Madrid (rpo). Alle sind sich einig: S04-Manager Rudi Assauer, Finanzchef Josef Schnusenberg und Real-Generaldirektor Jorge Valdano sind der Meinung, dass Fernando Morientes nach Schalke wechseln kann. Doch die Verhandlungen könnten an den horrenden Gehaltsforderungen des Stürmerstars scheitern. Die Delegation des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat in den Verhandlungen mit Real Madrid über einen Wechsel von Stürmerstar Fernando Morientes einen Teilerfolg erzielt. Manager Rudi Assauer, Finanzchef Josef Schnusenberg, Teammanager Andreas Müller und Real-Generaladirektor Jorge Valdano einigen sich darauf, dass der 27 Jahre alte Torjäger zu den Königsblauen wechseln kann. Laut der spanischen Zeitung Marca soll der 24-malige Nationalspieler eine Ablösesumme zwischen 9 und 10 Millionen Euro kosten.
Längst noch nicht perfekt
Doch der spektakulärste Transfer in der Vereinsgeschichte der Königsblauen ist längst noch nicht perfekt. Er könnte an der horrenden Gehaltsforderung von garantierten 3 Millionen Euro netto von Morientes scheitern. Bei den Königlichen kassiert Morientes pro Spielzeit rund 2,7 Millionen Euro netto. "Wir kommentieren Verhandlungen und Summen nicht", erklärte Schalkes Presssprecher Gerd Voss.
Schalke hat in Madrid mit Gines Carvajal, dem Berater von Morientes, Kontakt aufgenommen. Die Königsblauen wollen für den Goalgetter in den nächsten Tagen ein konkretes Angebot unterbreiten. Aber es ist Eile geboten, da die Wechselfrist am 31. August abläuft.
Morientes fristet bei Real seit Monaten ein Reservistendasein, weil er gegen das Sturmduo Ronaldo und Raul keine Chance auf einen Stammplatz hat und um seine Länderspielkarriere fürchtet. Der Vertrag des Torjägers bei den Madrilenen läuft bis 2006.
"Spanischer Lieblingsspieler"
Morientes ist der "spanische Lieblingsspieler" von Schalkes Trainer Jupp Heynckes, der mit Real 1998 in der Champions League trumphierte. Heynckes hatte auch den Kontakt zu den "Königlichen" persönlich hergestellt.
Unter dem 58 Jahren alten Coach wurde der Angreifer zum Stammspieler und Star. Morientes gewann mit Real dreimal die Champions League, wurde zweimal spanischer Meister und einmal Weltpokalsieger. Seine persönliche Bilanz: 105 Tore in 257 Ligaspielen, 17 Treffer in 54 Partien der "Königsklasse", 17 Tore in 24 Länderspielen.
Ich weiss garnicht warum ihr alle so macht??? Der Heintje hat für seine 3 Jahre auch ca 23 Millionen DM bekommen. AustrianGiant#7 created by LOTB Angeblich wird ja nächste Saison alles besser, da bin ich mal gespannt!!
München - Der FC Schalke 04 steht offenbar kurz vor der Verpflichtung von Fernando Morientes.
Manager Rudi Assauer, Finanzchef Josef Schnusenberg und Teammanager Andreas Müller einigten sich mit Real-Generaldirektor Jorge Valdano über einen Wechsel des Stürmers. Wie die Zeitung "Marca" schrieb, soll der 27-jährige spanische Nationalspieler eine Ablösesumme zwischen 9 und 10 Millionen Euro kosten.
Angeblich sind jetzt nur noch Gehaltsforderungen von Morientes in Höhe von garantierten 3 Millionen Euro im Weg. Schalke hält sich noch zurück: "Wir kommentieren Verhandlungen und Summen nicht", so Pressesprecher Gerd Voss.
Rio de Janeiro (rpo). Wieder wechselt ein Brasilianer in die Bundesliga. Mittelstürmer Leandrao vom traditionsreichen Zweitligisten Botafogo Rio de Janeiro kündigte am Montag in Rio seinen Wechsel nach Deutschland an. Sein Manager habe den Transfer mit einem Verein der ersten Bundesliga perfekt gemacht, versicherte der 20-jährige Leandrao in einem Radiointerview. Ein Vorvertrag sei unterzeichnet worden. Er werde nach Abschluss der brasilianischen Saison Ende des Jahres nach Deutschland fliegen. Den Namen seines neuen Vereins dürfe er aber noch nicht enthüllen. Der kopfballstarke und kräftige Leandrao ist mit acht Treffern in 18 Spielen bester Torschütze des Tabellenzweiten Botafogo.
C-Gam
P.S. Tippe auf Looserkusen !! ------------------------------------------------------ @CereMONIYa tyebya lyublyu
London - Michael Tarnat ist in seinem dritten Spiel in der englischen Premier League das erste Tor gelungen.
Beim 3:2-Sieg von Manchester City bei den Blackburn Rovers erzielte der frühere Münchner am Montagabend mit einem Freistoß das 1:0.
City vorerst Tabellenführer
"Tanne" traf - wie zu besten Zeiten - aus gut 35 Metern ins Tor.
Dank des Erfolgs übernahm City zumindest bis Mittwoch die Tabellenspitze.
Die Blackburn Rovers schienen von Tarnats Spezialität noch nie etwas gehört zu haben.
"Alibimauer" zu wenig
Das Team hatte nur eine "Alibimauer" aus zwei Spielern aufgestellt, weil niemand damit rechnete, dass der ehemalige Bayern-Spieler direkt schießen würde.
Auch US-Nationalkeeper Brad Friedel im Rovers-Tor wurde überrascht.
Schussstärke jetzt bekannt
Am Sonntag muss Tarnat allerdings damit rechnen, dass der Gegner über seine Schussstärke informiert ist.
Dann trifft Manchester City auf Arsenal London mit dem ehemaligen Dortmunder Jens Lehmann im Tor.
München (rpo). Ottmar Hitzfeld ist der Erste, der sich im Fall Elber konkret ausspricht. Der Trainer des FC Bayern München möchte, dass der brasilianische Stürmer sich einen neuen Arbeitgeber sucht. "Es wäre für den gesamten Verein besser, wenn Giovane gehen würde", sagte der Coach in der Sendung "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Fernsehens am Montagabend. Nach einem Gespräch über die Zukunft des letztjährigen Bundesliga- Torschützenkönigs sei die Vereinsführung des deutschen Fußball-Meisters zu dieser Auffassung gekommen, so Hitzfeld. "Die Zukunft gehört Makaay, Pizarro und Santa Cruz", sagte er.
Hitzfeld fürchtet um Atmosphäre in der Mannschaft
Seit der Verpflichtung des Niederländers Roy Makaay für die Vereins-Rekordsumme von 18,75 Millionen Euro vor drei Wochen war ein Transfer Elbers zum Dauerthema geworden. Für den Fortgang des Publikumslieblings ohne Stammplatz sprechen laut Hitzfeld aber weder dessen sportliche Qualitäten noch finanzielle Aspekte. Vielmehr fürchtet der Meistertrainer bei vier hochkarätigen Mittelstürmern im Kader um die Atmosphäre bei Mannschaft und Anhängern. Die Entscheidung gegen Elber sei eine Entscheidung für die jüngeren Konkurrenten Claudio Pizarro und Roque Santa Cruz, sowie den "gesetzten" Makaay.
"Der wirtschaftliche Gedanke spielt keine Rolle. So hoch ist die Ablöse auch nicht. Wenn ich einen Spieler auf der Bank habe, der jahrelang Stammspieler war, dann ist das äußerst schwierig für Giovane Elber, aber auch für mich", sagte Hitzfeld. Offenbar will der Trainer besonders den nach zwei Pflichtspielen noch torlosen Makaay schützen ("Die Fans rufen Giovane, Giovane").
Bereits nach dem 2:0-Sieg in der Bundesliga beim Hamburger SV hatte Manager Uli Hoeneß trotz Elbers erstem Saisontor Klartext geredet: "Es wäre eine Geisteskrankheit, Elber zu halten." Dem 31- Jährigen liegen offenbar mehrere Angeboten von Clubs aus Frankreich, Spanien und der Türkei vor. Als Favoriten galten zuletzt der französische Meister Olympique Lyon und vor allem der AS Monaco. Mit einer Entscheidung ist spätestens bis zum 1. September zu rechnen. Am kommenden Montag um 12.00 Uhr endet die Wechselfrist für die Champions League.
Elber fordert würdigen Abschied
Elber selbst hatte sich immer wieder widersprüchlich zu seiner Zukunft geäußert, aber zuletzt zumindest einen würdigen Abschied vom FC Bayern gefordert. "Ich werde kein Theater machen", hatte er gesagt. Der erfolgreichste ausländische Bundesliga-Stürmer hat für den FC Bayern seit 1997 in 169 Erstliga-Spielen 92 Tore erzielt. Sein Vertrag läuft im Sommer 2004 aus. Dann könnte er den Verein ablösefrei verlassen.
Zwölf Platzverweise: Schiri musste Spiel abbrechen
L'Alcudia (rpo). Eine Massenschlägerei und zwölf Platzverweise hat es beim Länderspiel zwischen den "U20"-Nationalmannschaften der Ukraine und Uruguay gegeben. Eine Mannschaft hatte das Spielfeld zeitweise komplett verlassen. Beim 1:0-Erfolg der Ukraine schickte der Schiedsrichter insgesamt zwölf Spieler vom Feld und musste die Partie aus diesem Grund noch vor Ende der 90 Minuten abbrechen.
Bereits nach 20 Minuten hatte ein Spieler der Ukraine Rot gesehen. Daraufhin hatte die gesamte Mannschaft das Spielfeld verlassen und konnte erst nach langem Hin und Her zur Fortsetzung der Partie überredet werden. Nach einem weiteren Foulfestival schickte der Referee aber weitere vier Nachwuchsprofis der Ukraine und sieben Spieler Uruguays vorzeitig zum Duschen.
Zürich (rpo). Vizeweltmeister und trotzdem langsamer Abstieg: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft rutschte in der neuen Rangliste des Weltverbandes Fifa auf den zehnten Platz und liegt damit noch hinter den USA. Auf Platz eins steht weiter Brasilien. Die Mannschaft von Teamchef Rudi Völler hat 728 Punkte auf dem Konto und wurde nach der 0:1-Niederlage in der vergangenen Woche gegen Italien von England (733) und den USA (731) überholt. Spitzenreiter bleibt Weltmeister Brasilien (846) vor Europameister Frankreich (825) und Spanien (748).
Die Top 10 der Fifa-Weltrangliste: 1. Brasilien (846), 2. Frankreich (825), 3. Spanien (748), 4. Mexiko und Niederlande (beide 746), 6. Argentinien (744), 7. Türkei (739), 8. England (733), 9. USA (731), 10. Deutschland (728).