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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 DEL & DEB
holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

23.08.2003 10:17
Mercure Cup Nürnberg Antworten

del.org:

Haie verlieren erstes Spiel beim Mercure-Cup - Nürnberg unterliegt Prag

Kölner Blank schwer verletzt

Die Kölner Haie haben ihr Auftaktspiel beim Mercure-Cup in Nürnberg verloren. Der KEC unterlag am Freitag Nachmittag den Adlern Mannheim mit 1:3.

Nach torlosem ersten Drittel gingen die Haie in Überzahl durch Hospelt mit 1:0 in Führung (28.). Hospelt schoss den Puck von hinterm Tor an den Stock von Mannheims Torhüter Seliger, von wo die Scheibe ins Tor prallte. Den Ausgleich für die Adler besorgte Pyka (35.). Vor knapp 1.000 Zuschauern in der Arena Nürnberg trafen Corbet (44.) und Ullmann (in Überzahl, 54.) im letzten Abschnitt zum Sieg für die Kurpfälzer.

Überschattet wurde die Partie durch die schwere Verletzung von Haie-Angreifer Blank. Der Außenstürmer schied nach einem Zweikampf an der Bande mit Mittelhandbruch in der 37. Minute aus.

Hans Zach: "Mit dem Spiel bin ich zufrieden. 30, 40 Minuten sind wir spritzig, doch dann gehen die Kräfte zur Neige. Das ist in dieser Phase der Vorbereitung aber normal. Wichtig ist, dass die Arbeitseinstellung stimmt. Die Verletzung von Boris Blank ist sehr bitter. Wir sind schockiert. Das ist ein schwerwiegender Ausfall."

Im zweiten Spiel des Nürnberger Mercure-Cups verloren die Gastgeber mit 0:2 (0:2,0:0,0:0) gegen Slavia Prag, dem amtierenden tschechischen Meister. Die Treffer für Prag besorgten Antons (14.) und Martinec (14.)



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BootyCall Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 288

23.08.2003 11:33
#2 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

... Hi Holy

wenn die Regelauslegung in der DEL auch so ist, dann müssen wir uns mal zum ausheulen treffen. Hat noch nie so einen peinlichen Schiri gesehen wie gestern abend. 196 Strafminuten in einen realtiv harmlosen Match. Besonders die Spieldauerstrafen war unter aller sau. Alle Beteiligen hatten bei dne geplänkel die Handschuhe an. Hätte mich nicht gewundert, wenn Schurr beim Monsterscheck von Petermann er ne Matchstrafe gegeben hätte, weil der Prager Spieler beim Scheck den Helm verloren hatte. es war gestern zum heulen in der NHL hätte das Spiel vielleicht 30 Strafminuten gehabt. *heul*
....


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Mr Hunter Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 155

23.08.2003 11:58
#3 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

Das ist halt schwuler DEL-Style. War bei den Lions in heilbronn auch kaum anders. Da waren es halt nur 2min Starfen, aber trotzdem viele lächerliche. ich hoffe es war ein Schiri aus der 2.Liga der niemals ein DEL Spiel pfeifen wird.


Schlimm ist Blanksverletzung. Tut mir leid für den Mann. Auch wenn Köln jetzt geschwächt ist -was ja eigentlich immer schön ist- auf solche Schwächungen verzichte ich doch gern. Verletzungen wünscht man ja niemand; und freuen tut man sich erst recht nicht drüber.
----------------------- Hier könnte ihre Werbung stehen ----------------------------
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Madden Offline

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Beiträge: 5.053

23.08.2003 23:24
#4 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

Mercure-Cup: Ice Tigers schlagen Haie

Nürnberg, 23. August Nach dem zweiten Spieltag ist beim dritten Nürnberger Mercure-Cup noch alles offen. Lediglich die Kölner Haie verabschiedeten sich nach der 2:4 (2:2,0:2,0:0)-Niederlage gegen die gastgebenden Ice Tigers aus dem Kreis der möglichen Turniersieger. Sowohl Slavia Prag als auch die Nürnberg Ice Tigers, beide mit einem Sieg und einer Niederlage, haben noch Chancen die mit zwei Siegen gestarteten Mannheimer Adler zu überflügeln. Zwar zählt bei Punktgleichheit zunächst der direkte Vergleich, aber sollten die Prager gegen Köln und später am Abend die Gastgeber gegen Mannheim gewinnen, wären drei Mannschaften punktgleich. Dann würde das Torverhältnis zum Tragen kommen.

Auch in ihrem zweiten Spiel verließen Vizemeister Köln schon im Mittelabschnitt die Kräfte. Nachdem sich beide Teams im ersten Drittel einen offenen Schlagabtausch, mit einigen Fehlern in den Defensivreihen, lieferten, bekamen die Ice Tigers mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Oberwasser. Den Torreigen eröffnete Martin Jiranek, der ein Zuspiel von Petr Fical im langen Eck versenkte. Aber die Haie bissen auch zu: Knapp drei Minuten später stand Hicks in der Mitte goldrichtig und konnte ein feines Anspiel von Mirko Lüdemann zum Ausgleich verwerten. Dann sogar die Haie-Führung, Ex-Tiger Marc Savard zog im Powerplay einfach mal ab und die Scheibe fand den Weg ins Tor. Ein Nürnberger hatte dem starken Keeper Michaud die Sicht genommen. Nur 30 Sekunden später klingelte es jedoch auf der anderen Seite. Greg Leeb konnte mit einem tollen Direktschuss egalisieren. Ein Drittel sehr zur Freude der Zuschauer, die intensives, körperbetontes und offensives Eishockey zu sehen bekamen. Allerdings dürften sich die beiden Trainer schon Gedanken ob der Defensiv-Organisation ihrer Teams gemacht haben.

Im zweiten Abschnitt passierte zunächst nicht viel, Bonin scheiterte frei vor Michaud. Auf der Gegenseite hämmerte Dahl die Scheibe an den Pfosten. In der 35. Minute tat sich dann doch wieder etwas: Vitalij Aab schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone, lief ins gegnerische Drittel und schoss. Haie-Keeper Leonhard Wild machte keinen guten Eindruck und ließ die Scheibe durch die Schoner passieren. Thomas Greilinger setzte im Nachschuss 43 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels sogar noch einen drauf. Den ersten Schuss von halbrechts konnte Wild parieren, aber Greilinger sprang die Scheibe erneut vor den Schläger, so dass der Deggendorfer wenig Mühe hatte auf 4:2 zu erhöhen.

Auch im Schlussabschnitt schienen die Ice Tigers die größeren Reserven zu besitzen, so manche Möglichkeit wurde leichtfertig vergeben, aber da auch die Haie keine Kraft mehr hatten, das Spiel rumzureißen, blieb es beim verdienten Sieg für die Gastgeber. Haie-Trainer Hans Zach betonte einmal mehr, dass sein "Team momentan nur Kraft für 30 Minuten hat". Zudem verloren die Haie schon im ersten Drittel Mickey Elick, der bei einem Blockversuch die Scheibe in den Unterleib bekam und nach Spielende in einem Krankenhaus untersucht wurde. Auf Boris Blank müssen die Haie ohnehin einige Wochen verzichten. Der Neuzugang aus Berlin muss nächste Woche in Köln an der gebrochenen Hand operiert werden. Nürnberg's Trainer Greg Poss sieht indes "in den nächsten zwei Wochen noch viel Arbeit auf uns zukommen". "Vor allem an unserem Defensivverhalten müssen wir noch arbeiten, außerdem hatten wir zuviele unbedrängte Scheibenverluste. Wir müssen lernen 60 Minuten lang klug und konzentriert zu spielen. Wir werden am 5. September zum Saisonauftakt ganz sicher eine andere Kölner Mannschaft sehen", so seine Analyse.

Tore:
1:0 (04.23) Jiranek (Fical)
1:1 (06.53) Hicks (Lüdemann, McLlwain)
1:2 (14.25) Savard (Dessner) 5:4
2:2 (14.55) Leeb (Cisar, Tomik)
3:2 (34.33) Aab
4:2 (39.17) Greilinger

Zuschauer: 2.548
Schiedsrichter: Chvatal
Strafen: Nürnberg 18 min. - Köln 18 min.

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Madden Offline

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Beiträge: 5.053

23.08.2003 23:33
#5 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

Mercure-Cup: Adler weiter auf Erfolgskurs

Nürnberg, 23. August

Auch der tschechische Meister Slavia Prag konnte den derzeitigen Höhenflug der Mannheimer Adler nicht stoppen. Mit einem 2:0 (1:0,0:0,1:0)-Erfolg am zweiten Spieltag des Nürnberger Mercure-Cup's feierten die Adler den siebten Sieg im siebten Vorbereitungsspiel und haben nun gleich bei ihrer ersten Teilnahme beste Chancen auf den Turniersieg. Im abschließenden Match treffen die Adler am Sonntag (18.30 Uhr) auf Gastgeber Nürnberg.

Auch im Spiel gegen Slavia Prag waren die Adler wie am Vortag gegen Köln das bessere und überlegene Team. Die Prager, die sichtbar dem hohen Tempo des Freitagabendspiels Tribut zollen mussten, verzichteten zudem auf den Einsatz von Shutout-König Roman Malek. Dafür kam erstmals nach seinem Nasenbeinbruch Vorjahres-Toptorjäger Michal Sup wieder zum Einsatz. Bei den Adlern verzichtete Trainer Bill Stewart diesmal neben dem angeschlagenen Mike Kennedy und dem Rekonvaleszenten Stefan Ustorf auf Klaus Kathan und Chris Joseph. Zwischen den Pfosten kam Neuzugang Richard Shulmistra zum Einsatz und meisterte seine Aufgaben fehlerfrei.

Vor allem die Reihe um Edgerton, Corbet und Podollan zeichnete sich bei den Adlern mehrfach aus und erzielte nicht von ungefähr die beiden Treffer. Auch Manager Marcus Kuhl ist ob der tollen Frühform seines Teams ein wenig überrascht, aber trotzdem keineswegs euphorisch: "Ja, wir sind auf einem guten Weg, aber die Vorbereitung zählt nichts. Das hat man zum Beispiel auch am HSV im Fußball gesehen. Momentan läuft es wirklich gut, wenn wir nicht wieder so ein Verletzungspech wie im Vorjahr haben, bin ich zuversichtlich. Die jungen Spieler bekommen viel Eiszeit, vor allem Ullmann hat positiv auf sich aufmerksam gemacht."

Nicht so gut zu sprechen war Kuhl auf Freitagsgegner Köln, gegen die Haie zu spielen sei "immer langweilig". "Bei deren Spielweise bekommt der Zuschauer nicht viel zu sehen. Die Nürnberger laufen wenigstens, aber Köln zerstört nur das Spiel", so Kuhl weiter. "Unsere Spiele in der Schweiz und selbst in Crimmitschau waren schön anzusehen, mit Tempo und Engagement."

Tore:
1:0 (09.35) Corbet (Edgerton, Podollan)
2:0 (48.06) Corbet (Edgerton, Podollan)

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Probie Offline

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23.08.2003 23:36
#6 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

In Antwort auf:
Nicht so gut zu sprechen war Kuhl auf Freitagsgegner Köln, gegen die Haie zu spielen sei "immer langweilig". "Bei deren Spielweise bekommt der Zuschauer nicht viel zu sehen. Die Nürnberger laufen wenigstens, aber Köln zerstört nur das Spiel", so Kuhl weiter.


...und, wer ist der Schuldige ?

PS: ich weiss es !



Patriotism is a pernicious, psychopathic form of idiocy.
-George Bernard Shaw-

holypalooza Offline

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23.08.2003 23:36
#7 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

In Antwort auf:
Nicht so gut zu sprechen war Kuhl auf Freitagsgegner Köln, gegen die Haie zu spielen sei "immer langweilig". "Bei deren Spielweise bekommt der Zuschauer nicht viel zu sehen. Die Nürnberger laufen wenigstens, aber Köln zerstört nur das Spiel", so Kuhl weiter.
...wie geil!!! Woer Recht hat hat er Recht!!

Lasst das mal den Hansi lesen.... *devil*


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bigfoot49 Offline

Titel gesucht
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24.08.2003 14:01
#8 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

Muhahahaa wie geil

Aber er hat Recht... bin letzte Saison ja zweimal beim Hockey in der KA eingedöst

Madden Offline

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24.08.2003 19:47
#9 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

Mercure-Cup: Haie nach dritter Niederlage Turnierletzter

Nürnberg, 24. August

Auch in ihrem letzten Turnierspiel gab es für die Kölner Haie beim Mercure-Cup nichts zu holen: Nach der 3:5 (0:2,2:2,1:1)-Niederlage gegen den tschechischen Meister Slavia Prag beendete der Deutsche Vizemeister das internationale Nürnberger Vorbereitungsturnier auf dem letzten Platz. Bei den Niederlagen gegen Mannheim, Nürnberg und Prag waren dem neuformierten Haie-Team sichtbar die Strapazen der harten Saisonvorbereitung anzumerken, so dass die Ergebnisse zumindest für Haie-Coach Hans Zach "nicht überraschend" waren.

"Wir haben momentan eben nur für 30 Minuten Kraft. Uns fehlt die Spritzigkeit, aber das wird sich bis zum Saisonstart ändern", so Zachs Kurzanalyse. Dennoch dürften auch ihm die 12 Gegentore in den drei Partien nicht geschmeckt haben. Zudem spielte auch das Verletzungspech den Haien übel mit: Schon in der Auftaktpartie brach sich Neuzugang Boris Blank die Mittelhand und muss operiert werden. Im zweiten Spiel verabschiedete sich Mickey Elick nach einem Unterleibstreffer und wird ebenfalls vorerst ausfallen. Wegen einer Schulterprellung musste Zach dann am Sonntag gegen Prag auch noch auf Eddi Lewandowski verzichten.

Entsprechend verunsichert und durcheinander begannen die Haie die Partie gegen den tschechischen Meister des Vorjahres. Schon in den ersten Minuten tauchten Martinec und Beranek völlig frei vor Keeper Rogles auf, verpassten aber die frühe Führung. Ihre Kollegen Saffer und Fadrny machten es besser und brachten ihr Team völlig verdient mit 2:0 in Führung. Besonders der zweite Gegentreffer, bei Kölner Überzahl, brachte Zach auf die Palme. Als Mitte des zweiten Drittel das 3:0 fiel, schien es so als ob die Haie eine Lehrstunde erhalten würden, zu groß war die Überlegenheit von Slavia. Aber die Haie bissen zurück und kamen nach einem schönen Unterzahlkonter durch Furchner zum Anschlusstreffer. Zwar stellte der heute auffällige Jan Fadrny (2 Tore, 2 Assists) den alten Abstand wieder her, doch Bonin, mit seinem ersten Treffer im Haiedress antwortete nur kurz darauf.

Im Schlussabschnitt kamen die Haie noch besser ins Spiel und gestalteten die Partie mehr als offen. Nach Morczinietz's erneutem Anschlusstreffer gab es durchaus Gelegenheiten zum Unentschieden, aber Keeper Roman Malek ließ sich nicht noch ein weiteres Mal überwinden. Allerdings tauchte auch Slavia noch desöfteren gefährlich vor dem Kölner Tor auf, so dass das Ergebnis letztendlich in Ordnung geht. Als Zach dann 60 Sekunden vor Spielende nach einer Auszeit seinen Keeper vom Eis nahm, ging die Maßnahme nach hinten los: Tomica nutzte die Gelegenheit und schob die Scheibe zum 3:5-Endstand ins verwaiste Kölner Gehäuse.

Tore:
0:1 (06.18) Saffer
0:2 (12.59) Fadrny 4:5
0:3 (29.10) Antos
1:3 (31.47) Furchner (Pasco) 4:5
1:4 (34.25) Fadrny 5:4
2:4 (36.05) Bonin (Furchner)
3:4 (49.28) Morczinietz (Renz)
3:5 (59.20) Tomica 5:6

Strafen: Köln 20 min. - Slavia 12 min. plus 10 min. Disziplinar Cermak

Schiedsrichter: Chvatal

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Ralle Offline

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Beiträge: 136

25.08.2003 11:04
#10 RE:Mercure Cup Nürnberg Antworten

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Mercure-Cup: Adler sichern sich Turniersieg dank Torverhältnis

Nürnberg, 25. August

Trotz der abschließenden 2:3 (0:2,1:1,1:0)-Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers sicherten sich die Mannheimer Adler gleich bei ihrer ersten Teilnahme beim Nürnberger Mercure-Cup den Turniersieg. Das bessere Torverhältnis gegenüber den beiden anderen punktgleichen Teams (Slavia Prag und Gastgeber Nürnberg) gab letztendlich den Ausschlag für die Kurpfälzer.

Knapp 3.000 Zuschauer sahen zum Abschluss des hochkarätig besetzten internationalen Turniers einen für den frühen Zeitpunkt der Saisonvorbereitung wahren Eishockey-Leckerbissen. Die Ice Tigers kamen von Beginn an mit enorm viel Tempo und Leidenschaft auf das Eis. Dies machte den Adlern sichtbar zu schaffen. Zudem erwischte Marc Seliger einen unglücklichen Auftakt an alter Wirkungsstätte: Schon nach 25 Sekunden zappelte die Scheibe in seinem Netz. Greilinger bediente Aab, der mit einem trockenen Direktschuss dem Nationalkeeper keine Chance ließ. Die Ice Tigers legten weiter ein Höllentempo auf das glatte Parkett und spielten in der Anfangsphase das Stewart-Team fast schwindlig. Angriffswelle auf Angriffswelle, Chance auf Chance rollte auf Seliger zu. Firsanow im Alleingang, Leeb aus kurzer Distanz, Rumrich mit Doppelchance und Larouche im Nachschuss scheiterten jedoch aussichtsreich. Lediglich Neuzugang Stephane Julien konnte bei 5-3-Überzahl mit einem Schlagschuss völlig verdient auf 2:0 erhöhen. Von den Adlern war bis dato kaum etwas zu sehen, lediglich in Überzahl kamen sie gelegentlich vor Chabot's Gehäuse.

Dies änderte sich im zweiten Drittel schlagartig: Nur 15 Sekunden nach dem Wiederanpfiff setzte sich Podollan gegen Greilinger durch und passte perfekt auf den einschussbereiten Edgerton, der mit seinem Treffer das Spiel wieder offen gestaltete. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Haken und Ösen. Beide Teams schenkten sich nichts und agierten phasenweise als wäre es ein Punktspiel. Auch die entsprechende Härte blieb nicht aus. Nachdem Greilinger zwischenzeitlich auf 3:1 erhöhte, ebenfalls bei einer 5-3-Überzahlsituation, kamen sich Hlusko und Cisar näher. Nach einem Faustkampf, der keinen Sieger fand, mussten beide frühzeitig unter die Dusche. In der 30. Minute tauschten die Ice Tigers ihre Torhüter, Michaud kam für Chabot auf das Eis.

Im Schlussdurchgang mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo Tribut zollen, was den Spielfluss ein wenig minderte. Dennoch wurde verbissen gekämpft. Beide Teams wussten um die Tabellenkonstellation, wo jeder Treffer den Turniersieg bedeuten konnte. In der 44. Minute kamen die Adler zum 2:3-Anschlusstreffer, als Edgerton ein Bully gewann und die Ice Tigers vergaßen, den starken Rene Corbet auszublocken. Dieser, zusammen mit Edgerton herausragender Adler-Akteur im Turnierverlauf, überwand Michaud aus kurzer Distanz. Dieser Treffer bescherte letztendlich den Turniersieg für die Gäste aus Mannheim, da sich am Spielstand nichts mehr änderte. Trotzdem hatten sich die Ice Tigers den Erfolg gegen die bis dahin sieben Mal erfolgreichen Adler aufgrund ihres großen körperlichen und läuferischen Aufwandes verdient. Trainer Greg Poss nahm trotz Führung 40 Sekunden vor Spielende seinen Keeper vom Eis, da die Ice Tigers bei einem weiteren Treffer auch torgleich mit den Adlern gewesen wären. Kopitz scheiterte Sekunden vor dem Ende nur knapp.

Für Trainer Greg Poss war die Platzierung bei dem Turnier "nicht so interessant". "Jedes Spiel war gut und mit hohem Tempo, das ist wichtig für uns. Ich glaube der Mercure-Cup ist das beste Vorbereitungsturnier in Deutschland. Es ist gut, wenn man gegen so starke Teams wie Mannheim, Slavia Prag und Köln testen kann", so Poss weiter.

Tore:
1:0 (00.25) Aab (Greilinger, Larouche)
2:0 (10.27) Julien (Lehoux, Larouche) 5:3
2:1 (20.15) Edgerton (Podollan, Racine) 4:4
3:1 (31.51) Greilinger (Kopitz, Larouche) 5:3
3:2 (43.27) Corbet (Edgerton)

Strafen: Nürnberg 24 min. Plus Spieldauer Cisar - Mannheim 22 min. plus Spieldauer Hlushko

Schiedsrichter: Deubert

Zuschauer: 2857


Ergebnisse:

Fr, 22.08.03, 16.00 Uhr
Adler Mannheim - Kölner Haie
3-1 (0-0, 1-1 ,2-0)

Fr, 22.08.03, 19.30 Uhr
Nürnberg Ice Tigers - Slavia Prag
0-2 (0-2, 0-0, 0-0)

Sa, 23.08.03, 15.00 Uhr
Adler Mannheim - Slavia Prag
2-0 (1-0, 0-0, 1-0)

Sa, 23.08.03, 18.30 Uhr
Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie
4-2 (2-2, 2-0, 0-0)

So, 24.08.03, 15.00 Uhr
Kölner Haie - Slavia Prag
3-5 (0-2, 2-2, 1-1)

So, 24.08.03, 18.30 Uhr
Nürnberg Ice Tigers - Adler Mannheim
3-2 (2-0, 1-1, 0:1)


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