Ahlen - Pech für die U21-Nationalmannschaft: Die von Uli Stielike trainierte Mannschaft verlor am Dienstag in Ahlen gegen Schottland unglücklich mit 0:1 (0:0).
Die Junioren des Deutschen Fußball-Bundes müssen nun um die Qualifikation für das EM-Achtelfinale zittern.
Denn durch den Sieg ziehen die Schotten in der Gruppe fünf nach Punkten (je zehn) mit Deutschland gleich.
Im letzten Spiel am 10. Oktober gegen Island braucht die deutsche Mannschaft einen Sieg. Um allerdings Gruppensieger zu werden, muss die Nationalmannschaft auf die Schützenhilfe Litauens hoffen, das in Schottland antreten muss.
Kreuzbeingelenk des Stürmers macht Probleme - Völler in Dortmund von 2000 Fans gefeiert - 09.09.2003 19:32 Neuvilles Einsatz ist sehr fraglich
-------------------------------------------------------------------------------- Die deutsche Nationalmannschaft muss im EM-Qualifikationsspiel am Mittwoch in Dortmund gegen Schottland höchstwahrscheinlich auch auf Oliver Neuville verzichten. --------------------------------------------------------------------------------
Der Stürmer von Bayer Leverkusen musste am Dienstag das Abschlusstraining abbrechen, der 30-Jährige plagt sich mit Problemen am Kreuzbeingelenk. Über Neuvilles Einsatzchance soll am Dienstagabend eine weitere Untersuchung bei Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt entscheiden.
Auch die beiden Münchner Sebastian Deisler (Muskelfaserriss) und Jens Jeremies (Knieentzündung) stehen gegen Schottland nicht zur Verfügung. Nach Auskunft der medizinischen Abteilung des DFB muss Deisler mindestens vier Wochen aussetzen.
Wegen der verschärften Personalsituation wird Teamchef Rudi Völler Benjamin Lauth von 1860 München zusätzlich in seinen Kader nehmen. Der 22-jährige Stürmer sollte nach Absprache zwischen Völler und U-21-Trainer Uli Stielike im EM-Spiel der Nachwuchsauswahl am Dienstagabend in Ahlen nicht eingesetzt werden, sondern sofort zum A-Team stoßen.
Teamchef Völler wurde bei der öffentlichen Trainingseinheit im Westfalen-Station von den rund 2000 Fans gefeiert. Mit Sprechchören und Beifallsbekundungen brachten sie ihre Unterstützung für den spektakulären Gefühlsausbruch des 43-Jährigen nach dem 0:0 gegen Island zum Ausdruck.
Hannover: Der Brasilianer soll die linke Seite dichtmachen - 09.09.2003 16:30 Kleber: Hauptgewinn für 96?
-------------------------------------------------------------------------------- Mit der Verpflichtung des brasilianischen Nationalverteidigers Kleber (23) scheint 96 ein großer Wurf gelungen zu sein. ------------------------------------------------------------------------
Typisch brasilianisch: 96-Neuzugang Kleber im Training.Der erste Volltreffer gelang Kleber de Carvalho Correa, genannt Kleber, schon vorm ersten Training mit den neuen Kollegen. Im knallroten Shirt, passend zur Trikotfarbe von Hannover 96, erschien der neue Star aus Brasilien zu seiner Präsentation. Ein Zufallstreffer. Denn über Hannover, sagt der 23-jährige Linksverteidiger, habe er bislang nicht viel gewusst. Nicht mal seinen Landsmann Vinicius kannte er.
Kleber will das ändern. Weil er von den Integrationsproblemen seines Freundes und Ex-Teamkollegen Luizao in Berlin weiß. "Ich will die Sprache lernen, die Leute kennen lernen, auf sie zugehen. Ich weiß, dass ich mich den deutschen Lebensverhältnissen anpassen muss", sagt er. "Dann wird mir das nicht passieren." Mögliche Probleme bei der Integration sieht er auch aufgrund seiner Spielweise nicht. Der Neuankömmling gibt sich freundlich, aber selbstbewusst: "Ich bin Verteidiger, da bin ich in erster Linie von meiner eigenen Leistung abhängig. Luizao ist Stürmer, ist viel mehr auf andere angewiesen."
Die Augen sind wach, wenn Kleber spricht und von seinem Berater Bernardo (vier Bundesligaeinsätze für den FC Bayern in der Saison 1991/92) übersetzen lässt. Das hat auch Hannovers Präsident gleich erkannt. "Sehen Sie sich diese Augen an", empfiehlt Martin Kind, "der Junge wird keine Integrationsprobleme haben."
Mit Corinthians Sao Paulo wurde er 2000 Klub-Weltmeister, 1998 und 1999 Meister in Brasilien und gewann 2002 den nationalen Pokal, jetzt spielt er bei einem Verein, der zwar Tradition hat, in Deutschland aber nur zur zweiten Garde gehört. Ein Problem für den designierten Thronfolger von Linksverteidiger Roberto Carlos im Nationalteam? "Nein", sagt er artig. "Jeder Fußballer in Brasilien träumt davon, nach Europa zu kommen." Dass Hannover seine neue Heimat werden würde, wusste er seit rund zwei Wochen. Seitdem, erzählt Kleber, habe er regelmäßig Informationen von Bernardo über den Klub erhalten. Zum Beispiel die: "Hannovers Spielweise wird mir entgegenkommen. Ich weiß, dass sie eine spielstarke Mannschaft haben." Und er soll gleich eine wichtige Rolle spielen, muss die Probleme auf der linken Defensivseite beheben. -------------------------------------------------------------------------------- Klebers Stärken sind Flanken -------------------------------------------------------------------------------- Carlos Alberto Parreira, Nationaltrainer des fünffachen Weltmeisters, spricht in höchsten Tönen vom Neu-Hannoveraner: "Er ist ein moderner Außenverteidiger, der nicht nur nach hinten arbeitet, sondern sich auch mit schnellen Vorstößen und millimetergenauen Flanken ins Angriffsspiel einschalten kann." Für seine weitere Karriere in der "Selecao" sieht Kleber den Schritt nach Deutschland ebenfalls als förderlich an. "Mit guten Leistungen in einer europäischen Top-Liga bleibe ich im Blickfeld."
Für die großen Ziele nimmt der sechsfache A-Nationalspieler Entbehrungen in Kauf. Erst im Mai brachte Ehefrau Cinthia Töchterchen Tanya auf die Welt. Beide bleiben vorerst in der Heimat. "Ich muss jetzt schnell eine Wohnung in Hannover finden. Dann wird meine Familie nachkommen." Bis Juni 2004 ist das Arbeitsverhältnis vorerst befristet. 730 000 Euro war 96 das Leihgeschäft wert. Wird er bis 2007 weiterverpflichtet, würden nochmals 2,3 Millionen fällig. Martin Kind umschreibt es so: "Eine Summe, die für Corinthians sehr attraktiv und für uns eine lohnende Investition ist, wenn er ein Volltreffer wird." Klebers Premieren-Auftritt im roten Shirt soll nur der Anfang gewesen sein.
Wolfsburg (rpo). Andy Brehmes WM-Elfmeter von 1990 wird wiederholt - allerdings zu Zwecken der Halbzeit-Unterhaltung am Samstag im Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern. Zwischen den Pfosten steht wie damals der argentinische Keeper Goycochea. Zu einem Wiedersehen der ungewöhnlichen Art kommt es am Samstag in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. Andreas Brehme, Elfmeter-Torschütze beim deutschen 1:0-WM-Finalsieg von 1990, tritt noch einmal gegen den damals unterlegenen argentinischen Torhüter Sergio Goycochea an. Wie im Endspiel in Rom wird Brehme im Nationaltrikot mit der Nummer 3 auf das Tor von Goycochea schießen.
Die Idee für diese Aktion entstand durch den Kontakt des 39 Jahre alten Goycochea zu den beiden argentinischen VfL-Spielern Andres D'Alessandro und Diego Klimowicz. "Eher flapsig haben wir über gemeinsame Aktionen gesprochen und so kamen wir zum Thema Elfmeter", erklärte am Mittwoch VfL-Manager Peter Pander, dessen Verein einen Kooperationsvertrag mit River Plate Buenos Aires hat. "Sergio Goycochea und auch Andreas Brehme waren sofort bereit", sagte Pander.
München - Jens Nowotny von Bayer Leverkusen hat angekündigt, im Bundesligaspiel am Samstag gegen den Hamburger SV nach zwei Kreuzbandrissen sein Comeback zu geben.
Im "kicker" sagte der 29-Jährige, dass er plane, eine Halbzeit zu spielen. Allerdings werde es noch drei Partien dauern, bis der Abwehrchef wieder die alte Spritzigkeit und das Tempo erreicht habe, um wieder Teil der Mannschaft zu sein.
Der Nationalspieler hatte seit der Bundesliga-Begegnung am 26. Januar gegen den späteren Absteiger Energie Cottbus kein Spiel mehr bestritten. In dieser Begegnung hatte er seinen zweiten Kreuzbandriss erlitten.
Ohne Holland, fahrn wir zur EM, ohne Holland, fahrn wir zur EM
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
München - Der Präsident des italienischen Fußball-Verbandes, Franco Carraro, muss sich demnächst vor Gericht verantworten.
Kaum ist der Streit mit den streikenden Zweitligisten beigelegt, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Carraro wegen des Bankrotts des ehemaligen Erstligisten AC Florenz.
Carraro, der zu dieser Zeit als Liga-Präsident tätig war, soll an Unregelmäßigkeiten bei der Rückzahlung von 50 Millionen Euro Steuerschulden in Florenz beteiligt gewesen sein. Der Italiener selbst enthielt sich bislang jeglichen Kommentars zu den Vorwürfen.
England: Abramowitsch lockte auch Ferguson - 10.09.2003 18:05 Kenyon wechselt von ManU zu Chelsea
-------------------------------------------------------------------------------- Ein weiterer spektakulärer Wechsel sorgt für Aufsehen im englischen Fußball. Und wieder hat der FC Chelsea die Finger im Spiel, der seit der Übernahme durch den russischen Milliardär Roman Abramowitsch bereits für 158 Millionen Euro Spieler verpflichtete. Doch diesmal geht es nicht um einen Fußball-Profi. --------------------------------------------------------------------------------
Stühlerücken: Peter Kenyon (li.) verlässt ManU, David Gill rückt auf den Posten.Der Londoner Erstligist hat den Vorstandsvorsitzenden von Manchester United, Peter Kenyon, an die Themse gelotst. Wie die "Red Devils" am Dienstag an der Londoner Börse bestätigten, wechselt Kenyon sofort die Seiten. Woraufhin der Aktienkurs des amtierenden Meisters erst einmal um 7,5 Pence (rund 6 Prozent) auf 170,5 Pence absackte.
Der 49-jährige Kenyon wird durch seinen bisherigen Stellvertreter, den geschäftsführenden Direktor David Gill ersetzt. Kenyon hatte seit seinem Einstieg bei ManU 1997 einiges bewegt rund um Old Trafford. Zunächst agierte der vom Sportartikelhersteller Umbor gekommene Mann mit der hohen Denkerstirn als Stellvertreter des damaligen Bosses Martin Edwards.
2000 rückte er zum Vorstandsvorsitzenden auf und festigte die Position des Vereins als reichster Klub der Welt unter anderem durch lukrative Sponsorenverträge mit Nike und Vodafone.
Weitere Meilensteine in der Geschichte Uniteds war die verbesserte Vermarktung auf dem südostasiatischen Markt sowie ein Merchandising-Abkommen mit dem US-amerikanischen Baseball-Klub New York Yankees.
Der FC Chelsea verspricht sich unter Kenyon die Übernahme der Vorherrschaft im englischen Fußball. Auf Spielerebene hat Klubbesitzer Abramowitsch die Weichen bereits gestellt. 13 neue Profis, darunter Superstars wie Makelele, Crespo, Mutu, Duff und Verón (von ManU!) sollen auf dem Platz für die sportlichen Erfolge sorgen.
Die Londoner lockten neben Kenyon auch noch Manchesters Teammanager Sir Alex Ferguson. Gegenüber englischen Medien gab der schottische Trainer zu, ein Angebot von Abramowitsch erhalten zu haben. Dankend lehnte der 62-Jährige aber ab: "Manchester ist mein Leben. Es wäre verhängnisvoll gewesen, wenn ich nach London gegangen wäre", meinte Ferguson.
Es passierte gestern um 16.57 Uhr beim Dortmunder Training in der altehrwürdigen Kampfbahn Rote Erde – direkt neben dem Westfalenstadion. Bei einem Grätsch-Versuch im Zweikampf mit dem Franzosen Ahmed Madouni rutschte Marcio Amoroso auf dem nassen Rasen aus, verdrehte sich dabei das rechte Knie. Schreiend ging der Brasilianer zu Boden. Vereinsarzt Dr. Markus Braun fuhr ihn anschließend zur Kernspin-Tomographie ins Bochumer Institut für „Mikro Therapie“ von Professor Dietrich Grönemeyer.
Gegen 20.45 Uhr dann Brauns niederschmetternde Diagnose: Innenband-Teilabriss im rechten Knie. Erste Prognose: Mindestens sechs Wochen Pause! Wahrscheinlich sogar acht.
Welch ein Fluch lastet nur auf dieser Borussia? Im Liga-Pokal-Halbfinale gegen Bochum zogen sich kurz nacheinander Torsten Frings und Evanilson Kreuzbandrisse zu. Beim 2:2 auf Schalke erlitt dann Guy Demel die schwerste aller Knie-Verletzungen.
Als der 25-Millionen-Stürmer nach dem Unfall schon wieder ohne fremde Hilfe unter die Dusche humpelte, keimte noch Hoffnung auf. Der Brasilianer auf dem Weg in die Klinik: „Die Schmerzen lassen schon etwas nach.“
Trainer Matthias Sammer versuchte zu trösten: „Man muss doch die Diagnose abwarten. Von einem Unglück will ich noch nicht sprechen.“ Jetzt ist es da. Und diesen nächsten Rückschlag muss der BVB nach dem Scheitern in der Champions League und dem Krach um die Reduzierung der Gehälter erst einmal verdauen..
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
Bremen muss Spitzenposition in Dortmund verteidigen
Neuss (rpo). Nach dreiwöchiger Pause rollt in der Bundesliga endlich wieder der Ball. Am fünften Spieltag muss Werder Bremen seine Spitzenposition bei Borussia Dortmund verteidigen. Verfolger Bayern München tritt in Wolfsburg an. Bremen ist zu Gast bei den Dortmunder Borussen, die in der vergangenen Saison nur ein Heimspiel verloren, das allerdings eben gegen Bremen. Meister und Verfolger Bayern München geht zwar ebenfalls auf Reisen, aber nach Wolfsburg, wo er von sechs Spielen fünf gewann. Hertha BSC Berlin hofft auf das erste Saisontor gegen Hannover 96, das noch nie in Berlin gewann und in den letzten drei Runden insgesamt zehn Gegentreffer hinnehmen musste.
Der 5. Spieltag im Stenogramm:
VfL Wolfsburg - Bayern München: Andrzej Juskowiak verdanken die Wolfsburger ihren bislang einzigen Heimpunkt gegen die Bayern. Der polnische Stürmer glich am 1. April 2000 die Münchner Führung durch Carsten Jancker zum 1:1-Endstand aus. Neben den zwei Punkten verloren die Bayern damals auch Giovane Elber nach einer Tätlichkeit wegen einer Roten Karte. In zwölf Duellen aber holten die "Wölfe" insgesamt nur zwei Zähler, und in sechs Heimspielen gegen den Rekordmeister erzielten sie insgesamt nur vier Tore. Mit Trainer Jürgen Röber verloren die Niedersachsen, die in dieser Saison ihre beiden Heimspiele mit insgesamt acht Treffern gewannen, nur einmal zu Hause - am 26. April beim 0:2 gegen die Bayern, die in jedem Spiel 2003/04 mindestens zwei Tore schossen. - Vergangene Saison: 0:2 und 0:1
Hertha BSC Berlin - Hannover 96: Die letzten fünf Reisen an die Spree endeten punktlos für die Hannoveraner, die noch nie in Berlin gewannen. Den letzten von insgesamt drei Bundesligazählern holte 96 am 28. November 1970 mit einem 0:0. Die "Nullnummer" war für die als einziges Team noch torlosen Herthaner Standard-Resultat in den letzten drei Runden. Während in den vier Spielen der Berliner insgesamt nur drei Tore fielen, sind die Partien mit Hannoveraner Beteiligung mit 19 Treffern die torreichsten. Dennoch warten die Niedersachsen seit drei Runden mit insgesamt zehn Gegentoren vergeblich auf einen Sieg. - Vergangene Saison: 2:0 und 1:0
Hansa Rostock - VfL Bochum: Nur in ihrem allerersten Bundesligajahr kassierten die Rostocker eine Heimniederlage (0:2) gegen Bochum. Für die seit drei Runden ungeschlagenen Hanseaten erzielte Martin Max sechs der letzten sieben Tore. Die Hälfte ihrer acht Treffer erzielten die Norddeutschen nach Eckbällen (drei) und Freistößen. Sechs von sieben Gegentoren kassierten sie nach der Pause. Die Bochumer sind in dieser Saison auswärts noch punktlos. Wenn sie trafen, schoss jeweils Peter Madsen das erste Tor. - Vergangene Saison: 1:1 und 1:0
Bayer Leverkusen - Hamburger SV: Von den letzten fünf Heimspielen gegen den HSV gewann Bayer nur das am 24. November 2001, wobei nach einem 0:1-Rückstand Oliver Neuville ein Hattrick zum 4:1 gelang. Mit Trainer Klaus Augenthaler gewann Leverkusen alle drei Heimspiele mit jeweils mindestens drei Toren. Die Hanseaten sind seit elf Auswärtsspielen und in diesem Jahr auswärts noch sieglos. Den letzten dreifachen Punktgewinn gab es am 30. November 2002 - in Leverkusen. Bernardo Romeo (2) und Sergej Barbarez waren die Torschützen. In dieser Saison holte der HSV nur einen Zähler und kassierte die meisten Gegentore (elf) aller Klubs, allein acht nach dem Wechsel. - Vergangene Saison: 2:3 und 1:4
1860 München - 1. FC Köln: Die letzten sieben Gastspiele bei den "Löwen" verloren die Kölner allesamt. Ihr letzter Sieg bei 1860 datiert vom 18. März 1978, sechs Wochen nach diesem 3:1-Erfolg mit zwei Toren von Dieter Müller feierte Köln seinen bislang letzten Meistertitel. Jetzt ist der Aufsteiger auswärts noch ohne Punkt. Kapitän Dirk Lottner erzielte in den letzten drei Pflichtspielen jeweils das erste Tor des FC. 1860 schoss in jedem Saisonspiel genau ein Tor und ist damit das trefferärmste Team aus der oberen Tabellenhälfte. Nationalstürmer Benjamin Lauth hat im laufenden Kalenderjahr vor heimischem Publikum noch kein Tor erzielt.
Borussia Dortmund - Werder Bremen: Mit einem 2:1 gegen Bremen wurde der BVB am 4. Mai 2002 Deutscher Meister. Am 5. April 2003 aber gewann Werder 2:1 und sorgte damit für die einzige Dortmunder Heimschlappe der Saison und die bislang letzte Heimniederlage der Westfalen, die den BVB letztlich um die Teilnahme an der Champions League brachte. Die Heimspiele dieser Saison gewann die Elf von Trainer Matthias Sammer, die acht von neun Toren nach der Pause verbuchte, mit insgesamt sieben Treffern. Die noch ungeschlagenen Hanseaten aber gewannen ihre bisherigen beiden Gastspiele und erzielten in jedem Saisonspiel das 1:0. Werder kassierte noch kein Gegentor vor der 75. Minute. - Vergangene Saison: 1:2 und 4:1
Schalke 04 - VfB Stuttgart (alle Samstag, 15.30 Uhr): Seit Frank Verlaats Treffer zum 4:3-Endstand am 11. April 1998 hat der VfB in Schalke keinen Punkt mehr geholt. Die ersten beiden Gastspiele der Saison gewannen die Schwaben, die als einzige Mannschaft im bezahlten Fußball sämtliche Pflichtspiele ohne Gegentor überstanden. Den letzten Treffer gegen den Vizemeister erzielte der Ex-Stuttgarter Giovane Elber am 17. Mai beim 2:1-Sieg der Münchner Bayern. Schalke schoss in beiden Saison-Heimspielen genau zwei Tore, feierte mit Trainer Jupp Heynckes aber erst einen Bundesligasieg. - Vergangene Saison: 2:0 und 2:1
1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg: Mehr Niederlagen als Siege (4:3) stehen für die Pfälzer aus den Heimspielen gegen den SC Freiburg zu Buch. Die Schwarzwälder erzielten auf dem Betzenberg entweder zwei Tore (fünfmal) oder keins. Der FCK verlor beide Saison-Heimspiele 0:1, blieb in drei von vier Aufgaben ohne Torerfolg und gewann nur eins der letzten neun Pflichtspiele. Das letzte Heimtor gelang Miroslav Klose am 27. April beim 1:0 gegen Bremen per Elfmeter. Freiburg holte in der Fremde bislang nur einen Punkt und ist seit dem 2:0 in Dortmund vom 21. Oktober 2001 in 14 Bundesliga-Auswärtsspielen sieglos geblieben.
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt (beide Sonntag, 17.30 Uhr): Von den letzten 18 Gastspielen auf dem Bökelberg gewann die Eintracht nur eins: am 6. August 1993 mit 4:0. Damals legten die Hessen mit Trainer Klaus Toppmöller einen Traumstart von 20:2 Punkten hin. Jetzt verbuchte der Aufsteiger erst einen Punkt und verlor seine beiden Gastspiele mit jeweils drei Gegentoren. Gladbach holte insgesamt nur einen Zähler aus den letzten drei Partien und verschoss in den letzten beiden Runden jeweils einen Elfmeter. Der bislang einzige Führungstreffer der Borussen resultierte aus einem Eigentor des Kölners Matthias Scherz.
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
München (rpo). Bei Meister Bayern München ist ein plötzlicher Personalnotstand ausgebrochen. Nach Sebastian Deisler und Jens Jeremies muss Trainer Ottmar Hitzfeld beim Spiel in Wolfsburg auch auf Michael Ballack und Claudio Pizarro verzichten. Wir berichten vom fünften Spieltag ab 15.30 Uhr im LIVE!-Ticker. "Ballack kann auf Grund seiner Knieprobleme nicht spielen, Claudio hat einen dicken Knöchel", sagte Co-Trainer Michael Henke am Freitag in München.
Ausgerechnet vor der "englischen Woche" mit dem Spiel in Wolfsburg, dem Champions-League-Auftakt am Mittwoch gegen Celtic Glasgow und dem Bundesliga-Heimspiel am kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen hat Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld erhebliche Personalsorgen bekommen. Deisler, der wegen eines Muskelfaserrisses drei Wochen pausieren muss, und Jeremies (Knieverletzung/vier Wochen) fehlen auch gegen Glasgow und Leverkusen.
Mit Ballack und dem Peruaner Pizarro ist am Mittwoch dagegen wieder zu rechnen. Der deutsche Nationalspieler hatte in der Anfangsphase des EM-Qualifikationsspiels am Mittwoch gegen Schottland einen Schlag aufs Knie bekommen, spielte aber nach kurzer Behandlung weiter. "Mir wäre lieber gewesen, wenn er nicht durchgespielt hätte", sagte Hitzfeld, der aber Verständnis dafür zeigte, dass Ballack "bei so einem wichtigen Spiel" auf die Zähne biss: "Seine Anwesenheit war beim Stand von 2:1 für seine Mitspieler schon wichtig." Top-Torjäger Pizarro hat seit dem WM-Qualifikationsspiel in Chile Probleme mit dem Sprunggelenk.
Für Pizarro dürfte Roque Santa Cruz an der Seite von Roy Makaay in Wolfsburg stürmen. Der Paraguayer und der Brasilianer Ze Roberto kehrten ohne Blessuren von ihren Länderspiel-Einsätzen nach München zurück. Im Mittelfeld dürfte Mehmet Scholl nach seinem Gastspiel bei den Amateuren ein Comeback im Profi-Team feiern.
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