Servus Leutz!
So wollte mal die Erfahrungen vom ersten Monat in Kanada loswerden...
Kurz zusammengefasst ist alles megageil...aber dies ist bei den vielen neuen tollen Eindrücken sicherlich selbstverständlich.
So zuerst ging es erst einmal in Richtung Osten von Kanada (Richtung Quebec und Neufundland). Tja wie viele Nationalparks ich schon besucht habe, weiß ich eigentlich gar nicht mehr, aber meine Füße melden sich noch von den vielen Wanderungen. Besonders toll war auch die Kanufahrt über Flüsse und Seen in nem Nationalpark. Ansonsten habe ich auch schon jede Menge Tiere gesehen. Besonders geil waren die großen Finnwale und die Hunderte Seehunde im St.Lorenz-Strom. Dazu kommen die Millionen Vögel, die an der Küste brüten. Die Gaspesie, eine Halbinsel von Quebec, ist für Naturfetischisten sehr empfehlenswert. Sehr viel unberührte Natur, besonders die Haute-Gaspesie. Und ich habe sogar die Leute dort einigermaßen verstanden, auch wenn es ein sehr gewöhnungsbedürfiger französischer Dialekt war.
Dann gings über Quebec City nach Ottawa. Die Stadt Quebec City ist so etwas aus Heidelberg und Rothenburg ob der Tauber...aber natürlich viel größer. Für die ganzen Amerikaner natürlich eine große Sache, da es die einzige Stadt in Nordamerika ist, die Schlösser und eine befestigte Stadtmauer zu bieten hat. Wirklich sehr schnuggelisch die Stadt mir ihren vielen Gässchen, aber halt seht touristenlastig, zumal gerade zu der Zeit als ich da war, die ganzen Einheimischen sich verkleidet hatten, da die Fêtes de la Nouvelle-France stattfanden. Aber dafür konnte man auch jede Menge Gaukler, Cabarets und Artisten bewundern.
Von Ottawa war ich absolut positiv überrascht. Herrliche Stadt, wunderschön an Flüssen gelegen mit Gebäuden à la London und auf der französischen Seite à la Paris. Dazu beeindruckt vor allem die vielen Parks und die Kombination von neuen und älteren Gebäuden. Hatte ich mir nicht so eindrucksvoll vorgestellt. War relativ leer als ich dort war, denn aufgrund des Power-Blackouts waren alle Behörden und Museen geschlossen. Aber da das Wetter immer gut was, war es eh geschickter draußen zu sein. Tja und Montreal ist halt eine riesige Megametropole, die aber zum Glück genügend Parks bietet, wo man entspannen und relaxen kann. Ansonsten lebt die Stadt von ihrer Multikultur. Jede Nation ist hier vertreten, hat mehr oder weniger ihr eigenes Viertel und somit findet man auch jegliches Essen. Ich finde es auf jedes Fall sehr gut, dass der europäische Einfluss eine wichtige Rolle spielt...denn Fast Food wird hier eher verpönt. Tja bisher wurden um die 5000 Kilometer verfahren. Dazu kommen dann noch die vielen Schiffsfahrten (Fähren). So und am Wochenende wird erst einmal das IndyCar-Rennen in Montreal besucht.
Und nächste Woche geht es dann mit Toronto und den Niagarafällen weiter.
Insgesamt sind die Leute furchtbar offen hier und laden einen einfach zu sich nach Hause ein. Und die Leute gehen in den Discobars sehr geil ab...von 18 bis 60 Jahren ist da alles immer bunt gemischt...sehr lustig... Tja und hoffentlich bin ich kein böses Omen...denn einen Tag nachdem ich ne große Kirche besucht habe, ist sie abgebrannt.
Viele Grüße und mal sehen, ob die Lions einen positiven Saisonstart hinlegen.
Pics werden dann auch folgen, wenn ich des dann mal hinkriegen sollte...
ALLEZ Aiello ALLEZ!