Dortmund (rpo). In drei Wochen will BVB-Manager Michael Meier das Thema Gehaltsverzicht in Dortmund vom Tisch haben. Nach Angaben der Führungsspitze des Ex-Meisters zeichnet sich bereits ein positiver Trend ab. "Wir werden zu einer Einigung kommen. Wir arbeiten hart an einer einvernehmlichen Lösung, und ich glaube, dass in drei Wochen das Thema vom Tisch ist", sagte Michael Meier.
Der BVB-Manager sowie Präsident Dr. Gerd Niebaum und Sportdirektor Michael Zorc führten mit zahlreichen Spielern konstruktive Gespräche nach dem K.o. in der Qualifikation zur Champions League gegen den FC Brügge und dem Verlust von rund 15 Millionen Euro garantierten Einnahmen. Nach der Rückkehr der sechs Nationalspieler soll der Dialog Ende dieser Woche fortgesetzt werden.
Südamerikaner fühlen sich verletzt
Die Brasilianer Marcio Amoroso, Ewerthon, Flavio Conceicao, Evanilson, Dede und Leandro, die in der Boulevardpresse als Verweigerer hingestellt wurden, fühlten sich laut Meier in der Öffentlichkeit verletzt. Bei einem spontan anberaumten Abendessen sollen die Südamerikaner die Pläne der Vereinsführung mit konstruktiver Sachlichkeit erörtert haben.
Stuttgart (rpo). Nach langen Überlegungen hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für Werbung auf den Trikots der Bundesliga-Schiedsrichter entschieden. Deutschland ist damit das dritte Land in Europa, dass diese Form der Werbung zulässt. Auf einer Pressekonferenz in Stuttgart stellte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder den Dienstleistungskonzern Dekra als neuen Werbepartner vor. Der Vertrag läuft bis zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Über die genauen Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
"Wir haben lange überlegt, ob wir Werbung auf den Schiedsrichter-Trikots machen sollen, da dass Wichtigste die Unabhängigkeit der Unparteiischen ist. Der DFB fühlt ich aber ohnenhin in hohem Maße dem Fairplay verbunden, und dafür brauchen wir eben geeignete und gut ausgebildete Schiedsrichter. Wir sind froh, einen Partner gefunden zu haben, der uns bei dieser Aufgabe unterstützt", sagte der 70-Jährige Mayer-Vorfelder am Montag. Deutschland ist somit das dritte Land innerhalb Europas, dass Werbung auf den Trikots der Referees zulässt. Seit dem Jahr 2002 wird diese Form bereits in Frankreich und Spanien praktiziert.
KSV Holstein Kiel - FC St. Pauli 0:5 (0:1) 5:0 - Auswärts-Heimsieg - Schlecht geklappert, Störche! Die Siegesserie fortsetzen, davon sprach Franz Gerber bereits vor dem Pokalhit gegen Bielefeld. Und seine Jungs machten in Kiel genauso weiter, entschieden das Spiel vor 9030 Zuschauern (davon gut 6000 aus Hamburg) binnen acht Minuten und fuhren einen verdienten Sieg nach Hause.
Von den Kielern war bis auf das Eigentor (6.) zunächst nichts zu sehen und St. Pauli konnte ungewohnt frei aufspielen. Gerber hatte neben Festus Agu mit Audenzio Musci und Morad Bounoua drei Offensivkräfte aufgeboten und aus dieser zahlenmäßigen Überlegenheit resultierten dann herrlich anzusehende Angriffe. Mal über rechts, mal über die linke Seite und manchmal auch durch die Mitte.
Die Holsteiner im ersten Durchgang zwar bemüht und durchaus mit Chancen zum Ausgleich, doch insgesamt agierte die Moors-Elf allzu harmlos. Zudem stand unsere Abwehr um Fabio Morena äußerst sicher und kam dann doch mal ein Kieler mit dem Ball durch, war dann bei Achim Hollerieth Endstation. Waren es die beiden verletzungsbedingten frühen Auswechslungen (15. und 19.), die die Störche so aus dem Konzept gebracht hatten, - oder doch eher die lautstarken 6000 St. Pauli-Fans in der Kurve? Trainer Gerber war’s egal: „Ich bin mit dem Ergebnis, dem Auftreten und der Leistung der gesamten Mannschaft hoch zufrieden und sogar ein wenig stolz. Vielleicht ist der Sieg ein wenig zu hoch ausgefallen, denn in der ersten Hälfte hätte Holstein das Spiel auch kippen können“. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Halbzeit. Nach dem Wiederbeginn spielte Braun-Weiß noch engagierter nach vorn, ging energischer in die Zweikämpfe und wurde prompt belohnt. Innerhalb von acht Minuten schossen Musci (52.), Bounoua (56.) und erneut Musci (60.) den FC auf die Siegerstraße. Kiel konnte sich kaum befreien, der FC St. Pauli weiter druckvoll. Da hätte auch der ein oder andere Treffer mehr fallen können, doch Agu ließ sich dann doch etwas Zeit und setzte mit dem 5:0 (71.) den Schlusspunkt in einer für beide Seiten denkwürdigen Partie. Als Philip Albrecht zu seinem ersten Saisoneinsatz kam (77.), hofften viele der mitgereisten Fans auf ein Torfestival, doch „Albi“ scheiterte bei seiner größten Gelegenheit am Kieler Keeper Hendrik Preuß, der, von seiner Viererkette sträflich verlassen, dennoch ein größeres Debakel für seine Farben verhindern konnte.
„Ganz besonders freut es mich für unsere großartigen Fans, die sich diesen Erfolg ebenso verdient haben, wie das Team selbst“, gab ein sichtlich gutgelaunter St. Pauli-Coach nach dem Spiel zu Protokoll. Auf Nachfrage sieht Franz auch keinerlei Probleme, die Mannschaft nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen: „Zum Abheben besteht noch lange kein Grund. Unsere Zielsetzung vor der Saison bleibt bestehen – und die heißt Klassenerhalt“, so Gerber. „Wir dürfen uns von den jüngsten Erfolgen nicht blenden lassen. Diese Mannschaft braucht noch ihre Zeit zu reifen, aber sie ist auf dem besten Weg“, tritt der Trainer auf die Euphoriebremse. Dennoch wird es heute Abend wohl doch etwas lauter und fröhlicher zugehen. Die braun-weißen Fans haben auch allen Grund zum Feiern. Denn solch hoher Auswärtssieg in einem Pflichtspiel ist der 1. Mannschaft zuletzt mit einem 6:0 bei Barmbek-Uhlenhorst in der Zweitligasaison 74/75 gelungen! 1991 gab es noch ein 5:1-Sieg bei Blau-Weiß Berlin, ebenfalls in der 2. Bundesliga. Für die mitgereisten St.Pauli-Anhänger also ein „historisches Erlebnis“ sozusagen ...
Und in der nächsten Pokalrunde am 28./29. Oktober kommt Zweitligist VfB Lübeck ans Millerntor...
Für den FC St.Pauli spielten: Hollerieth, Gibbs (ab 74. Bobrowski), Nascimento, Morena, Matthies, Mayer, Sager, Mölzl (ab 59. Gruszka), Agu, Musci (ab 77. Albrecht), Bounoua
"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)
"Man riskiert eine Verletzung oder gar sein Leben"
München - Nationalcoach Eriksson hat die englischen Fans aufgefordert, im Oktober nicht zum EM-Qualifikationsspiel in die Türkei zu reisen. "Wenn ein Sicherheits-Problem besteht, ist es besser, nicht zu reisen. Denn man riskiert eine Verletzung oder gar sein Leben", so der Schwede.
Nachdem das Qualifikations-Spiel zwischen England und der Türkei (2:0) im Februar dieses Jahres in Sunderland von Ausschreitungen begleitet war, hatte der englische Verband beschlossen, für das Spiel in Istanbul keine Karten zu bestellen.
Haluk Ulusoy, Präsident des türkischen Verbandes lädt die englischen Fans hingegen ein:"Wir verkaufen ihnen so viele Karten, wie sie wollen."
Rudi und Hartmann trinken beim Interview nach dem Spiel ein Weizenbier - 2.0
Rudi wird vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt - 5.0
Rudi erklärt noch am Mittwoch seinen Rücktritt - 10.0
Rudi wird handgreiflich mit Berti Vogts - 21.0
Rudi wird handgreiflich mit Netzer oder Delling - 51.0
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
ein internetwettbüro, habs nur selber geschickt bekommen
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
München - LR Ahlen und Joachim Krug gehen getrennte Wege. Wie das Präsidium des Zweitligisten am Montag beschloss, wird die Zusammenarbeit mit dem Manager ab sofort beendet. Eine Begründung für die Trennung von Krug blieb aus.
Spekulationen, wonach Ahlen damit auf das Aus in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Sportfreunde Siegen reagierte, wollte die Vereinsführung nicht bestätigen.
In Siegen hatte sich das Team von Trainer Stefan Kuntz zwar in der Verlängerung mit 2:1 durchgesetzt, aber unzulässiger Weise vier Nicht-Europäer eingesetzt. Das DFB-Sportgericht wertete die Partie daraufhin mit 2:0 zu Gunsten von Siegen.
Deisler erneut verletzt
München - Sebastian Deisler hat sich zwei Tage vor dem brisanten EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland erneut verletzt.
Der 23-jährige Mittelfeldspieler zog sich beim Training am Montag in Dortmund eine Blessur am rechten Oberschenkel zu und wird Teamchef Rudi Völler am Mittwoch definitiv nicht zur Verfügung stehen.
Die neue Verletzung Deislers verschärft die Personalsituation bei der DFB-Auswahl erneut, nachdem schon Jens Jeremies ausfällt und auch Carsten Ramelow (Oberschenkelprellung) nicht trainieren konnte.
Frankreich: Mittelfeldspieler beendet seine Nationalelf-Karriere - 08.09.2003 16:05 Petit erklärt seinen Rücktritt
Die "Equipe tricolore" wird in Zukunft ohne Emmanuel Petit auskommen müssen. Der offensive Mittelfeldspieler erklärte seinen Rücktritt aus dem französischen Nationaltem. Der 32-jährige Welt- und Europameister beklagte gegenüber der französischen Fachzeitung L'Equipe die fehlende Rückendeckung ihm gegenüber von Nationaltrainer Jacques Santini. Außerdem stellte Petit den Coach in Frage, denn er äußerte, dass er "nicht glaubt, dass das französische Nationalteam vom richtigen Mann geführt wird."
Sein Debüt beim amtierenden Europameister feierte der Mittelfeldstar des FC Chelsea am 15. August 1990 gegen Polen. Danach trug er noch 62 Mal das Trikot der französischen Nationalelf. 1998 gewann Petit, der auch schon die Fußballschuhe für Arsenal London und den FC Barcelona schnürte, mit Frankreich den Weltmeistertitel im eigenen Land. Im Endspiel gegen Brasilien steuerte er den Treffer zum 3:0-Endstand bei. Auch im Jahr 2000 gehörte Petit zum Team, dass sich bei der Europameisterschaft in Belgien und Holland am Ende durchsetzte.
Bei der WM 2002 in Südkorea und Japan kam Petit zwei Mal zum Einsatz, musste aber im dritten und auch letzten Spiel der Franzosen bei der Endrunde auf Grund einer Gelb-Sperre passen.
München - Bundesliga-Rückkehrer Andreas Möller blieb blass beim Kantersieg seiner neuen Elf bei der SG Egelsbach.
Mit 11:0 machte Eintracht Frankfurt den Klassenunterschied zum Bezirksligisten deutlich. Bester Spieler war der Südkoreaner Du-Ri Cha, der fünf Treffer erzielte. Stürmer-Kollege Markus Beierle steuerte vor 1500 Zuschauern zwei Tore bei. Markus Kreuz, Alexander Schur, Nico Frommer und Jurica Puljiz erzielten die übrigen Treffer.
Frankfurt zeigt sich offensichtlich gerüstet für das Punktspiel am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach. Neuzugang Möller spielte 45 Minuten und fiel nicht weiter auf.