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Dieses Thema hat 41 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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Madden Offline

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02.09.2003 13:40
#16 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Zweitliga-Klubs drohen mit Streik

München - Die Pläne des Chefs des italienischen Fußball-Verbandes (FIGC), Franco Carraro, stoßen bei den Serie-B-Clubs auf Ablehnung. Carraro hat vor, die zweite Liga ab der Saison 2004/05 auf 24 Mannschaften aufzustocken.

Die Clubs reagierten mit Ablehnung und forderten den Rücktritt Carraros. Um den Druck zu verschärfen, drohen sie, den ersten Spieltag am 7. September zu boykottieren und nicht zu spielen.

Eine für Mittwoch geplante Sitzung soll eventuell eine Lösung finden. Diese könnte folgendemaßen aussehen: Ab der Saison 2004/05 wird die Serie A von 18 auf 20 Mannschaften aufgestockt und die Serie B auf 22 reduziert.

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C-Gam Offline

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02.09.2003 13:50
#17 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Hohn und Spott für Schalkes Glieder-Deal

Frankfurt/Main (rpo). Die Transferliste ist endgültig geschlossen. Kurz vor Toresschluss hat der ein oder andere Profi-Club noch einmal auf dem Markt zugegriffen. Aber außer ein paar billigen Schnäppchen landeten keine großen Einkäufe mehr im Warenkorb.
Kurz vor der endgültigen Schließung der Transferliste am Montag um Mitternacht haben sich eine handvoll Klubs noch den ein oder anderen mehr oder weniger unbekannten Neuzugang geleistet und sich damit zum Teil eher blamiert als verstärkt.

Vor allem Schalke 04 ernetete viel Hohn und Spott für die Verpflichtung des österreichischen Nationalstürmers Eduard Glieder, den die "Königsblauen" bis zum Saisonende vom Provinzklub SV Pasching ausgeliehen haben. Anstatt den beiden Wunschkandidaten Fernando Morientes und Mikael Forssell soll jetzt der 34 Jahre alte Oldie den nach Belgien zu Standard Lüttich zurückgeschickten Emile Mpenza ersetzen.

Er spielt gern für Schalke

"Edi wird uns weiterhelfen und ist auf jeden Fall jemand, der gern für Schalke 04 spielt", sagte Manager Rudi Assauer über Glieder, der in der laufenden Saison acht Tore in der österreichischen Bundesliga und sechs Treffer im UI-Cup erzielte. Der Stürmer, der beim "Tag der offenen Tür" vor über 60.000 Fans offiziell vorgestellt wurde, gab das Kompliment zurück: "Wenn man ein Angebot von Schalke erhält, packt man die Koffer und fährt hin. " Österreichs Nationalcoach Hans Krankl ist von seinem Schützling überzeugt. "Der Edi ist so gut wie Morientes. Egal ob Wien, Barcelona, Bagdad oder Hongkong - er wird sich überall durchsetzen", sagte er der Bild-Zeitung.

Der siebenmalige Nationalspieler Glieder, der bislang vier Tore für Österreich erzielte, ist allerdings nicht für den Uefa-Cup spielberechtigt, weil er bereits im UI-Cup spielte. In diesem Wettbewerb, den die Schalker im Finale gegen Pasching gewannen, machte Glieder auf sich aufmerksam. "Bei unseren Videostudien der Paschinger Auftritte war unverkennbar, dass er einen ausgeprägten Torriecher besitzt. Vielleicht ist er hierzulande noch nicht so bekannt, aber ich kann versichern: Man wird sich diesen Namen merken müssen", sagte Trainer Jupp Heynckes.

Vorschusslorbeeren für Kleber

Noch mehr Vorschusslorbeeren als Heynckes verteilte Kollege Ralf Rangnick von Hannover 96 an seinen Neuzugang Kleber. Der Coach bezeichnete die Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers als "Quantensprung" für die Niedersachsen. Der 23 Jahre alte Linksverteidiger wurde zunächst bis Saisonende von Corinthians Sao Paulo ausgeliehen, darüber hinaus haben die 96er eine Kaufoption vereinbart. Kleber, der beim Konföderationen-Cup in Frankreich noch Superstar Roberto Carlos von Real Madrid vertreten hatte, soll umgerechnet 450.000 Euro Ausleihgebühr kosten.

Auch der VfL Bochum hat sich nach dem Pokal-Aus beim Zweitligisten Jahn Regensburg einen Brasilianer geleistet. Der 21 Jahre alte Eduardo Goncalves, genannt Edu, wird zunächst für ein Jahr vom brasilianischen Zweitligisten Nautico ausgeliehen. Der VfL besitzt allerdings eine Kaufoption für vier weitere Jahre. "Ich freue mich, unseren Fans den ersten Brasilianer beim VfL vorstellen zu können", sagte Trainer Peter Neururer über den Neuzugang, der auch schon für die brasilianischen Erstligisten FC Santos und FC Guarani gespielt hatte.

Unmittelbar vor dem Ende der Transferperiode haben auch Borussia Mönchengladbach und der Hamburger SV ihren Kader noch einmal aufgerüstet. Der HSV holte den Tschechen David Jarolim für die kommenden fünf Jahre an die Alster. Der Mittelfeldspieler soll eine Ablöse von knapp einer Million Euro kosten. Gladbach reagierte auf den Ausfall von Torhüter Jörg Stiel (Innenbandriss) und holte den 39 Jahre alten Claus Reitmaier vom VfL Wolfsburg. Auch andere Oldies wie Andreas Möller (Eintracht Frankfurt), Steffen Freund (1. FC Kaiserslautern) und Miroslav Stevic (VfL Bochum) sind noch nicht in "Rente" gegangen.

Insgesamt investierten die Klubs nur rund 57 Millionen Euro in neue Spieler, was einen Rückgang der Ausgaben um gut die Hälfte gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dabei trug Rekordmeister Bayern München mit der Verpflichtung des niederländischen Torjägers Roy Makaay (18,75 Millionen) den Löwenanteil.

Der Beginn der Arbeitslosigkeit

Das Ende der Transferperiode markiert allerdings für zahlreiche Profis gleichzeitig den Beginn der Arbeitslosigkeit. Während der Kameruner Serge Branco diesem Schicksal im letzten Moment entging und beim Vizemeister VfB Stuttgart anheuerte, traf es unter anderem den Russen Wladimir But. Wie der Ex-Freiburger müssen sich alle arbeitslosen Profis bis zur zweiten Transferperiode im Januar gedulden und darauf hoffen, dann einen neuen Arbeitgeber zu finden.


C-Gam
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C-Gam Offline

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02.09.2003 14:04
#18 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Gute Geldanlage für "Welcher Trainer fliegt als erstes"-Tipper

FCK-Boss: "Sonst explodiert es hier"

Kaiserslautern (rpo). Auf dem "Betze" rumort es. Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi hat Team und Trainer Gerets nach dem blamablen Pokal-Aus in der 1. Runde in Braunschweig eine Galgenfrist gesetzt. Wenn nicht schnell etwas passiere, werde es explodieren.
"Die Lage ist dramatisch. Wir haben in vier Bundesliga-Spielen drei Punkte gemacht, stehen aber mit Null am Tabellenende. Es muss in den nächsten zwei Spielen etwas passieren, sonst explodiert es hier", sagte der Schweizer Unternehmer am Dienstag am Rande einer Vorstandssitzung des Bundesliga- Tabellenletzten. Der Clubchef bezog die Mannschaft wie auch Trainer Erik Gerets in drohende Konsequenzen ein: "Ich weiß nicht, was passiert, wenn wir gegen Freiburg und in Frankfurt nicht gewinnen. Aber dann weiß ich, dass wir in der Bundesliga nichts zu suchen haben."

"Wenn wir so weiter machen, steigen wir ab"

Vier Tage nach dem blamablen 1:4-Pokalauftritt beim Regionalligisten Eintracht Braunschweig betonte Jäggi weiter: "Wenn wir so weiter machen, steigen wir ab. Wir können nicht noch einmal davon ausgehen, dass wir uns wie einst im Mai in letzter Minute retten." In der Vorsaison hätte Gerets mit dem Team zur Bundesliga- Halbzeit nach 17 Spielen nur 13 Punkte gehabt und nur durch eine Aufholjagd den Abstieg verhindert.

"Vielleicht müsste ich zusammen mit der Mannschaft durch den Wald laufen und einigen aus dem Sauhaufen erklären, wo es lang geht. Aber das ist nicht meine Aufgabe", drohte Jäggi. "Der Trainer ist für seine Angestellten verantwortlich und ich bin der Chef vom Trainer", stellte Jäggi die Hierarchien klar. Von einer vorzeitigen Trennung von Gerets aber wollte der Eidgenosse noch nichts wissen: "So lange der Trainer mir glaubhaft sagt, er schafft es, bleibt er."

C-Gam
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Madden Offline

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02.09.2003 14:07
#19 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

In Antwort auf:
Hohn und Spott für Schalkes Glieder-Deal

...ich mußte ja auch erst mal grinsen, erst wollen sie Morientes und holen letztendlich den europäischen Topstürmer Glieder.

Naja warten wir erst mal ab was er drauf hat.

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Martin Reichel Offline

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02.09.2003 14:07
#20 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

da bin ich mal gespannt was der soo in Schalke leistet...




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holypalooza Offline

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02.09.2003 18:10
#21 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

"Borussia ist mein Traumverein, seit ich denken kann"

Er der älteste Spieler der Fußball-Bundesliga. Torwart Claus Reitmaier, 39, in Wolfsburg ausgemustert, wechselte kurz vor Transferschluss zu Borussia Mönchengladbach. Mit SPIEGEL ONLINE spricht Reitmaier über Glücksgefühle und Enttäuschungen, über Alter und Leistung und über seinen Traumverein.

SPIEGEL ONLINE: Herr Reitmaier, wie geht es Ihnen nach dem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach?
Claus Reitmaier: Ich bin absolut glücklich. Hier kann ich meine Karriere beenden. Die Borussia ist mein Traumverein, seit ich denken kann. Das liegt bei uns in der Familie, mein Bruder und mein Vater sind beide Fans der Borussia. Wir alle waren begeistert von der Fohlen-Elf in den Siebzigern.

Claus Reitmaier ist endlich bei seinem Lieblingsclub angekommen. Am Montag wechselte der 39-jährige Torwart zu Borussia Mönchengladbach. Zuvor hatte ihn der VfL Wolfsburg ausgemustert. Beim VfL wurde Simon Jentzsch sein Nachfolger - so wie schon zuvor beim Karlsruher SC. Reitmaiers weitere Stationen: 1. FC Kaiserslautern, Stuttgarter Kickers und Wiener SC. In über 600 Profi-Pflichtspielen, davon 330 in der Bundesliga, stand der gebürtige Würzburger im Tor.

SPIEGEL ONLINE: War Ihre Leidenschaft für Gladbach der Grund für den Wechsel oder hätten Sie auch einen anderen Verein genommen, wenn die Angebote da gewesen wären?

Reitmaier: Ich wollte spielen. Ich wäre auch zu einem anderen Verein gegangen. Aber das Gladbach kam, war umso schöner. Ich wäre ja schon damals gerne dort hingegangen.

SPIEGEL ONLINE: 1994 bot der Karlsruher SC die höhere Ablöse, so dass Ihr Verein, der 1. FC Kaiserlautern, das Angebot von Gladbach ablehnte. Wie kam der Kontakt jetzt zustande, so kurz vor Ende der Transferfrist?

Reitmaier: Die damaligen Kontakte hatte ich nicht mehr, die kamen wieder neu. Christian Hochstätter hat mich am Mittwoch angerufen und mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, für Gladbach zu spielen. Da habe ich sofort gesagt: Natürlich, ich komme zu Fuß dahin!

SPIEGEL ONLINE: Sind Sie als Aushilfe engagiert für die sechs Wochen, die Jörg Stiel ausfällt, oder rechnen Sie auf Dauer mit einem Stammplatz?

Reitmaier: Ich bin ehrgeizig und will spielen, aber ich mache hier gar kein Theater. Wir haben besprochen, dass ich erst mal als Aushilfe einspringe. Mal sehen, was sich danach ergibt. Erst mal bin ich froh, dass ich überhaupt noch einmal eine Chance bekomme.

SPIEGEL ONLINE: Wie lange planen Sie denn mit Mönchengladbach und wie lange planen die mit Ihnen?

Reitmaier: Ich habe einen Vertrag bis Ende der Saison. Im Mai können wir noch mal reden, vielleicht geht es weiter. Sie haben mir gesagt: Wenn sie zufrieden sind, dann kann ich länger bleiben. Das ist ein Traum; denn an eine solche Chance habe ich schon gar nicht mehr geglaubt.

SPIEGEL ONLINE: Als Sie in Wolfsburg ausgemustert worden sind, dachten Sie, Ihre Karriere sei vorbei?

Reitmaier: Ja, daran musste ich denken. Es gab zwar immer wieder Gespräche mit anderen Vereinen, aber es kam nichts Konkretes dabei heraus. Als die Transferfrist jetzt schon fast vorbei war, habe ich schon gedacht, ich müsste bis Dezember warten. Und wenn es dann nicht geklappt hätte, dann wäre die Karriere zu Ende gewesen.

SPIEGEL ONLINE: Was war das für ein Gefühl, als Ihnen Jürgen Röber in Wolfsburg klar machte, dass Sie für den VfL zu alt seien, dass man "zukunftsorientiert" plane?

Reitmaier: Das tat weh. Ich liebe die Bundesliga. Als ich nicht mehr spielen durfte, war es, als wäre mir das Herz rausgerissen worden.

SPIEGEL ONLINE: Sind Sie denn nicht zu alt? Bringen Sie die Leistung noch?

Reitmaier: Ich bin gut genug für die Bundesliga, das Selbstvertrauen habe ich. Die Bundesliga sollte eine Leistungsgesellschaft sein. Da sollte man nicht auf das Geburtsdatum schauen. In Wolfsburg bin ich allerdings eines besseren belehrt worden. Ich hoffe, hier läuft es nicht auch so.

SPIEGEL ONLINE: In Ihrem Alter ist die Fitness, um in der Bundesliga zu bestehen, nicht mehr selbstverständlich.

Reitmaier: In der letzten Saison habe ich bis zu meiner Verletzung kurz vor Ende der Saison gute Spiele gemacht. Warum soll sich das jetzt in zwei Monaten geändert haben?

SPIEGEL ONLINE: In Wolfsburg hat Sie ein Jüngerer, Simon Jentzsch, abgelöst. Jetzt kommen Sie nach Gladbach und verdrängen den jungen Michael Melka, der zuletzt im Pokalspiel im Tor stand. Haben Sie ein bisschen Mitleid mit Melka?

Reitmaier: Wenn ich den denn verdrängen sollte, dann ist das halt so im Fußball. Irgendwann kommt ein Besserer, der spielt dann eben. Da bin ich ganz gelassen.

SPIEGEL ONLINE: Als Ihnen Jentzsch in Wolfsburg vorgezogen wurde, haben Sie aber sehr emotional reagiert.

Reitmaier: Wenn es beim VfL nach Leistung gegangen wäre, dann hätte man gesagt: Es geht bei Null los, der Beste soll spielen. Die Chance ist mir ja gar nicht gegeben worden. Die haben mir einen vor die Nase gesetzt und direkt gesagt: Junge, auf Wiedersehen, lass gut sein, das war's. Das ist für mich äußerst ungerecht. Wenn einer sportlich besser ist, dann hätte ich das eingesehen und mich auf die Bank oder die Tribüne gesetzt.

SPIEGEL ONLINE: Und wie sieht es mit Ihrem Verhältnis zum verletzten Borussen-Keeper Jörg Stiel aus?

Reitmaier: Ich werde mich hier mit keinem anlegen. Ich hab mich mit Jörg immer ganz gut unterhalten, wenn wir gegeneinander gespielt haben. Er ist ein netter Kerl.

SPIEGEL ONLINE: Welche Reaktionen haben Sie auf Ihren überraschenden Wechsel erhalten?

Reitmaier: Alle sind hellauf begeistert. Das Telefon steht die ganze Zeit nicht still. Ständig kommen Glückwünsche. Alle freuen sich richtig für mich, das ist große und herzliche Freude. Daran sieht man auch, dass die Leute mir das gönnen. Und irgendwo habe ich es ja auch verdient.

SPIEGEL ONLINE: Wissen Sie schon, wie die nächsten drei Gegner von Gladbach heißen?

Reitmaier: Weiß ich noch nicht. Das nächste Spiel ist gegen Eintracht Frankfurt, weiter habe ich noch gar nicht geschaut.

Das Interview führte Jörg Hackhausen


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holypalooza Offline

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02.09.2003 18:11
#22 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Lehmanns Zorn auf Völler

Vor den vorentscheidenden EM-Qualifikationsspielen gegen Island und Schottland hat Jens Lehmann offenbar wieder die Angriffslust gepackt. Der Keeper des englischen Tabellenführers fühlt sich als Ersatz von Oliver Kahn im Nationalteam ungerecht behandelt.

"Ich habe Pech, dass ich die Nummer zwei in der Nationalelf bin. Ich denke, ich sollte spielen. Ich bringe zurzeit bessere Leistungen als die Nummer eins. Das macht mich wütend, sehr wütend."
Jens Lehmann im "Daily Telegraph". Der 33 Jahre alte Ersatztorhüter der deutschen Fußball-Nationalelf wechselte vor Saisonbeginn für 4,5 Millionen Euro Ablösesumme von Borussia Dortmund zu Arsenal London, derzeit Tabellenführer der englischen Premier League. Am Samstag (19.30 Uhr MESZ) muss die DFB-Elf in der EM-Qualifikation auf Island antreten, am Mittwoch danach in Dortmund gegen Schottland (20.45 Uhr) spielen.



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holypalooza Offline

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02.09.2003 18:15
#23 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Cesars Schuss in die Wolken

Von Andreas Lampert, Offenbach

Im ersten Derby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt nach 19 Jahren fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Ein glücklicher Sieg für den Bundesligisten. Am Bieberer Berg fragt man sich deshalb, was man noch alles machen muss, um endlich einmal den Fußballgott auf seiner Seite zu haben.

Offenbach - Lange nachdem die Entscheidung gefallen war, wurde am Bieberer Berg immer wieder die gleiche Frage gestellt. "Warum hat ausgerechnet Cesar Thier den letzten Elfmeter für den OFC geschossen?"

Der brasilianische Torhüter des Regionalligisten war die entscheidende und tragische Figur in der spannenden Pokalpartie zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt. Als fünfter Kickers-Schütze trat er an, doch zuvor hatte es Verwirrung gegeben und für viele im Stadion wirkte es, als müsste Thier für das altbekannte Nervenspiel zunächst von seinen Teamkollegen überredet werden. Erst nach einigen Diskussionen, die auch von den 20.500 Zuschauern im ausverkauften Stadion mit Unwohlsein registriert wurden, lief Thier mit wenigen Schritten an, geriet leicht in Rücklage und jagte den Ball über die Latte auf die Tribüne. Anschließend verwandelte Jermaine Jones den letzten Elfmeter für die Frankfurter und hatte dabei noch Glück. Beinahe wehrte der Kickers-Keeper den Ball ab, doch die Kugel rutschte Thier über die Hand.

Warum hatte es vorher das Durcheinander um den fünften Schützen der Offenbacher gegeben? Wurde der Keeper etwa gegen seinen Willen zum Elfmeterdienst verpflichtet, weil sich kein anderer traute? Lars Schmidt, nach der Entlassung von Ramon Berndroth in der letzten Woche vom Posten des sportlichen Direktor der Kickers auf die Trainerbank gewechselt, lieferte die Antwort. "Cesar hat vorher gesagt, dass er den fünften Elfer schießen wollte, aber offensichtlich hatte er sich verzählt und noch nicht mit seinem Einsatz gerechnet. Deshalb gab es die Verwirrung", berichtete Schmidt.

Zerknirscht wirkte der neue OFC-Coach in der zum Presseraum umfunktionierten Stadiongaststätte und kaute traurig ein Käsebrötchen. Zuvor hatte seine Mannschaft dem vermeintlich übermächtigen Nachbarn das Fürchten gelehrt, den Stein wie einst Sisyphos mit Leidenschaft und Kampf mühsam den Berg hinaufgewuchtet und sich einmal mehr durch eine Unachtsamkeit um den verdienten Lohn gebracht.

Vor dem Spiel hatte sich Schmidt von zwei Schornsteinfegern drei Glückspfennige geben lassen. "Ich hätte besser fünf genommen", sagte er nun traurig. Wieder einmal am Olymp um Einlass gebeten, wieder einmal ein Ende mit leeren Händen erlebt: Für den Offenbacher Fußballfreund ein seit Jahrzehnten immer wiederkehrendes Schicksal. "Ich hoffe, dass wir die Umstellung auf den Regionalliga-Alltag gut verkraften", wünscht sich Schmidt. Am kommenden Samstag müssen die Kickers beim FC Schweinfurt 05 antreten.

So waren die Frankfurter die glücklicher Sieger in einer spannenden ersten Runde des DFB-Pokals und im ersten Main-Derby seit über 19 Jahren. 1:1 hatte es nach 120 Minuten zwischen den beiden Erzrivalen vom Main gestanden, ein moralischer Sieg für die Kickers zwar, der von den Zuschauern frenetisch gefeiert wurde, aber nicht mehr als ein paar Schulterklopfer bringt. OFC-Stürmer Michael Petry hatte den Außenseiter in der 22. Minute in Führung geschossen und das festlich gefüllte Stadion zwischenzeitlich in ein Tollhaus verwandelt. Der eingewechselte Nico Frommer konnte in der 55. Minute den Ausgleich für die Eintracht erzielen, doch über weite Strecken war ein Zweiklassenunterschied zwischen beiden Mannschaften nicht zu erkennen. Dem OFC gehörte nach einer fahrigen Anfangsphase klar die erste Halbzeit, wie auch Eintracht-Coach Willi Reimann anerkennend zugab: "Da haben wir große Probleme gehabt." Erst im zweiten Durchgang, als bei den Kickers die Kräfte schwanden, erarbeitete sich der Bundesligist mehrere klare Chancen, die aber kläglich vergeben oder von Cesar Thier gemeistert wurden.

Zwar wurde den begeisterten Zuschauer nicht unbedingt höchste Fußballkunst geboten, doch zumindest ein echter Pokalkrimi, der von Minute zu Minute spannender wurde und im Elfmeterschießen einen dramatischen Höhepunkt erlebte. Selbst Franz Beckenbauer, der zur Überraschung aller eine halbe Stunde vor Spielbeginn vor den Toren des Bieberer Bergs aus dem Nichts auftauchte, nickte auf der Haupttribüne anerkennend. "Herzlichen Glückwunsch, Herr Schmidt", rief der 83-jährige Waldemar Klein, Ehrenpräsident der Kickers, deshalb nach dem Schlusspfiff trotzig durch den Presseraum, so dass es jeder der zahlreich versammelten Medienschar vernehmen konnte, "das war ein Imagegewinn für den OFC, so wie ich es erwartet habe." Dann wandte sich der Alte mit einem deutlich hörbaren "Verdammt noch o'mol" fluchend ab angesichts der neuerlichen Nichtbeachtung durch den "Fubago", wie der ominöse Fußballgott rund um den Bieberer Berg genannt wird.

"Wir haben Glück gehabt", kommentierte Reimann das Weiterkommen der Frankfurter auf seine typisch nüchterne Art, "aber was zählt ist, dass wir immer noch im Lostopf sind." Es war kein Sieg, auf den Frankfurter besonders stolz sein können, der aber möglicherweise ein gutes Omen auf den Rest der Saison wirft: Kaiserslautern, Werder Bremen und Mönchengladbach gewannen jeweils den DFB-Pokal, nachdem sie sich auf dem Bieberer Berg gegen die Kickers durchsetzen konnten.

Einzig U21-Nationalspieler Jones hätte am Ende beinahe für einen Eklat gesorgt, als er sich nach seinem verwandelten Elfmeter provozierend jubelnd vor den Block der Offenbacher Fans stellte und daraufhin von OFC-Spielern und eigenen Teamkollegen schubsenderweise zurechtgewiesen werden musste. Diese überflüssige Aktion war der einzige Missklang eines tollen Fußballabends, bei dem auch die im Vorfeld befürchteten Ausschreitungen ausblieben.


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Madden Offline

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02.09.2003 23:31
#24 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Trotz Schließung der Transferliste - 02.09.2003 15:15
Arbeitslose Profis dürfen weiter wechseln

Arbeitslose Profis dürfen auch nach der Schließung der Transferliste verpflichtet werden. Einer entsprechenden Initiative der Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV) haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) zugestimmt.

Wie die VdV am Dienstag weiter mitteilte, sind davon etwa 50 Berufsfußballer betroffen, die für die 1. und 2. Bundesliga in Frage kommen. Weitere etwa 100 Spieler seien auf der Suche nach einem Arbeitsplatz in der Regionalliga oder Oberliga.

"DFB und DFL haben den arbeitslosen Spielern in Deutschland schnell und unbürokratisch geholfen. Die Verlängerung der Ausnahmeregelung aus dem Vorjahr ist eine gute Lösung für die Betroffenen", erklärte VdV-Justiziar Frank Rybak. Seit Montag (12 Uhr) ist die Transferliste offiziell geschlossen. Sie öffnet erst wieder vom 1. bis 31. Januar.

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Madden Offline

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03.09.2003 17:31
#25 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

DFB-Team muss in der EM-Qualifikation auf Bochumer verzichten - 03.09.2003 14:00
Fußbruch bei Paul Freier!

Seine Einsatzchancen steigen: Sebastian Deisler im Gespräch mit Rudi Völler.Mittelfeldspieler Paul Freier wird in den beiden EM-Qualifikationsspielen der DFB-Auswahl in Island und gegen Schottland nicht zur Verfügung stehen. Der Linksfuß fällt mit einem Mittelfußbruch längerfristig aus. Dies stellte sich am Mittwoch bei einer Kernspintomographie in Frankfurt/Main heraus.

Teamchef Rudi Völler sprach von einer "Hiobsbotschaft", sollte der Linksfuß doch am Samstag in Rejkjavik in der Startelf stehen: "Freier hätte auf Grund seiner starken Leistung gegen Italien am Samstag gespielt. Er war sehr geknickt, als er die Diagnose erhalten hat." Freiers Verein, Bundesligist VfL Bochum, muss eventuell sogar bis Mitte Dezember ohne seinen Nationalspieler auskommen.

Wer den Platz im linken Mittelfeld nun einnimmt, gab Völler noch nicht bekannt. Kandidaten sind Christian Rahn vom Hamburger SV und Michael Hartmann von Hertha BSC. Auch der zurückgekehrte Sebastian Deisler, ein Rechtsfuß, könnte eine Chance erhalten. "Es muss nicht immer ein Linksfuß auf links spielen", so Völler vielsagend. Für Freier plant der Teamchef keine Nachnominierung.

Kandidat Deisler zu seinen gestiegenen Chancen: "Welche Position ich im Mittelfeld spiele, ist mir eigentlich egal. Zunächst tut es mir Leid für den Paul Freier, dass er bis Dezember ausfällt." Nach seiner gut 15-monatigen Länderspielpause würde sich der frühere Herthaner und jetzige Bayern-Star einen Einsatz durchaus zutrauen: "Bei 100 Prozent bin ich noch nicht. Soweit weg bin ich davon aber auch nicht."

Die zweite Trainingseinheit am Mittwochvormittag in Gravenbruch bei Frankfurt fand ohne die angeschlagenen Bernd Schneider (Fuß), Fredi Bobic (Rücken), Kevin Kuranyi (Erkältung) und Tobias Rau statt. Rau ist auf Grund zweier Gelber Karten auf Island ohnehin gesperrt. Die leicht lädierten Nationalspieler sollen am Nachmittag mit dem Team trainieren.

Am Donnerstag reist der DFB-Tross auf die Insel im Nordatlantik, die Partie in Reykjavik beginnt um 19.30 Uhr MESZ (17.30 Uhr Ortszeit) und wird live in der ARD übertragen.

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hoschi Offline

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03.09.2003 18:16
#26 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

In Antwort auf:
Die Borussia ist mein Traumverein,

kann mich daran erinnern als reitmaier bei uns im gespräch war das er das gleiche über die eintracht gesagt hat

gruss hoschi

Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte ESSO-Tankstelle geschlossen ist,
werdet ihr feststellen,
daß GREENPEACE nachts kein BIER verkauft!

Baphomet Offline

männliches Tratschweib
DEL, NHL & Intern. Mod


Beiträge: 6.061

03.09.2003 20:05
#27 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Gladbach oder Frankfurt, Hauptsache Bayern

Atenio

Bapho!


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holypalooza Offline

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05.09.2003 23:08
#28 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

FC BAYERN MÜNCHEN

Hitzfeld lockt argentinischen Jungstar

Nach dem Abschied von Stürmerstar Giovane Elber und trotz der Verpflichtung des Niederländers Roy Makaay will sich der deutsche Fußballmeister Bayern München im Angriff noch einmal verstärken. Trainer Ottmar Hitzfeld hat die Bemühungen um eine schnelle Verpflichtung des argentinischen Jungstars Carlos Alberto Tevez von den Boca Juniors Buenos Aires intensiviert.

"Tevez ist nach wie vor ein Thema. Er wird bis Winter sicherlich bei den Boca Juniors bleiben, aber dann werden wir noch mal einen Anlauf starten", sagte Hitzfeld. Zuletzt hatte Manager Uli Hoeneß Ende Juli in Buenos Aires erfolglos über einen schnellen Wechsel des 19-jährigen Stürmers verhandelt. Boca Juniors werde Tevez frühestens zum 1. Juli 2004 ziehen lassen, und nicht einmal dieser Termin sei sicher, so Hoeneß. Die Bayern hatten für den argentinischen Stürmer eine Ablöse von rund zehn Millionen Euro geboten. sid




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test ( gelöscht )
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06.09.2003 18:26
#29 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

nächste Pokalrunde

Eintracht Frankfurt - MSV Duisburg



Akinom99 Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 189

06.09.2003 18:43
#30 RE:Fußball-News KW 36 Antworten

Die nächste Runde hat doch ein paar schöne Derbys
ergeben oder?Vielleicht schreibt ein anderer die
ganzen Partien rein.

Dauerkartenbesitzer 2003/2004
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