Schneller als die Polizei erlaubt war Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya im Mai auf der Autobahn unterwegs. Jetzt flatterte die Quittung ins Haus: Der 27-Jährige muss seinen Führerschein für vier Monate abgeben.
(sid)- Juan Pablo Montoya muss seine rasante Fahrweise abseits der Formel-1-Piste teuer bezahlen. Dem Kolumbianer ist wegen Geschwindigkeitsüberschreitung auf einer französischen Autobahn ein viermonatiges Fahrverbot in Frankreich auferlegt worden. Zusätzlich muss der Teamkollege von Ralf Schumacher bei BMW-Williams eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro bezahlen.
Fahrverbot gilt nicht für die Formel 1
Montoya war im Mai mit seinem privaten BMW auf der Autobahn zwischen Les Arcs und Le Muy mit 204 statt der erlaubten 130 Stundenkilometer geblitzt worden. Die Motorrad-Polizisten, die Montoya eingeholt und gestoppt hatten, zogen ihm damals bereits den Führerschein ein. An Formel-1-Rennen konnte der 27-Jährige jedoch weiterhin teilnehmen, da die Super-Lizenz, der Führerschein für die Königsklasse, seit 2000 nicht mehr an den "normalen" Führerschein gebunden ist.
Bei der Gerichtsverhandlung am Dienstag war Montoya nicht persönlich anwesend. Seine Anwälte lasen jedoch einen von ihm verfassten Brief vor, in dem er seine Schuld eingestand.
Jordan-Piloten Fisichella und Firman fahren Rallye [25.06.]
Für die beiden Formel-1-Piloten Giancarlo Fisichella und Ralph Firman wird es ein besonderer Ausflug. Vor dem Grand Prix auf dem Nürburgring werden die beiden Jordan-Fahrer einige Runden in einem Rallye-Wagen drehen.
(sid)- Das kann ja was werden. Die beiden Jordan-Formel-1-Piloten Giancarlo Fisichella und Ralph Firman bekommen vor dem Großen Preis von Europa am Sonntag auf dem Nürburgring die Gelegenheit zu einem "Schnupperkurs" in einem Rallye-WM-Auto. Ford-Werkspilot Markko Märtin aus Estland, Sieger der Akropolis-Rallye Anfang Juni, wird Fisichella und Firman zunächst in seinem Ford Focus WRC aus dem Vorjahr mitfahren und sie anschließend selbst ans Steuer lassen.
Als letzter Formel-1-Pilot hatte der zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen einen Abstecher in die Rallye-Welt gemacht. Der frühere McLaren-Mercedes-Pilot aus Finnland, der nach der Saison 2001 seine Karriere beendete, war zu Beginn des Jahres bei der Arctic-Rallye in seiner Heimat unterwegs.
Den umgekehrten Weg hatte einst Ex-Rallye-Champion Colin McRae beschritten. Der Schotte absolvierte 1996 Testfahrten in einem Jordan. Auch Märtin soll dieses Jahr in dem Formel-1-Boliden des Teams von Eddie Jordan sitzen dürfen. Ford beliefert Jordan in dieser Saison mit Motoren.
M ichael Schumacher hat sich seine Heimrennstrecke am Nürburgring offenbar eigens nach seinem Geschmack ummodeln lassen. Das frühere Vedol S sei ihm nicht eckig genug gewesen, also sei es auf Schumis Anweisung zur NGK-Kurve gemacht worden, berichtete „Bild“ am Mittwoch mit dem ausdrücklichen Hinweis: „kein Witz“.
Ursprünglich seien in der engen Links-rechts-Kombination die Autos von den Randsteinen der Linkskurve so hoch gesprungen, dass sie fast auf den Randsteinen der Rechtskurve aufgeschlagen seien. Schumi habe das noch mehr als seine Rennkollegen gestört. Deshalb habe der Kerpener die Betreiber der Rennstrecke gebeten, die Kurve eckiger, das heißt zackiger und langsamer zu machen. Nun müssten die Piloten sie runder fahren und krachten nicht mehr auf den Rand, hieß es.
Um die Kosten in Höhe von 200 000 Euro zusammenzubringen, stellte der fünffache Weltmeister sich dem Bericht zufolge eigens für einen Schumi-Tag am Nürburgring zur Verfügung: fuhr mit seinem Ferrari Show-Runden, schrieb Autogramme und nahm einen Fan im Tourenwagen mit auf eine Runde. Die 29 Euro Eintritt pro Nase, die der Rummel am 7. September eingebracht habe, sei dann zum großen Teil für den Kurvenumbau verwendet worden.
Was der Aufwand gerbacht hat, wird sich beim Rennen am Sonntag zeigen, wenn Schuni & Co. ihre Motoren in der Eifel aufheulen lassen.
Michael Schumacher fühlt sich nach bislang vier GP-Siegen 2003 durch die neue Punkteregel benachteiligt München - Mit der Saisonhalbzeit hat Michael Schumacher die Führung in der WM-Fahrerwertung zurückerobert.
Allerdings machte die Art und Weise des GP-Erfolges in Kanada deutlich, wie sehr sich der Ferrari-Pilot und sein Team in dieser Saison strecken müssen, um die Konkurrenz in Schach zu halten.
Schumi stört sich an Tankverbot
In seiner Bilanz nach acht Rennen sieht der fünfmalige Weltmeister im Gespräch mit der "Welt" vor allem in einigen Regeländerungen einen Grund für den engen Kampf an der Spitze.
An den veränderten Qualifying-Statuten bemängelt Schumi: "Mich stört, dass man nicht mehr nachtanken kann. Früher war das Qualifying selbst ein kleines Rennen für sich, in dem sich jeder seine Startposition für den Grand Prix erkämpfen musste, der Kampf darum, wer der Schnellste ist. Jetzt wird es vor allem von der Taktik bestimmt."
Auch Punktewertung nicht nach Schumachers Geschmack
Außerdem nervt den 34-Jährigen das neue Punktesystem: "Ist es nicht ein merkwürdiges Ergebnis, wenn ich vier Rennen gewonnen habe und Kimi Räikkönen eines und ich trotzdem nur mit drei Punkten die Wertung anführe?"
Auch wenn Schumacher Respekt vor dem großen Talent eines Räikkönen oder Fernando Alonsos habe, sei es doch noch ein langer, harter Weg für diese jungen Fahrer, merkte der Familienvater an: "Räikkönen hat sich schon eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen."
Schumi bricht Lanze für Barrichello
Schumacher hat sich für den Verbleib von Teamkollege Rubens Barrichello ausgesprochen. Wären ein Alonso oder ein Juan Pablo Montoya keine größere Herausforderung?
"Ich finde, Rubens macht einen exzellenten Job, und wer weiß, wie die anderen sich schlagen würden im Ferrari. Es wäre vielleicht eine andere Herausforderung, aber ich habe Herausforderungen noch nie gescheut", weist der ehrgeizigste aller Formel-1-Piloten den Vorwurf weit von sich, "Rubinho" als ungefährlichen Rivalen halten zu wollen.
Karriereende vor dem Rentenalter?
"Wenn ich eines Tages an mein Limit stoße und feststelle, hey, da kann es jemand besser, der ist noch nicht an seinem Limit, dann wäre es wahrscheinlich Zeit zu sagen: Das war es", schließt der GP-Rekordsieger nicht aus, noch vor dem Rentenalter seine Karriere zu beenden.
Von einer neuerlichen Vertragsverlängerung über 2006 hinaus will der Vollzeit-Rennfahrer ebensowenig wissen.
Schumi mit Zukunft als Streckenarchitekt?
Beim anstehenden Großen Preis von Europa am Wochenende auf dem Nürburgring gibt es für Michael Schumacher ein ganz besonderes Déjà-vu-Erlebnis. Der Ferrari-Pilot hat laut "Bild" für dieses Rennen extra eine Kurve umbauen lassen. Und das auf eigene Kosten.
Eine enge Links-Rechts-Kombination, bei der die Boliden über den Randstein bretterten, ist nach den Vorstellungen des Kerpeners entschärft worden. Schumis NGK-Schikane ist jetzt eckiger und damit langsamer gemacht worden.
Um den 200.000-Euro-Umbau zu refinanzieren, wird sich der Weltmeister einen Tag lang zu PR-Zwecken dem Nürburgring zur Verfügung stellen. Quelle: Sport1.de
Die Michelin-Teams haben im ersten Freien Training zum Europa-GP auf dem Nürburgring den Ton angegeben. Bester Pilot auf Bridgestone-Reifen war Michael Schumacher auf Platz zehn. Mit einer Zeit von 1:32,560 Minuten fehlte dem Ferrari-Star mehr als eine Sekunde auf den Schnellsten. Der hieß überraschend Oilvier Panis. In 1:31,197 Minuten ließ der Toyota-Pilot zum Auftakt des Heim-GP seines Teams Mark Webber (1:31,224) im Jaguar und McLaren-Mercedes-Mann Kimi Räikkönen (1:31,260) knapp hinter sich.
Dahinter folgten mit dem Renault-Duo Jarno Trulli und Fernando Alonso sowie Antonio Pizzonia im zweiten Jaguar drei Fahrer, die bereits bei den freien Tests am Morgen, Gelegenheit hatten die Strecke kennenzulernen. Ralf Schumacher landete im ebenfalls Michelin bereiften BMW-Williams hinter Silberpfeil-Pilot David Coulthard auf Platz acht. Auf Spitzenreiter Panis hatte Schumi II aber bereits fast eine Sekunde Rückstand.
Ralfs Teamkollege Juan Pablo Montoya war als Elfter der einzige Michelin-Fahrer, der sich einem Bridgestone-Piloten geschlagen geben musste. In 1:32,590 Minuten blieb der Kolumbianer hinter Schumi aber vor vor Rubens Barrichello (1:32,607) im zweiten Ferrari. Das 'Team Mönchengladbach', Heinz-Harald Frentzen (1:32,792) und Nick Heidfeld (1:32,901), musste sich in Bridgestone bereiften Sauber-Rennwagen mit den Rängen 14 beziehungsweise 16 begnügen geben.
Nürburgring (rpo). Kimi Räikkönen hat im McLaren-Mercedes im ersten Qualifikationstraining zum Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring Bestzeit erzielt. Weltmeister Michael Schumacher landete mit seiner roten Göttin knapp dahinter. Der Finne war in 1:29,989 Minuten 36 Hundertstelsekunden schneller als Schumacher im Ferrari, der 1:30, 353 Minuten vorgelegt hatte. Ralf Schumacher, der zuletzt in Monte Carlo und Montreal jeweils auf der Pole Position stand, musste sich im internen BMW-Williams-Duell hinter Juan Montoya einreihen. Während Schumacher in 1:30,522 Minuten auf Position vier kam, wurde der Kolumbianer Dritter (1:30,378).
Den teaminternen Zweikampf der beiden Mönchengladbacher Sauber-Fahrer gewann Heinz-Harald Frentzen als Zehnter (1:32,201), der seine Runde gerade noch vor dem einsetzenden Regen beendete. Nick Heidfeld kam auf nasser Strecke auf Position 13 (1:52,300). Zwischenzeitlich war das Training nach einem Dreher von Cristiano da Matta (Brasilien) und einem Ausrutscher von Jacques Villeneuve (Kanada) für sechs Minuten unterbrochen.
Vor dem neunten von 16 WM-Läufen am Sonntag (14.00 Uhr/live bei Premiere und RTL) führt Michael Schumacher in der WM-Wertung mit 54 Punkten vor Räikkönen (51). Ralf Schumacher ist mit 33 Zählern Vierter hinter dem Spanier Fernando Alonso (34).
Großer Preis von Europa, Qualifying 1 Platz Fahrer Team Zeit 1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:29,989 Minuten 2 Michael Schumacher Ferrari 1:30,353 3 Juan Pablo Montoya Williams-BMW 1:30,378 4 Ralf Schumacher Williams-BMW 1:30,533 5 Rubens Barrichello Ferrari 1:30,842 6 David Coulthard McLaren-Mercedes 1:30,903 7 Jarno Trulli Renault 1:31,143 8 Fernando Alonso Renault 1:31,533 9 Giancarlo Fisichella Jordan-Ford 1:32,196 10 Heinz-Harald Frentzen Sauber-Petronas 1:32,201 11 Jenson Button BAR-Honda 1:32,479 12 Mark Webber Jaguar-Cosworth 1:35,972 13 Nick Heidfeld Sauber-Petronas 1:52,300 14 Ralph Firman Jordan-Ford 1:53,893 15 Justin Wilson Minardi-Cosworth 1:54,546 16 Jos Verstappen Minardi-Cosworth 1:55,921 17 Olivier Panis Toyota 1:57,327 18 Antonio Pizzonia Jaguar-Cosworth 1:57,435 19 Cristiano da Matta Toyota keine Zeit 20 Jacques Villeneuve BAR-Honda keine Zeit
Wie die letzten beiden haben keine Zeit, hatten wohl was besseres vor
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
newcoming tough enforcers: --> Leafs-Fans können hier klicken!! Garrett Burnett HFD GP 62, G 6, A 1, P 7, Pim´s 346 Peter Vandermeer PHI GP 77, G 5, A 8, P 13, Pim´s 335 Sean McMorrow ROC GP 64, G 0, A 1, P 1, Pim´s 315 Darcy Verot SJN GP73, G 5, A 11, P 16, Pim´s 299
Ecclestone überreicht Schumacher Nationenpreis der FIA
Michael Schumacher posiert auf dem Nürburgring für die Fotografen.
Nürburgring (dpa) - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone überreichte bei der »Feierstunde 100 Jahre ADAC« am Rande des Großen Preises von Europa am Nürburgring dem fünfmaligen Weltmeister Michael Schumacher den Nationenpreis der FIA für die punktbeste Formel-1-Nation. »Das ist nicht mein Preis. Das ist ein Preis für uns alle«, sagte Schumacher.
Der Ferrari-Star war wie sein Bruder Ralf Schumacher (BMW- Williams) sowie die Mönchengladbacher Sauber-Piloten Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld zur Preisverleihung erschienen. Auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug und seine BMW-Kollegen Mario Theissen und Gerhard Berger sowie weitere Prominente aus dem Formel-1-Zirkus unterstrichen durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit dem Jubiläums-ADAC. 28.06.2003 dpa
Das die Platzierungen nix zu bedeuten haben, weiß man ja jetzt Komisch übrigens das vorhin man im TV noch davon redete, das McLaren mit vollem Tank fahren wird... Glaub da nicht dran...