn man vorne mitspielt, hat man auch kaum Verletzungen“, freut sich Eis-Löwen Manager Lance Nethery. Auch vorm Hessenderby heute (19.30 Uhr, Eissporthalle) können die Frankfurt Lions aus dem Vollen schöpfen. Nethery: „es fehlt nur Robert Francz wegen seines Innenbandabrisses. Pat Lebeau ist ein weniger erkältet, aber er kann auflaufen.“
Trotz aller Euphorie beim Tabellenführer – es gibt immer noch was zu verbessern. „Unsere Bullyschwäche hat uns einen Punkt in Freiburg und auch gegen Nürnberg gekostet“, klagt Nethery. In dieser Woche ließ Trainer Rich Chernomaz reichlich Bullys üben. „Ich hoffe es hat was genutzt“, sagt der Manager.
Andere Sorgen haben die Verantwortlichen der Löwen. Geschäftsstellen-Leiterin Gabi Scheppert klagt: „Obwohl es ein Hessenderby ist, ist das Spiel noch nicht ausverkauft. Kassel bringt zu wenige Fans mit. Es gibt noch Steh- und Sitzplätze an der Abendkasse.“
Am Sonntag müssen die Lions zum schärfsten Verfolger Eisbären Berlin.
In Antwort auf: Zwar haben im Laufe des heutigen Donnerstags diverse Medien den Wechsel des Frankfurter Verteidigers Michael Bresagk nach Freiburg vermeldet. Tatsächlich ist dies jedoch nicht der Fall, die Wölfe Freiburg können die Verpflichtung des erfahrenen Verteidigers, der in Weisswasser den Kufensport erlernt hat, nicht bestätigen. Bresagk könnte ein interessanter Spieler für die Wölfe sein, sofern dem die vertraglichen Gegebenheiten in Frankfurt nicht im Wege stehen.
quelle:off HP von freiburg
Michael Bresagk wird das Lions-Trikot nicht mehr tragen. Seit Beginn dieser Saison trat Bresagk nach dem Tod seiner Frau zunächst nicht mehr für die Lions an, hielt sich aber im Training der Frankfurter fit. Freiburg kann Bresagk nach den verletzungsbedingten Ausfällen der Verteidiger Michael Vasicek und David Danner gut gebrauchen
So, wer hat nun Recht??? Der kit oder die HP der Freiburger. Wenn das der Manni geschrieben haette, was waere das Geschrei hier wieder gross, so von wegen genauer Recherche etc, aber beim kit ist das ja nicht so schlimm.
In Antwort auf: Andere Sorgen haben die Verantwortlichen der Löwen. Geschäftsstellen-Leiterin Gabi Scheppert klagt: „Obwohl es ein Hessenderby ist, ist das Spiel noch nicht ausverkauft. Kassel bringt zu wenige Fans mit. Es gibt noch Steh- und Sitzplätze an der Abendkasse.“
das letzte ausverkaufte derby ohen abendkasse war zu Play-offs zeiten zu del beginn _____________________________ 101% Marc Dillmann
In Antwort auf: So, wer hat nun Recht??? Der kit oder die HP der Freiburger. Wenn das der Manni geschrieben haette, was waere das Geschrei hier wieder gross, so von wegen genauer Recherche etc, aber beim kit ist das ja nicht so schlimm.
Ganz ruhig brauner, kann auch daran liegen, dass bisher noch keiner auf die Idee kam auf der Freiburger HP nachzuschauen. Hättest du diesen "Schwindel" net aufgedeckt, ich hätte ihn gar net bemerkt.
Kittmann ist sicher ein excellenter Schreiberling, dem immer eine gute Formulierung einfällt, aber die sachliche Richtigkeit hält sich wie bei anderen Pressevertretern auch in Grenzen. In der Schule hieß das dann: Textformulierung 1, Inhalt 5 Gesamtnote 3.
Bernie-Boy, Charbonneau-Jünger und Feldberg-Bezwinger!