Hannover: Knatsch um Jörg Sievers - Jubel über den Kleber-Deal - 01.09.2003 11:23 "Ein Quantensprung für 96"
-------------------------------------------------------------------------------- Die Formalien sollen heute, Montag, erledigt werden, dennoch knallten in Hannover am Wochenende schon die Sektkorken: Linksverteidiger Kleber (23), aktueller brasilianischer Nationalspieler (sechs Einsätze), wechselt zu 96. --------------------------------------------------------------------------------
Hannovers Neuer: Brasiliens Nationalspieler Kleber (23)."Vor einem Jahr wäre das unvorstellbar gewesen, ein Quantensprung", jubelt Trainer Ralf Rangnick. Die von Sportdirektor Ricardo Moar ausgehandelten Bedingungen scheinen optimal: Kleber wird bis Saisonende gegen rund 700 000 Euro Gebühr vom Erstligisten Corinthians ausgeliehen. Für Sommer 2004 hat Hannover eine Kaufoption, müsste weitere zwei Millionen Euro investieren. Der dann gültige Anschlussvertrag mit Kleber bis 2007 ist ebenfalls schon unterschriftsreif.
Schnelligkeit, Dribbling und exzellente Flanken sieht Rangnick als dessen herausragende Eigenschaften. Allerdings wartet auf den 1,82 Meter großen, 72 Kilo schweren Neuzugang ein taktischer Umstellungsprozess. Rangnick: "Er wird sich daran gewöhnen müssen, dass es nicht nur darum geht, die Seite abzudecken, sondern einzurücken, wenn im Zentrum etwas los ist."
Nebenbei verspricht Klebers Verpflichtung auch die Lösung des Mittelfeld-Problems: Mit Julian de Guzman (22, bisher hinten links) wird der prädestinierte Vertreter des womöglich bis Winter auf Eis liegenden Altin Lala frei. Der kleine Kanadier (1,69 Meter) hatte Lala bereits im Vorjahr vorübergehend verdrängt, besitzt fußballerisch wie athletisch das Potenzial zur tragenden Säule. Freilich: Als Führungsspieler kann der stille de Guzman noch nicht für den aggressiven Lala in die Bresche springen. Eine erneute Verpflichtung des Spaniers Jaime hat sich nun praktisch erledigt. "Lieber halten wir uns die Option offen, im Winter noch mal nachzulegen", erklärt Rangnick.
Knatsch gibt es derweil hinter den Kulissen um Torwart-Trainer Jörg Sievers (37). Der sollte sich vorsichtshalber auf die Spielberechtigungsliste setzen lassen, da Youngster Daniel Haas (20) wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers auf unbestimmte Zeit ausfällt. Kurios: Sievers und sein alter Spezi Carsten Linke, heute Assistenz-Manager, wurden sich über die finanziellen Bedingungen für die Reaktivierung zumindest bislang nicht einig. "Die Sache ist durch", sagt Sievers, während Rangnick "unbedingt noch einen Torwart" fordert. Präsident Martin Kind ist über 96-"Denkmal" Sievers hörbar verstimmt: "Ich hätte erwartet, dass er den formalen Akt vollzieht, bevor er über Geld reden will."
Mönchengladbach: Nach dem Ausfall von Jörg Stiel - 01.09.2003 11:15 Claus Reitmaier kommt als Aushilfe
-------------------------------------------------------------------------------- Am Sonntag in Schönberg stand Michael Melka (25) zwischen den Pfosten. Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten vertrat Melka Jörg Stiel (35), wenn die Nummer eins verletzt fehlte. Auf sechs Bundesliga-Spiele brachte es Melka bisher. Doch ob er gegen Frankfurt in knapp zwei Wochen sein siebtes absolviert, scheint fraglich. --------------------------------------------------------------------------------
Hält nun für Gladbach die Bälle fest: Claus Reitmaier.Denn die Borussia hat kurz vor dem Ende der Transferperiode noch einmal zugeschlagen. Nach der Verletzung von Jörg Stiel, der mit einem Innenbandteilriss im Knie bis zu sechs Wochen ausfällt, bestand zwar nicht dringend Handlungsbedarf. Trotzdem wollten die Gladbacher auf Nummer sicher gehen, sollte sich bei Stiel der Heilungsprozess hinziehen.
Nun wurde also Claus Reitmaier (39) verpflichtet. Der bekennende Borussen-Fan besaß beim VfL Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2004 - am Montagmorgen löste der Torhüter den Vertrag bei den Niedersachsen auf und begab sich auf den Weg nach Mönchengladbach. Noch vor 12 Uhr -dem Ende der ersten Wechselphase - ließ sich Reitmaier auf die Transferliste setzen. Bereits am Mittwoch wird Reitmaier das Training auf dem Bökelberg aufnehmen, sein Debüt könnte dann am 14. September gegen die Frankfurter Eintracht folgen. Mit Reitmaier, der beim VfL nicht mehr zum Einsatz kam, hat Trainer Ewald Lienen nun einen gestandenen Mann in der Hinterhand.
"Claus Reitmaier hat sich sofort bereit erklärt zu helfen. Er hat mir gesagt, zur Borussia komme ich zu Fuß. Er ist in unserer Situation die optimale Lösung", erklärte Borussia-Sportdirektor Christian Hochstätter. Reitmaier erhhält in Gladbach einen Vertrag bis Saisonende.
Gestrichen von der Kandidaten-Liste wurden Darius Kampa (26) vom 1. FC Nürnberg und Robert Enke (26), zuletzt bei Fenerbahce Istanbul. Das Problem: Kampa hätte aus seinem bis 2004 laufenden Vertrag herausgekauft werden müssen. Bei Enke war nach wie vor strittig, ob er nach dem Kurz-Intermezzo in Istanbul die Spielberechtigung erhalten würde. Außerdem hätten beide die Rangordnung durcheinandergewirbelt und sich nicht mit der Rolle des Aushilfskeepers abgefunden.
Dies war auch bei den ausländischen Torhütern der Fall, die der Borussia nach Stiels Verletzung angeboten wurden.
München - Selim Teber vom Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserlautern wird mit sofortiger Wirkung zum österreichischen Erstligisten Austria Salzburg ausgeliehen.
Das gab die Vereinsführung in Kaiserslautern am Montag offiziell bekannt. Der 22 Jahre alte Teber war in der vergangenen Saison nur zu 15 Kurzeinsätzen beim Bundesligisten gekommen. In der laufenden Saison spielete er bislang nur in der Regionalliga-Reserve der Pfälzer.
"Für ihn als jungen Spieler, der Praxis braucht, besteht jetzt eine gute Gelegenheit dazuzulernen", sagte FCK-Trainer Erik Gerets
In Antwort auf:wieso verpflichten die als Stiel Ersatz keinen Torwart?
Hey, nix gegen Reitmaier sagen. Der ist ein Guter! Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
Auch nach dem klaren Pokal-Sieg in Wirges ist die Stimmung bei Borussia Dortmund weiter auf dem Tiefpunkt. Einige Spieler sind nicht bereit, dem vom Vorstand geforderten Gehaltsverzicht zuzustimmen. Nach der verpassten Champions-League-Teilnahme will der Club sparen.
DPA
Torjäger Marcio Amoroso will nicht auf Geld verzichten
Dortmund - Der 3:0 (2:0)-Pflichtsieg im DFB-Pokal gegen Wirges konnte die schlechte Stimmung in Dortmund nicht verbessern. Nachdem dem Verein durch die verpasste Champions-League-Teilnahme 15 Millionen Euro Garantieeinnahmen durch die Lappen gegangen sind, streitet der BVB-Vorstand mit den Spielern um einen Gehaltsverzicht. Die Meinungen innerhalb des Teams klaffen auseinander - und immer wieder dringen Interna an die Öffentlichkeit. "Es gibt innerhalb der Mannschaft viele unterschiedliche Meinungen", verriet Lars Ricken nach dem Schlusspfiff in Wirges, "das Thema ist noch lange nicht durch." Er selbst sei zu dem geforderten Gehaltsverzicht in Höhe von 20 Prozent bereit, ebenso seine Kollegen Stefan Reuter und Christian Wörns. Es sickerte aber durch, dass die im Pokal fehlenden Marcio Amoroso (Knieprobleme), mit geschätzt 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt Spitzenverdiener bei den Westfalen, und auch Nationalspieler Sebastian Kehl (Sperre) keine finanziellen Zugeständnisse machen wollen - zumal die Mannschaft bereits vor der Saison auf zehn Prozent Siegprämien verzichtet hat. Angeblich gab es hitzige Diskussionen zwischen Vorstand und Mannschaft, in einer dreistündigen Krisensitzung sollen Spieler den BVB-Bossen sogar fahrlässige sportliche Versäumnisse und wirtschaftliche Fehlkalkulation vorgeworfen haben.
Die Dortmunder Verantwortlichen haben nun doppelten Ärger: In der Mannschaft herrscht Zoff, zudem muss der BVB seinen Aktionären erklären, dass der Verein solide wirtschaftet und das Gehalt der Spieler nicht aus Panik vor der finanziellen Pleite kürzen will. Viel Überzeugungsarbeit kommt auf den Dortmunder Vorstand zu. Sportdirektor Michael Zorc ist bemüht, den Konflikt im Team herunter zu spielen: "Wir haben nicht damit gerechnet, dass alle Hurra schreien, aber es sind viele positive Signale aus der Mannschaft gekommen. Wir werden jetzt wieder sportliche Themen in den Mittelpunkt stellen."
Trainer Matthias Sammer ist von einer gütlichen Einigung überzeugt. "Die Mannschaft ist insgesamt bereit. Ich sage, dass jeder seinen Anteil bringen wird", prophezeite der BVB-Coach, der unmittelbar nach dem Scheitern gegen den FC Brügge von sich aus einen Gehaltsverzicht angeboten hatte. "Es gibt keine Dissonanzen", betonte Sammer.
Was aber passiert, wenn sich Spieler wie Amoroso oder Kehl auf ihre gültigen Verträge berufen und weigern, Gehaltskürzungen hinzunehmen? Juristisch haben die Borussen keine Möglichkeit, den Verzicht durchzusetzen. Das bestätigt die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV), die Spielergewerkschaft gibt Rückendeckung: "Verträge sind einzuhalten. Es kann nicht sein, dass ein verschossener Elfmeter darüber entscheidet, ob ein Spieler sein Geld bekommt oder nicht", erklärte VdV-Justiziar Frank Rybak gegenüber der "Welt".
So genannte Notverkäufe, um den Verein finanziell zu entlasten, schloss Manager Meier derweil aus. Der englische Meister Manchester United soll für einen Transfer von Christoph Metzelder eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro geboten haben, auch Real Madrid will Metzelder verpflichten. "Wir haben ein Angebot von Real Madrid für Christoph Metzelder vorliegen. Aber das ist kein Thema für uns. Wir planen langfristig mit Christoph", sagte Meier zu einem möglichen Transfer des Vizeweltmeisters zum spanischen Meister und betonte: "Wir sind nicht notleidend." Metzelder soll nach seiner Achillessehnen-Operation schon bald in die Mannschaft zurückkehren. "Die Offerte war verlockend. Aber ich bin Kapitän, deshalb gehe ich nicht als Erster von Bord", wird der 21-Jährige in der "Bild"-Zeitung zitiert. Metzelder sagte nicht, dass er als Letzter geht.
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"
Erik Eggers freut sich in der "Financial Times Deutschland" mit allen über das Comeback Jens Nowotnys beim 3:1 Bayer Leverkusens in Kiel. "Gänsehaut? Rührung? Ja, sagt Jörg Butt, "wie selten in meiner bisherigen Karriere". Sichtlich bewegt steht der Torhüter von Leverkusen im provisorischen Spielertunnel. Dies ist ein besonderer Tag, einer, der in der Erinnerung haften bleiben wird in dieser Flut von Fußballspielen. Und Butt hat beschlossen, diesen Augenblick zu genießen. Dabei geht es nicht um ihn, sondern um einen Mitspieler. Nach zwei schweren Kreuzbandrissen hat Jens Nowotny sich zurückgemeldet. Und wie. Es waren zwar nur 240 Sekunden, die er spielte, zwei Ballkontakte zählten die Statistiker, aber in diesen flüchtigen Momenten spiegelte sich die ganze Leidenszeit des Innenverteidigers, der laut Bayer-Manager Reiner Calmund "wie kein anderer den ehrlichen Fußball verkörpert". Allein das fast vierzigminütige Warmlaufen des 29-Jährigen hatte die knapp 10.000 Zuschauer im heruntergekommenen Holstein-Stadion mehr interessiert als das müde Gekicke auf dem Rasen. Als Nowotny dann zur Einwechslung an die Seitenlinie schritt, erhob sich das norddeutsche Publikum in der Fußball-Diaspora, das nun wahrlich nicht zu leichtfertigen oder gar übertriebenen Gefühlsausbrüchen neigt, und applaudierte heftig. "Das ist wie Balsam auf die Seele", sagte Nowotny, "man wird nach so langer Verletzungszeit eingewechselt, und dann feiern einen die Zuschauer des Gegners." Es war wirklich so, als fände ein verlorener Sohn nach langem Irrweg zurück zur ihn sehnsüchtig erwartenden Familie."
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
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In Frankfurt und Hamburg wird mächtig durchgepustet. Der HSV und die Eintracht erreichten mit viel Glück die zweite Pokalrunde. Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld hat sich dagegen aus dem Wettbewerb verabschiedet. Die Ostwestfalen unterlagen beim Regionalligisten FC St. Pauli.
Hamburg - Für zwei Bundesligisten hatte sich das Unternehmen DFB-Pokal bereits am Wochenende erledigt. Das Schicksal des VfL Bochum und des 1. FC Kaiserslautern blieb sowohl Eintracht Frankfurt als auch dem Hamburger SV erspart. Kurt Jara und sein HSV mussten allerdings bis zur 81. Minute zittern, dann schlug der Japaner Naohiro Takahara zu und erlöste die Hamburger mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg bei Dynamo Dresden. Bis zur Entscheidung hatten sich die Hamburger schwergetan, rannten sich immer wieder in der Abwehr des aufopferungsvoll kämpfenden Regionalligisten fest. Zwar bemühten sich die Hanseaten das Geschehen zu kontrollieren. Allerdings war dem Favoriten die Verunsicherung anzumerken. Ein Pfostenschuss von Sergej Barbarez (12.) war die einzig nennenswerte Aktion der Gäste vor der Pause. Die Dresdner benötigten einige Minuten, um ins Spiel zu kommen, waren dann aber mindestens ebenbürtig. Der Regionalliga-Elfte bekam die HSV-Stürmer immer besser unter Kontrolle. Nach vorne lief bei den defensiv eingestellten Gastgebern nicht sehr viel. Für Aufregung sorgte nur der 16-m-Schuss von Ranisav Jovanovic (39.).
Auch nach dem Wechsel waren beide Mannschaften gleichwertig, der HSV erarbeitete sich aber die besseren Möglichkeiten. So verpasste erneut Barbarez nur eine Minute nach dem Anpfiff knapp das Tor. Collin Benjamin (74.) traf freistehend nur die Latte, wenige Sekunden später hatte Marcel Maltritz mit einem Kopfball ebenfalls an die Latte Pech. Takahara (80.) erlöste wenig später die Hamburger von allen Sorgen.
Auch in Offenbach herrschte Krimi-Atmosphäre. Eintracht Frankfurt konnte die Blamage gerade noch abwenden. Der Bundesliga-16. setzte sich im Main-Derby beim Regionalligisten Kickers Offenbach mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.
Frankfurts Pokalheld war Jermaine Jones mit dem entscheidenden Elfmeter gegen Kickers-Torwart Cesar Thier, der zuvor den Ball über das Tor von Eintracht-Keeper Oka Nikolov in den Abendhimmel geschossen hatte. Thier hatte zuvor gegen Cipi und Nikolov gegen Falk gehalten. Ihre Elfmeter verwandelten Judt, Barletta und Knappmann für die Kickers, Skela, Kreuz und Preuß für die Eintracht. Die Tore vor 20 500 Zuschauern auf dem ausverkauften "Bieberer Berg" - darunter Bayern-Präsident Franz Beckenbauer - hatten in der regulären Spielzeit Michael Petry (22.) für die Kickers und Nico Frommer (55.) erzielt.
Dank eines Großaufgebots von über 1000 Polizei- und Ordnungskräften gab es vor und während des brisanten ersten Main- Derbys seit 19 Jahren keine nennenswerten Meldungen über befürchtete Ausschreitungen rivalisierender Fans.
Beim Stadtrivalen des Hamburger SV durfte ebenfalls gejubelt werden. Nach zwei Abstiegen in Folge gab es für den FC St. Pauli mal wieder ein Erfolgserlebnis. Die Braun-weißen setzten sich mit 4:3 im Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld durch. Nach 90 Minuten und Verlängerung hatte es 0:0 gestanden. Den entscheidenden "Elfer" für den Regionalligisten verwandelte Cosmin Uilacan. Noch in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit war St. Paulis Stürmer Festus Agu mit einem Foulelfmeter an Bielefelds Torwart Mathias Hain gescheitert.
Zwischen dem Bundesliga-Absteiger Bielefeld und dem Drittligisten war kaum ein Klassenunterschied zu erkennen. Die in der Regionalliga in fünf Spielen erst einmal siegreichen Hamburger zeigten ihre beste Saisonleistung. Lediglich 9482 Zuschauer wollten die Partie sehen, das war die magerste Kulisse in einem Pflichtspiel seit 15 Jahren.
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
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Hamburg: Jara holt Cardoso-Ersatz sofort - 01.09.2003 11:00 Jarolim kommt - Freude ungeteilt?
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Wie viel Gewicht diese Worte haben, ist seit Sonntag freilich ungewisser denn je, denn nun steht fest: Allen Beteuerungen zum Trotz, keinen Neueinkauf mehr zu tätigen, holt der HSV nun David Jarolim vom 1. FC Nürnberg.
Der 24-jährige tschechische Spielmacher steht ohnehin schon ab 2004 für zunächst vier Jahre auf der Gehaltsliste der Hamburger. Versuche, ihn vorzeitig loszueisen, waren in der Sommerpause gescheitert. Jetzt reagierte der HSV auf den Fehlstart in der Liga, fühlte nochmals beim Zweitligisten vor. Mit Erfolg.
"Beide Seiten haben sich aufeinander zu bewegt", so FCN-Präsident Roth zum letzten Knackpunkt: die Ablöse. Hatte Nürnberg eine Million gefordert, so liegt der Preis für den Mann, der bisher in dieser Saison überzeugte, bei 800 000 Euro. "Er ist eine Verstärkung, vor allem im Eins-gegen- eins", freut sich Jara, "und er ist eine personelle Alternative angesichts der Doppelbelastung mit Bundesliga und UEFA-Cup."
Ist diese Freude ungeteilt? Spannend bleibt, wie die Spieler den Transfer aufnehmen. Mit Verweis auf die kritische Finanzlage waren jüngst die Prämien gestrichen worden - jetzt ist plötzlich Geld für Jarolim da, auch wenn der HSV die Ablöse über drei Jahre verteilt in Raten zahlen kann. "Der Verein ist für den Kader verantwortlich", so Kapitän Nico-Jan Hoogma nur lapidar. Eine interpretierbare Aussage, die einen tiefen Einblick in das Innenleben der Mannschaft gewährt.
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!!
a.k.a. Rosebud
...und nichts ist wie es scheint!!
Helden leben lange, Legenden sterben nie.