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Dieses Thema hat 19 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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trevor27 Offline

NHL-Legende


Beiträge: 3.530

06.09.2003 20:10
Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Deutschland - Tschechien 3:0! Damit haben die Deutschen schon fast die nächste Runde erreicht. Hier der Bericht auf http://www.volleyball2003.de

Die deutsche Mannschaft eilt mit Riesenschritten zur EM-Endrunde nach Berlin. Gegen die Tschechische Republik feierten die Spieler von Bundestrainer einen nie gefährdeten 3:0-Sieg (25:19, 25:18, 25:20) und liegen damit nach zwei Spieltagen punkt- und satzgleich mit Italien an der Spitze.

Bundestrainer Stelian Moculescu begann natürlich mit der gleichen Formation, die im Eröffnungsspiel gegen die Slowakei 3:1 gewonnen hatte. Im Zuspiel Frank Dehne, Geburtstagskind Christian Pampel, die Mittelblocker Norbert Walter und Ralph Bergmann, die Außenangreifer Wolfgang Kuck und Eugen Bakumovski sowie Libero Till Lieber. Tschechiens Trainer Pavel Rerabek begann mit folgender Formation: Tichacek, Popelka, Kral, Stanek, Dubs, Platenik und Libero Kubala.

Die deutsche Mannschaft begann stark und setzte den Gegner wie gewohnt mit risikoreichen Sprungaufschlägen unter Druck. Durch starkes Blockspiel, Dehne blockte Dubs im Einerblock, und zwei Angriffsfehler der Tschechen führte die DVV-Auswahl bei der ersten technischen Auszeit mit 8:4. Trainer Rerabek reagierte schnell und wechselte den erfahrenen Zuspieler Zapletal für Tichacek ein. Doch dies zeigte zunächst keine Wirkung – im Gegenteil: Die DVV-Auswahl vergrößerte den Vorsprung auf 5 Punkte (13:8), insbesondere weil der deutsche Block funktionierte. Dann drehten jedoch die Tschechen auf, die zwei Unkonzentriertheiten in der deutschen Annahme ausnutzten und ausgleichen konnten (14:14). Doch getragen von der mit 5.500 Zuschauern ausverkauften Halle fingen sich die Mannen von Moculescu wieder und gingen durch zwei Punkte von Bergmann mit 17:15 in Front. Ein Netzkanten-Ass von Käpt’n Kuck brachte das 19:16 und eine Auszeit von Tschechien. Der eingewechselte Jochen Schöps mit einem indirekten Ass sowie Walter mit zwei Angriffskrachern ließ den Vorsprung auf 22:18 anwachsen. Auch der eingewechselte Marco Liefke erfüllte seine Aufgabe und hämmerte den Tschechen zwei Aufschläge um die Ohren, der Satzball wurde mit einem Ass von ihm beendet (25:19).

Der beste Ballwechsel des Spiels war zugleich der erste Punkt im zweiten Satz, den Eugen Bakumowski mit einem Angriffshammer abschloss. Die Partie steht zu diesem Zeitpunkt auf einem hohen Niveau, leichte Fehler sieht man nicht auf den Feldseiten. Deutschlands stärkste Trümpfe, Aufschlag und Block, stechen auch zu Beginn des zweiten Satzes: Pampel schlägt auf, Bergmann block – so lautet zwei Mal das Motto zum 8:5. Rerabek reagierte und wechselte den 2,05 Meter großen Ex-Fußballtorwart Jan Stokr für Kapitän Ivo Dubs ein. Doch diese Maßnahme zeigte überhaupt keine Wirkung – Deutschland setzte sich mit 12:7 ab, auch weil „Angriffsmaschine“ Pampel plötzlich sogar in der Abwehr glänzte. Bei der zweiten technischen Auszeit führte Deutschland vor dem Tollhaus dm arena mit 16:10. Zwar unterliefen den deutschen Assen jetzt einige Fehlaufschläge, aber die Tschechen schlugen daraus kein Kapital, da sie ihrerseits zu viele Servicefehler begingen. Auch wenn Moculescus „Aufschlagspezialisten“ Schöpfs und Liefke ebenfalls Fehler machten, der Angriffsaufbau aus der Annahme war fehlerlos (22:16). Drei Punkte später - nach einem gefühlvollen Lob von Bergmann – hieß es Satzball (24:17). Den zweiten versenkte – natürlich – Pampel (25:18).

Hochspannung und hohe Qualität auch im dritten Satz: Beide Teams schenkten keinen Ball her, die Tschechen wollten nicht mit 0:3 verlieren, Deutschland wollte unbedingt den dritten und entscheidenden Satz gewinnen. Bei der ersten technischen Auszeit führen die Tschechen mit 7:8. Ein „Monster-Dreierblock“ mit Pampel, Bergmann und Kuck bringt die 11:10-Führung. Einen Angriffsfehler Tschechiens und ein Ass von Walter später stand es 13:10 und Rerabek nahm eine Auszeit. Die brachte den für die Tschechen erhofften Erfolg – ein Ass von Novotny und ein Block gegen Pampel – und der Ausgleich war geschafft (13:13). Gänsehautstimmung herrscht nach dem 16:14, nach dem 19:16 durch einen erneuten Dreierblock tobt die Halle. Nur noch sechs Punkte zum Sieg. Und Pampel, der überragende deutsche Punktesammler, drischt weiter munter auf die Kugel (22:17). Ein Angriff von Kuck bringt schließlich fünf Matchbälle (24:19). Den ersten verschlägt Walter im Aufschlag, beim zweiten tritt Tschechiens Novotny beim Aufschlag über. Deutschland gewinnt mit 25:20 und 3:0.

Nach dem Spiel feierte die Mannschaft mit den 5.500 Zuschauern mehrere La-ola-Wellen, die Halle kochte.

Frank Dehne (GER): „Wir hatten vor den Tschechen großen Respekt, zeigten aber von Anfang bis Ende ein ziemlich gutes Spiel. Mit dem Spiel von gestern zusammen war das die Pflicht. Jetzt müssen wir auch noch Spanien weg hauen, dann kommt die Kür.“

Head coach Stelian Moculescu (GER): “Wir haben jetzt die große Chance, Berlin zu erreichen. Die Mannschaft hat von Anfang bis Ende in einem Guss gespielt. Ich ziehe meinen Hut vor ihr: Chapeau. Aber der Weg zu einer Medaille ist noch weit. Die Spieler dürfen vielleicht träumen, aber auch im dritten Spiel gewinnt man noch keine Medaille. Die Mannschaft hat in diesem Jahr einen Riesensprung nach vorn gemacht, und ich wiederhole: Sie steht erst am Anfang ihres Weges. Geburtstagskind Pampel war heute die rechte Hand von Dehne und hat überragend gespielt.“

Team captain Ivo Dubs (CZE): “Ich kann Deutschland nur gratulieren. Die Mannschaft spielte heute sehr gut, aber wir haben auch viel dazu beigetragen. Wir zeigten eigentlich selten, was wir wirklich können. So darf man bei einer EM einfach nicht spielen.“

Head coach Pavel Rerabek (CZE): “Gleich von Beginn an gerieten wir unter starken Druck durch die Deutschen, die in allen Bereichen besser waren. Durch unsere zu große Nervosität haben wir auch leichte Bälle verschlagen.“


Wenn die Abendspiele beendet sind, stelle ich ne aktuelle Tabelle hier rein.


"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)

trevor27 Offline

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07.09.2003 00:47
#2 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Hier die Egebnisse des 2.Spieltages:
Gruppe A
Russland - Polen 3:1
Niederlande - Griechenland 3:2
Bulgarien - Serbien 0:3
1. Serbien 6:1 4-0
2. Russland 6:2 4-0
3. Polen 4:3 2-2
4. Niederlande 4:5 2-2
5. Griechenland 2:6 0-4
6. Bukgarien 1:6 0-4

Gruppe B
Deutschland - Tschechien 3:0
Italien - Spanien 3:0
Slowakei - Frankreich 0:3
1. Frankreich 6:0 4-0
2. Italien 6:1 4-0
Deutschland 6:1 4-0
4. Slowakei 1:6 0-4
Tschechien 1:6 0-4
6. Spanien 0:6 0-4


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trevor27 Offline

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08.09.2003 00:14
#3 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Von http://www.volleyball2003.de

Deutschlands Männer haben auch ihr drittes Spiel in Karlsruhe gewonnen. Gegen Spanien hieß es am Ende 3:1 (26:24, 20:25, 25:20, 25:22). Zuvor hatte es Siege gegen die Slowakei und die Tschechische Republik gegeben. Mit diesen drei Siegen ist Deutschland auf alle Fälle bei der Endrunde in Berlin vertreten, in den Spielen gegen Frankreich und Italien geht es nun sogar um das Halbfinale und um Medaillen.

Bundestrainer Stelian Moculescu vertraute wie in den beiden Spielen zuvor auf die gleichen sieben Spieler: Im Zuspiel Frank Dehne, diagonal dazu Christian Pampel, in der Mitte Norbert Walter und Ralph Bergmann, auf den Außenpositionen Wolfgang Kuck und Eugen Bakumovski sowie Till Lieber als Libero. Spanien setzte auf Prenafeta, Pasqual, Molto, Salvador, De la Fuente, Suela und Libero Berenguel.

Den besseren Start erwischten die bis dato sieglosen Spanier (2:4). Aber die von den schon frenetischen Zuschauern in der natürlich ausverkauften dm-arena angefeuerte deutsche Mannschaft steckte das locker weg und ging ihrerseits in Führung. Ein Einerblock Kucks gegen De la Fuente sowie ein Ass von Pampel sorgten für das 13:11. Nach einem guten Aufschlag von Bergmann baggerten die Spanier den Ball nur übers Netz, Walter drosch den Ball ins Feld (16:12). Doch Spanien steckte nicht auf und machte drei Punkte in Folge, in dem Pampel geblockt wurde, Walter einen Ball ins „Aus“ schlug und Suela einen Ball aus dem Hinterfeld versenkte (16:15). Beim 19:19 wechselte Moculescu Jochen Schöps zum Aufschlag ein, aber Pasqual machte den Punkt (20:21). Nach einem weiteren Angriffspunkt von Pasqual nahm Bundestrainer Stelian Moculescu eine Auszeit (19:21). Ein „Monsterballwechsel“ mit drei unglaublichen Reflexen von Till Lieber und einem Abschluss-Block von Dehne/Bergmann stand es 21:21. Direkt nach der Auszeit serviert „Teufelskerl“ Pampel zwei Asse (23:21). Nachdem Pasqual seinen Aufschlag hinter das Feld schlägt, hat Deutschland Satzball. Den ersten vergibt Kuck per Aufschlag, den zweiten wehrt Pasquale ab. Auszeit Deutschland (24:24). Die Zuschauer sitzen schon längst nicht mehr, als Bergmann den dritten Satzball holt. Liefke kommt zum Aufschlag für Bergmann und der schlägt mit Hilfe der Netzkante ein Ass (26:24).

Auch im zweiten Satz legt Spanien los wie die Feuerwehr und geht mit 1:4 in Führung. Moculescu nimmt sofort eine Auszeit, um den Spielfluss zu unterbinden. Das klappt, denn die deutsche Mannschaft holt auf, weil Pampel wieder zuschlägt (6:6). Nach einem guten Aufschlag von Suela liegt Spanien jedoch wieder vorne (6:8). Als Pampel – ausnahmsweise - einen Ball verschlägt, führen die Gäste mit 7:11. Moculescu reagiert und bringt Mark Siebeck für Bakumovski. Zudem kommt Ilja Wiederschein für Dehne. Zunächst glänzt Siebeck mit einem Punkt, Walter blockt Salvador, dann schlägt Wiederschein Ass – Auszeit Spanien (11:13). Nach einem Angriffsfehler von Pampel sowie einem Punkt von Suela hatt der Vier-Punkte-Rückstand wieder Bestand (12:16). Die deutsche Mannschaft hatte Probleme mit den spanischen Sprung-Flatteraufgaben, die sich jetzt vorentscheidend absetzten (13:19). Zumal die stärkste „Waffe“ der beiden vorherigen Tage nicht so gut funktionierte – der Aufschlag. Bis Pampel kam, der sofort wieder ein Ass schlug (mit Netzkante). Spanien nahm Auszeit (17:20). Doch Spanien ließ sich diesen Durchgang nicht mehr nehmen und machte den letzten Punkt durch einen Aufschlagfehler des eingwechselten Jochen Schöps (20:25).

Moculescu begann so, wie er aufgehört hatte, also mit Wiederschein und Siebeck. Und beide machten die ersten beiden Punkte im dritten Satz – Wiederschein per Aufschlag, Siebeck per Angriff. Ein Einerblock von Pampel gegen Suela bringt das 4:2. Doch zwei Angriffsfehler von Pampel und Wiederschein landen im „Aus“, und es steht wieder unentschieden (6:6). Ein erneutes Ass von Wiederschein sowie ein neben das Feld geschlagener Ball von De la Fuente bringen seit langer Zeit wieder ein Mal eine Zwei-Punkte-Führung (11:9). Das Publikum trötet, pfeift und schreit aus allen Rohren, als Suela seinen Ball ins „Aus“ schlägt und Deutschland mit 14:11 in Führung geht. Der Vorsprung hat auch bei der zweiten technischen Auszeit noch Bestand (16:12). Bei Spanien soll es jetzt der Doppelwechsel Gens und Falasca für Prenafeta und Pasqual richten, doch das Gegenteil passiert: Deutschland setzt sich mit 19:13 weiter ab. Als Falasca seinen Aufschlag nahe an die Bande schlägt, steht es 22:16. Beim 23:18 nimmt Moculescu nochmals Auszeit, damit seine Mannschaft weiter konzentriert bleibt. Nach Aufschlagfehler De la Fuente heißt es wieder Satzball (24:19), doch Liefke schlägt den Aufschlag einige Zentimeter hinter das Feld. Käpt’n Kuck macht es dann besser und verwandelt den zweiten zum 25:20.

Pampel hielt die deutsche Mannschaft auch zu Beginn des vierten Satzes im Spiel, als die Aufschläge nicht so kamen wie gewünscht. Nach einer starken Abwehr von Libero Lieber sowie dem folgenden „Kill“ von Pampel war Deutschland wieder vorne und ging mit 8:6 in die technische Auszeit. Siebeck, frisch gebackener Vater, sorgte für die nächsten beiden deutschen Punkte zum 10:7. Nach einem Doppelblock von Walter/Siebeck hieß es 12:9. Pampel, immer wieder Pampel lautete es in dieser Phase. Und das Geburtstagskind von gestern drosch den Spaniern wieder zwei Bälle um die Ohren (16:12). Nach Aufschlag Kuck und schwacher Annahme bei den Spaniern schlägt Bergmann den nächsten Ball ins gegnerische Feld (18:13). 20:15, und Deutschland fehlen nur noch fünf Punkte zum nächsten Sieg! Spanien macht drei Punkte in Folge, ehe Pampel den wichtigen 21. Punkt macht. Aber noch ist die Partie nicht entschieden, Spanien verkürzt durch ein Ass von Pasqual auf 22:21 – Deutschland nimmt Auszeit. Bergmann bringt wieder den Zwei-Punkte-Vorsprung und Pasqual verschlägt den nächsten – Matchball (24:22). Pampel verschlägt seinen Aufschlag, aber der nächste passt, weil Bergmann den Ball an Molto vorbei auf den Boden schlägt. Das dritte Spiel, der dritte Sieg – die Teilnahme an der Endrunde in Berlin ist gesichert. In den Spielen gegen Frankreich (10. September) und Italien (Italien) – beide Spiele live bei Eurosport - geht es jetzt sogar um das Halbfinale. Unglaublich!

Head coach Francisco Hervás (ESP): “Gratulation der deutschen Mannschaft zum Sieg. Die Deutschen spielen gut, die Öffentlichkeit sollte zufrieden sein. Wir hatten gute Chancen, den ersten Satz zu gewinnen. Dann aber gab der Satzgewinn den Deutschen Zeit, sich wieder zu erholen. Mein Team spielte besser als gegen Italien und Frankreich. Wir haben gegen die Tschechische Republik und die Slowakei in Leipzig immer noch die Möglichkeit, in die Endrunde zu kommen.“

Team captain Wolfgang Kuck (GER): “Mit diesem Erfolg ist der Druck endgültig von uns abgefallen. Nun sind wir reif für das nächste Ziel: einen Sieg gegen Frankreich oder Italien in Leipzig. Ich glaube, nun ist alles drin. Die Chancen auf eine Medaille stehen 50-50, träumen ist also erlaubt. Für mich ist diese EM ein besonderes Erlebnis, weil ich ja bereits aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war.“

Head coach Stelian Moculescu (GER): “Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben das Geschwätz, sie könnten nicht spielen, wenn es um etwas geht, eindrucksvoll widerlegt. Mit dieser EM beginnt ein Reifeprozess für die Mannschaft. Sie hat einen Weg gefunden, sich selbst zu regulieren. Teambildend war die Weltliga-Woche mit der Niederlage gegen Portugal und wie sie darauf mit einem Sieg und den zwei Erfolgen gegen Italien reagiert hat. Wenn wir auch das zweite Spiel gegen Portugal verloren hätten, hätten wir die EM gleich vergessen können.“



"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)

trevor27 Offline

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08.09.2003 00:22
#4 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Gruppe A
Polen - Niederland 2:3
Serbien - Russland 3:1
Griechenland - Bulgarien 3:1

1. Serbien 9:2 6-0
2. Russland 7:5 4-2
3. Niedrlande 7:7 4-2
4. Polen 6:6 2-4
5. Griechenland 5:7 2-4
6. Bulgarien 1:9 0-6*

*Bulgarien wurde ein Satz abgezogen, weil es einen nicht-spielbrechtigten Spieler eingesetzt hat.

Gruppe B
Deutschland - Spanien 3:1
Frankreich - Italien 1:3
Tschechien - Slowakei 3:1

1. Deutschland 9:2 6-0
Italien 9:2 6-0
3. Frankreich 7:3 4-2
4. Tschechien 4:7 2-4
5. Slowakei 2:9 0-6
6. Spanien 1:9 0-6


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trevor27 Offline

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10.09.2003 23:06
#5 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Deutschland - Frankreich 1:3

Hier der Bericht von http://www.volleyball2003.de

Deutschland hat bei der Volleyball-EM sein erstes Spiel verloren. Gegen den WM-3. Frankreich unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Stelian Moculescu mit 1:3 (25:20, 24:26, 22:25, 19:25). Dennoch ist der Traum vom Halbfinale noch nicht ausgeträumt. Allerdings ist dazu morgen wohl ein 3:0-Sieg über Italien erforderlich, es sei denn, die Tschechen leisten den Deutschen unerwartete Schützenhilfe.

Beide Trainer setzten auf ihre bewährten Stammformationen. Bundestrainer Stelian Moculescu ließ somit Frank Dehne, Christian Pampel, Norbert Walter, Ralph Bergmann, Wolfgang Kuck, Eugen Bakumovski und Libero Till Lieber. Frankreichs Coach Philippe Blain vertraute auf De Kergret, Capet, Antiga, Granvorka, Kieffer, Daquin und Libero Henno.

Die deutsche Mannschaft legte - von den 5680 Zuschauern frenetisch und lautstark angefeuert – los wie die Feuerwehr. Walter versenkte den ersten Schnellangriff und der Block funktionierte auch prächtig (5:2). Zwar glichen die Franzosen durch ihren Star Stéphane Antiga mit einem raffinierten Sprung-Flatteraufschlag aus (6:6), doch die nächsten beiden Punkte machte wieder der Gastgeber, sodass es bei der ersten technischen Auszeit 8:6 für Deutschland hieß. Nach einem Netzangriff von Kapitän Daquin ging die DVV-Auswahl erstmals mit drei Punkten in Führung (11:8). Nach einem Einerblock von Bakumovski gegen Capet nimmt Trainer Blain seine erste Auszeit (12:8). Ein direkter Aufschlagpunkt vom entfesselten Bakumovski brachte das 14:9. Blain reagierte früh und wechselte auf der Diagonalposition: für Capet kam Marquet. Nach einem Fehlangriff von Walter sowie einem geblockten Ball gegen den langen deutschen Mittelblocker nahm Moculescu seine erste Auszeit (14:12). Die kleine „Schwächephase“ wird durch Pampel beendet: Ein krachender Schlag hält den 2-Punkte-Vorsprung (16:14). Dehne zog das Spiel erneut gekonnt auseinander und setzt immer wieder „Teufelskerl“ Pampel ein, der den französischen Block ignoriert. Deutschland geht mit 20:16 in Führung, und Blain nimmt seine zweite Auszeit. Nach einem Übertreten von Cohen beim Aufschlag steht es 22:18 – nur noch drei Punkte zum Satzgewinn. Moculescu bringt Marco Liefke für Walter zum Aufschlag (23:19). Der serviert einen „Hammer“ und Bergmann erledigt den Rest im Block. Blain wechselt nochmals den Zuspieler – Patin für De Kergret. Doch den ersten Satzgewinn für Deutschland kann er nicht abwenden. Pampel – wer sonst – versenkt den Satzball (25:20).

Blain belässt Patin und Marquet auf dem Feld, und Frankreich erwischt mit 2:4 den besseren Start, auch weil Dehne und Walter ihre Risiko reichen Aufgaben verschlagen. Doch der Block hält den Gastgeber im Spiel (4:5). Doch bei der ersten technischen Auszeit liegen die Franzosen mit 6:8 vorne, weil sie mit Daquin den Rückschlag sicher unterbringen. Ein Ass von Bakumovski beschert den vielumjubelten Ausgleich, die Halle tobt (8:8). Nach einem Blockpunkt gegen Pampel sowie einem „Aus“-Ball von Kuck setzt sich Frankreich erstmal etwas ab (8:11). Bakumovski hat etwas Probleme mit den Flatteraufschlägen der Franzosen, doch Pampel löst dies auf seine ihm eigene Art – knallhart. Zur zweiten technischen Auszeit liegt der WM-3. mit 14:16 vorne, weil Marquet einen Hinterfeldangriff im deutschen Feld versenkt. Ein Aufschlag-Hammer von Walter wird durch einen Schnellangriff von Bergmann abgeschlossen – Deutschland gleicht aus, und Blain nimmt eine Auszeit (17:17). Ein Ass von Pampel bringt die erstmalige deutsche Führung (19:18). Jetzt wehrt Pampel auch noch ab (!), und Bakumovski setzt sich gegen den französischen Dreierblock durch. Es steht 21:19, und Blain nimmt wieder Auszeit. Pampel, immer wieder Pampel (in Anlehnung an die Fußballreportage von 1954 von Zimmermann), der EM-Star versenkt einen Ball nach dem anderen. Und weil auch Bakumovski einen unglaublichen Ball ins Feld der Franzosen schlägt, führen die Deutschen mit 23:21. Blain nimmt einen Doppelwechsel vor und bringt Capet und Frangolacci, und Frankreich gleicht wegen eines Angriffsfehlers von Bakumovski aus (23:23). Moculescu nimmt eine Auszeit. Ein Doppelblock gegen Pampel beschert Frankreich Satzball (23:24), und Deutschlands Bundestrainer nimmt seine zweite Auszeit. Capet verschlägt seinen Aufschlag – durchatmen ist angesagt. Liefke kommt zum Aufschlag für Bakumovski. Liefke bringt den Aufschlag stark ins Feld, und Granvorka verzieht den Ball, aber zum Entsetzen der Zuschauer und Spieler war ein deutscher Spieler im Netz. Ein erneuter Doppelblock gegen Pampel bedeutet Satzausgleich (24:26).

Ein offener Schlagabtausch auch zu Beginn des dritten Satzes. Mal führt Frankreich, mal Deutschland. Dabei punktet immer wieder der von Dehne gut eingesetzte Pampel (6:6). Moculescu wechselt Bakumovski aus, als dieser einen Flatteraufschlag leichtfertig ins Netz schlägt. Mark Siebeck kommt (9:11). Doch in dieser Phase kommen die deutschen Aufschläge nicht, wie sie kommen müssen, um den französischen Annahmeriegel zu knacken. Erst Pampel durchbricht den Bann und bereitet mit zwei „Knallern“ den Ausgleich (13:13). Zwei umstrittene Aktionen der Franzosen sorgen für Unmut unter den Zuschauern und das 13:16 aus deutscher Sicht. Käpt`n Kuck sorgt wieder für den Anschluss: erst schlägt er den französischen Block an, dann landet sein Hinterfeldangriff im Feld der Franzosen (15:16). Doch die Franzosen halten ihren Rückschlag ziemlich konstant, der deutsche Block packt nicht mehr so zu wie am Anfang. Ein raffinierter kurzer Aufschlag von Siebeck bringt den Ausgleich (19:19). Doch die Franzosen kontern ihrerseits mit einem gelungenen taktischen Aufschlag von Patin (19:21). Deutschland bleibt dran, doch die gefürchteten Aufschläge verfehlen das Ziel (22:23). Zwei Punktchancen nutzt die DVV-Auswahl nicht, und es heißt Satzball Frankreich (22:24). Ein Angriff von Daquin bedeutet das 1:2 nach Sätzen (22:25).

Vor dem vierten Satz bildet die deutsche Mannschaft einen Kreis und schwört sich nochmals ein. Siebeck bleibt für Bakumovski auf dem Feld. Die Franzosen machen durch zwei Sprungflatteraufgaben von Kieffer, die der deutschen Annahmeachse Probleme bereiten, zwei Punkte in Folge (3:6). Durch einen löchrigen deutschen Block hindurch macht Marquet das 4:8. Deutschland muss sich im Aufschlag und Block steigern, wenn der Satz und das Spiel noch umgedreht werden sollen – momentan haben die Franzosen deutlich Oberwasser. Moculescu reagiert und wechselt Ilja Wiederschein für den bis dahin sehr gut zuspielenden Frank Dehne ein (4:10). In dieser Phase ist Pampel der einzige deutsche Spieler, der kontinuierlich die Bälle auf den Boden bringt, doch das ist zu wenig (6:13). Frankreich dominiert nun deutlich, und die DVV-Auswahl muss um jeden eigenen Punkt kämpfen (8:15). Es keimt kurz Hoffnung auf, als drei deutsche Punkte in Folge gelingen (12:17). Blain nimmt sofort eine Auszeit. Zwei weitere Blockpunkte Deutschlands lassen die ruhiger gewordene Halle wieder lauter werden (14:17). Doch Frankreich erstickt die Hoffnungen im Keim, indem es drei Punkte in Folge macht (14:20). Ein Schnellangriff von Walter landet im „Aus“, und Frankreich fehlen nur noch drei Punkte zum Matchgewinn. Moculescu bringt Dehne zurück aufs Feld. Die Moral der DVV-Auswahl stimmt, denn sie gibt nicht auf. Als Marquet einen Hinterfeldangriff im deutschen Feld unterbringt, heißt es jedoch Matchball (18:24). Kieffer versenkt einen Schnellangriff im Feld und gewinnt den Satz (19:25) und das Spiel.


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trevor27 Offline

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10.09.2003 23:11
#6 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

Gruppe A
Russland - Niederland 0:3
Bulgarien - Polen 3:2
Serbien - Griechenland 3:0

1. Serbien 12:2 8-0
2. Niederlande 10:7 6-2
3. Russland 7:7 4-4
4. Polen 8:9 2-6
5. Griechenland 5:10 2-6
6. Bulgarien 4:11 2-6

Gruppe B
Deutschland - Frankreich 1:3
Tschechien - Spanien 1:3
Slowakei - Italien 0:3

1. Italien 12:2 8-0
2. Frankreich 10:4 6-2
3. Deutschland 10:5 6-2
4. Tschechien 5:10 2-6
5. Spanien 4:10 2-6
6. Slowakei 2:12 0-8

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holypalooza Offline

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10.09.2003 23:12
#7 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten


Ich hab heute Nachmittag mal kurz reingelunzt, der Hallensprecher ging mir aber schon nach 1 Minute schwer auf den Sack, wie der da rumbrüllt, und vor allem immer die selbe Kacke, unfassbar!!

Aber Volleyball is nix für mich, daher verzieh ich mir hier wieder!


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11.09.2003 00:14
#8 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

volleyball saugt so dermaßen wie die Hölle!!

Ständig diese unfaire Spielweise und die Gewalt...



Wer Wind säht, wird Sturm ernten!

trevor27 Offline

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11.09.2003 13:56
#9 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

@GHUA

In Antwort auf:
volleyball saugt so dermaßen wie die Hölle!!

Ständig diese unfaire Spielweise und die Gewalt...


Nö, saugen tut Wulleball gewiss nicht, dann schon eher Fußball oder Basketball. Aber brutal isses schon. Wichtige Spiele sind wie Krieg! Oder hast du es beim Fußball schon einmal erlebt, dass die Spieler versuchen sich beim Aufwärmen gegenseitig die Finger zu brechen? Volleyball ist aber in erster Linie auch ein Psychokrieg! Das geht ab wie die Hölle!!!

\\\"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen.\\\" (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)

Baphomet Offline

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11.09.2003 13:59
#10 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

nicht nur in der ersten liga, auch und gerade im hobbybereich

hab bisher aber geschafft alle meine finge heil zu halten, nichtmal gestaucht ist einer

Atenio

Bapho!


"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."

Madden Offline

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11.09.2003 14:01
#11 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

In Antwort auf:
volleyball saugt so dermaßen wie die Hölle!!

...Naja, ich finde Dressurreiten noch schlimmer.

Also Volleyball kann auch interessant sein. Wichtige Spiele schaue ich mir schon mal an.

EINMAL LÖWE, IMMER LÖWE

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trevor27 Offline

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11.09.2003 14:04
#12 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

@Bapho
Ich hab auch bisher keine ernsthaften Blessuren, mal abgesehen von 2 Bänderrissen (im Training), gestauchten Fingern (in meiner Anfangszeit) und einem gebrochenen Mittelfinger (beim Basketball, aber im Volleyballtraining)

Aber es ist schon heftig, wenn du merkst, dass da einer beim Einschlagen sehr gezielt in Richtung deiner goldenen Stellerfingerchen schlägt...

\\\"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen.\\\" (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)

Baphomet Offline

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11.09.2003 14:21
#13 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

das hatte ich mal bei nem turnier in erfurt, zweimal hab ich ihn gewarnt dann hatte er den ball am kopf sitzen

Atenio

Bapho!


"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."

Madden Offline

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11.09.2003 14:23
#14 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

@Bapho

In Antwort auf:
zweimal hab ich ihn gewarnt dann hatte er den ball am kopf sitzen

...bist du brutal.

EINMAL LÖWE, IMMER LÖWE

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Baphomet Offline

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11.09.2003 14:25
#15 RE:Alles rund um die Volleyball-EM Antworten

brutal ist das net, das war ich mal beim handball. da hab ich jemand gezielt und mit absicht auf den kopf geschossen, und der war aus dem eigenen team... *ggg*

Atenio

Bapho!


"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."

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